DE2430170A1 - Spannglied fuer spannbetonbauteile oder -bauwerke - Google Patents
Spannglied fuer spannbetonbauteile oder -bauwerkeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spannglied aus hochzugfestern
Stahl für Spannbetonbauteile oder -bauwerke.
Bei der Herstellung von Spannbeton und auch bei Spannbetonbauwerken
oder -bauteilen, bei denen, wie z. B. bei Spannbetondruckbehältern, die Spannglieder unter Spannung
auf die Aussenseite der Behälterwandung um diese herumgewickelt und später zur Verhütung von Korrosion mit
einer Schutz- oder Verbundmasse, z. B. Zementmörtel,
umhüllt werden, ist u.a. die Haftfähigkeit der Spannglieder von erheblicher Bedeutung. Dies ist insbesondere
bei Spanngliedern der Fall, die ohne Endverankerung in Zementmörtel eingebettet werden, spielt aber auch bei
Spanngliedern eine Rolle, die durch Zwischenverankerungen z. B. an einer Behälterwandung oder an der Rückwand
von in einer Behälterwandung angeordneten, etwa horizontal verlaufenden und im Querschnitt etwa rechteckigen
Wickelkanälen festgelegt werden, die zunächst nach aussen offen sind, später aber z. B. nach ein- oder
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mehrmaligem Nachspannen der Spannglieder mit der Schutz- oder
Verbundmasse ausgepresst werden. Bei solchen Spanngliedern, die je nach der Grosse des in einem Druckbehälter auftretenden
Innendruckes bzw. Je nach der Grosse der in der Behälterwandung auftretenden Ringzugspannungen und der diesen entgegenwirkenden,
durch die Spannglieder in der Behälterwandung zu erzeugenden
Ringdruckspannungen in mehreren radial übereinander verlaufenden Lagen und in den einzelnen Lagen mit zahlreichen
schraubenlinienförmig nebeneinander verlaufenden Windungen gewickelt
werden, ist die dichtschliessende Umhüllung jeder Spanngliedwindung und -lage mit der Schutz- oder Verbundmasse
von erheblicher Bedeutung. Dies gilt insbesondere, wenn bei Anwendung einer Verbundmasse, z. B. von Zementmörtel, aus den'
Spanngliedern und dem Zementmörtel ein dichter geschlossener Verbundquerschnitt gebildet werden soll, und ist auch im Hinblick
auf etwaige Spanngliedbrüche und ihre Folgen wesentlich. Je vollkommener die Spanngliedwindungen und -lagen in dem
Zementmörtel eingebettet sind, desto geringer ist die Möglichkeit, dass bei einem Spanngliedbruch sich eine ganze Spanngliedlage,
und sei es auch nur zwischen zwei Zwischenverankerungen, aufwickelt. Für eine solche vollkommene Einbettung der Spannglieder
ist u.a. auch Voraussetzung, dass die Spannglieder sowohl innerhalb jeder Lage zwischen ihren Windungen, als auch
von Lage zu Lage genügenden Abstand voneinander haben, damit der später einzubringende Zementmörtel bis in alle Zwischenräume
vordringen kann. Solche Abstände innerhalb eines Spanngliedbündels oder einer Spanngliedwicklung müssen aber auch vorhanden
sein, wenn die Spannglieder und/oder ihre Windungen statt mit einer Verbundmasse mit einer Schutzmasse, z. B. Korrosionsschutzfett,
umhüllt werden sollen, da sonst beim nachträglichen Einbringen einer solchen Masse keine Gewähr für eine
vollkommene rostsichere Umhüllung der Spannglieder durch die Masse gegeben ist.
