DE2429743A1 - System zur kodierung einer binaerinformation mittels der nulldurchgaenge - Google Patents
System zur kodierung einer binaerinformation mittels der nulldurchgaengeInfo
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Description
Iaö\0: :; ;:v!~2 ι . ' " 7941-iv/He.
i- GOTTHAHDSTR. 81
ι- Thomson - CSP, Paris, Bid. Haussmann 173 (Prankreich)
"System zur Kodierung einer Binärinformation mittels
der Nulldurchgänge"
Priorität vom 22; Juni 1973 aus der französischen Patentanmeldung
73 22878
Die Erfindung betrifft ein System zur Kodierung einer in Form eines Eingangssignales empfangenen Binärinformation
mittels der Nulldurchgänge, wobei das Eingangssignal aus einer vorherigen, direkten Kodierung dieser Information
nach dem NRZ-Kode hervorgegangen ist und das Signal zwei
den Symbolen "O" und "1" entsprechende Pegel besitzt und das Eingangssignal von einem Synchronsignal mit dem Digitaltakt
der direkten Kodierung begleitet wird und Kodiereinrichtungen die Signale erhalten und bestimmte Nulldurchgänge
unter Berücksichtigung von Symbolen erzeugen, die durch mindestens zwei aufeinanderfolgende Binärziffern dargestellt
sind, von denen die eine die gerade zu kodierende,
ist und ein Nulldurchgang insbesondere in der Mitte der zu kodierenden Binärziffer erzeugt wird, wenn sie ein erstes
betrachtetes Symbol darstellt und in Synchronismus mit dem Synchronsignal , wenn sie das zweite Symbol darstellt.
Die Techniken der Kodierung einer Binärinformation entweder auf direktem Wege oder mittels der Nulldurchgänge werden
insbesondere auf dem Gebiet der Übertragung von Daten in numerischer
Form angewendet.
Der Vorgang der binären Signalkodierung einer numerischen Binärinformation gestattet die Definition der Symbole "0"
und "1" durch bestimmte elektrische Signale.
Bei der direkten Kodierung, bei der jedem der Symbole "0" und "1" ein entsprechendes elektrisches Signal zugeordnet
wird, ist es der Zustand des Signales, der die entsprechenden Symbole kennzeichnet.
Dagegen ist es bei der Plankenkodierung, die meist eine
Nulldurchgangskodierung ist, der Übergang oder Wechsel zwi-
and
sehen zwei aufeinjerfolgenden Zuständen des Signales, der für die Symbole kennzeichnend ist, wobei die Signalzustände diejenigen sind, die für die direkten Kodierungen verwendet werden.
sehen zwei aufeinjerfolgenden Zuständen des Signales, der für die Symbole kennzeichnend ist, wobei die Signalzustände diejenigen sind, die für die direkten Kodierungen verwendet werden.
Bei der direkten Kodierung nach der NRZ-Technik (fullbaud oder non return to zero technique im angelsächsischen Sprachgebrauch)
entspricht jedem Symbol ein Pegel, der während der Dauer eines Elementarintervalles konstant gehalten wird. Das
NRZ-kodierte Signal besitzt somit zwei Pegel, -A für ein Symbol "0M, +A für ein Symbol "1"; das Elementarintervall hat
eine Dauer gleich der Periode T des Digitaltaktes, d.h. die Dauer einer "Ziffer" des Signales oder eines "Bit" nach der
üblichen Bezeichnung einer Binärziffer.
Die Planken- oder Nulldurchgangskodierung eines NRZ-Signales
erzeugt ein ebenfalls binäres Signal, das die zwei Zustände -A und +A sowie denselben Digitaltakt T umfaßt.
Nach einem bekannten Verfahren zur Nulldurchgangskodierung eines NRZ-Signales erzeugt man einen Nulldurchgang zu Beginn
eines Bit, wenn es der Information "1" entspricht. Ein anderes
bekanntes Verfahren arbeitet mit einem Nulldurchgang in der Mitte des Bit, wenn es eine "1" darstellt und am Ende des
Bit, wenn es eine "0" darstellt, die von einer "0" gefolgt ist.
