DE2429921C3 - Herzstück - Google Patents
HerzstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Herzstück, das mit den Schienen des Gleisnetzes unter Zwischenschaltung von
Verbindungsstücken verbunden ist, deren dem Herzstück zugewandte Enden ein Hohiprofil aufweisen und
in Verlängerung der Fahrschienen an deren Hohlprofilenden angeschweißt sind, während ihre anderen, den
Gleisschienen zugekehrten Enden die Form von Vignoles-Schienen (Kopf- oder Breitfußschienen) haben
und in Verlängerung der Vignoles-Schienen des Gleisnetzes an deren Enden angeschweißt sind, wobei
an jedem Ende des Herzstückes eine Stützfußplatte vorgesehen ist.
Infolge der zunehmenden Verkehrsgeschwindigkeit von Zügen wird ein stetiger Übergang zwischen den
Fahrschienen der Herzstücke und den Gleisschienen erforderlich. Hierzu werden zwischen die Fahrschienen,
die im allgemeinen aus Manganstahl gegossen sind, und den Gleisschienen aus Kohlenstoffstahl Verbindungsstücke
von geeignetem Profil und geeigneter Zusammensetzung zwischengeschaltet, so daß die Verbindungsstücke
sowohl mit den einen als auch mit den anderen Schienen verschweißt werden können.
Ein Herzstück mit den eingangs erwähnten Merkmalen ist aus der FR-PS 14 89 075 bekannt. Hierbei ragen
die Verbindungsstücke über die ihnen zugeordnete Stützfußplatte des Herzstückes hinaus, so daß sie
außerhalb des Bereichs des Herzstückes mit den Gleisschienen verschweißt werden können. Auf der
Stützfußplatte sind die zugeordneten Verbindungsstükke zwischen rippenförrnigen Führungsvorsprüngen
geführt und in ihrer Lage fixiert. Bei dem bekannten Herzstück wird jedoch durch die Stützfußplatten,
welche sich dicht unter den den Fahrschienen des Herzstückes zugewendeten Enden der Verbindungsstücke
durchgehend erstrecken, die Zugänglichkeit zu der Stelle der Schweißverbindung zwischen den
Verbindungsstücken und den Fahrschienen beeinträchtigt, was zu Schwierigkeiten bei der Herstellung der
Schweißverbindung und beim Ausrichten der Verbindungsstücke führen kann. Da außerdem die Gleisschienen
im Abstand vor dem Herzstück enden, irt das Ausrichten der Verbindungsstücke einerseits auf die
Fahrschienen des Herzstückes und andererseits auf die Gleisschienen zur Erzielung eines glatten, stetigen
Übergangs zwischen den Fahrschienen und den Gleisschienen aufwendig.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, ein Herzstück zu schaffen, bei welchem die
Verbindungsstelle zwischen den Verbindungsstücken und den Fahrschienen des Herzstückes für anzusetzende
Schweißvorrichtungen oder das Durchführen des Schweißverfahrens zugänglich und das Ausrichten der
Verbindungsstücke begünstigt ist.
Dies wird erfindungsgemäß bei einem Herzstück der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die in
dem Bereich der Verbindungen der Fahrschienen des Herzstückes mit den Vignoles-Schienen des Gleisnetzes
ausgebildeten Stützfußplatten im Bereich der Verbindungen eine öffnung zur Ausrichtung und Anbringung
der Verbindungsstücke aufweisen.
Auf diese Weise ist das Einrichten von anzusetzenden Schweißvorrichtungen und das Herstellen der Schweißverbindungen
begünstigt. Überdies erlaubt die erfindungsgemäß vorgesehene öffnung, die Verbindungsstücke
in vollkommener Ausrichtung mit Hohlprofilenden der Fahrsclrenen und den Vignoles-Schienen des
Gleisnetzes leichter anzubringen unü sie dort zu verschweißen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Stützfußplatten an ihrem Ende erste Einrichtungen, wie
beispielsweise Führungsvorsprünge, welche das Einsetzen der Füße der Gleisschienen erlauben und sie in ihrer
La^e halten, und zweite Einrichtungen, wie beispielsweise
Klemmplatten oder Laschen auf, welche ein Festlegen der Gleisschienen einerseits am Herzstück
und andererseits an einer Querschwelle erlauben, welche unterhalb der Schweißzone angeordnet ist.
Durch das Festlegen der Gleisschienen einerseits an der Stützfußplatte des Herzstückes und andererseits mit
dieser an einer Schwelle ist das Ausrichten der Gleisschienen auf die Fahrschienen des Herzstückes
erleichtert.
