DE2429743A1 - System zur kodierung einer binaerinformation mittels der nulldurchgaenge - Google Patents

System zur kodierung einer binaerinformation mittels der nulldurchgaenge

Info

Publication number
DE2429743A1
DE2429743A1 DE2429743A DE2429743A DE2429743A1 DE 2429743 A1 DE2429743 A1 DE 2429743A1 DE 2429743 A DE2429743 A DE 2429743A DE 2429743 A DE2429743 A DE 2429743A DE 2429743 A1 DE2429743 A1 DE 2429743A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
signals
symbol
binary
flip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2429743A
Other languages
English (en)
Inventor
Thaddous Hawkes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales SA
Original Assignee
Thomson CSF SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomson CSF SA filed Critical Thomson CSF SA
Publication of DE2429743A1 publication Critical patent/DE2429743A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4904Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using self-synchronising codes, e.g. split-phase codes
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/14Digital recording or reproducing using self-clocking codes
    • G11B20/1403Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels
    • G11B20/1423Code representation depending on subsequent bits, e.g. delay modulation, double density code, Miller code

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

Iaö\0: :; ;:v!~2 ι . ' " 7941-iv/He.
i- GOTTHAHDSTR. 81
ι- Thomson - CSP, Paris, Bid. Haussmann 173 (Prankreich)
"System zur Kodierung einer Binärinformation mittels
der Nulldurchgänge"
Priorität vom 22; Juni 1973 aus der französischen Patentanmeldung 73 22878
Die Erfindung betrifft ein System zur Kodierung einer in Form eines Eingangssignales empfangenen Binärinformation mittels der Nulldurchgänge, wobei das Eingangssignal aus einer vorherigen, direkten Kodierung dieser Information nach dem NRZ-Kode hervorgegangen ist und das Signal zwei den Symbolen "O" und "1" entsprechende Pegel besitzt und das Eingangssignal von einem Synchronsignal mit dem Digitaltakt der direkten Kodierung begleitet wird und Kodiereinrichtungen die Signale erhalten und bestimmte Nulldurchgänge unter Berücksichtigung von Symbolen erzeugen, die durch mindestens zwei aufeinanderfolgende Binärziffern dargestellt sind, von denen die eine die gerade zu kodierende, ist und ein Nulldurchgang insbesondere in der Mitte der zu kodierenden Binärziffer erzeugt wird, wenn sie ein erstes betrachtetes Symbol darstellt und in Synchronismus mit dem Synchronsignal , wenn sie das zweite Symbol darstellt.
Die Techniken der Kodierung einer Binärinformation entweder auf direktem Wege oder mittels der Nulldurchgänge werden
insbesondere auf dem Gebiet der Übertragung von Daten in numerischer Form angewendet.
Der Vorgang der binären Signalkodierung einer numerischen Binärinformation gestattet die Definition der Symbole "0" und "1" durch bestimmte elektrische Signale.
Bei der direkten Kodierung, bei der jedem der Symbole "0" und "1" ein entsprechendes elektrisches Signal zugeordnet wird, ist es der Zustand des Signales, der die entsprechenden Symbole kennzeichnet.
Dagegen ist es bei der Plankenkodierung, die meist eine
Nulldurchgangskodierung ist, der Übergang oder Wechsel zwi-
and
sehen zwei aufeinjerfolgenden Zuständen des Signales, der für die Symbole kennzeichnend ist, wobei die Signalzustände diejenigen sind, die für die direkten Kodierungen verwendet werden.
Bei der direkten Kodierung nach der NRZ-Technik (fullbaud oder non return to zero technique im angelsächsischen Sprachgebrauch) entspricht jedem Symbol ein Pegel, der während der Dauer eines Elementarintervalles konstant gehalten wird. Das NRZ-kodierte Signal besitzt somit zwei Pegel, -A für ein Symbol "0M, +A für ein Symbol "1"; das Elementarintervall hat eine Dauer gleich der Periode T des Digitaltaktes, d.h. die Dauer einer "Ziffer" des Signales oder eines "Bit" nach der üblichen Bezeichnung einer Binärziffer.
Die Planken- oder Nulldurchgangskodierung eines NRZ-Signales erzeugt ein ebenfalls binäres Signal, das die zwei Zustände -A und +A sowie denselben Digitaltakt T umfaßt.
