DE19840159C1 - Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Unterboden-Waschvorrichtung für KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE19840159C1 DE19840159C1 DE19840159A DE19840159A DE19840159C1 DE 19840159 C1 DE19840159 C1 DE 19840159C1 DE 19840159 A DE19840159 A DE 19840159A DE 19840159 A DE19840159 A DE 19840159A DE 19840159 C1 DE19840159 C1 DE 19840159C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spray arms
- vehicle
- spray
- swiveled
- arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S3/00—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
- B60S3/04—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S3/00—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
- B60S3/04—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
- B60S3/042—Wheel cleaning devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit
mindestens einem relativ zum Fahrzeug in dessen Längsrichtung beweglichen Gestell
und mit einem Paar von mit mehreren Sprühdüsen besetzten Sprüharmen, von denen je
einer im bodennahen Bereich an gegenüberliegenden Gestellseiten (Fahrzeugseiten) je
um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar angeordnet und aus einer quer zur
Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Einschwenkstellung unter dem Fahrzeugboden zur
Gestellseite hin ausschwenkbar ist.
Bei einer derartigen bekannten Unterboden-Waschvorrichtung (vgl. Firmenprospekt
"BESTSELLER" der Firma Oy Tammermatic Ab, FI-33101 Tammerfors, Finnland)
sind die Sprüharme je an einem der beiden Portalständer eines gegenüber dem Fahrzeug
verfahrbaren Waschportal angeordnet und werden durch Federkraft in ihrer quer zur
Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Stellung gehalten. Sobald die Sprüharme gegen ein
Fahrzeugrad zur Anlage kommen, werden sie durch das jeweilige Fahrzeugrad entgegen
der Federkraft zur Gestellseite hin ausgeschwenkt. Sie können jedoch erst dann wieder
unter Federkraft unter den Fahrzeugboden einschwenken, wenn sich der jeweilige
Sprüharm in seiner ganzen Länge am Fahrzeugrad vorbeibewegt hat und das freie Ende
des Sprüharmes den Kontakt zum Fahrzeugrad verliert. Hierdurch bleibt nicht nur der
Bereich zwischen gegenüberliegenden Fahrzeugrädern ungewaschen, sondern auch ein
Teil des an die Fahrzeugräder anschließenden Bereichs des Unterbodens. Wenn man
auch diesen Teilbereich waschen will, dann kann dies nur durch Zurückfahren des
Portals erfolgen, wodurch jedoch der Waschprozeß verlängert und ein eventuell
gleichzeitig laufender Wasch- oder Vorwaschprozeß beeinträchtigt wird.
Dieselben Nachteile weist eine ähnliche bekannte Unterboden-Waschvorrichtung
gemäß der DE-AS 12 39 203 auf. Bei dieser besteht der Sprüharm aus einer am Ende
mit einem Spritzkopf versehenen biegsamen Leitung, die von einer als Schraubenfeder
ausgebildeten elastischen Halterung umgeben ist. Ein solcher Sprüharm ist an einem um
das stehende Fahrzeug entlang einer geschlossenen Bahn herumgeführten Fahrgestell
angeordnet, welches auch eine vertikale Bürste und eine über die halbe Wagenbreite
reichende horizontale Bürste trägt. Normalerweise ragt der Sprüharm von der Seite her
in den Raum zwischen Fahrzeugunterboden und Waschraumboden. Sobald der
elastische Sprüharm ein Fahrzeugrad berührt, weicht er elastisch aus und wird während
des Weiterbewegens des Fahrgestells entlang der äußeren Stirnfläche des jeweiligen
Fahrzeugrades entlanggeführt. Bei einer anderen Ausführungsform dieser bekannten
Unterboden-Waschvorrichtung ist an einem das Fahrzeugrad U-artig umgreifenden,
portalartigen Fahrgestell, an jedem der beiden Portalständer je ein derartiger elastischer
Sprüharm angeordnet, so daß die beiden einander gegenüberliegenden Sprüharme,
ähnlich wie bei der eingangs beschriebenen Unterboden-Waschvorrichtung, ein Paar
bilden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Unterboden-Waschvorrichtung
für Kraftfahrzeuge der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die