Gemäß einem weiteren die Erfindung ausgestaltenden Merkmal hat das Verbindungsstück eine geringe
Länge, vorzugsweise in der Größenordnung von 40 bis 50 mm. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
wird vorgeschlagen, daß die Verbindungsstücke fabrikmäßig mit den Fahrschienen des Herzstückes verschweißt
und in üblicher Weise gehärtet sind, so daß an den Rollflächen eine gleichmäßige und homogene Härte
erhalten wird.
Ein solches Herzstück mit angeschweißten Verbin-
dungsstücken kleiner Abmessungen vergrößert die Sicherheit merklich. Im Ergebnis erlaubt die geringe
Länge des Verbindungsstückes im Fall einer Beschädigung durch einen Bruch der Schweißverbindung, daß
Züge die Anschlußstelle ohne Gefahr der Entgleisung überqueren. Die Festlegung der Gleisschiene an dem
Herzstück und auf der Schwelle gibt dem Verbund im übrigen eine Sicherheit, die bei den bekannten
Vorrichtungen nicht erhalten wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Herzstückes gemäß Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die
Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eines der Enden eines Herzstückes,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie 11-11 in
F i g. 1, und
F i g. 3 und 4 Querschnitte entsprechend entlang den Linien 111-111 und IVlV in F i g. 1.
Das dargestellte Herzstück 1 trägt an jedem seiner Enden eine Stützfußplatte 2, auf welcher mittels
Klemmplatten 3 die Vignolesschienen 4 des Gleisnetzes in Verlängerung von hohlen Abschnitten der Fahrschienen
5 des Herzstückes festgelegt sind.
Im Bereich der Verbindung der Fahrschienen 5 des Herzstückes 1 und der Gleisschienen 4 weisen die
Stützfußplatten 2 eine Öffnung 6 auf, welche das Einrichten von Verbindungsstücken 8, die eine Länge
von 40 bis 50 mm haben, und ihre Befestigung durch entsprechendes Verschweißen mit den Fahrschienen
des Herzstückes und den Gleisschienen erlaubt. Zu diesem Zweck weisen die Verbindungsstücke an der
dem Herzstück zugekehrten Seite einen Hohlabschnitt und an der den Gieisschienen zugekehrten Seite einen
Abschnitt in Form einer Vignclesschiene auf.
Eine Schwelle 9 ist vorzugsweise unter der Verbindungszone angeordnet und auf ihr sind sowohl die
Enden der Vignolesschienen 4 des Gleisnetzes als auch die Stützfußplatten 2 des Herzstückes 1 festgelegt.
Die Stützfußplatten 2 tragen an ihrem Ende Führungsvorsprünge 10. welche das Einsetzen des
Fußes 11 der Gleisschienen 4 sowie das Halten derselben in ihrer Lage erlauben. Die Führungsvorsprünge
ragen nur sehr wenig über die obere Fläche der Schienenfüße 11 hinaus.
Die Erfindung kann entsprechend auch beispielsweise bei Weichen angewendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Herzstück, das mit den Schienen des Gleisnetzes unter Zwischenschaltung von Verbindungsstükken
verbunden ist, deren dem Herzstück zugewandten Enden ein Hohlprofil aufweisen und in
Verlängerung der Fahrschienen an deren Hohlprofilenden angeschweißt sind, während ihre anderen,
den Gleisschienen zugekehrten Enden die Form von '° Vignolesschienen (Kopf- oder Breitfußschienen)
haben und in Verlängerung der Vignolesschienen des Gleisnetzes an deren Enden angeschweißt sind,
wobei an jedem Ende des Herzstückes eine Stützfußplatte vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Bereich der Verbindungen der Fahrschienen (5) des Herzstückes
(1) mit den Vignolesschienen (4) des Gleisnetzes ausgebildeten Stützfußplatten (2) im Bereich der
Verbindungen eine Öffnung (6) zur Ausrichtung und Anbringung der Verbindungsstücke (8) aufweisen.
2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfußplatten (2) an ihrem Ende
erste Einrichtungen, wie beispielsweise Führungsvorsprünge (10), in welche die Füße der Gleisschienen
(4) einsetzbar sind und an welchen dieselben in ihrer Lage gehalten sind, sowie zweite Einrichtungen,
wie beispielsweise Klemmplatten (3) oder Laschen, aufweisen, durch welche die Gleisschienen
einerseits am Herzstück und andererseits an einer Schwelle (9) fesilegbar sind, weiche unterhalb der
Schweißzone angeordnet ist.
3. Herzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (8) eine
geringe Länge, vorzugsweise in des Größenordnung von 40 bis 50 mm hat.
4. Herzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke
fabrikmäßig mit den Fahrschienen des Herzstückes verschweißt und gehärtet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7323285 | 1973-06-26 | ||
FR7323285A FR2235227B1 (de) | 1973-06-26 | 1973-06-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429921A1 DE2429921A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2429921B2 DE2429921B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2429921C3 true DE2429921C3 (de) | 1977-05-05 |
Family
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