Es ist bekannt, die Haftfestigkeit der Spannglieder durch ihre Formgebung zu erhöhen. U.a. ist bekannt, Spannglieder von
rundem und auch ovalem Querschnitt aus nach Art von Drillwulst-
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stahl oder in anderer Weise geripptem, stab- oder "bandartigem
Spannstahl zu "bilden. Es ist auch sogenannter Kammstahl bekannt,
der zur Erhöhung der Verbundwirkung mit einer grossen Anzahl
kleiner Wulste versehen ist, zu bilden. Schliesslich ist bekannt, anstelle von homogenem Rund- oder Ovalstählen zur Bildung
von mehrlagigen Aussenwxcklungen auf Behälterwandungen oder
- verschlossene,
in Wickelkanalen der angegebenen Art mehrdrähtige Litzen oder/ Seile aus hochzugfesten Stahldrähten zu verwenden, die mit
verhältnismässig grossem Querschnitt hergestellt werden können und mit kleinem Krümmungsradius biegbar sind. Z. B. können
siebendrahtige Litzen mit einem Aussendurchmesser von 10 bis
2 15 mm und Querschnitten von etwa 140 mm oder grosser, die für
Spanngliedwicklungen der beschriebenen Art besonders geeignet sind und auch ein gutes Relaxations- bzw. Entspannungsverhalten
zeigen, durchaus hergestellt werden. Ausserdem können solche Litzen oder Seile im Gegensatz zu homogenen Rund- oder Ovalstählen
mit ähnlichen Querschnittsgrössen in sehr grossen Längen
hergestellt werden, so dass erheblich weniger Spanngliedstösse als bei homogenen Stählen notwendig werden. Bei Spanngliedern
mit einer grösseren Anzahl von Litzen oder Litzenwindungen reichen jedoch die zwischen den dichtgepackten Litzen
bzw. Seilen bzw. deren Windungen vorhandenen Zwickel nicht aus, um ein völliges Durchdringen eines Spanngliedbündels oder
-paketes und eine einwandfreie Umhüllung der einzelnen Spannglieder und/oder deren Windungen zu ermöglichen. Diese Möglichkeit
ist auch bei den bekannten gerippten oder mit Wulsten versehenen Kammstählen und bei Litzen nicht gegeben, bei denen
die Aussendrähte profiliert, d. h. mit Rippen versehen sind. Diese Rippen sollen einen besseren Verbund mit dem Beton und
eine einfachere Verankerung bewirken. Da für Litzen ausnahmslos kaltgezogene Drähte mit hoher Festigkeit verwendet werden,
können nur sehr niedrige Rippen erzeugt werden, wenn die Festigkeit des Stahles nicht abgemindert werden soll. Die Rippenhöhen
liegen bei ca. 0,15
Es ist daher vorgeschlagen worden, z. B. in einen Wickel- oder Spannkanal Abstandhalter einzulegen, die sowohl einzelne
Litzen oder Seile oder auch Spannglieder aus stab- oder band-
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artigem Spannstahl, als auch die einzelnen Windungen und/oder
Lagen solcher Spannglieder voneinander trennen und beim nachträglichen
Auspressen des Wickel- bzw.Spannkanales den freien
Durchfluss der Schutzmasse, z. B. von Zementmörtel, ermöglichen. Der Einbau solcher Abstandhalter erfordert jedoch insbesondere
zusätzlichen Arbeitsaufwand und schränkt den Einsatz von Maschinen bei der Bündelung der Spannglieder ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannglisd, das
sowohl aus einem homogenen Spannstahl, als auch aus einer mehrdrähtigen Litze oder einem Seil bestehen kann, so zu gestalten,
dass sowohl seine Haftfähigkeit in einer Schutz- oder Verbundmasse verbessert wird, als auch die Gewähr gegeben ist,
dass beim Umwickeln eines Betonbauteiles oder -bauwerkes, z. B. einer Behälterwandung, in oder ausserhalb eines Wickelkanales
ein zur einwandfreien Umhüllung des Spanngliedes mit der Schutz- oder Verbundmasse, z. B. Zementmörtel, genügender
gegenseitiger Abstand der Spanngliedwindungen und der Spanngliedlagen gebildet wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäss der Erfindung darin,
dass das Spannglied mit fest an ihm angebrachten, gegenüber seinem Umfang stark hervortretenden, abstandhaltenden Erhebungen
und zwischen diesen und dem Spanngliedumfang gebildeten
Durchlassteilen bzw. -wegen zum vollkommenen Durchdringen
eines aus einem oder mehreren der Spannglieder bestehenden Spanngliedbündels oder -paketes mit einer in dieses nachträglich
einzubringenden Schutz- oder Verbundmasse, z. B. Zementmörtel, versehen ist.
Die abstandhaltenden Erhebungen können in verschiedener Weise
ausgebildet und angeordnet sein. Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die sowohl bei stab- oder bandförmigen
Spannstählen als auch bei litzen- oder seilförmigen Spanngliedern anwendbar ist, können die Erhebungen als in Längsrichtung
des Spanngliedes in Abständen voneinander angeordnete Ringerhebungen ausgebildet sein. Solche Eingerhebungen können aus
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Stahl oder Kunststoff bestehen und werksseitig auf die Litze
aufgepresst und/oder aufgeklebt sein. Vorzugsweise sind die Ringerhebungen hülsenförmig ausgebildet und an ihrem äusseren
Umfang mit z. B. ringförmig verlaufenden Profilierungen versehen,
die z. B. durch schraubenlinienförmig angeordnete WeI-lungen
gebildet sein können.