Nach einem bekannten Verfahren zur Nulldurchgangskodierung eines NRZ-Signales erzeugt man einen Nulldurchgang zu Beginn
eines Bit, wenn es der Information "1" entspricht. Ein anderes bekanntes Verfahren arbeitet mit einem Nulldurchgang in der Mitte des Bit, wenn es eine "1" darstellt und am Ende des Bit, wenn es eine "0" darstellt, die von einer "0" gefolgt ist.
Nach diesem Kodierverfahren hat das resultierende Signal eine minimale Dauer;zwischen zwei aufeinderfolgenden Nulldurchgängen, die unverändert gleich der Dauer T des Digitaltaktes 1st. ■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Nulldurchgangskodierung eines NRZ-Signales zu schaffen, bei dem die Minimaldauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen größer als die Taktperiode T des Digitaltaktes ist, um demzufolge die zur übertragung der Binärinformation notwendige Bandbreite in Bezug auf diejenige eines NRZ-Signales zu vermindern.
Diese Aufgabe ist bei dem System der einleitend angegebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kodiereinrichtungen einerseits den MitteHIulldurchgang erzeugen, wenn die unmittelbar vorangehende Binärziffer das zweite Symbol darstellt und andererseits den synchronen Nulldurchgang am Ende der Ziffer und dann, wenn die unmittelbar vorangehende Binärziffer das erste Symbol darstellt, erzeugen und daß die unmittelbar anschließende Binärziffer das zweite Symbol darstellt.
Es kann sich somit um ein System handeln, das eine Nulldurchgangskodierung einer Binärinformation vornimmt, die in einem Signal enthalten ist, welches aus einer direkten NRZ-Kodierung hervorgegangen ist, wobei dieses Signal sowie die Synchronsignale des Digitaltaktes am Eingang des Systems anliegen und das System einen Nulldurchgang in der Mitte des Bit
erzeugt, wenn es eine "1" darstellt, die auf eine 11O" folgt und einen Nulldurchgang am Ende des Bit erzeugt, wenn es eine 11O" darstellt, die nach einer "1" kommt und von einer "0" gefolgt ist.
In der Zeichnung ist das System nach der Erfindung anhand beispielsweise gewählter Ausführungsformen und erläuternder ι Diagramme schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein sich auf die übliche NRZ-Kodierung beziehendes Zeitdiagramm und ein sich auf eine Kodierung einer Binärinformation mittels der Nulldurchgänge gemäß der Erfindung beziehendes Zeitdiagramm,
Fig. 2 und 3 Zeitdiagramme zur Veranschaulichung des Kodierverfahrens mittels der Nulldurchgänge, ausgehend von einem NRZ-kodierten Signal,
Fig. 4 und 5 das Blockschaltbild eines Systems zur Nulldurchgangskodierung und die zugehörigen Zeitdiagramme,
Fig. 6 und 7 ein Blockschaltbild einer Dekodierschaltung für ein hulldurchgangskodiertes Signal zur Rückgewinnung des ursprünglichen NRZ-kodierten Signales und die zugehörigen Zeitdiagramme,
Fig. 8 ein Blockschaltbild der Schaltungen zur Erzeugung der Synchronsignale, die empfangsseitig bei Anwendung auf ein übertragungssystem verwendet werden.
In Fig. 1 ist ein NRZ-Signal dargestellt, das aus der NRZ-Kodierung einer numerischen Binärinformation hervorgegangen ist, die in diesem Beispiel aus den aufeinanderfolgenden Symbolen 001101001 besteht, sowie das aus der Nulldurchgangskodierung gemäß der Erfindung aus dieser Information sich ergebende Signal. Aus Gründen der Vereinfachung der Beschreibung
_ Ei _
und zur leichteren Verständlichkeit derselben wird dieses zweite Signal nachfolgend mit TH bezeichnet, wobei diese Bezeichnung willkürlich ist.
