DE2425641A1 - Vorrichtung zum aufzeichnen von information auf thermomagnetischem wege - Google Patents

Vorrichtung zum aufzeichnen von information auf thermomagnetischem wege

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DE2425641A1 DE19742425641 DE2425641A DE2425641A1 DE 2425641 A1 DE2425641 A1 DE 2425641A1 DE 19742425641 DE19742425641 DE 19742425641 DE 2425641 A DE2425641 A DE 2425641A DE 2425641 A1 DE2425641 A1 DE 2425641A1
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Description

ra.6959. ϊ. F.-J. KUPFEBMANN
Patentanwalt · · Va/EVH.
Anmelder: N.V.Phil^'ei-rDitesnpc'.fafc.-'r&fc»..
Akte N* PHK 6959 2 #1
Anmeldung vom: 24. 5 ο 74
2A256A1
Vorrichtung zum Aufzeichnen von Information auf thermomagnetischem ¥ege
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von in Form eines elektrischen Signals angebotener Information auf ein auf einem langgestreckten Träger angebrachtes magnetisierbares Aufzeichnungsmedium mit einer temperaturabhängigen Koerzitivkraft, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Fortbewegen des Trägers, mindestens einen mit dem Aufzeichnungsmedium zusammenarbeitenden elektromagnetischem Umwandler zum Erzeugen eines Magnetfeldes mit einer Feldstärke an der Stelle des Aufzeichnungsmediums unterhalb der Koerzitivkraft bei Zimmertemperatur desselben und eine Erhitzungsquelle zur örtlichen Erhitzung des Aufzeichnungsmediums auf eine Temperatur oberhalb Zimmertemperattir enthält.
A09851/0808
PHN,6959. - 2 - 24,I.?*·
Sine derartige "therraomagnetische" Aufzeichnungsvorrichtung ist in der USA-Patentschrift 3 36k h96 beschrieben» In der Vorrichtung wird als elektromagnetischer Wandler ein üblicher Magnetkopf verwendet, der mit einem Magnetband zusammenarbeitet, das aus einem Träger besteht, der mit einem in einer Lackschicht dispergierten magnetischen Material mit einer (niedrigen) Curietemperatur zwischen 60 und 1300C (z.B. Chromdioxid) versehen ist. Ein Polschuh des Magnetkopfes wird auf nicht näher beschriebene Weise auf eine die Curietemperatur des Magnetbandes Überschreitende Temperatur erhitzt. Indem nun das Magnetband über den Kopf bewegt wird, wird das magnetische Material an der Stelle des genannten Polschuhs auf eine die Curietemperatur überschreitende Temperatur erhitzt, wodurch es in den paramegnetisehen Zustand gelangt. Während es sich auf dieser Temperatur befindet, wird das magnetische Material dem Magnetfeld des' Kopfes unterworfen; während der anschliessenden Abkühlung gelangt es wieder in den ferromagnetischen Zustand und wird von dem Feld des Kopfes magnetisiert. Die Stärke des dazu benötigten Magnetfeldes kann dadurch niedriger als die Koerzitivkraft bei Zimmertemperatur des magnetischen Materials sein. In der genannten Patentschrift ist weiter beschrieben, dass es auch möglich ist, für die Erhitzung der magnetischen Schicht Licht oder Infrarotstrahlung anzuwenden.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, dass die Anheizgeschwindigkeit der magnetischen Schicht durch die - verhältnismässig geringe - Portbewegungsgeschwindigkeit des Bandes und die - verhältnismässig grossen - Abmessunger
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PHN.6959. -. 3 - . 2h.1.7h.
der erhitzten Oberfläche bestimmt wird. Dadurch ist die Anheizzeit der magnetischen Schicht verhältnismässig lang und namentlich' länger als die ¥ärmerelaxationszeit durch das magnetische Material, so dass der Träger niterhitzt vird und nahezu die gleiche Temperatur wie die magnetische Schicht erreicht» Dies bedeutet, dass für die Erhitzung der magnetischen Schicht mehr Wärme verwendet wird als tatsächlich notwendig ist. Ausserdem kann der Träger infolge der stattfindenden Temperaturerhöhung und der anschliessenden Abkühlung eine störende Schrumpfung aufweisen, die nicht ausgeglichen werden kann.