Gemäss der Erfindung können aber die abstandhaltenden Erhebungen
bei einem aus stab- oder bandförmigen Spannstahl bestehenden Spannglied z. B. in Form von Längsrippen werksseitig
aufgewalzt sein.
Wenn das Spannglied dagegen aus einer mehrdrähtigen Litze oder
einem mehrdrähtigem Seil besteht, können die abstandhaltenden Erhebungen auch durch mindestens einen äusseren Litzen- oder
Seildraht gebildet sein, der einen grösseren Durchmesser als die anderen Litzen- oder Seildrähte aufweist und einen Abstandhalterdraht
darstellt, der mit seinem äusseren Querschnittsteil merklich über den Umfang der Litze oder des Seiles vorsteht.
Bei dieser Ausführungsform besteht das Spannglied gewissermassen aus einer Sonderlitze oder einem Sonderseil, bei
dem die Abstandhalterdrähte kraftaufnehmende Bestandteile der Litze oder des Seiles selbst bilden.
Die abstandhaltenden Erhebungen können jedoch statt durch Litzen- bzw. Seildrähte auch durch mindestens einen zusätzlichen
Abstandhalterdraht gebildet werden, der in einem Zwickel
zwischen zwei äusseren Litzen- oder Seildrähten entsprechend der Verseilung schraubenförmig um die Litze oder das Seil
herumläuft.
Schliesslich können die abstandhaltenden Erhebungen auch durch eine Umwicklung des Spanngliedes aus rundem oder profiliertem
Draht gebildet sein, dessen Windungen im Abstand voneinander verlaufen.
Ein in dieser Weise gemäss der Erfindung ausgebildetes Spann-
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glied weist im Vergleich zu üblichen Spanngliedlitzen infolge der Anordnung der abstandhaltenden Erhebungen eine erheblich
vergrösserte Haftfähigkeit, zugleich aber den weiteren Vorteil
auf, dass durch die Erhebungen Abstandhalter gebildet werden, die bei Spanngliedwicklungen der angegebenen Art oder überhaupt
bei der Anordnung von Spanngliedern in Form von Spanngliedbündeln oder -paketen gewährleisten, dass die nebeneinander
verlaufenden Spannglieder oder Spanngliedwindungen jeder Spanngliedlage und auch die aufeinanderfolgenden Spanngliedlagen
selbst mit einem solchen gegenseitigen Abstand gewickelt werden, dass das gesamte Spanngliedpaket voll mit einer
Korrosionsschutzmasse oder einer Verbundmasse, z. B. Zementmörtel, ausgepresst und dabei jede Spanngliedwindung und jede
Spanngliedlage dicht von der Masse umhüllt werden kann. Hierdurch ist nicht nur ein einwandfreier Korrosionsschutz der
Spannglieder ermöglicht, sondern auch erreicht, dass bei Verwendung einer Verbundmasse jedes Spannglied und insbesondere
auch die äusserste Lage einer mehrlagigen Spanngliedwicklung bzw. eines Spanngliedbündels oder -paketes fest eingebunden
wird. Schädliche Folgen eines etwaigen Spanngliedbruches werden hierdurch weitgehend verringert. Das Wickeln der Spannglieder
wird dabei in keiner Weise erschwert und kann bei Spanngliedwicklungen,
die z. B. um die Seitenwandung eines Druckbehälters herum gelegt werden, ohne weiteres mit einer der Patentanmeldung
P 21 29 978-5 entsprechenden Wickelmaschine durchgeführt werden. Wenn das Spannglied aus einer mit den abstandhaltenden
Erhebungen versehenen Litze oder einem Seil besteht, wird, da- Litzen oder Seile üblicherweise in sehr grossen Längen
hergestellt und auch die erfindungsgemässen Erhebungen bei sehr langen Litzen oder Seilen angebrachtwerden können, das
Wickeln sogar erleichtert, da erheblich weniger Spanngliedstösse notwendig sind als bei stabförmigen Spanngliedern. Ausbauchungen
der Wicklung durch etwaige mit eingewickelte Stösse beeinträchtigen die Funktion der Wicklung nicht.