Die dargestellte TH-Kodierung ergibt sich: aus einem NuIl- : durchgang in der Mitte der Binärziffer, wenn diese einem Symbol "1" der Binärnachricht entspricht, das nach einem Symbol "0"kommt, aus einem Nulldurchgang am Ende der Binärziffer, wenn diese einem Symbol "0" der Nachricht entspricht, das auf ein Symbol "1" folgt, und unter der zusätzlichen Bedingung, daß das folgende Symbol ebenfalls eine "0" ist, sowie aus dem Fehlen eines Nulldurchganges bei den anderen möglichen Verteilungen der Symbole der Nachricht.
Das TH-Kodierverfahren ist ausführlicher in den Fig. 2 und 3 dargestellt, die sich auf ein NRZ-Signal bzw. auf das TH-Signal beziehen. Fig. 2 zeigt die acht verschiedenen möglichen Verteilungen einer auf drei aufeinanderfolgende Bits Z, Y und X des NRZ-Sighales reduzierten Folge in den Diagrammen 2a bis 2h. Das als gerade zu kodierendes Bit betrachtete Bit ist das dick ausgezogene, mittlere Bit Y, während die benachbarten Bits Z und X gestrichelt dargestellt sind. In Fig. 3 sind die verschiedenen Formen des Signales TH durch die Diagramme 3a bis 3f wiedergegeben, wobei das dort ausgezogene Bit y dem Bit Y eines NRZ-Signales entspricht. Die Pegel der benachbarten Bits ζ und χ sind nicht vollständig wiedergegeben wegen des eventuellen Vorhandenseins von Nulldurchgängen der entsprechenden Bits Z und X nach der TH-Kodierung. Im folgenden bedeutet daher die Erwähnung des dem dem Bit y vorangehenden Bit ζ zugehörigen Pegels den Endpegel in dem angegebenen Augenblick tQ, um einen eventuellen Nulldurchgang am Ende des Bit ζ Rechnung zu tragen.
Für die von 2a bis 2e dargestellten Verteilungen ist das entsprechende Signal y dasjenige bei 3a, wenn das vorangehen-
409884/0989
de Bit ζ den Pegel -A besitzt und dasjenige bei 3b, wenn der vorhergehende Pegel +A beträgt. Ebenso wird das NRZ-Signal nach dem Diagramm 2f in das Signal nach dem Diagramm 3c oder 3d überführt, je nachdem, ob der vorhergehende Zustand -A oder +A war und jedem der NRZ-Signale bei 2g und 2h entspricht das Signal bei 3 e oder 3f, je nachdem, ob der vorhergehende Zustand -A oder +A war.
Die nachfolgende Tabelle faßt die verschiedenen möglichen Fälle zusammen:
ISI 0 1 1 0 1 1 0 0
Y 0 1 1 0 0 0 1 1
X 0 1 0 1 1 0 0 1
y Kein Nulldurchgang Nulldurch
gang am
Ende des
Bit
■ Nulldurch
gang in
der Mitte
des Bit"
Fig. *t zeigt ein Ausführungsbeispiel eines TH-Kodiersystems. Es besteht aus logischen Schaltungen, die die Anordnung 1 bildeh. Diese Schaltungsanordnung erhält von externen Schaltungen 2 die Binärinformation in Form eines NRZ-Signales, begleitet von Synchronsignalen, die aus einem Taktsignal H bestehen, welches aus Impulsen der Dauer T/2, die mit der Periode T wiederkehren, gebildet ist. Die logische Schaltungsanordnung 1 umfaßt drei bistabile Schaltungen 10, 11 und 12 als Register, die über ihren Eingang Tm durch ein Signal synchronisiert sind, das dem um T/2 verzögerten Signal H entspricht. Dieses Signal H wird ganz einfach durch Invertieren des Signales H in einem Inverter 13 erhalten. Die Kippschaltung 10 erhält bei D das NRZ-Signal und bei D das Signal nach Inversion in einem Inverter 14. Die Ausgänge Q und Q der Kippschaltung 10 sind mit dem Eingang D bzw. D der Kippschaltung verbunden. Dasselbe gilt für die Kippschaltungen 11 und 12.
409884/098!