Unterbodenwäsche bei kontinuierlicher Relativbewegung zwischen Fahrzeug und
Gestell ohne Beeinträchtigung eines eventuell gleichzeitig laufenden Wasch- oder
Waschvorprozesses unter Zeiteinsparung und mit verbessertem Waschergebnis
durchgeführt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein zweites, gleichartiges Paar von
Sprüharmen ebenfalls um vertikale Schwenkachsen schwenkbar an den
gegenüberliegenden Gestellseiten angeordnet ist, daß den Sprüharmen Stellmotoren
zugeordnet worden sind, mittels welchen die Sprüharme unter den Fahrzeugboden in
ihre quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Einschwenkstellung schwenkbar und
in eine zweite, parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Ausschwenkstellung
ausschwenkbar sind, und daß eine die Fahrzeugräder abtastende, auf die Stellmotoren
einwirkende Steuereinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die Sprüharme durch die
Stellmotoren derart antreibbar sind, daß jeder der Sprüharme vor dem Erreichen eines
Fahrzeugrades aus seiner Einschwenkstellung in seine Ausschwenkstellung
ausschwenkbar, während des Passierens des Fahrzeugrades in seiner
Ausschwenkstellung gehalten und nach dem Passieren des Fahrzeugrades wieder in
seine Einschwenkstellung bringbar ist.
Dank dieser Ausgestaltung ist es möglich, den Unterboden eines Kraftfahrzeuges bei
kontinuierlicher Relativbewegung zwischen Fahrzeug und Gestell, d. h. ohne
Zurücksetzen eines Portals, und damit auch ohne Unterbrechung eines etwaigen Wasch-
oder Waschvorprozesses, vollständig und gründlich zu waschen. Bereiche des
Unterbodens, die von dem ersten Paar von Sprührohren nicht gewaschen werden,
körnen von den Sprühstrahlen des zweiten Paares von Sprührohren ereicht werden, da
die Einschwenk- und Ausschwenkbewegungen des auf einer Gestellseite angeordneten
ersten Sprüharmes immer im entgegengesetzten Drehsinn zu den Ein- und
Ausschwenkbewegungen des an der gleichen Gestellseite angeordneten zweiten
Sprüharmes verlaufen. Viele Bereiche des Unterbodens werden dabei
aufeinanderfolgend von beiden auf einer Gestellseite angeordneten Sprüharmen
gewaschen. Außerdem wird auch eine bessere Reinigung der unteren Seitenbereiche des
Kraftfahrzeuges erzielt, weil sich nämlich immer eines der Sprührohre in seiner
ausgeschwenkten Stellung parallel zur Fahrzeuglängsrichtung befindet und dabei seine
Sprühstrahlen die unteren Seitenbereiche waschen, während der zweite Sprüharm unter
den Fahrzeugboden eingeschwenkt ist und den Unterboden wäscht. Durch den Wegfall
der Zurückbewegung des Portals wird außerdem der Waschprozeß verkürzt. Schließlich
kann die erfindungsgemäße Unterboden-Waschvorrichtung außer bei
Portalwaschanlagen auch in Waschstraßen eingesetzt werden, was gegenüber ortsfest
montierten Sprührohren ebenfalls Vorteile mit sich bringt. Da hierfür keine bauseitigen
Vorkehrungen getroffen werden müssen, können bestehende Waschanlagen auch
nachgerüstet werden, was sowohl für Portalwaschanlagen wie auch für Waschstraßen
gilt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von, in Verbindung mit einer
Portalwaschanlage dargestellten, Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Stirnansicht des Portals einer Portalwaschanlage mit einem ersten
Ausführungsbeispiel einer daran angeordneten Unterboden-Wasch
vorrichtung in Ausgangsstellung,
Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht,
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht in einer zweiten Arbeitsstellung des Portals,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fahrzeug und Portal in dessen Ausgangsstellung,
Fig. 5a)-e)
eine Draufsicht auf das Portal und das Fahrzeug in verschiedenen,
aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen des Portals,
Fig. 6a)-j) und Fig. 7a)-i)
zwei weitere Ausführungsbeispiele, jeweils in Draufsicht auf das
Portal und das Fahrzeug in verschiedenen, aufeinanderfolgenden
Arbeitsstellungen des Portals.