Insbesondere an Bildbänder werden strenge Anforderungen in bezug auf die dimensionale Stabilität gestellt. Infolge der zeitabhängigen viskosen Nachwirkung des Trägermaterials - das in der Praxis immer vorgedehnt wird - wird eine ¥ärmeaussetzung über Stunden bei z.B. 800C oder über Millisekunden bei z.B. 1500C von katastrophalem Einfluss auf die Abspielbarkei-t eines Bildbandes sein« Dies bedeutet einerseits, dass das thermomagnetische Aufzeichnen in der beschriebenen Vorrichtung auf Bänder mit einem magnetischen Material mit einer Curietemperatur in der Nähe von 130°C, wie CrO2» in der Praxis grosse Schwierigkeiten bereiten wird. Andererseits wird an sich das Aufzeichnen in der beschriebenen Vorrichtung auf Bänder mit einem magnetischen Material mit einer Curietemperatur in der Nähe von 6O0C, wenn diese auch erhältlich sind, zwar weniger Schwierigkeiten bereiten, aber ein unpraktischer
409851 /0808
PHN.6959, - h - 24.1.7^.
Aspekt derartiger Bänder ist der, dass, wenn die Umgebungstemperatur etwas ansteigt, die aufgezeichnete Information gelöscht wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zur thermomagnetischen Aufzeichnung zu schaffen, der die obengenannten Nachteile nicht anhaften. Die Vorrichtung nach, der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Fortbewegen des bzw. der Wandler in einer mit der Fortbewegungsrichtung des Trägers einen Winkel einschliessenden Richtung vorgesehen ist; dass die Srhitzungsquelle eine Strahlungsquelle ist, die ein konzentriertes Energiebündel erzeugt, und dass eine weitere Einrichtung vorhanden ist, mit deren Hilfe das konzentrierte Energiebündel örtlich, auf eine Stelle des Aufzeichnungsmediums gerichtet wird, die vor dem in diesem Zeitpunkt mit dem Aufzeichnungsmedium zusammenarbeitenden magnetischen Wandler, in der Fortbewegungsrichtung desselben gesehen, liegt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist den wesentlichen Vorteil auf, dass die Anheizzeit des zu beschreibenden Teiles der magnetischen Schicht des Magnetbandes viele Male kürzer als in der bekannten Vorrichtung ist. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, dass die relative Geschwindigkeit des Kopfes in bezug auf das Band viel grosser als in der bekannten Vorrichtung ist, z.B. 8 m/sec gegenüber 19 cm/sec. d.h. um einen Faktor 40 schneller, und dass die Erhitzungsenergie auf einen kleinen Fleck fokussiert ist, der der Bewegung des Kopfes in einem geringen Abstand vor dem Kopf folgt.
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PHN.0959. - 5 - . 2h.U7h,
Dadurch, kann die Anheizzeit kürzer als die Värmerelaxationszeit durch die magnetische Schicht sein, so dass der Träger kalt bleibt und sich somit nicht verformen kann und ausserdem als "Heat sink" für die magnetische Schicht dienen kann, so dass diese nach der Erhitzung sich in kürzester Zeit abkühlt. Weiter wird, um die magnetische Schicht auf Temperatur zu bringen, weniger Wärme als in der bekannten Vorrichtung benötigt, während gerade die für die kurzen Wellenlängen wichtige obere Schicht am heissesten wird.
Die in der Vorrichtung nach der Erfindung zu beschreibenden Bänder können Bänder sein, deren magnetisches Material bei Zimmertemperatur eine sehr hohe Koerzitivkraft aufweist, die bei Zunahme der Temperatur abnimmt, bedingt durch die Tatsache, dass der Beitrag der Kristallanisotropie zu der Koerzitivkraft abnimmt» Dieses Material kann z.B. mit Co dotiertes Fe2O^ sein. Auch kann CrOp, gegebenenfalls modifiziert zur weiteren Erhöhung der Koerzitivkraft bei Zimmertemperatur verwendet werden; in diesem Falle wird der zu beschreibende Teil auf eine Temperatur bis zu einigen Grad unter der Curietemperatur (+^ 127°C) erhitzt.