Die drei Kippschaltungen sind somit in Kaskade bzw. in Serie geschaltet. Die Wahrheitstabelle dieser Kippschaltungen wird nachfolgend in Erinnerung gerufen:
Qn D Qn+1
0 1 1
1 1 1'
1 0 0
0 0 0
Nimmt man somit ein Auslösen durch die Vorderflanke des positiven Impulses des Signales H an, so sind nach drei Perioden die Signale ZYX jeweils zusammen mit ihren Kehrwerten in den Kippschaltungen 12 bis 10 gespeichert.
Ein erstes UND-Glied 15 erhält die Ausgangssignale XYZ und das Signal H getrennt über jeweils einen seiner vier Eingänge. Das Ausgangssignal Sl dieses Gliedes hat den Wert "1", wenn der Bedingung Z YX= 100 genügt ist. Ein zweites UND-Glied mit drei Eingängen erhält die Ausgangssignale Z Y und das ΪΪ zur Bildung des Signales S2, das gleich "1" für ZY = ist (nämlich ZYX = 010 oder 011). Die Signale Sl und S2 werden in einem ODER-Glied 17 kombiniert zu einem Signal S3S dessen Wert 11O" für andere als die vorgenannten Verteilungen ist. Das Signal S3 liegt am Eingang Tm einer Kippschaltung 18,. die als Binärteiler arbeitet und deren Wahrheitstabelle nachfolgend ins Gedächtnis gebracht wird:
Qn Tm Qn+1
1 0 1
0 0 0
1 1 0
0 1 1
■ Die Schaltung liefert das TH-kodierte Signal. Fig. 5 veranschaulicht die verschiedenen in der Schaltungsanordnung 1
ι gebildeten Signale im Falle des angegebenen NRZ-Signals.
' Die zeitliche Verschiebung, die durch die Speicherung für die Kodierung hervorgerufen wird, stellt in der Praxis keinen Nachteil dar, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß eine der Nachricht vorangehende, bekannte Vorsequenz vorgesehen sein kann, die vorteilhaft aus einer Impulsserie 101010 ... bestehen kann, um eine Synchronisiersequenz zu bilden.
Das beschriebene Kodiersystem findet insbesondere bei einem System zur Übertragung numerischer Daten Anwendung. Im Fall einer radioelektrischen Übertragung wird das Kodiersystem sendeseitig nach den anderen Schaltungen vor der Modulatorschaltung angeordnet und das TH-Signal bildet in diesem Fall das Modulätionssignal für eine hochfrequente Trägerwelle. Umgekehrt wird nach der Übertragung das empfangene Signal am Eingang der Empfängerschaltungen in einer Demodulatorschaltung verarbeitet, die die Widergewinnungjdes niederfrequenten TH-Signals erlaubt. Dieses letztere Signal muß nachfolgend dekodiert werden, um die ursprüngliche Binärinformation wiederzugewinnen. Das NRZ-Signal muß folglich wieder gebildet werden.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Dekodierschaltung, die die umgekehrte Umsetzung eines TH-Signaüs in ein NRZ-Signal gestattet. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Schaltungen zur Wiedergewinnung des Taktsignales H in bekannter Weise ausgeführt sind. Diese Schaltungen sind durch den Block 3 symbolisiert, der neben dem wiedergewonnenen Signal H das Signal 2H liefert, das sich aus einer Frequenzverdopplung und einer Verschiebung um eine Viertelperiode aus dem vorhergehenden ergibt. Die Dekodierung /Folgt unter Berücksichtigung der bei zwei aufeinanderfolgenden Bits y und χ vorhandenen Werte, wobei y das gerade zu dekodierende Bit ist. Unter Be-
