DE2430190A1 - Hydrostatische kolbenmaschine - Google Patents
Hydrostatische kolbenmaschineInfo
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Description
P. 4 803
Gebrüder Sulzer, Aktiengesellschaft, Wlnterthur/Schweiz
Hydrostatische Kolbenmaschine
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Kolbenmaschine mit einem Zylinderblock mit radialen Kolben, welcher um
einen Steuerzapfen drehbar ist,sowie einem zur Ausführung
einer Hubbewegung der Kolben bestimmtem Führungsteil, welcher gegenüber dem Zylinderblock exzentrisch auf Lagerzapfen
drohbar gelagert ist, die sich zu beiden Seiten des Steuerzapfens befinden.
Eine derartige Kolbenmaschine ist z.B. aus der DT-OS 2.13A.
944 bekannt. Ausserdem wurde es bereits vorgeschlagen, den Führungsteil beidseitig des Steuerzapfens zu lagern, und zwar
auf Lagerflächen mit an beiden Seiten gleichen Durchmessern. Dadurch wird eine vollkommen symmetrische Belastung der Lagerflächen
und Deformation des Zapfens und des Führungsteils
erhalten, was für eine hydrostatische Lagerung besonders wichtig ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der bekannten Kolbenmaschine mit dem Ziel, eine einfachere
Montage und Demontage der beweglichen Teile der Maschine zu ermöglichen, bei gleichzeitiger Beibehaltung des symmetrischen
Aufbaues und der symmetrischen Deformation.
Die erfindungsgemasse Maschine, durch welche dieses Ziel
erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerflächen der beiden Lagerzapfen gleiche Durchmesser haben,
wobei ihr Durchmesser grosser ist als der Durchmesser des Steuerzapfens.
Bei einer derartigen Maschine kann bei der Montage die Bohrung des Führungsteils über den Lagerzapfen geschoben
werden. In gleicher Weise kann der Führungsteil wieder ausgebaut werden. Es ist daher nicht notwendig, den Steuerzapfen
und die Lagerzapfen bei einem Ausbau des Führungsteils ebenfalls zu demontieren. Gleichzeitig wird bei dieser
Bauweise die Ausbildung von Kanälen in den Zapfen für das hydraulische Antriebsmittel erleichtert, da die aussen
befindlichen Lagerzapfen grosse Querschnitte haben.
Vorzugsweise kann der Durchmesser der Lagerzapfen mindestens um die doppelte Exzentrizität grosser sein als der Durchmesser
des Steuerzapfens. Durch diese Massnahme wird eine
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weitere Vereinfachung der Montage und der Demontage der
Maschine erzielt, da der Führungsteil einfach in axialer Richtung über den Lagerzapfen bewegt weiden kann.
Dabei kann die Lagerfläche mindestens eines der Lagerzapfen auf einem Ring mit einer exzentrischen Bohrung
ausgebildet sein, der auf einem gemeinsamen Befestigungszapfen der Maschine aufgesetzt ist. Gleichzeitig kann die
Lagerfläche des Steuerzapfens auf einem Ring mit konzentrischer Bohrung ausgebildet sein, der am gemeinsamen Befestigungszapfen
befestigt ist. Dadurch wird eine weitere Vereinfachung der Maschine erzielt, da die einzelnen Lagerflächen
des Steuerzapfens und der Lagerzapfen auf getrennten
Teilen hergestellt werden können, worauf sie auf einem einfachen, zylindrischen Zapfen befestigt werden.
Bei einer besonderen Ausführungsform können der Ring mit
exzentrischer Bohrung für die Lagerung des Führungsteils und der Ring mit konzentrischer Bohrung für die Lagerung
des Zylinderblockes einen gemeinsamen Teil bilden. Diese Ausführungsform ist besonders für eine Doppelmaschine
mit zwei nebeneinander angeordneten Zylinderblöcken geeignet.
509382/0570
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 den Schnitt II - II aus der Fig. 1; und Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt einer
Doppelmaschine mit zwei Zylinderblöcken.