Ein zusätzlicher Aspekt der Vorrichtung nach der Erfindung ist der, dass derartige bei Zimmertemperatur hochkoerzitive Bänder sich besonders gut zur Anwendung als Mutterband bei Kopiervorgängen eignen, bei denen ein magnetisches Hilfsfeld verwendet wird. Bei dem sogenannten anhysteretischen Kcpiervorgang wird die magnetische Information bei Zimmertemperatur von einem Mutterband in einem Wechselfeld auf ein
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PHN.6959* - 6 - 2^.1.74.
Tochterband mit niedrigerer Koerzitivkraft übertragen. Bisher wurde es als unmöglich betrachtet, auf* hochkoerzitiven Tochterbändern, die im Zusammenhang mit ihrer höheren Ausbeute besonders attraktiv sind, mit Hilfe des anhysterotischen Kopiervorgangs Duplikate herzustellen, weil keine Vorrichtung vorhanden war, in der die dazu benötigten Mutterbänder, die eine noch höhere Koerzitivkraft aufweisen müssen, beschrieben werden konnten. (Siehe Journal of the SMPTE, Heft 80, März 1971, S. 177-178). Um dieses Problem zu umgehen, wurde der sogenannte thermoremanente Kopie^rvorgang entwickelt. Dabei wird jedes Tochterband bei einer Kopiergeschwindigkeit von +^ 3 m/sec über die ganze Breite des Bandes auf eine die Curietemperatur überschreitende Temperatur erhitzt und im erhitzten Zustand mit dem Mutterband in Kontakt gebracht, damit die Information übertragen werden kann. In der dazu benötigten Zeit tritt eine störende, nicht umkehrbare Schrumpfung des Trägers des Tochterbandes auf, während diese Zeit derart lang ist, dass Träger und magnetische Schicht des Tochterbandes auf nahezu die gleiche Temperatur gelangen. Der Erhitzungsschritt und der Kopierschritt finden in diesem Falle nahezu gleichzeitig statt. Mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung ist es nun möglich, diese beiden Schritte völlig zu trennen. Die Aufzeichnungen auf das" Mutterband erfolgen in der Vorrichtung nach der Erfindung; hier ist somit nur ein Erhitzungsschritt erforderlich. Der Kopiervorgang kann nun in jeder auf dem anhysteretischen Prinzip basierenden Kopiervorrichtung durchgeführt werden, ohne dass, wie bei dem thermoremanenten Kopiervorgang, jeweils
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PHN.6959. - 7 - ■ 24.1.74.
wieder ein Tochterband erhitzt werden muss.
Ein interessanter Aspekt der Vorrichtung nach der Erfindung ist noch der, dass diese auf einfache ¥eise durch Umbau des bekannten "Helical scan"- oder "Transversal· scan"-Bildbandgerätes erzielt werden kann. Bei den bekannten Bildbandgeräten sind ein oder mehrere Magnetköpfe am Umfang eines rotierbaren zylindrischen Trägergliedes montiert. Das Magnetband wird um das Trägerglied herum gelegt. Beim Betrieb rotiert das Trägerglied, wodurch die Magnetkopfe die Bandoberfläche in einer Richtung abtasten, die mit der Fortbewegungsrichtung des Bandes einen Winkel einschliesst,
Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist das Trägerglied mit Mitteln (z.B. einem Spiegel und einem Linsensystem) versehen, mit deren Hilfe ein von einer frei von dem Trägerglied angeordneten Quelle erzeugtes Energiebündel auf den Aufzeichnungsträger gerichtet und an einer Stelle vor dem im selben Zeitpunkt mit dem Aufzeichnungsträger zusammenwirkenden ¥andler, in der Drehrichtung des Trägergliedes gesehen, fokussiert wird.