rücksichtigung dessen, daß ein Nulldurchgang in der Mitte eines Bit auftreten kann, muß für jedes dieser beiden Bit der Pegel während der ersten Hälfte des Bit von 0 bis T/2 und derjenige während der zweiten Hälfte von T/2 bis T bekannt sein, also vier Pegelwerte, die für das Bit y mit yl bzw. y2 und für das Bit χ mit xl bzw. x2 bezeichnet sind. Das Taktsignal mit der doppelten Frequenz des Digitaltaktes wird zur Durchführung dieser "Abtastung" verwendet. Die für die Dekodierung durchgeführten logischen Vergleiche sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt:
y - xl X y2 , x2 Y
yi tn 1
yi - y2 xl i x2 . O
y2 t x2 O
= x2 y2 = x2 ISl
Vier bistabile Kippschaltungen 20, 21, 22 und 23, die als Register arbeiten, in Serie geschaltet sind und durch das Signal 2ΪΪ synchronisiert sind, erzeugen ,die vier verschiedenen Signale x2, xl, y2, yl und deren Kehrwerte, wobei die erste Kippschaltung das Signal TH einerseits direkt und andererseits nach Durchlaufen einer Inverterschaltung 24 erhält. Die vorerwähnten Vergleiche erfolgen mittels UND-Gliedern 25 bis 30 und 38, die jeweils zwei Eingänge aufweisen,. ODER-Gliedern 31 bis 33 und 39 mit ebenfalls jeweils zwei Eingängen, einem UND-Glied 37 mit drei Eingängen und Invertern 34, 35 und 36. Ihre Arbeitsweise ergibt sich aus den Diagrammen der Fig. 7 für ein Beispiel des ankommenden TH-Signales. Die Anordnung 29, 30, 33 und 36 liefert das Signal S4 gleich "1", wenn yl i y2; dieses Signal liegt am Eingang S einer bistabilen Kippschaltung 40, die über Tm durch einen
~~^~ 409884/0989 - 10 -
- ίο -
Taktimpuls H gesteuert wird, wobei es sich bei dieser Kippschaltung 40 um eine sogenannte RST-Schaltung handelt. Das Signal S5 am Ausgang der Schaltung 33 ist gleich "1" für yl = y2. Dieses Signal S5 liegt an jeweils einem Eingang der UND-Glieder 37 und 38. Die Schaltungsanordnung 27, 28, 32 und 35 erzeugt das Signal S6, entsprechend xl.i x2; dieses Signal S6 liegt zusammen mit dem vorerwähnten/S5 am Eingang des UND-Gliedes 38 an, dessen Ausgangssignal S7 die doppelte Bedingung yl = Y2 und xl Φ x2 verifiziert. In derselben Art und Weise erzeugt die Schaltungsanordnung 25, 26, 31 und 34 das Signal S9 entsprechend y2 t x2, wobei dieses Signal an dem UND-Glied 37 anliegt, gemeinsam mit dem Signal S5 und dem Signal S8, das dem' Signal S6 vor Inversion in dem Inverter 35 entspricht. Das Ausgangssignal SlO des UND-Gliedes verifiziert die Bedingungen yl = y2, xl = x2 und y2 i x2. Die Signale S 7 und SlO werden in dem ODER-Glied 39 kombiniert, dessen Ausgangssignal SIl dem Eingang R der Kippschaltung zugeführt wird. Die Wahrheitstabelle der Kippschaltung 40 ist nachstehend angegeben:
R S Qn+1
O 0 Qn
0 1 1
1 0 0
1 1 0
Das wiederhergestellte NRZ-Signal wird an einem Ausgang der Kippschaltung 40 entnommen.
Die den Fig. 4 bis 7 entsprechenden Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar. Die dort verwendeten logischen Schaltungen wurden ausgewählt einerseits unter Berücksichtigung der Art der Auslösung durch die ansteigende Planke der Impulse und andererseits der für die Taktimpulse gewählten
- 11 -
409884/0989"
- Ii - I
Form. Selbstverständlich können andere Ausführungsformen von Schaltungen zur Realisierung des Kodierverfahrens nach der Erfindung Anwendung finden, bei denen andere Arten der Auslösung und/oder andere Formen des Taktsignales berücksichtigt sind.