Das Portal 1 kann übliche Waschvorrichtungen, wie Horizontalbürsten, Vertikalbürsten
und/oder Hochdruckreinigungsvorrichtungen, Trocknungseinrichtungen und dgl.
aufweisen. Diese sind nicht dargestellt, da es sich um bekannte Einrichtungen handelt.
Das Portal ist in Fahrzeuglängsrichtung L oder auch in Richtung der
Fahrzeuglängsmittelebene M auf Schienen 2 verfahrbar gelagert. Entlang dieser
Schienen 2 wird das Portal während der Fahrzeugwäsche hin- und herbewegt, während
das Fahrzeug ruht. Da die erfindungsgemäße Unterbodenwaschvorrichtung aber auch an
einem ortsfesten Gestell in einer Fahrzeugwaschstraße Anwendung finden kann, in
welcher das Fahrzeug durch Förderketten hindurchgezogen wird, ist in den
Patentansprüchen der Ausdruck "Gestell" verwendet worden, unter dem sowohl ein
ortsfestes Gestell in einer Fahrzeugwaschstraße wie auch ein bewegliches Portal in einer
Portalwaschanlage verstanden wird. Der Ausdruck "Gestellseite" ist daher mit
"Portalseite" oder "Portalständer" gleichbedeutend.
In dem Portal 1 sind im bodennahen Bereich an dessen einander gegenüberliegenden
Portalseiten 1a, 1b zwei Paare von Sprüharmen 3a, 3b bzw. 4a, 4b schwenkbar
angeordnet. Die Sprüharme 3a, 3b sind um vertikale Achsen A1 schwenkbar, die
Sprüharme 4a, 4b um vertikale Achsen A2. Die Achsen A1 und A2 sind an jeder
Portalseite bei diesem Ausführungsbeispiel in einem Abstand a in
Fahrzeuglängsrichtung versetzt zueinander angeordnet. Jeder der Sprüharme 3a, 3b
bzw. 4a, 4b weist mehrere Sprühdüsen 5 auf. Durch Verschwenken der Sprüharme 3a,
3b um ihre vertikalen Schwenkachsen A1 und der Sprüharme 4a, 4b um ihre vertikalen
Schwenkachsen A2 können die Sprüharme abwechselnd in eine quer zur
Fahrzeuglängsrichtung L verlaufende Stellung, die als Einschwenkstellung bezeichnet
wird, oder in eine parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Stellung, die als
Ausschwenkstellung bezeichnet wird, gebracht werden. In Fig. 4 sind die beiden
Sprüharme 3a, 3b in ihrer Einschwenkstellung, die Sprüharme 4a, 4b hingegen in ihrer
Ausschwenkstellung dargestellt.