■ Ein sehr gedrängtes Ganzes wird erhalten, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung das Trägerglied mit Mitteln versehen ist, mit deren Hilfe ein von einer fest auf dem Trägerglied montierten Strahlungsquelle, erzeugtes Energiebündel auf den Aufzeichnungsträger gerichtet und an einer Stelle vor jedem Wandler, in der Drehrichtung des Trägergliedes gesehen, fokussiert wird,
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PHN.6959» - 8 - 24.1.72U
In beiden Fällen kann es zweckmSssig sein, einen Laser als Strahlungsquelle anzuwenden. Insbesondere kann, -wenn das Trägerglied zwei einander diametral gegenüber angeordnete Köpfe enthält, auf dem Trägerglied ein Laser montiert werden, von dem das auf der Vorderseite und das auf der Hinterseite austretende Bündel mit den beiden Magnetköpfen zusammenwirken.
Im Rahmen der Erfindung kann weiter der vom Magnetband reflektierte Teil des Energiebündels einer Detektionsvorrichtung zugeführt werden» ¥enn die von diesem Detektor gemessene Temperatur von der eingestellten Temperatur abweicht, kann ein Signal erzeugt werden, mit dem die Energieausbeute der Strahlungsquelle nachgeregelt wird.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig, 1 schematisch ein Bildbandgerät nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Magnetband, auf das mit Hilfe des Gerätes nach Fig.. 1 Spuren mit Information geschrieben worden sind,
Fig. 3 schematisch eine anhysteretische Kopiervorrichtung,
Fig. h ein Magnetband, auf das die Information des Bandes nach Fig. 2 mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 3 kopiert worden ist, und
Fig. 5 schematisch eine Ausführungsform des Bildbandgerätes nach der Erfindung, mit deren Hilfe Spuren eingeschrieben werden können, die zu den mit dem Gerät nach Fig. 1 zu schreibenden Spuren spiegelbildlich sind.
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PHN,6959. - 9 - 24.1.74.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung dient zum Aufzeichnen von Information, wie Signalen, die ein Videoprogramm darstellen, auf einem Magnetband 1 mit einer sehr hohen Koerzitivkraft. Zu diesem Zweck ist eine Trommel 2 vorgesehen, die aus zwei Hälften 3 und 4 besteht. Die Trommel 2 kann von dem Typ sein, wie er' zur Zeit in bestimmten Bildbandgeräten verwendet wird, wobei die untere Hälfte 3 fest montiert ist, während die obere Hälfte 4 drehbar ausgeführt ist und über eine Welle 5 von einem Motor 6 angetrieben wird. Der Unterrand 7 der Trommelhälfte 4 ist teilweise sichtbar, in welchen Unterrand 7 eine Aussparung 8 angebracht ist, durch die der Magnetkopf 9 geführt ist, der m.it einem Spalt 10 versehen ist. Der Kopf 9 ist fest auf der Trommelhälfte 4 montiert und wird zusammen mit dieser Hälfte in Richtung des Pfeiles 11 gedreht.
Das Magnetband 1 wird von einer (nicht dargestellten) Vorratsspule abgewickelt und läuft über eine (nicht dargestellte) Antriebsachse auf einer Seite zu der Trommel 2 hin und auf der anderen Seite von dieser Trommel ab, wie mit den Pfeilen 12 und 13 angegeben ist, und gelangt dann auf eine (nicht dargestellte) Aufwiekelspule. Andruckrollen 14 und 15 sorgen dafür, dass das Band 1 gegen die Trommel 2 gedrückt wird. Falls nur ein einziger Kopf vorhanden ist, liegt das Band 1 Über einen Winkel von 360° um die Trommel 2. Wenn zwei einander diametral gegenüber angeordnete Köpfe vorhanden sind, liegt das Band 1 über einen Winkel von gut 18O° um die Trommel 2.
Es sei bemerkt, dass der. Transport des Bandes 1 über
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pm*. 6959. - 10 -
den Umfang der Trommel 2 unter einem Winkel Φ» zu der Ebene stattfindet, in der der Kopf 9 rotiert.