In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel der Synchronisier- j Schaltungen 3 der Fig. 6 dargestellt, die die Wiedergewinnung j des Taktsignales H und die Erzeugung des Signales 2ΪΓ auf der j Emp fangt-,eite ermöglichen. Bei diesem Beispiel ist berücksich- | tigt, daß der zu übertragenden Nachricht eine Synchronisationssequenz vorangeht, die abwechselnd aus dem Bit "0" und dem Bit 11I" besteht, also 010101... lautet. Diese Sequenz erzeugt nach ihrer Nulldurchgangskodierung ein TH-Signal, das aus Impulsen "1" der Dauer T besteht, die mit der Folge 2T wiederholt werden, also ein Signal, das abgesehen von der Phase H/2 entspricht. Diese Sequenz wird zur Frequenzsynchronisierung eines Oszillators 51 verwendet. Das am Eingang des Empfängers empfangene Signal S12 wird zutreffendenfalls in einer Demodulatorschaltung 5 verarbeitet, um die Trägerfrequenz zu entfernen und das Modulationssignal TH wiederzugewinnen. Der Oszillator 51 wird durch eine Phasenregelschleife geregelt, die einen Phasenvergleicher 52 und eine Filter- und Verstärkerschaltung 53 umfaßt. Der Vergleicher erhält eine Frequenz H/2 und das TH-Signal vom Ausgang des Demodulators. Der Oszillator 51, der ein spannungsgesteuerter Typ ist, hat eine Mittenfrequenz gleich 2nH oder in der Nähe dieses Wertes. Eine Schaltung führt die Teilung dieser Frequenz durch η durch sowie die Überführung der Oszillatorschwingung in die Digitalform zur Erzeugung des Signales 2H. Das letztere wird nach Durchlaufen eines Inverters 55 der Dekoderschaltung 4 zugeführt, die als Ausgangssignal das NRZ-Signal abgibt, welches Schaltungen 6 zur Auswertung der wiedergewonnenen Binärinformation zugeführt wird. Die empfängerseitig erzeugten Schwingungen H und H/2 sind mittels Frequenzteilerschaltungen
- 12 409884/0 989
56 und 57 erzeugt, die als binäre Kippteiler mit dem Teilerfaktor 2 ausgeführt sind. Das Ausgangssignal S$3 des Vergleichers 52 wird in einer Schaltung 58 mit einem bestimmten Schwellwert Ik verglichen. Das Ausgangssignal dieser Schaltung 58 steuert den elektronischen Schalter 59· Dieser trennt die Schleife auf, sobald die Oszillatorfrequenz mit der gewünschten, durch den Schwellwert vorgegebenen Genauigkeit synchronisiert ist. Die Schaltung 58 kann insbesondere durch eine logische Schaltungsanordnung nach Art eines Vorwärts/Rückwärts-Zählers ersetzt werden, dem eines der Taktsignale 2H, H oder H/2 zugeführt wird. Die Synchronisations- j sequenz wird ausreichend lang bemessen, um eine Synchronisierung des Oszillators zu ermöglichen.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der Verminderung der für die übertragung der nach dem NRZ-Kode kodierten Signale benötigten Frequenzbandbreite um etwa ein Drittel. Die Bandbreitenverringerung ist noch erheblicher im Fall einer Kodierung nach dem RZ-Kode oder nach dem zwei-Phasen-Kode.
Das beschriebene Kodierverfahren ist sinngemäß das gleiche, wenn insgesamt das Symbol "0" durch das Symbol "1" und umgekehrte das Symbol "1" durch das Symbol 11O" ersetzt wird.
409884/0 9 8 9

Claims (8)

  1. PATENTANWÄLTE
    DIETRICH LEWINSKY
    .HEINZ-JOACHIM HUBSR "21 β ι Q7Ji
    REiNtR PRiETSCH -21.6.1974
    .-,_.-.■'. 794l-IV/ffe.
    Thomson - CSP
    Patentansprüche:
    System zur Kodierung einer in Form eines Eingangssignales empfangenen Binärinformation mittels der Nulldurchgänge, wobei das Eingangssignal aus einer vorherigen, direkten
    Kodierung dieser Information nach dem NRZ-Kode hervorgegangen ist und das Signal zwei den Symbolen "0" und "1" entsprechende Pegel .besitzt und das Eingangssignal von einem Synchronsignal mit dem Digitaltakt der direkten Kodierung begleitet wird und Kodiereinrichtungen die Signale erhalten und bestimmte Nulldurchgänge unter Berücksichtigung von Symbolen erzeugen, die durch mindestens zwei aufeinanderfolgende Binärziffern dargestellt sind, von denen die eine die gerade zu kodierende ist und ein Nulldurchgang insbesondere in der Mitte der zu kodierenden Binärziffer erzeugt wird, wenn sie ein erstes betrachtetes Symbol darstellt und in Synchronismus mit dem Synchronsignal, wenn sie das zweite Symbol darstellt, dadurch gekennzeichnet 5 daß die Kodiereinrichtungen einerseits d*en Mittel-Nulldurchgang erzeugen, wenn die unmittelbar vorangehende Binärziffer das zweite Symbol darstellt und andererseits den synchronen Nulldurchgang am Ende der Ziffer und dann, wenn die unmittelbar vorangehende Binärziffer das erste Symbol darstellt, erzeugen und daß die unmittelbar anschließende Binärziffer das zweite Symbol darstellt.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Symbol das Symbol "1" und das zweite das Symbol "0" ist und die Kodiereinrichtungen einen Nulldurchgang erzeugen einerseits in der Mitte einer Binärziffer, wenn sie eine
    409884/0 989
    "1" darstellt, die einer "O" folgt, und andererseits am Ende einer Binärziffer.