Weiterhin kann bei Spanngliedwicklungen, die, wie bereits erwähnt,
z. B. bei einem Druckbehälter mit in Umfangsrichtung etwa
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horizontal verlaufenden, nach aussen offenen Wickelkanälen in
diesen im Querschnitt etwa rechteckigen Wickelkanälen angeordnet werden, durch späteres Auspressen des Wickelkanales mit
einer Verbundmasse, z. B. Zementmörtel, ein vollkommener nachträglicher
Verbund hergestellt werden, der, wie Versuche gezeigt haben, den Anforderungen der für nachträglichen Verbund
geltenden Richtlinien voll entspricht. Vorzugsweise werden hierzu die Wickelkanäle mit verlorener Schalung aus gewellten
Blechen hergestellt, wobei die Wellentiefe den bewährten Spannstahlhüllrohren mit gewellter Wandung entsprechen sollte. Die
Wellung der Begrenzungsflächen der Wickelkanäle erleichtert das seitliche Umströmen der Spanngliedwicklung "beim späteren
Auspressen der Wickelkanäle mit der Verbundmasse. Die mit den abstandhaltenden Erhebungen versehenen Spannglieder können bei
jeder Ausführungsform der Erhebungen mittels üblicher Endverankerung in den Wickelkanälen verankert und gegebenenfalls auch
über in den Wickelkanälen angeordnete senkrechte Umlenkleisten gewickelt werden, so dass sich im Grundriss gesehen bei einem
Wickelkanal mit z. B. kreisförmig verlaufender senkrechter Rückwand ein vieleckiger Wicklungsverlauf ergibt. Zum Auspressen
der Wickelkanäle mit der Verbundmasse, z. B. Zementmörtel, werden die Wickelkanäle an ihrer offenen Seite mittels
annehmbarer Stahldeckel oder durch nach hinten in den Wikkelkanälen
verankerten Vorsatzbeton verschlossen und von unten nach oben sowie seitlich fliessend mit der Verbundmasse verpresst.
Hierbei ist die Gewähr gegeben, dass der Verpressmörtel durch die zwischen den abstandhaltenden Erhellungen und dem
Umfang jedes Spanngliedes gebildeten Durchlasstellen hindurch bei jeder Ausführungsform der Erhebungen bis zu allen Spanngliedern
"bzw. Spanngliedlagen und Spanngliedwindungen vordringen und zwischen diesen alle Zwischenräume satt ausfüllen kann.
Wenn das Spannglied aus einer Litze oder einem Seil besteht und die abstandhaltenden Erhebungen durch einen oder mehrere
äussere Litzen- oder Seildrähte von grösserem Durchmesser als die anderen Litzen- oder Seildrähte oder durch einen oder
mehrere zusätzliche. Drählte gebildet werden, die jeweils in
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einem Zwickel zwischen zwei Litzen- oder Seildrähten schraubenlinienförmig
um die Litze oder das Seil herumlaufen, so können die so gebildeten Abstandhalterdrähte aus dem gleichen
hochwertigen Drahtmaterial bestehen und deshalb voll an der Übernahme der Vorspannkraft mitwirken. Der Querschnitt der Abstandhalterdrähte
kann dabei entweder rund oder profiliert ausgebildet sein. Die Abstandhalterdrähte lockern ein Bündel
aus dicht gepackten Litzen auf, indem in diesem Durchflussstellen in Form von schraubenlinienförmigen Kanälen gebildet
werden, die sich mit den Zwickeln zwischen den Litzendrähten
vereinigen und so ausreichende Möglichkeiten für den Durchfluss des Einpressmörtels schaffen. Bei Verwendung von Spannbetonlitzen
mit Abstandhalterdrähteh in Spanngliedern mit
nachträglichem Verbund bewirkt der glatte durchgehende Abstandhalterdraht keine höheren Reibungsverluste. Werden in einem
Spannglied abwechselnd rechts- und linksgängige Litzen verwendet, so kreuzen sich die Abstandhalterdrähte und berühren
sich nur an den Kreuzungspunkten. Dadurch wird der Durchflussquerschnitt für den Einpressmörtel vergrössert. Bei Eingvorspannung
von Spannbetondruckbehältern lassen sich die Kreuzungen der Abstandhalterdrähte planmässig bilden, indem die verschiedenen
Wickellagen abwechselnd mit rechts- und linksgängigen Litzen bewickelt werden.
Ein in der beschriebenen Weise oder in ähnlicher Weise gebildeter nachträglicher Verbund erzeugt in jedem Fall eine kraftschlüssige
Verbindung aller Spannglieder in einem Wickelkanal untereinander und mit dem Spannbetondruckbehälter.
Nachstehend sind mehrere Ausführungsbeispiele eines der Erfindung entsprechenden Spanngliedes an Hand der Zeichnung beschrieben.