Nach diesem Kodierverfahren hat das resultierende Signal eine minimale Dauer;zwischen zwei aufeinderfolgenden Nulldurchgängen,
die unverändert gleich der Dauer T des Digitaltaktes
1st. ■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur
Nulldurchgangskodierung eines NRZ-Signales zu schaffen, bei dem die Minimaldauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen
größer als die Taktperiode T des Digitaltaktes ist, um demzufolge die zur übertragung der Binärinformation
notwendige Bandbreite in Bezug auf diejenige eines NRZ-Signales zu vermindern.
Diese Aufgabe ist bei dem System der einleitend angegebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kodiereinrichtungen
einerseits den MitteHIulldurchgang erzeugen, wenn die
unmittelbar vorangehende Binärziffer das zweite Symbol darstellt und andererseits den synchronen Nulldurchgang am Ende
der Ziffer und dann, wenn die unmittelbar vorangehende Binärziffer
das erste Symbol darstellt, erzeugen und daß die unmittelbar anschließende Binärziffer das zweite Symbol darstellt.
Es kann sich somit um ein System handeln, das eine Nulldurchgangskodierung
einer Binärinformation vornimmt, die in
einem Signal enthalten ist, welches aus einer direkten NRZ-Kodierung
hervorgegangen ist, wobei dieses Signal sowie die Synchronsignale des Digitaltaktes am Eingang des Systems anliegen
und das System einen Nulldurchgang in der Mitte des Bit
erzeugt, wenn es eine "1" darstellt, die auf eine 11O" folgt
und einen Nulldurchgang am Ende des Bit erzeugt, wenn es eine 11O" darstellt, die nach einer "1" kommt und von einer "0"
gefolgt ist.
In der Zeichnung ist das System nach der Erfindung anhand beispielsweise gewählter Ausführungsformen und erläuternder
ι Diagramme schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein sich auf die übliche NRZ-Kodierung beziehendes
Zeitdiagramm und ein sich auf eine Kodierung einer Binärinformation mittels der Nulldurchgänge gemäß der
Erfindung beziehendes Zeitdiagramm,
Fig. 2 und 3 Zeitdiagramme zur Veranschaulichung des Kodierverfahrens
mittels der Nulldurchgänge, ausgehend von einem NRZ-kodierten Signal,
Fig. 4 und 5 das Blockschaltbild eines Systems zur Nulldurchgangskodierung
und die zugehörigen Zeitdiagramme,
Fig. 6 und 7 ein Blockschaltbild einer Dekodierschaltung für ein hulldurchgangskodiertes Signal zur Rückgewinnung
des ursprünglichen NRZ-kodierten Signales und die zugehörigen Zeitdiagramme,
Fig. 8 ein Blockschaltbild der Schaltungen zur Erzeugung der Synchronsignale, die empfangsseitig bei Anwendung auf
ein übertragungssystem verwendet werden.
In Fig. 1 ist ein NRZ-Signal dargestellt, das aus der NRZ-Kodierung
einer numerischen Binärinformation hervorgegangen ist, die in diesem Beispiel aus den aufeinanderfolgenden Symbolen
001101001 besteht, sowie das aus der Nulldurchgangskodierung gemäß der Erfindung aus dieser Information sich ergebende
Signal. Aus Gründen der Vereinfachung der Beschreibung
_ Ei _
und zur leichteren Verständlichkeit derselben wird dieses
zweite Signal nachfolgend mit TH bezeichnet, wobei diese Bezeichnung willkürlich ist.
Die dargestellte TH-Kodierung ergibt sich: aus einem NuIl-
: durchgang in der Mitte der Binärziffer, wenn diese einem Symbol
"1" der Binärnachricht entspricht, das nach einem Symbol "0"kommt, aus einem Nulldurchgang am Ende der Binärziffer,
wenn diese einem Symbol "0" der Nachricht entspricht, das auf ein Symbol "1" folgt, und unter der zusätzlichen Bedingung,
daß das folgende Symbol ebenfalls eine "0" ist, sowie aus dem Fehlen eines Nulldurchganges bei den anderen möglichen
Verteilungen der Symbole der Nachricht.