  3. 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinrichtungen aus einer Anordnung logischer Schaltungen bestehen, die Speichermittel für die den drei letzten empfangenen Binärziffern des Eingangssignales entsprechende Information umfassen.
  4. h. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel drei als Register ausgeführte Kippstufen (10, 11, 12) umfassen, die hintereinander geschaltet sind und die Signale ZYX entsprechend den drei Ziffern und die inversen Signale Z ΪΪ erzeugen, und daß das Eingangssignal und sein Kehrwert eine Eingangskippstufe speisen, und das Synchronsignal den Kippstufen mit einer Verzögerung von einer halben Binärziffer zugeführt wird.
  5. 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ein erstes UND-Glied (15) mit vier Eingängen umfaßt, die die Signale Z bzw. Ϋ bzw, X bzw. das Synchronsignal erhalten, sowie ein zweites UND-Glied (16) mit drei Eingängen, die die Signale Z bzw. Y bzw. das verschobene Synchronsignal erhalten und ein ODER-Glied (17) mit zwei Eingängen,die mit den Ausgängen der UND-Glieder verbunden sind, und einem Ausgang, der mit dem Eingang einer als Binärteiler arbeitenden Kippstufe (18) verbunden ist und das nulldurchgangskodierte Signal (TH) liefert.
  6. 6. System zur übertragung numerischer Daten, bei dem ein Sender ein Kodiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5 enthält, und ein Empfänger Einrichtungen zur Wiedergewinnung des Synchronsignales und Einrichtungen zur Dekodierung zur Rückgewinnung der übertragenen Binärinformation enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger Einrichtungen zur Dekodie-
    409884/0989
    rung Signal für Signal enthält, die das Eingangssignal ausgehend von dem empfangenen, nulldurchgangskodierten Signal und Synchronsignale wieder herstellen, wobei die Synchronsignale das wiedergewonnene, genannte Synchronsignal und ein zweites Signal enthalten, das dem wiedergewonnenen, frequenzverdoppelten und um ein Viertel einer Binärziffer verzögerten Synchronsignal entspricht, und daß die Dekodiereinrichtungen Mittel zur Speicherung der Informationen Halbziffer für Halbziffer für die beiden letzten empfangenen Ziffern umfaßt.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel vier als Register ausgeführte Kippstufen (20, 21, 22, 23) umfassen, die hintereinander geschaltet sind und durch das zweite Signal synchronisiert sind und über eine Eingangskippstufe das empfangene, nulldurchgangskodierte Signal (TH) und dessen Kehrwert erhalten, und daß die vier Kippstufen die Signale yl, y2, xl, x2 der Halbziffern und die inversen Signale yl, y2, xl und x2 erzeugen.
  8. 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung logische UND-Glieder, ODER-Glieder und Inverter zur Erzeugung eines ersten Signals gleich "1" für yl / y2 und ein zweites Signal gleich "1" für die Bedingungen yl = y2 und xl Φ x2 oder für die Bedingungen yl = y2, xl = x2 und y2 i x2 umfaßt, und daß eine RST-Kippstufe an ihren entsprechenden Eingängen das erste und das zweite und das wiedergewonnene Synchronsignal erhält und das wiedergewonnene Eingangssignal (NRZ) liefert.