In dieser zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Teillänge eines aus einer Litze bestehenden Spanngliedes,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht eines aus homogenem Spannstahl bestehenden Spanngliedes,
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Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Pig. 1,
Fig. 4- einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 die Seitenansicht eines Teiles eines aus Spanngliedern
nach der Erfindung gebildeten Spanngliedbündels,
Fig. 6 die Seitenansicht einer Teillänge einer anderen Ausführungsform
eines Spanngliedes aus homogenem Spannstahl,
Fig. 7 die Draufsicht zu Fig. 6,
Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch ein Spanngliedbündel aus
Spanngliedern nacn Fig. 6 und 7*
Fig. 9 und 10 Querschnitte durch andere Ausführungsformen
eines aus einer Litze bestehenden Spanngliedes, und
Fig.11 eine weitere Ausführungsform eines aus bandartigem Spannstahl
bestehenden Spanngliedes.
Das in Fig. 1 und 3 dargestellte Spannglied besteht auß einer siebendrähtigen Litze 1, die z. B. einen -^ussendurchmesser
von etwa 10 bis 15 mm und einer Querschnittsfläche von etwa
140 mm haben kann. Die Litze 1 ist in ^ängsabständen von
6 bis 100 cm mit werksseitig aufgebrachten Eingerhebungen 2 versehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
hülsenförmig ausgebildet sind. Die Längsabstände der ring- bzw. hülsenförmigen Erhebungen 2 können, wie in Fig. 5 gezeigt,
untereinander und bei den einzelnen Litzen 1 gleichgross sein. Dies ist aber nicht Bedingung. An ihrem äusseren Umfang sind
die hülsenförmigen Erhebungen 2 mit ringförmig verlaufenden Profilierungen 3 versehen, die, wie gezeigt, durch schraubenlinienförmig
verlaufende Wellungen gebildet sind.
Die hülsenförmigen Erhebungen 2 können aus Stahl bestehen und unter Ausübung von radialen Presskräften auf die Litze 1
aufgepresst und hierdurch fest mit der Litze verbunden werden. Zum erleichterten Aufbringen auf die Litze 1 können die hülsenförmigen
Erhebungen 2 gemäss Fig. 3 mit einer radialen Fuge 4- versehen sein. Die Erhebungen 2 können auch durch Aufkleben
fest mit eder Litze verbunden sein. In jedem Fall bilden die ring- bzw. hülsenförmigen Erhebungen 2 Abstandhalter, durch die
alle in einer Spanngliedwicklung bzw. in einem Spanngliedbün-
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del enthaltenen Spannglieder bzw. Spanngliedwindungen, wie
aus Fig. 5 ersichtlich, unter Einhaltung gegenseitiger Abstände 5 gewickelt bzw. angeordnet werden, deren Grosse dem
radialen überstandsmass der Erhebungen 2 über den Umfang der
Litze 1 hinaus entspricht. Auf diese Weise werden zwischen den ringförmigen Erhebungen 2 der Litzen 1 und dem jeweiligen Umfang
der Litzen zahlreiche Durchlasstellen bzw. «wege gebildet, die an der Aussenfläche der hülsenförmigen Erhebungen durch
die von den Wellentälern der Profilierung 3 der Erhebungen gebildeten Wege ergänzt werden und durch die insgesamt zum
späteren Einbetten der Spannglieder und Spanngliedwindungen in eine Korrosionsschutzmasse oder eine Verbundmasse, z. B. Zementmörtel,
diese Masse beim Einpressen z. B. in einen Wickelkanal zwischen alle in dem Wickelkanal angeordneten Spannglieder und
Spanngliedwindungen gelangen und alle von diesen belassenen Zwischenräume des Wickelkanals unter einwandfreier Umhüllung
der Spannglieder dicht und voll ausfüllen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 besteht das Spannglied
10 aus homogenem bandartigen Spannstahl, auf den in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und
hülsenförmige Hingerhebungen 2 werksseitig aufgebracht sind.
Auch hierbei sind die abstandhaltenden hülsenförmigen Erhebungen auf ihrer Aussenseite mit einer durch Wellungen gebildeten
Profilierung 3 und mit einer radialen Fuge 4- versehen.
Bei beiden Ausführungsformen können die hülsenförmigen Erhebungen 2 auch aus Kunststoff bestehen und werksseitig auf
den Umfang des Spanngliedes 1 bzw. 10 aufgeklebt sein.