Zum Verschwenken der Sprüharme 3a, 3b bzw. 4a, 4b kann jedem Sprüharm ein
eigener Stellmotor zugeordnet sein. Bei dem in Fig. 4 dargestellten vorteilhaften
Ausführungsbeispiel ist den beiden auf einer Portalseite 1a angeordneten Sprüharmen
3a und 4a ein gemeinsamer Stellmotor 6a, z. B. ein druckmittelbeaufschlagter Zylinder,
zugeordnet, und den beiden auf der anderen Gestellseite angeordneten Sprüharmen 3b,
4b ein gemeinsamer Stellmotor 6b. Voraussetzung hierfür ist es, daß die
Schwenkachsen A1 und A2 in einem genügend großen Abstand a angeordnet sind,
welcher etwas größer als die Länge s der waagerechten Sehne eines Fahrzeugrades R in
Höhe der Sprüharme sein sollte (vgl. Fig. 2). Hierdurch ist sichergestellt, daß auf ein
und derselben Portalseite 1a oder 1b die Sprüharme 3a, 4a bzw. 3b, 4b im richtigen
Zeitpunkt ein- bzw. ausgeschwenkt werden.
Ferner ist in dem Portal 1 eine die Fahrzeugräder z. B. mittels einer Lichtschranke oder
mittels eines Infrarotsenders abtastende Steuereinrichtung 7 vorgesehen, welche auf die
Stellmotoren 6a, 6b in der nachstehend noch näher beschriebenen Weise einwirkt.
Mittels des Stellmotors 6a können die beiden auf der gleichen Portalseite 1a schwenkbar
gelagerten Sprüharme 3a, 4a jeweils im gleichen Drehsinn geschwenkt werden, jedoch
wird dabei der eine Sprüharm, z. B. der Sprüharm 4a, eingeschwenkt, während der
andere Sprüharm 3a ausgeschwenkt wird und umgekehrt.
Diese Wirkungsweise wird nachfolgend anhand des in der Fig. 5a)-e) dargestellten
Laufschemas noch näher erläutert.
In Fig. 5a) ist das Portal in seiner Ausgangsstellung dargestellt, wobei das Fahrzeug F
vor dem Portal angeordnet ist. Die Sprüharme 4a, 4b befinden sich in ihren
Ausschwenkstellungen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung L, während die Sprüharme
3a, 3b in ihren Einschwenkstellungen angeordnet sind. Zu Beginn des Waschvorganges
wird durch die Sprüharme 3a, 3b der untere Bereich der Fahrzeugfront gewaschen,
während die Sprüharme 4a, 4b den unteren Bereich der Fahrzeugseiten waschen. Bei
der Fahrbewegung des Portals 1 in Richtung L1 waschen die Sprüharme 3a, 3b den
Unterboden bis sie dicht an die Vorderräder R des Fahrzeuges gelangen. Da die
Sprühstrahlen der Sprüharme 3a in eingeschwenkter Stellung schräg nach oben und zum
hinteren Bereich des Fahrzeuges F geneigt sind, wird auch ein Teil des zwischen den
Vorderrädern R liegenden Unterbodenbereichs gewaschen. Sobald der Sensor der
Steuereinrichtung 7 das Vorderrad R ertastet, werden über die Steuereinrichtung 7 die
Stellmotoren 6a, 6b aktiviert. Sie schwenken gemäß Fig. 5b) die Sprüharme 3a, 3b
nach außen in ihre Ausschwenkstellung, während die Sprüharme 4a, 4b in ihre
Einschwenkstellung gebracht werden.