Das TH-Kodierverfahren ist ausführlicher in den Fig. 2 und
3 dargestellt, die sich auf ein NRZ-Signal bzw. auf das TH-Signal
beziehen. Fig. 2 zeigt die acht verschiedenen möglichen Verteilungen einer auf drei aufeinanderfolgende Bits Z, Y und
X des NRZ-Sighales reduzierten Folge in den Diagrammen 2a bis 2h. Das als gerade zu kodierendes Bit betrachtete Bit ist
das dick ausgezogene, mittlere Bit Y, während die benachbarten
Bits Z und X gestrichelt dargestellt sind. In Fig. 3 sind die verschiedenen Formen des Signales TH durch die Diagramme 3a bis
3f wiedergegeben, wobei das dort ausgezogene Bit y dem Bit Y
eines NRZ-Signales entspricht. Die Pegel der benachbarten Bits
ζ und χ sind nicht vollständig wiedergegeben wegen des eventuellen
Vorhandenseins von Nulldurchgängen der entsprechenden Bits Z und X nach der TH-Kodierung. Im folgenden bedeutet daher
die Erwähnung des dem dem Bit y vorangehenden Bit ζ zugehörigen
Pegels den Endpegel in dem angegebenen Augenblick tQ, um einen eventuellen Nulldurchgang am Ende des Bit ζ Rechnung
zu tragen.
Für die von 2a bis 2e dargestellten Verteilungen ist das entsprechende Signal y dasjenige bei 3a, wenn das vorangehen-
409884/0989
de Bit ζ den Pegel -A besitzt und dasjenige bei 3b, wenn
der vorhergehende Pegel +A beträgt. Ebenso wird das NRZ-Signal nach dem Diagramm 2f in das Signal nach dem Diagramm
3c oder 3d überführt, je nachdem, ob der vorhergehende Zustand -A oder +A war und jedem der NRZ-Signale bei 2g und
2h entspricht das Signal bei 3 e oder 3f, je nachdem, ob der vorhergehende Zustand -A oder +A war.
Die nachfolgende Tabelle faßt die verschiedenen möglichen Fälle zusammen:
ISI | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 0 |
Y | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 1 |
X | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 1 |
y | Kein | Nulldurchgang | Nulldurch gang am Ende des Bit |
■ Nulldurch gang in der Mitte des Bit" |
Fig. *t zeigt ein Ausführungsbeispiel eines TH-Kodiersystems.
Es besteht aus logischen Schaltungen, die die Anordnung 1 bildeh.
Diese Schaltungsanordnung erhält von externen Schaltungen 2 die Binärinformation in Form eines NRZ-Signales, begleitet
von Synchronsignalen, die aus einem Taktsignal H bestehen, welches aus Impulsen der Dauer T/2, die mit der Periode
T wiederkehren, gebildet ist. Die logische Schaltungsanordnung 1 umfaßt drei bistabile Schaltungen 10, 11 und 12 als Register,
die über ihren Eingang Tm durch ein Signal synchronisiert sind, das dem um T/2 verzögerten Signal H entspricht.
Dieses Signal H wird ganz einfach durch Invertieren des Signales H in einem Inverter 13 erhalten. Die Kippschaltung 10
erhält bei D das NRZ-Signal und bei D das Signal nach Inversion in einem Inverter 14. Die Ausgänge Q und Q der Kippschaltung
10 sind mit dem Eingang D bzw. D der Kippschaltung verbunden. Dasselbe gilt für die Kippschaltungen 11 und 12.
409884/098!
Die drei Kippschaltungen sind somit in Kaskade bzw. in Serie geschaltet. Die Wahrheitstabelle dieser Kippschaltungen wird
nachfolgend in Erinnerung gerufen:
Qn | D | Qn+1 |
0 | 1 | 1 |
1 | 1 | 1' |
1 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 |
Nimmt man somit ein Auslösen durch die Vorderflanke des
positiven Impulses des Signales H an, so sind nach drei Perioden die Signale ZYX jeweils zusammen mit ihren Kehrwerten
in den Kippschaltungen 12 bis 10 gespeichert.
Ein erstes UND-Glied 15 erhält die Ausgangssignale XYZ
und das Signal H getrennt über jeweils einen seiner vier Eingänge.