In Fig. 6 bis 8 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der das
Spannglied 11 aus profiliertem bandartigem Spannstahl besteht und die abstandhaltenden Erhebungen 6 durch die beim Walzen
des Spannstahles hergestellte Profilierung gebildet sind. Bei dem dargestellten Beispiel dieser Ausführungsform sind die Erhebungen
6 in Form von Längsrippen ausgebildet, die in Längsund in Querabständen voneinander angeordnet sind. Dabei sind
auf jeder breiten Seite des Spanngliedes zwei Reihen von Erhe-
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bungen 6 gebildet, die gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Beispielsweise kann das Spannglied 11 eine Querschnittsfläche
ο
von 200 mm haben, wobei die Längsrippen 6 bis zu einer Eippenhöhe von z. B. etwa 2 mm gegenüber dem Umfang des bandartigen Spannstahles vortreten können. Die Anordnung des Materiales der Längsrippen 6 ist bei diesem Beispiel so gewählt, dass der Rippen quer schnitt voll zum kraftaufnehmendem Spannstahlquerschnitt gerechnet werden kann. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, in welcher Weise mehrere Spannglieder 11 bzw. Spanngliedwindungen der gezeigten Ausführungsform in einem Spanngliedbündel oder einer Spanngliedwicklung angeordnet sein können. Hierbei werden für eine nachträglich in das Spanngliedbündel bzw. in die Spanngliedwicklung einzubringende Korrosionsschutzmasse oder Verbundmasse, z. B. Zementmörtel, zahlreiche Durchflussteilen bzw. -wege 7 gebildet, durch die eine vollkommene Umhüllung der Spannglieder bzw. Spanngliedwindungen und ein sattes Ausfüllen aller Zwischenräume ermöglicht wird. Dieses lückenlose Ausfüllen bzw. Umhüllen der Spannglieder bzw. Spanngliedwindungen wird noch dadurch unterstützt, dass bei der Herstellung de-s Spanngliedes 11 bzw. des bandartigen Spannstahles durch Warmwalzung die Breite des Spanngliedes infolge des unterschiedlichen Walzendruckes, der durch die Profilierung bzw. die Bildung der Längsrippen 6 hervorgerufen wird, etwas schwankt, wodurch an den Schmalseiten des bandartigen Spannstahles ebenfalls eine abstandhaltende Wirkung herbeigeführt wird.
von 200 mm haben, wobei die Längsrippen 6 bis zu einer Eippenhöhe von z. B. etwa 2 mm gegenüber dem Umfang des bandartigen Spannstahles vortreten können. Die Anordnung des Materiales der Längsrippen 6 ist bei diesem Beispiel so gewählt, dass der Rippen quer schnitt voll zum kraftaufnehmendem Spannstahlquerschnitt gerechnet werden kann. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, in welcher Weise mehrere Spannglieder 11 bzw. Spanngliedwindungen der gezeigten Ausführungsform in einem Spanngliedbündel oder einer Spanngliedwicklung angeordnet sein können. Hierbei werden für eine nachträglich in das Spanngliedbündel bzw. in die Spanngliedwicklung einzubringende Korrosionsschutzmasse oder Verbundmasse, z. B. Zementmörtel, zahlreiche Durchflussteilen bzw. -wege 7 gebildet, durch die eine vollkommene Umhüllung der Spannglieder bzw. Spanngliedwindungen und ein sattes Ausfüllen aller Zwischenräume ermöglicht wird. Dieses lückenlose Ausfüllen bzw. Umhüllen der Spannglieder bzw. Spanngliedwindungen wird noch dadurch unterstützt, dass bei der Herstellung de-s Spanngliedes 11 bzw. des bandartigen Spannstahles durch Warmwalzung die Breite des Spanngliedes infolge des unterschiedlichen Walzendruckes, der durch die Profilierung bzw. die Bildung der Längsrippen 6 hervorgerufen wird, etwas schwankt, wodurch an den Schmalseiten des bandartigen Spannstahles ebenfalls eine abstandhaltende Wirkung herbeigeführt wird.
Bei der in I1Xg. 9 gezeigten Ausführungsform besteht das Spannglied
12 wiederum aus einer mehrdrähtigen Litze oder einem mehrdrähtigem Seil. Bei dieser Ausführungsform sind jedoch
die abstandhaltenden Erhebungen 9 durch über die gestrichelte Umfangs-Kreislinie 12' in Fig. 9 nach aussen vortretenden Querschnittsteile
von zwei äusseren Litzen- bzw. Seildrähten 13 und 14 gebildet, die mit den andere.n Drähten 8 und 8* zu der dargestellten
siebendrähtigen Litze verseilt sind. Die beiden äusseren
Drähte 13 und· 14 haben einen merklich grösseren Durchmesser
als die anderen Aussendrähte 8 der Litze und bilden
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als Bestandteile der Litze oder des Seiles auf die Länge desselben
durchgehende Abstandhalterdrähte. Bei der gezeigten Ausführungsform hat auch der mittlere Litzen- oder Seildraht
bzw. der Kerndraht 8' einen solchen grösseren Durchmesser. Dieser mittlere Draht könnte jedoch auch den gleichen Durchmesser
haben wie die Drähte 8. Nötig ist nur, dass die Abstandhalterdrähte
13 und 14- einen solch grossen Querschnitt haben, das sie mit ihren äusseren Querschnittsteilen genügend weit
über die Umfangslinie 12' der Litze oder des Seiles hinaus nach aussen vortreten, um die abstandhaltenden Erhebungen 9
zu bilden, die dann entsprechend der Verseilung als schraubenlinienförmig verlaufende Rippen aus dem Umfang der Litze oder
des Seiles vortreten.