Die Sprühdüsen 5 sind an den Sprüharmen 3a, 3b bzw. 4a, 4b, wie es auch aus Fig. 1
ersichtlich ist, zweckmäßig jeweils so angeordnet, daß ihre Sprühstrahlen in
Ausschwenkstellung schräg nach oben zum Fahrzeug hin gerichtet sind. Hierdurch
werden in Ausschwenkstellung der Sprüharme die unteren Seitenbereiche des
Fahrzeuges gewaschen. Gleichzeitig hat dies aber auch den Effekt, daß in
Einschwenkstellung der Sprüharme 3a, 3b deren Sprühstrahlen schräg nach hinten oben
und in Einschwenkstellung der Sprüharme 4a, 4b deren Sprühstrahlen gegenüber dem
Fahrzeug F schräg nach vorne oben gerichtet sind. Hierdurch wird in der in Fig. 5a)
dargestellten Stellung der Sprüharme 3a, 3b zunächst der Frontbereich bis Höhe der
Stoßstange und durch die Sprüharme 4a, 4b der zwischen den Vorderrädern R liegende
Bereich des Unterbodens gewaschen, soweit er vorher nicht bereits von den Sprüharmen
3a, 3b gewaschen wurde, wie es vorstehend beschrieben ist. Da die Sprüharme 4a, 4b
unmittelbar nach Passieren der Vorderräder in ihre Einschwenkstellung gebracht
werden, wird auch bei Weiterbewegung des Portals in Richtung L1 der unmittelbar an
die Vorderräder angrenzende Bereich des Unterbodens gewaschen. Gleichzeitig
waschen die ausgeschwenkten Sprüharme 3a, 3b die unteren Seitenbereiche des
Fahrzeuges. Sobald die ausgeschwenkten Sprüharme 3a, 3b die Vorderräder passiert
haben, was durch einen weiteren Sensor am Portal festgestellt werden kann, werden die
Stellmotoren 6a, 6b erneut aktiviert. Sie schwenken die Sprüharme 3a, 3b wieder ein
und die Sprüharme 4a, 4b wieder aus, rechtzeitig, bevor diese in den Bereich der
Hinterräder gelangen, wie es in Fig. 5c) dargestellt ist. Das Portal 1 wird mit den
eingeschwenkten Sprüharmen 3a, 3b bis in die Position gemäß Fig. 5d) weiterbewegt,
wo sich dann der bezüglich der Vorderräder beschriebene Vorgang wiederholt und
gemäß Fig. 5e) die Sprüharme 3a, 3b wieder ausgeschwenkt und die Sprüharme 4a,
4b wieder eingeschwenkt werden. In dieser Stellung der Sprüharme wird der
Waschvorgang fortgesetzt bis der untere Heckbereich des Fahrzeuges und auch das
Heck bis zur Stoßstangenhöhe durch die Sprüharme 4a, 4b gewaschen wurde. In Fig.
2 ist eine Seitenansicht des Portals und des Fahrzeuges dargestellt, wobei sich das Portal
etwa in der in Fig. 4 und Fig. 5a) dargestellten Position befindet, während Fig. 3
der Portalstellung gemäß Fig. 5b) entspricht. Gegebenenfalls können die beiden an
der gleichen Gestellseite vorgesehenen Sprüharme auch um eine gemeinsame vertikale
Achse schwenkbar angeordnet sein.
Es ist auch möglich, die beiden an der gleichen Gestellseite vorgesehenen Sprüharme
im rechten Winkel zueinander anzuordnen und starr miteinander zu verbinden. In
diesem Fall könnten die starr miteinander verbundenen Sprüharme durch einen
gemeinsamen Stellmotor verschwenkt werden, wobei dieser Stellmotor so ausgelegt
sein muß, daß er während der Vorbeibewegung eines Fahrzeugrades beide
Schwenkarme langsam verschwenkt. Hierdurch wird der eine Schwenkarm, welcher
sich zunächst in seiner Einschwenkstellung unter dem Fahrzeugboden befand, langsam
ausgeschwenkt, während gleichzeitig der andere Schwenkarm eingeschwenkt wird.