Das Ausgangssignal Sl dieses Gliedes hat den Wert "1", wenn der Bedingung Z YX= 100 genügt ist. Ein zweites UND-Glied
mit drei Eingängen erhält die Ausgangssignale Z Y und das ΪΪ zur Bildung des Signales S2, das gleich "1" für ZY =
ist (nämlich ZYX = 010 oder 011). Die Signale Sl und S2 werden in einem ODER-Glied 17 kombiniert zu einem Signal S3S dessen
Wert 11O" für andere als die vorgenannten Verteilungen ist.
Das Signal S3 liegt am Eingang Tm einer Kippschaltung 18,. die als Binärteiler arbeitet und deren Wahrheitstabelle nachfolgend
ins Gedächtnis gebracht wird:
Qn | Tm | Qn+1 |
1 | 0 | 1 |
0 | 0 | 0 |
1 | 1 | 0 |
0 | 1 | 1 |
■ Die Schaltung liefert das TH-kodierte Signal. Fig. 5 veranschaulicht
die verschiedenen in der Schaltungsanordnung 1
ι gebildeten Signale im Falle des angegebenen NRZ-Signals.
' Die zeitliche Verschiebung, die durch die Speicherung für
die Kodierung hervorgerufen wird, stellt in der Praxis keinen Nachteil dar, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß eine
der Nachricht vorangehende, bekannte Vorsequenz vorgesehen sein kann, die vorteilhaft aus einer Impulsserie 101010 ...
bestehen kann, um eine Synchronisiersequenz zu bilden.
Das beschriebene Kodiersystem findet insbesondere bei einem System zur Übertragung numerischer Daten Anwendung.
Im Fall einer radioelektrischen Übertragung wird das Kodiersystem sendeseitig nach den anderen Schaltungen vor der Modulatorschaltung
angeordnet und das TH-Signal bildet in diesem Fall das Modulätionssignal für eine hochfrequente Trägerwelle.
Umgekehrt wird nach der Übertragung das empfangene Signal
am Eingang der Empfängerschaltungen in einer Demodulatorschaltung verarbeitet, die die Widergewinnungjdes niederfrequenten
TH-Signals erlaubt. Dieses letztere Signal muß nachfolgend dekodiert werden, um die ursprüngliche Binärinformation wiederzugewinnen.
Das NRZ-Signal muß folglich wieder gebildet werden.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Dekodierschaltung, die die umgekehrte Umsetzung eines TH-Signaüs in ein
NRZ-Signal gestattet. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Schaltungen zur Wiedergewinnung des Taktsignales H in bekannter
Weise ausgeführt sind. Diese Schaltungen sind durch den Block 3 symbolisiert, der neben dem wiedergewonnenen Signal H
das Signal 2H liefert, das sich aus einer Frequenzverdopplung und einer Verschiebung um eine Viertelperiode aus dem vorhergehenden
ergibt. Die Dekodierung /Folgt unter Berücksichtigung der bei zwei aufeinanderfolgenden Bits y und χ vorhandenen
Werte, wobei y das gerade zu dekodierende Bit ist. Unter Be-
rücksichtigung dessen, daß ein Nulldurchgang in der Mitte eines Bit auftreten kann, muß für jedes dieser beiden Bit der
Pegel während der ersten Hälfte des Bit von 0 bis T/2
und derjenige während der zweiten Hälfte von T/2 bis T bekannt sein, also vier Pegelwerte, die für das Bit y mit yl
bzw. y2 und für das Bit χ mit xl bzw. x2 bezeichnet sind.
Das Taktsignal mit der doppelten Frequenz des Digitaltaktes wird zur Durchführung dieser "Abtastung" verwendet. Die für
die Dekodierung durchgeführten logischen Vergleiche sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt:
y | - | xl | X | y2 | , x2 | Y | |
yi | tn | 1 | |||||
yi | - y2 | xl | i x2 . | O | |||
y2 t | x2 | O | |||||
= x2 | y2 = | x2 | ISl |
Vier bistabile Kippschaltungen 20, 21, 22 und 23, die als
Register arbeiten, in Serie geschaltet sind und durch das Signal 2ΪΪ synchronisiert sind, erzeugen ,die vier verschiedenen
Signale x2, xl, y2, yl und deren Kehrwerte, wobei die erste Kippschaltung das Signal TH einerseits direkt und andererseits
nach Durchlaufen einer Inverterschaltung 24 erhält. Die vorerwähnten Vergleiche erfolgen mittels UND-Gliedern
25 bis 30 und 38, die jeweils zwei Eingänge aufweisen,.