Bei einem der Fig. 9 entsprechenden Spannglied kann anstelle der beiden Abstandhalterdrahte 13 und 14 auch nur ein solcher
Draht angeordnet sein. Auch können der oder die Abstandhalterdrähte statt eines runden Querschnittes einen ovalen oder sonstigen
Profilquerschnitt haben. Z. B. können sie auch als an den Kanten abgerundete Vierkantdrahte ausgebildet sein. In
,jedem Fall entstehen infolge der Anordnung eines oder mehrerer Abstandhalterdrahte in jedem Spannglied 12 bei einer Vielzahl
von z. B. in einem Spanngliedbündel oder -paket dicht neben- und gegebenenfalls auch übereinander verlaufender Spannglieder
zwischen diesen bzw. ihren Windungen Durchflusstellen in Form
von schraubenlinienförmig verlaufenden Kanälen, die zusammen mit den Zwickeln 15 zwischen den Litzen oder Seildrähten ausreichende
Möglichkeiten für den Durchfluss einer Korrosionsschutz- oder Verbundmasse, z. B. Einpressmörtel, schaffen.
Anstelle eines oder mehrerer Litzen- oder Seildrähte von verdicktem
Querschnitt können gemäss Fig. 10 bei einem litzen- oder seilartigen Spannglied, das hier mit 16 bezeichnet ist und
in üblicher Weise aus Drähten gleichgrossen Querschnittes besteht, zur Bildung der abstandhaltenden Erhebungen 17 auch zusätzliche
Abstandhalterdrähte 17' angeordnet sein. Diese können
einen kleineren Durchmesser als die anderen Litzen- oder Seil-
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drähte 8 haben und verlaufen jeweils in einem Zw_ckel 15
zwischen zwei äusseren Litzen- oder Seildrähten 8, so dass jeder zusätzliche Abstandhalterdraht 17' wiederum entsprechend
der Verseilung als schraubenlinienförmig verlaufende Rippe aus dem durch die gestrichelte Linie 16' in Fig. 10 angedeuteten
Umfang der Litze oder des Seiles 16 hervortritt. Die abstandhaltende Wirkung der zusätzlichen Abstandhalterdrähte 17 entspricht
im übrigen derjenigen der verdickten Abstandhalterdrähte
13 und 14 der Fig. 9· Auch können .die zusätzlichen Abstandhalterdrähte 17 der Fig. 10 in beliebiger Weise profiliert
sein. Insbesondere kann der Querschnitt der Drähte 17 der Form der zwischen den äusseren Litzen- oder Seildrähten 8
bestehenden Zwickel 15 angepasst sein. Hierdurch erhalten die
Abstandhalterdrähte 17 einen festeren Halt im Litzen- bzw. Seilverband.
Bei einem litzen- bzw. seilartigen Spannglied und auch bei einem Spannglied aus stab- oder bandförmigen Spannstahl, z. B.
bei einem Bandstahlspannglied 20 gemäss Fig. 11, können die
abstandhaltenden Erhebungen 18 auch durch einen zusätzlichen· Abstandhalterdraht 19 gebildet werden, der um das Spannglied
derart herumgewickelt ist, dass seine Windungen im Abstand voneinander verlaufen. Der Abstandhalterdraht 19 kann wiederum
einen runden Querschnitt oder ein beliebiges anderes Profil
/bloße UmwickTöng oder durch
haben und werksseitig durch Schweissen oder in anderer Weise
an dem Spannglied 20 befestigt sein.
Patentansprüche 50988-3/0456
Claims (19)
- - 14 Pat ent ansp rii eheSpannglied aus hochzugfestem Stahl für Spannbetonbauteile oder -"bauwerke, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannglied (1, 10, 11, 12, 16, 20)iaLt ,fest an ihm angebrachten, gegenüber seinem Umfang stark hervortretenden abstandhaltenden Erhebungen (2, 6, 95 10, 17, 18) und zwischen diesen und dem Spanngliedumfang gebildeten Durchlassstellen bzw. -wegen (7) zum vollkommenen Durchdringen eines aus einem oder mehreren der Spannglieder bestehenden Spanngliedbündels oder -paketes mit einer in dieses nachträgli-ch einzubringenden Schutz- oder Verbundmasse, z. B. Zementmörtel, versehen ist.