Die in der Fig. 1 im Schnitt dargestellte hydrostatische Kolbenmaschine enthält einen Zylinderblock 1, der auf
einem zylindrischen Ring 2 mit koaxialer Bohrung 3 drehbar gelagert ist. Der Ring 2 ist an einem zylindrischen
Befestigungszapfen 4 mit der Hilfe einer Feder 5 befestigt.
Der Zylinderblock 1 enthält radiale Zylinderbohrungen 6, in welchen Kolben 7 geführt sind. Die Kolben 7 haben zur
Achse Z des betreffenden Zylinders senkrechte Stützflächen 8, welche auf Führungsflächen 10 eines Führungsteils 11
abgestützt sind. Der Führungsteil 11 enthält einen Führungsring 12 und mit diesem verbundene Seitenwände 13,
Die Seitenwände 13, 14 sind mit ihren Bohrungen 15 auf Lagerflächen 16 von Ringen 17 drehbar gelagert. Die Ringe 17,
die ebenfalls mit der Hilfe der Feder 5 am Befestigungszapfen 4 befestigt sind, sind so ausgebildet, dass ihre La-
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gerflächen 16 gegenüber ihren Bohrungen exzentrisch sind. Die Exzentrizität, welche gleichzeitig die Exzentrizität
der Maschine ist, ist in den Fig. 1 und 2 mit E bezeichnet.
Zur Entnahme der mechanischen Leistung ist die Seitenwand 13 mit einer Verzahnung 9 versehen.
Der Zapfen 4 ist in bekannter Weise mit Kanälen 18, 20
versehen, die zur Zufuhr bzw. Entnahme des hydraulischen Mediums dienen und mit Steuerschlitzen 21, 22
am Ring 2 in Verbindung stehen.
Wie noch aus der Zeichnung hervorgeht, hat die Steuerfläche des. Ringes 2 einen Durchmesser Ds. Die Lagerflächen
16 der Ringe 17 haben beide einen Durchmesser Dl. Beim vorliegenden Beispiel sind die Durchmesser Dl um
die doppelte Exzentrizität, d.h. um 2 E,grosser als der
Durchmes ser Ds.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, kann wegen dieses
Verhältnisses der Durchmesser Dl und Ds die auf der linken Seite der Maschine befindliche Seitenwand 13 bei der
Montage bzw. Demontage einfach über den am Befestigungszapfen 4 befindlichen Ring 2 geschoben werden, welcher in
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diesem Fall einen Steuerzapfen bildet. Zum Ausbau des Zylinderblocks 1 genügt es, den rechten Ring 17 vom
Befestigungszapfen 4 abzuziehen. Dabei ist die Maschine mit ihrem Führung steil 11 und den Seitenwänden 13, 14 genau symmetrisch ausgebildet, so dass im Betrieb unsymmetrische Belastungen und unsymmetrische
Deformationen vermieden werden. Das ist besonders für den Fall einer hydrostatischen Lagerung der einzelnen drehbaren Teile der Maschine wichtig.
Befestigungszapfen 4 abzuziehen. Dabei ist die Maschine mit ihrem Führung steil 11 und den Seitenwänden 13, 14 genau symmetrisch ausgebildet, so dass im Betrieb unsymmetrische Belastungen und unsymmetrische
Deformationen vermieden werden. Das ist besonders für den Fall einer hydrostatischen Lagerung der einzelnen drehbaren Teile der Maschine wichtig.