ODER-Gliedern 31 bis 33 und 39 mit ebenfalls jeweils zwei Eingängen, einem UND-Glied 37 mit drei Eingängen und Invertern
34, 35 und 36. Ihre Arbeitsweise ergibt sich aus den Diagrammen
der Fig. 7 für ein Beispiel des ankommenden TH-Signales.
Die Anordnung 29, 30, 33 und 36 liefert das Signal S4
gleich "1", wenn yl i y2; dieses Signal liegt am Eingang S
einer bistabilen Kippschaltung 40, die über Tm durch einen
~~^~ 409884/0989 - 10 -
- ίο -
Taktimpuls H gesteuert wird, wobei es sich bei dieser Kippschaltung
40 um eine sogenannte RST-Schaltung handelt. Das Signal S5 am Ausgang der Schaltung 33 ist gleich "1" für
yl = y2. Dieses Signal S5 liegt an jeweils einem Eingang der
UND-Glieder 37 und 38. Die Schaltungsanordnung 27, 28, 32 und 35 erzeugt das Signal S6, entsprechend xl.i x2; dieses
Signal S6 liegt zusammen mit dem vorerwähnten/S5 am Eingang des UND-Gliedes 38 an, dessen Ausgangssignal S7 die doppelte
Bedingung yl = Y2 und xl Φ x2 verifiziert. In derselben Art
und Weise erzeugt die Schaltungsanordnung 25, 26, 31 und 34
das Signal S9 entsprechend y2 t x2, wobei dieses Signal an
dem UND-Glied 37 anliegt, gemeinsam mit dem Signal S5 und dem Signal S8, das dem' Signal S6 vor Inversion in dem Inverter
35 entspricht. Das Ausgangssignal SlO des UND-Gliedes verifiziert die Bedingungen yl = y2, xl = x2 und y2 i x2.
Die Signale S 7 und SlO werden in dem ODER-Glied 39 kombiniert, dessen Ausgangssignal SIl dem Eingang R der Kippschaltung
zugeführt wird. Die Wahrheitstabelle der Kippschaltung 40 ist nachstehend angegeben:
R | S | Qn+1 |
O | 0 | Qn |
0 | 1 | 1 |
1 | 0 | 0 |
1 | 1 | 0 |
Das wiederhergestellte NRZ-Signal wird an einem Ausgang
der Kippschaltung 40 entnommen.
Die den Fig. 4 bis 7 entsprechenden Ausführungsformen stellen
lediglich Beispiele dar. Die dort verwendeten logischen Schaltungen wurden ausgewählt einerseits unter Berücksichtigung
der Art der Auslösung durch die ansteigende Planke der Impulse und andererseits der für die Taktimpulse gewählten
- 11 -
409884/0989"
- Ii - I
Form. Selbstverständlich können andere Ausführungsformen von
Schaltungen zur Realisierung des Kodierverfahrens nach der Erfindung Anwendung finden, bei denen andere Arten der Auslösung
und/oder andere Formen des Taktsignales berücksichtigt sind.