Mit den obengenannten Drehrichtungen beschreibt der Magnetkopf 9 parallele Spuren 16 auf dem Band 1 (Fig. 2). Wie in Fig. 2 dargestellt ist, erstrecken sich diese Spuren auf dem Band 1 von einem Rand zu dem anderen unter einem Winkel (^ zu der Längsrichtung des Bandes 1, Der Pfeil 17 gibt die Richtung an, in der die Spuren verlaufen.
Um die Koerzitivkraft des Bandes 1 örtlich herabzusetzen, damit Information eingeschrieben werden kann, ist eine Strahlungsquelle 18 vorgesehen, die ein Energiebündel erzeugt, das über den fest auf der Trommelhälfte h montierten Spiegel 20 an einer Stelle des Bandes 1 fokussiert wird, die gerade vor dem Kopf 9, z.B. in einem Abstand von 0,5 mm vor dem Schreibspalt 10, liegt. Infolge der hohen relativen Geschwindigkeit des Kopfes in bezug auf das Band (z.B. 8 m/sec) und infolge der Fokussierung der Erhitzungsenergie auf einen Fleck 21 von z.B. 100 χ 300 ,um auf der Spur beträgt die Erhitzungszeit nur einige Zehntel einer Millisekunde, Im Zusammen, hang mit der möglichen Abkühlung in der Zeit, die die erhitzte Stelle auf dem Band benötigt, um unter die Einwirkung des Schreibfeldes des Kopfes zu gelangen, wird die Abmessung des Fleckes· in Richtung der Spurbreite vorzugsweise etwas grosser als die Spurbreite gewählt. Die Abmessung des Flecks in einer Richtung quer zu der Spurbreite soll derart gewählt werden, dass diese etwa gleich, aber vorzugsweise kleiner als
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PHJT. 6959. - 11 - 24.1.72U
der Abstand zwischen der Stelle der Erhitzung des Bandes und der Stelle ist, an der das Band beschrieben wird. Zur Verdeutlichung sind in Fig. 2 ausserdem die augenblickliche Lage des Magnetkopfes 9 und der erhitzte Fleck 21 dargestellt.
Wie oben bereits auseinander gesetzt wurde, ist es möglich, auf diese Weise sehr hochkoerzitive Bänder mit Information zu versehen. Derartige Bänder können besonders gut als Mutterbänder bei einem anhysteretischen Kopiervorgang verwendet werden, Fig. 3 zeigt schematisch, wie ein solcher Kopiervorgang durchgeführt wird. Ein mit Information beschriebenes hochkoerzitives Mutterband 22 wird über eine (nicht dargestellte) Antriebsachse von einer (nicht dargestellten) Vorratsspule zu einer (nicht dargestellten) Aufwiekelspule befördert. Zu gleicher Zeit wird ein Tochterband 23 von einer (nicht dargestellten) Vorratsspule zu einer (nicht dargestellten) Aufwickelspule befördert. Unterwegs werden die beiden Bänder miteinander in Kontakt gebracht, wobei die Rollen Zh, 25f und 27 einen guten Kontakt zwischen den Bändern 22 und 23, deren magnetische Schichten einander zugewandt sind, sicherstellen, Während die Bänder miteinander in Kontakt sind, werden sie einem Hilfsfeld unterworfen, das z.B. mit Hilfe der von einer Spannungsquelle 2°- erregten Spule 28 erzeugt werden kann.
Wenn die Information auf diese Weise kopiert wird, werden die Spuren 16 des Bandes 1 in Fig. 2 spiegelbildlich auf dem Band 30 in Fig. k erscheinen, auf dem Spuren 31 vorgesehen sind. Dies hat zur Folge, dass ein derartiges Tochterband nicht auf richtige Weise abgespiegelt werden kann.
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PHN.6959. - 12 - 24.1.7^.
Um. dies zu vermeiden, werden vorzugsweise die Spuren auf dem Mutterband bereits spiegelbildlich, angebracht, wodurch das Tochterband die Information endgültig nicht in spiegelbildlicher Form enthält.