Die Fig. 3 zeigt eine Maschine mit zwei nebeneinander angeordneten Zylinderblöcken mit Führungsteilen. Hier
ist ein abgestufter Befestigungszapfen 30 vorgesehen, der einen exzentrischen Lagerabschnitt 31, einen konzentrischen
Steuerabschnitt 32 und einen ebenfalls konzentrischen Befestigungsabschnitt 33 enthält. Am Befestigungsabschnitt
33 ist ein Lagerring 34 mit exzentrischer Bohrung drehfest befestigt, dessen Aussendurchmesser
gleich gross ist, wie der Aussendurchmesser Dl des
Lagerabschnittes 31. Ausserdem ist am Befestigungsabschnitt 33 des Zapfens 30 ein Teil 35 befestigt, der
einen mit der Bohrung des Teiles 35 koaxialen Steuerabschnitt 36 sowie einen exzentrischen Lagerabschnitt enthält. Der Lagerabschnitt 37 des Teiles 35 hat den
einen mit der Bohrung des Teiles 35 koaxialen Steuerabschnitt 36 sowie einen exzentrischen Lagerabschnitt enthält. Der Lagerabschnitt 37 des Teiles 35 hat den
Dl
gleichen Aussendurchmesser/und die gleiche Exzentrizi-
gleichen Aussendurchmesser/und die gleiche Exzentrizi-
SÖ9882/057Ö
tat E wie der Lagerring 34 und der Lagerabschnitt 31 des
Zapfens 30. Die Steuerabschnitte 32 und 36 haben gleiche Durchmesser Ds. Auch hier ist Dl mindestens gleich gross
wie Ds +. 2E. Der Teil 35 ist am Zapfen 30 durch Schrauben 38 befestigt. Im Zapfen 30 sind Kanäle 40, 41 für das
hydraulische Medium ausgebildet, die mit Steuerschlitzen 42 im Steuerabschnitt 32 und 43 im Steuerabschnitt 36 des Teiles 35 in Verbindung stehen.
hydraulische Medium ausgebildet, die mit Steuerschlitzen 42 im Steuerabschnitt 32 und 43 im Steuerabschnitt 36 des Teiles 35 in Verbindung stehen.
Wie noch aus der Fig.3 hervorgeht, enthält die Maschine
zwei Führungsteile 44 und 45, die Zylinderblöcke 46, 47
mit Kolben 48, 50 umgeben. Die Führungsteile 44 und 45
sind zur Uebertragung des Drehmomentes miteinander durch Verbindungsfedern 51 verbunden. Zur Abnahme der Arbeitsleistung ist der Führungsteil 45 mit einer Verzahnung 52 versehen.
zwei Führungsteile 44 und 45, die Zylinderblöcke 46, 47
mit Kolben 48, 50 umgeben. Die Führungsteile 44 und 45
sind zur Uebertragung des Drehmomentes miteinander durch Verbindungsfedern 51 verbunden. Zur Abnahme der Arbeitsleistung ist der Führungsteil 45 mit einer Verzahnung 52 versehen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig.3 ist ebenfalls eine
einfache Montage und Demontage der einzelnen beweglichen Teile der Maschine möglich.
509882/0570
Claims (5)
- 243Q19ÜPatentansprüche1J Hydrostatische Kolbenmaschine mit einem Zylinderblock mit radialen Kolben, v/elcher um einen Steuerzapfen drehbar ist,sowie einem zur Ausführung einer Hubbewegung der Kolben bestimmtem Führungsteil, welcher gegenüber dem Zylinderblock exzentrisch auf Lagerzapfen drehbar gelagert ist, die sich zu beiden Seiten des Steuerzapfens befinden, d a d u r c ; gekennzeichnet , dass die Lagerflächen der beiden Lagerzapfen (4, 17,31,34,37) gleiche Durchmesser (Dl) haben, wobei ihr Durchmesser grosser ist als der Durchmesser (Ds) des Steuerzapfens (2,4,32,36).
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (Dl) der Lagerzapfen (4,17,31,34,37) mindestens um die doppelte Exzentrizität (E) grosser ist als der Durchmesser des Steuerzapfens (2,4,32,36).
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerfläche mindestens eines der Lagerzapfen auf einem Ring (17,34,37) mit einer exzentrischen Bohrung ausgebildet ist, der auf einem gemeinsamen Befestigungszapfen (4, 30) der Maschine aufgesetzt ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 3$ dadurch gekennzeichnet, dass' die Lagerfläche des Steuerzapfens auf einem Ring (2, 36) mit konzentrischer Bohrung ausgebildet ist, der am gemeinsamen503882/0570Befestigungszapfen (4, 30) befestigt ist.
- 5. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (37) mit exzentrischer Bohrung für die Lagerung des Führungsteils (47) und der Ring (36) mit konzentrischer Bohrung für die Lagerung des Zy-linderblocks"(47) einen gemeinsamen Teil (35) bilden.€09882/0570Leerseite
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