- 2. Spannglied nach Anspruch 1, insbesondere in Form einer mehrdrähtigen Litze oder eines mehrdrähtigen Seiles, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (2) als in Längsrichtung des Spanngliedes (1) in Abständen voneinander angeordnete Ringerhebungen ausgebildet sind.
- 3. Spannglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringerhebungen (2) aus Eisen oder Stahl bestehen.
- 4. Spannglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringerhebungen (2) aus Kunststoff bestehen.
- 5· Spannglied nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringerhebungen (2) hülsenförmig ausgebildet und an ihrem äusseren Umfang mit Profilierungen (3) versehen sind.
- 6. Spannglied nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen (3) durch schraubenlinienförmig verlaufende Wellungen gebildet sind.
- 7. Spannglied nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringerhebungen (2) in gegenseitigen509883/0456Abständen von sechs bis einhundert Zentimeter angeordnet sind.
- 8. Spannglied nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringerhebungen (2) zum leichteren Aufbringen auf das Spannglied (1) mit einer radialen Fuge (4) versehen sind.
- 9. Spannglied nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringerhebungen (2) auf .das Spannglied (i) aufgepresst sind.
- 10. Spannglied nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringerhebungen (2) auf das Spannglied (1) aufgeklebt sind.
- 11. Spannglied nach Anspruch 1 aus stab- oder bandförmigen Spannstahl, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (6) aufgewalzt sind.
- 12. Spannglied nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (6) in Form von in Längs- und Querabständen voneinander angeordneten Längsrippen aufgewalzt sind.
- 13. Spannglied nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrippen (6) in im Querabständen voneinander ver laufenden Reihen und in benachbarten Reihen zueinander versetet angeordnet sind.
- 14. Spannglied nach Anspruch 1 aus einer mehrdrähtigen Litze oder einem mehrdrähtigen Seil, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (9) durch mindestens einen äusseren Litzen- oder Seildraht (1J bzw. 14) gebildet sind, der einen merklich grösseren Durchmesser als die anderen Litzen- oder Seildrähte (8, 81) aufweist und einen Abstandhalterdraht darstellt.5098 8 3/0456
- 15. Spannglied nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Abstandhalterdrähte (13, 14) einen runden oder ovalen Querschnitt besitzen oder anders profiliert sind.
- 16. Spannglied nach Anspruch 1 aus einer mehrdrähtigen Litze oder einem mehrdrähtigen Seil, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (17) durch mindestens einen zusätzlichen Abstandhalterdraht (171) gebildet sind, der in einem Zwikkel (15) zwischen zwei äußeren Litzen- oder Seildrähten (8) entsprechend der Verseilung schraubenförmig um die Litze oder das Seil (8) herumläuft.
- 17. Spannglied nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalterdraht (17!) profiliert ist.
- 18. Spannglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (18) durch eine Umwicklung aus rundem oder profiliertem Draht (19) gebildet sind, dessen Windungen im Abstand voneinander verlaufen.
- 19. Spanngliedwicklung aus einem ofler mehreren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildeten Spanngliedern, die lagenweise und innerhalb jeder Lage mit mehreren schraubenlinienförmig verlaufenden Windungen um die Wandung eines Spannbetondruckbehälters herum in einem etwa horizontal verlaufenden, im Querschnitt etwa rechteckigen und nach außen offenen Wickelkanal der Behälterwandung gewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spanngliedwicklung und dem Beton der Behälterwandung durchsattes Ausfüllen aller zwischen den Spanngliedern und deren Windungen sowie aller zwischen der Spanngliedwicklung und- den Begrenzungsflächen des Wickelkanales bestehenden Zwischenräume mit einer abbindefähigen, erhärtenden Masse, z.B. Zementmörtel, ein nachträglicher Verbund mit kraftschlüssiger Verbindung aller Spannglieder509883/0456und Spanngliedwindungen untereinander und mit dem Spanndruckbehälter gebildet ist.2o. Spanngliedwicklung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen des Wickelkanales durch Wellungen profiliert und hierdurch zum satten Ausfüllen des Wickelkanales mit der abbindefähigen Masse Durchlaßwege zum seitlichen Umströmen der gesamten Spanngliedwicklung gebildet sind.Der Patentanwalt509883/0456
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