Fig. 5 zeigt schematisch eine für diesen Zweck geeignete Ausführungsform des Bildbandgerätes nach der Erfindung, Diese weicht von der Ausführungsform nach Fig. 1 darin ab, dass das Band 32 auf andere ¥eise um die Trommel 33 gelegt ist. Das Band bewegt sich in Richtung der Pfeile 3^t 35» während sich der Kopf 36 in Richtung des Pfeiles 37 dreht. Die Rollen 38, 39 bewirken die liinlcelumlegung. Eine Strahlungsquelle kO und ein Spiegelsystem (von dem nur der Spiegel 41 dargestellt ist) sind vorhanden, um einen dem Kopf 36 vorangehenden Energiefleck zu erzeugen.
Es sei noch bemerkt, dass, obgleich die Erfindung an Hand eines Bildbandgerätes vom "Helical scan"-Typ beschrieben ist, die.Erfindung selbstverständlxch auch bei einem Bildbandgerät vom "Transversal scan"-Typ angewendet werden kann.
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Claims (5)

PHN.6959* - 13 - 2^.1.7^. PATENTANSPRUECHB:
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen von in Form eines elektrischen Signals angebotener Information auf ein auf einem langgestreckten Träger angebrachtes magnetisierbares Aufzeichnungsmedium mit einer temperaturunabhängigen Koerzitivkraft, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Fortbewegen des Trägers, mindestens einen mit dem Aufzeichnungsmedium zusammenarbeitenden elektromagnetischen Wandler zum Erzeugen eines Magnetfeldes mit einer Feldstärke an der Stelle des Aufzeichnungsmediums unterhalb der Koerzitivkraft bei Zimmertemperatur desselben und eine Erhitzungsquelle zur örtlichen Erhitzung des Aufzeichnungsmediums auf eine Zimmertemperatur überschreitende Temperatur enthält, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Fortbewegen des Wandlers bzw. der Wandler in einer mit der Bewegungsrichtung des Trägers einen Winkel ein-■schliessenden Richtung vorgesehen istj dass die Erhitzungsquelle eine Strahlungsquelle ist, die ein konzentriertes Energiebündel erzeugt, und dass eine weitere Einrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe das konzentrierte Energiebündel örtlich auf eine Stelle des Aufzeichnungsmediums gerichtet
wird, die vor dem zu diesem Zeitpunkt mit dem Aufzeichnungsmedium zusammenarbeitenden magnetischen Wandler, in der Bewegungsrichtung desselben gesehen, liegt.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Wandler am Umfang eines rotierbaren, zylindrischen Trägergliedes montiert ist (sind), um das der
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PHN.695^. - 14 - . 24.1.74.
Aufzeichnungsträger herum gelegt werden kann, und dass das Trägerglied weiter mit Mitteln versehen ist, mit deren Hilfe ein von einer frei von dem Trägerglied angeordneten Strahlungsquelle erzeugtes Energiebündel auf den Aufzeichnungsträger gerichtet und an einer Stelle vor dem im selben Zeitpunkt mit dem Aufzeichnungsträger zusammenarbeitenden Wandler, in der Drehrichtung des Trägergliedes gesehen, fokussiert wird.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw, die Wandler am Umfang eines rotierbaren zylindrischen Trägergliedes montiert ist (sind), um das der Aufzeichnungsträger in Form einer Schleife herum gelegt werden kann, und dass das Trägerglied weiter mit Mitteln versehen ist, mit deren Hilfe ein von einer fest auf dem Trägerglied montierten Strahlungsquelle erzeugtes Energiebündel auf den Aufzeichnungsträger gerichtet und an einer Stelle vor jedem Wandler in der Bewegungsrichtung des Trägergliedes gesehen, fokussiert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle ein Laser ist,
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, mit deren Hilfe der von dem Aufzeichnungsträger reflektierte Teil eines Energiebündels einer Detektionsvorrichtung zugeführt wird, mit welcher Detektionsvorrichtung ein Signal erzeugt werden kann, das die Energieausbeute der Strahlungsquelle regelt.
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