    4Ö988W0 989
DE2429743A 1973-06-22 1974-06-21 System zur kodierung einer binaerinformation mittels der nulldurchgaenge Pending DE2429743A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7322878A FR2234708B1 (de) 1973-06-22 1973-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2429743A1 true DE2429743A1 (de) 1975-01-23

Family

ID=9121417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2429743A Pending DE2429743A1 (de) 1973-06-22 1974-06-21 System zur kodierung einer binaerinformation mittels der nulldurchgaenge

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3937881A (de)
DE (1) DE2429743A1 (de)
FR (1) FR2234708B1 (de)
GB (1) GB1470547A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3215179A1 (de) * 1981-04-24 1982-12-09 Sony Corp., Tokyo Verfahren und schaltungsanordnung zum umsetzen aufeinanderfolgender n-bit-informationswoerter in aufeinanderfolgende m-bit-nrzi-codewoerter

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU523034B2 (en) * 1977-11-04 1982-07-08 Discovision Associates Encoding and decoding digital data
US6407680B1 (en) 2000-12-22 2002-06-18 Generic Media, Inc. Distributed on-demand media transcoding system and method
JP4761158B2 (ja) 2003-10-31 2011-08-31 ソニー株式会社 情報処理方法および記録媒体
US9521176B2 (en) 2014-05-21 2016-12-13 Sony Corporation System, method, and computer program product for media publishing request processing

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1143694A (de) * 1966-11-14
US3500385A (en) * 1967-07-17 1970-03-10 Ibm Coded data storage and retrieval system
US3623041A (en) * 1969-07-22 1971-11-23 Ibm Method and apparatus for encoding and decoding digital data
US3697977A (en) * 1970-07-06 1972-10-10 Honeywell Inc Two phase encoder system for three frequency modulation
US3705398A (en) * 1970-08-11 1972-12-05 Odetics Inc Digital format converter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3215179A1 (de) * 1981-04-24 1982-12-09 Sony Corp., Tokyo Verfahren und schaltungsanordnung zum umsetzen aufeinanderfolgender n-bit-informationswoerter in aufeinanderfolgende m-bit-nrzi-codewoerter

Also Published As

Publication number Publication date
US3937881A (en) 1976-02-10
GB1470547A (en) 1977-04-14
FR2234708A1 (de) 1975-01-17
FR2234708B1 (de) 1976-09-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2912268C2 (de) Dekoder-Schaltungsanordnung zur Dekodierung eines digitalen Informationssignals
EP0078903B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Sicherstellung der Start-Synchronisation eines aus Bit-Impulsfolgen bestehenden Telegramms innerhalb eines Empfängers
DE2640298C2 (de) Datenempfangsschaltung
DE2801468A1 (de) Dekodierschaltung fuer digitale signale
DE3208240C2 (de) Serien-Parallel-Umsetzer
DE3751898T2 (de) Datenmodulations- und Demodulationssystem für ein magnetisches Aufzeichnungssystem
DE2703395B2 (de) Schaltungsanordnung zum Rückgewinnen kodierter Binärinformation
DE2459885C2 (de) Schaltung zur Dekodierung eines dynamisch modulierten Signals
DE2355470B2 (de) Taktgeber
DE2448683C2 (de) Verfahren zur Digitaldatensignalisierung und zugehörige Geräte
DE3882168T2 (de) Synchronisierungs-taktsignalerzeuger.
DE2514529C2 (de)
DE3779780T2 (de) Dekoder.
DE69030192T2 (de) Synchronisationsschaltung
DE2429743A1 (de) System zur kodierung einer binaerinformation mittels der nulldurchgaenge
DE3031579C2 (de) CMI-Codierer
DE69102273T2 (de) Impulsfrequenzteiler für einen synchronen digitalen takt.
DE2141887A1 (de) Phasensynchronisiersystem
DE2047697A1 (de) Schaltungsanordnung zur Demodulation von phasendifferenzmodulierten Datensignalen
DE3245438C2 (de) Frequenzsensitive Phasenregelschleife
AT269226B (de) Verfahren und Anordnung zur Übertragung digitaler Daten
CH617051A5 (de)
DE69515735T2 (de) Phasenkomparator
EP0419896B1 (de) Synchronisierungseinrichtung für hohe Datenraten
DE2847833C2 (de) Einrichtung zur Verarbeitung binärdigitaler und kodierter Datensignale