Bei den in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispielen sind Teile gleicher
Funktion mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie bei dem vorhergehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5, so daß obige Beschreibung im
wesentlichen sinngemäß zutrifft.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedoch die Schwenkachsen
A1 und A2 der beiden an der gleichen Gestellseite 1a bzw. 1b angeordneten Sprüharme
3a, 4a bzw. 3b, 4b benachbart zueinander über- oder nebeneinander angeordnet. Zum
Verschwenken ist jedem Sprüharm ein eigener Stellmotor zugeordnet. In
Ausgangsstellung des Portals 1 sind gemäß Fig. 6a alle Sprüharme in
Ausschwenkstellung parallel zur Fahrzeuglängsrichtung L angeordnet. Vor Beginn des
Waschvorganges werden die Sprüharme 3a, 3b gemäß Fig. 6b) eingeschwenkt. Sie
waschen den Unterboden vom Fahrzeugbeginn bis zum Vorderrad R. Bei Erreichen
desselben werden die Sprüharme 3a, 3b gemäß Fig. 6c) ausgeschwenkt und die
Sprüharme 4a, 4b schwenken ein. Fig. 6d) zeigt die Sprüharme 4a, 4b in voll
eingeschwenktem Zustand. Durch die schräg nach hinten gerichteten Sprühstrahlen der
Schwenkarme 3a, 3b und die schräg nach vorne gerichteten Sprühstrahlen der
Schwenkarme 4a, 4b entsteht im Bereich zwischen den Vorderrädern R eine
Überlappung der Sprühstrahlen, so daß dieser Bereich ebenfalls gut gewaschen wird.
Nach dem Passieren der Vorderräder werden die Sprüharme 3a, 3b gemäß Fig. 6e)
wieder eingeschwenkt und die Sprüharme 4a, 4b ausgeschwenkt. Die Sprüharme 3a, 3b
waschen dann den Unterboden bis zum Erreichen der Hinterräder, wo sich dann der
bezüglich der Vorderräder beschriebene Vorgang gemäß Fig. 6h) und i) wiederholt.
Die Sprüharme 3a, 3b werden ausgeschwenkt, die Sprüharme 4a, 4b eingeschwenkt. Sie
waschen den Unterboden bis zum Fahrzeugende. In Endstellung werden dann alle
Sprüharme gemäß Fig. 6j) in ihre Ausschwenkstellung gebracht. Bei kurzen
Waschhallen können die Schwenkarme 3a, 3b auch in ihrer Ausschwenkstellung gemäß
Fig. 6i) verbleiben und werden erst, wenn das Portal 1 wieder seine Ausgangstellung
gemäß Fig. 6a erreicht hat, wieder in die dort dargestellte Position zurückverschwenkt.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schwenkachsen A1 und
A2 der beiden an der gleichen Gestellseite 1a bzw. 1b angeordneten Sprüharme 3a, 4a
bzw. 3b, 4b in einem gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet, der etwa der
Länge eines der Sprüharme entspricht oder auch größer sein kann. Auch hier ist jedem
Sprüharm ein eigener Stellmotor zugeordnet. In Ausgangsstellung des Portals 1 sind
gemäß Fig. 7a) alle Sprüharme in Ausschwenkstellung parallel zur
Fahrzeuglängsrichtung L angeordnet. Vor Beginn des Waschvorganges werden die
Sprüharme 4a, 4b eingeschwenkt. Sie waschen den Unterboden von der Fahrzeugfront
bis zu den Vorderrädern R, wie es in Fig. 7b) gezeigt ist. Bei Erreichen der
Vorderräder werden die Schwenkarme 4a, 4b ausgeschwenkt. Nach dem Passieren der
Vorderräder werden die Sprüharme 3a, 3b gemäß Fig. 7d) eingeschwenkt.
Gleichzeitig werden auch die Sprüharme 4a, 4b eingeschwenkt. Sie waschen den
Unterboden bis zum Erreichen der Hinterräder. Die Sprüharme 3a, 3b werden gemäß
Fig. 7f) rechtzeitig vor dem Erreichen der Hinterräder wieder ausgeschwenkt. Nach
dem Passieren der Hinterräder werden sie gemäß Fig. 7h) wieder eingeschwenkt und
waschen den Unterboden von den Hinterrädern bis zum Fahrzeugende. Alle Sprüharme
werden dann gemäß Fig. 7i) wieder in ihre Ausgangsstellungen zurückgeschwenkt.