In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel der Synchronisier- j
Schaltungen 3 der Fig. 6 dargestellt, die die Wiedergewinnung j des Taktsignales H und die Erzeugung des Signales 2ΪΓ auf der j
Emp fangt-,eite ermöglichen. Bei diesem Beispiel ist berücksich- |
tigt, daß der zu übertragenden Nachricht eine Synchronisationssequenz vorangeht, die abwechselnd aus dem Bit "0" und dem
Bit 11I" besteht, also 010101... lautet. Diese Sequenz erzeugt
nach ihrer Nulldurchgangskodierung ein TH-Signal, das aus
Impulsen "1" der Dauer T besteht, die mit der Folge 2T wiederholt
werden, also ein Signal, das abgesehen von der Phase H/2 entspricht. Diese Sequenz wird zur Frequenzsynchronisierung
eines Oszillators 51 verwendet. Das am Eingang des Empfängers empfangene Signal S12 wird zutreffendenfalls in einer
Demodulatorschaltung 5 verarbeitet, um die Trägerfrequenz
zu entfernen und das Modulationssignal TH wiederzugewinnen. Der Oszillator 51 wird durch eine Phasenregelschleife geregelt,
die einen Phasenvergleicher 52 und eine Filter- und Verstärkerschaltung 53 umfaßt. Der Vergleicher erhält eine
Frequenz H/2 und das TH-Signal vom Ausgang des Demodulators. Der Oszillator 51, der ein spannungsgesteuerter Typ ist, hat
eine Mittenfrequenz gleich 2nH oder in der Nähe dieses Wertes. Eine Schaltung 5Ά führt die Teilung dieser Frequenz durch η
durch sowie die Überführung der Oszillatorschwingung in die Digitalform zur Erzeugung des Signales 2H. Das letztere wird
nach Durchlaufen eines Inverters 55 der Dekoderschaltung 4
zugeführt, die als Ausgangssignal das NRZ-Signal abgibt,
welches Schaltungen 6 zur Auswertung der wiedergewonnenen Binärinformation
zugeführt wird. Die empfängerseitig erzeugten Schwingungen H und H/2 sind mittels Frequenzteilerschaltungen
- 12 409884/0 989
56 und 57 erzeugt, die als binäre Kippteiler mit dem Teilerfaktor
2 ausgeführt sind. Das Ausgangssignal S$3 des Vergleichers 52 wird in einer Schaltung 58 mit einem bestimmten
Schwellwert Ik verglichen. Das Ausgangssignal dieser Schaltung
58 steuert den elektronischen Schalter 59· Dieser
trennt die Schleife auf, sobald die Oszillatorfrequenz mit der gewünschten, durch den Schwellwert vorgegebenen Genauigkeit
synchronisiert ist. Die Schaltung 58 kann insbesondere
durch eine logische Schaltungsanordnung nach Art eines Vorwärts/Rückwärts-Zählers
ersetzt werden, dem eines der Taktsignale 2H, H oder H/2 zugeführt wird. Die Synchronisations- j
sequenz wird ausreichend lang bemessen, um eine Synchronisierung des Oszillators zu ermöglichen.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der Verminderung der für die übertragung der
nach dem NRZ-Kode kodierten Signale benötigten Frequenzbandbreite um etwa ein Drittel. Die Bandbreitenverringerung ist
noch erheblicher im Fall einer Kodierung nach dem RZ-Kode
oder nach dem zwei-Phasen-Kode.
Das beschriebene Kodierverfahren ist sinngemäß das gleiche, wenn insgesamt das Symbol "0" durch das Symbol "1" und umgekehrte
das Symbol "1" durch das Symbol 11O" ersetzt wird.
409884/0 9 8 9
Claims (8)
- PATENTANWÄLTEDIETRICH LEWINSKY
.HEINZ-JOACHIM HUBSR "21 β ι Q7JiREiNtR PRiETSCH -21.6.1974.-,_.-.■'. 794l-IV/ffe.Thomson - CSPPatentansprüche:System zur Kodierung einer in Form eines Eingangssignales empfangenen Binärinformation mittels der Nulldurchgänge, wobei das Eingangssignal aus einer vorherigen, direktenKodierung dieser Information nach dem NRZ-Kode hervorgegangen ist und das Signal zwei den Symbolen "0" und "1" entsprechende Pegel .besitzt und das Eingangssignal von einem Synchronsignal mit dem Digitaltakt der direkten Kodierung begleitet wird und Kodiereinrichtungen die Signale erhalten und bestimmte Nulldurchgänge unter Berücksichtigung von Symbolen erzeugen, die durch mindestens zwei aufeinanderfolgende Binärziffern dargestellt sind, von denen die eine die gerade zu kodierende ist und ein Nulldurchgang insbesondere in der Mitte der zu kodierenden Binärziffer erzeugt wird, wenn sie ein erstes betrachtetes Symbol darstellt und in Synchronismus mit dem Synchronsignal, wenn sie das zweite Symbol darstellt, dadurch gekennzeichnet 5 daß die Kodiereinrichtungen einerseits d*en Mittel-Nulldurchgang erzeugen, wenn die unmittelbar vorangehende Binärziffer das zweite Symbol darstellt und andererseits den synchronen Nulldurchgang am Ende der Ziffer und dann, wenn die unmittelbar vorangehende Binärziffer das erste Symbol darstellt, erzeugen und daß die unmittelbar anschließende Binärziffer das zweite Symbol darstellt. - 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Symbol das Symbol "1" und das zweite das Symbol "0" ist und die Kodiereinrichtungen einen Nulldurchgang erzeugen einerseits in der Mitte einer Binärziffer, wenn sie eine409884/0 989"1" darstellt, die einer "O" folgt, und andererseits am Ende einer Binärziffer.