Auch bezüglich der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispielen wird
durch die Schrägstellung der Sprühdüsen 5, die an den Sprüharmen 3a, 3b bzw. 4a, 4b
jeweils so angeordnet sind, daß ihre Sprühstrahlen in Ausschwenkstellung schräg nach
oben zum Fahrzeug hin gerichtet sind, erreicht, daß kein Wasser an die Hallendecke
gespritzt wird, eine überlappende Wäsche beim Wechsel der Sprüharme im Radbereich
gewährleistet ist und bei ausgeschwenkten Sprüharmen der Schwellerbereich des
Fahrzeuges mit Hochdruck gereinigt wird.
Claims (10)
1. Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einem relativ
zum Fahrzeug in dessen Längsrichtung beweglichen Gestell und mit einem Paar von
mit mehreren Sprühdüsen besetzten Sprüharmen, von denen je einer im bodennahen
Bereich an gegenüberliegenden Gestellseiten (Fahrzeugseiten) je um eine vertikale
Schwenkachse schwenkbar angeordnet und aus einer quer zur
Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Einschwenkstellung unter dem Fahrzeugboden
zur Gestellseite hin ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites,
gleichartiges Paar von Sprüharmen (3a, 3b) ebenfalls um vertikale Schwenkachsen
(A1) schwenkbar an den gegenüberliegenden Gestellseiten (1a, 1b) angeordnet ist,
daß den Sprüharmen (3a, 3b; 4a, 4b) Stellmotoren (6a, 6b) zugeordnet sind, mittels
welchen die Sprüharme (3a, 3b; 4a, 4b) unter den Fahrzeugboden in ihre quer zur
Fahrzeuglängsrichtung (L) verlaufende Einschwenkstellung einschwenkbar und in
eine zweite, parallel zur Fahrzeuglängsrichtung (L) verlaufende
Ausschwenkstellung ausschwenkbar sind, und daß eine die Fahrzeugräder (R)
abtastende, auf die Stellmotoren (6a, 6b) einwirkende Steuereinrichtung (7)
vorgesehen ist, mittels welcher die Sprüharme durch die Stellmotoren derart
antreibbar sind, daß jeder der Sprüharme vor dem Erreichen eines Fahrzeugrades
aus seiner Einschwenkstellung in seine Ausschwenkstellung ausschwenkbar,
während des Passierens des Fahrzeugrades in seiner Ausschwenkstellung gehalten
und nach dem Passieren des Fahrzeugrades wieder in seine Einschwenkstellung
bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (5) an
den Sprüharmen (3a, 3b; 4a, 4b) jeweils so angeordnet sind, daß ihre Sprühstrahlen
in Ausschwenkstellung schräg nach oben zum Fahrzeug hin gerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an
der gleichen Gestellseite (1a oder 1b) angeordneten Sprüharme (3a, 4a oder 3b, 4b)
jeweils im gleichen Drehsinn schwenkbar sind, jedoch dabei der eine Sprüharm
eingeschwenkt wird und umgekehrt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
(A1, A2) der an der gleichen Gestellseite (1a oder 1b) vorgesehenen beiden
Sprüharme (3a, 4a oder 3b, 4b) in einem gegenseitigen Abstand (a) angeordnet sind,
welche in etwa der Länge (s) der waagerechten Sehne eines Fahrzeugrades (R) in
Höhe der Sprüharme entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden an der
gleichen Gestellseite vorgesehenen Sprüharme (3a, 4a oder 3b, 4b) ein gemeinsamer
Stellmotor (6a oder 6b) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an der
gleichen Gestellseite vorgesehenen Sprüharme um eine gemeinsame vertikale Achse
schwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an der
gleichen Gestellseite vorgesehenen Sprüharme im rechten Winkel zueinander
angeordnet und starr miteinander verbunden sind, wobei die Sprüharme durch einen
gemeinsamen Stellmotor während der Vorbeibewegung eines Fahrzeugrades
langsam verschwenkbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
der beiden an der gleichen Gestellseite vorgesehenen Sprüharme benachbart
zueinander angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
der an der gleichen Gestellseite vorgesehenen beiden Sprüharme in einem
gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der etwa der Länge eines Sprüharmes
entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ausgangs- oder Endstellung des Gestells alle Sprüharme in ihre
Ausschwenkstellungen bringbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19840159A DE19840159C1 (de) | 1997-12-18 | 1998-09-03 | Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19756424 | 1997-12-18 | ||
DE19840159A DE19840159C1 (de) | 1997-12-18 | 1998-09-03 | Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19840159C1 true DE19840159C1 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=7852457
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19840159A Expired - Fee Related DE19840159C1 (de) | 1997-12-18 | 1998-09-03 | Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
DE29815862U Expired - Lifetime DE29815862U1 (de) | 1997-12-18 | 1998-09-03 | Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29815862U Expired - Lifetime DE29815862U1 (de) | 1997-12-18 | 1998-09-03 | Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19840159C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239203B (de) * | 1964-03-03 | 1967-04-20 | Alois Nickl | Vorrichtung zum Waschen der Unterflaeche eines Fahrzeuges |
-
1998
- 1998-09-03 DE DE19840159A patent/DE19840159C1/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-09-03 DE DE29815862U patent/DE29815862U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239203B (de) * | 1964-03-03 | 1967-04-20 | Alois Nickl | Vorrichtung zum Waschen der Unterflaeche eines Fahrzeuges |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Firmenprospekt "BESTSELLER" der Fa. Oy Tammermatic, Finnland * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29815862U1 (de) | 1999-04-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2345324C3 (de) | Fahrzeugwaschanlage | |
EP1242272B1 (de) | Fahrzeugwaschanlage | |
DE1630042C3 (de) | Einrichtung zum Waschen von relativ dazu bewegten Fahrzeugen | |
DE19751016C2 (de) | Verfahren und Portalwaschanlage zum Waschen von Kraftfahrzeugen | |
DE1580769B2 (de) | Anordnung zum Waschen von Fahrzeugen in Fahrzeugwaschanlagen | |
EP0926029A2 (de) | Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
WO2012034794A1 (de) | Fahrzeugwaschanlage und verfahren zum waschen von fahrzeugen in der fahrzeugwaschanlage | |
DE69105929T2 (de) | Auf einem einzigen beweglichen Portal aufgebautes vollständiges und schnelles Waschsystem. | |
DE19524748C2 (de) | Waschvorrichtung für eine Fahrzeug-Waschstraße | |
DE4027613C2 (de) | ||
EP1380482A1 (de) | Portalwaschvorrichtung für Fahrzeuge | |
DE19840159C1 (de) | Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE19620400C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen | |
DE3616817C1 (de) | Portalwaschvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1294248B (de) | Selbsttaetige Waschanlage fuer durchlaufende Kraftfahrzeuge | |
DE19636937C1 (de) | Portalwasch- und Trocknungsvorrichtung für Fahrzeuge | |
DE29613304U1 (de) | Fahrzeugwaschanlage | |
DE2028210A1 (de) | Waschvorrichtung fur Kraftfahr zeuge | |
DE1480640C3 (de) | ||
DE2345962A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen von wachs auf die oben gelegenen oberflaechen eines wagens | |
DE29722375U1 (de) | Unterboden-Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE19959491A1 (de) | Waschanlage für Transportmittel | |
DE1530946B2 (de) | Vorrichtung, insbesondere Autowaschstraße, zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahrzeugen | |
DE9215261U1 (de) | KFZ-Waschvorrichtung mit einem Sprüharm | |
DE29615871U1 (de) | Portalwasch- und Trocknungsvorrichtung für Fahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WASHTEC HOLDING GMBH, 86153 AUGSBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
R082 | Change of representative |