- 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinrichtungen aus einer Anordnung logischer Schaltungen bestehen, die Speichermittel für die den drei letzten empfangenen Binärziffern des Eingangssignales entsprechende Information umfassen.
- h. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel drei als Register ausgeführte Kippstufen (10, 11, 12) umfassen, die hintereinander geschaltet sind und die Signale ZYX entsprechend den drei Ziffern und die inversen Signale Z ΪΪ erzeugen, und daß das Eingangssignal und sein Kehrwert eine Eingangskippstufe speisen, und das Synchronsignal den Kippstufen mit einer Verzögerung von einer halben Binärziffer zugeführt wird.
- 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ein erstes UND-Glied (15) mit vier Eingängen umfaßt, die die Signale Z bzw. Ϋ bzw, X bzw. das Synchronsignal erhalten, sowie ein zweites UND-Glied (16) mit drei Eingängen, die die Signale Z bzw. Y bzw. das verschobene Synchronsignal erhalten und ein ODER-Glied (17) mit zwei Eingängen,die mit den Ausgängen der UND-Glieder verbunden sind, und einem Ausgang, der mit dem Eingang einer als Binärteiler arbeitenden Kippstufe (18) verbunden ist und das nulldurchgangskodierte Signal (TH) liefert.
- 6. System zur übertragung numerischer Daten, bei dem ein Sender ein Kodiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5 enthält, und ein Empfänger Einrichtungen zur Wiedergewinnung des Synchronsignales und Einrichtungen zur Dekodierung zur Rückgewinnung der übertragenen Binärinformation enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger Einrichtungen zur Dekodie-409884/0989rung Signal für Signal enthält, die das Eingangssignal ausgehend von dem empfangenen, nulldurchgangskodierten Signal und Synchronsignale wieder herstellen, wobei die Synchronsignale das wiedergewonnene, genannte Synchronsignal und ein zweites Signal enthalten, das dem wiedergewonnenen, frequenzverdoppelten und um ein Viertel einer Binärziffer verzögerten Synchronsignal entspricht, und daß die Dekodiereinrichtungen Mittel zur Speicherung der Informationen Halbziffer für Halbziffer für die beiden letzten empfangenen Ziffern umfaßt.
- 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel vier als Register ausgeführte Kippstufen (20, 21, 22, 23) umfassen, die hintereinander geschaltet sind und durch das zweite Signal synchronisiert sind und über eine Eingangskippstufe das empfangene, nulldurchgangskodierte Signal (TH) und dessen Kehrwert erhalten, und daß die vier Kippstufen die Signale yl, y2, xl, x2 der Halbziffern und die inversen Signale yl, y2, xl und x2 erzeugen.
- 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung logische UND-Glieder, ODER-Glieder und Inverter zur Erzeugung eines ersten Signals gleich "1" für yl / y2 und ein zweites Signal gleich "1" für die Bedingungen yl = y2 und xl Φ x2 oder für die Bedingungen yl = y2, xl = x2 und y2 i x2 umfaßt, und daß eine RST-Kippstufe an ihren entsprechenden Eingängen das erste und das zweite und das wiedergewonnene Synchronsignal erhält und das wiedergewonnene Eingangssignal (NRZ) liefert.4Ö988W0 989
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