DE3006751A1 - Verfahren zur magnetischen wiedergabe von druckzeichen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur magnetischen wiedergabe von druckzeichen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3006751A1 DE19803006751 DE3006751A DE3006751A1 DE 3006751 A1 DE3006751 A1 DE 3006751A1 DE 19803006751 DE19803006751 DE 19803006751 DE 3006751 A DE3006751 A DE 3006751A DE 3006751 A1 DE3006751 A1 DE 3006751A1
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Description

Dipi.-Ing. RUDOLF SEIBERT
Rechtsanwalt u. Patentanwalt Tattenbachstraße 9
8000 MÜNCHEN 22
Anwaltsakte 4o77
Compagnie Internationale Pour L *Informatique CII-Honeywell Bull
F - 7596o Paris Cedex Frankreich
Verfahren zur magnetischen Wiedergabe von Druckzeichen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
030036/0776
Dipl.-lng. RUDOLF SEIBERT
Rechtsanwalt u. Patentanwalt TattenbachstraBe 9 8000 MÖNCHEN 22
Anwaltsakte 4o77
Titel: Verfahren zur magnetischen Wiedergabe von Druckzeichen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zu magnetischen Wiedergabe von Drucktypen und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Verfahren und Vorrichtung können in der Datenverarbeitungstechnik, der übertragungs- und Nachrichtentechnik, beispielsweise zum Fernkopieren usw. eingesetzt werden.
Das Prinzip, zu druckende Zeichen magnetisch darzustellen, ist bekannt. Hierzu werden einem magnetisierbaren Träger magnetisierbare Zonen von sehr geringen Abmessungen (die im folgenden "Elementarζonen" genannten werden) aufgebracht. Diese Zonen werden beispielsweise nach Art einer Matritze in Blocks von 5 mal 7 oder 7 mal 9 Elementen angeordnet. Diese Zonen erlauben magnetische Zeichen latent in Form von Druckzeichen darzustellen. Auf einem derartigen Träger wird dann ein pulverförmiges Material aufgebracht, das ferromagnetische Partikelchen enthält. Diese Partikelchen werden von den einzelnen Zonen angezogen und dort fixiert und zeigen die wiederzugebenden Zeichen. Dann wird der mit diesem Entwicklerpulver versehene Träger auf das zu bedruckende Dokument gebracht, um auf dieses Dokument die entsprechenden Zeichen zu übertragen. Anschließend werden die auf dem Träger gekennzeichneten Zeichen gelöscht, so daß der Träger von neuem zur Wiedergabe von neuen Zeichen verwendbar ist.
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Eine derartige Technik ist beispielsweise in der französischen Patentschrift 72/43089, ausgegeben am 28. Juni 1974 mit dem Titel "Systeme d1impression magn^tique", beschrieben.
Das Aufbringen der magnetischen Zonen auf einen magnetisierbaren Träger ist ebenfalls bekannt. Es sei kurz daran erinnert, daß zum Magnetisieren eines Materials dieses zunächst einen magnetischen Feld unterworfen wird, dessen Intensität ausreichend ist, um das Material zu sättigen, d.h. um eine von Null verschiedene Induktion eines gegebenen Wertes im Inneren des Materials, genannt die Remanenzinduktion, zurück zu lassen.
Magnetisierbare Träger, welche für derartige Anwendungen verwendet werden, können im allgemeinen auf zweierlei Weise eingesetzt werden:
Mit Längsmagnetisierung, wobei die Richtung der magnetischen Induktion parallel zur Oberfläche des Trägers verläuft und
Mit Vertikalmagnetisierung, wobei die magnetische In— duktionsrichtung senkrecht zur Oberfläche des Trägers verläuft.
Eine Aufzeichnungseinrichtung für Zeichen wird dementsprechend auf dem Zusammenwirken eines magnetisierbaren Trägers mit Längs- oder Vertikalmagnetisierung und aus einer Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen gebildet. Jeder Aufzeichnungskopf ist im allgemein gebildet durch einen Elektromagneten, dessen Luftspalt sehr schmal ist und nur einige Mikrons beträgt, so daß die Induktionslinien in der Luft konzentriert werden.
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Der für die magnetische Druckeinrichtung verwendete magnetisierbare Träger kann in Form einer Trommel, eines Bandes o.dgl. ausgebildet sein.
Hinsichtlich der Informationsaufzeichnungsmittel auf einen magnetisierbaren Träger sei beispielsweise auf die französische Patentanmeldung vom 23.1.1975, Nr. 75/02137 verwiesen. Die in dieser Patentanmeldung beschriebenen Mittel enthalten einen aus einem Material mit großer magnetischen Permeabilität aufgebauten Träger,wie Eisen oder weichen Stahl, wobei dieser Träger überzogen ist mit einem magnetisierbaren überzug. Die vertikale Magnetisierung eines derartigen Trägers wird mit Hilfe eines Aufzeichnungstransdiktors durchgeführt, welcher einen magnetischen Kern aufweist, auf den eine Spule aufgebracht ist, wobei der Transduktor derart ausgebildet ist, daß ein Aufzeichnungspol und ein Abschlußpol des Flusses, dessen senkrechter Schnitt höher liegt als der des Aufzeichnungspols, gebildet werden.
Das auf einen derartigen magnetisierbaren Träger aufzubringende Entwicklerpulver wird beispielsweise mittels eines LuftStrahls oder über einen magnetischen Transport oder auch mittels eines vibrierenden Tisches aufgebracht werden.
In einer Druckvorrichtung dieser Ausbildung besteht das Entwicklerpulver aus einem ferromagnetisehen pulverförmigen Pigment mit sehr feiner Granulierung, vermischt
3^ mit einem Überzugprodukt. Die Magnetteilchen haben Dimensionen, die unterhalb der Abmessungen jeder elementaren Magnetzone liegen (z.B. einige Mikrons gegenüber einigen Hunderten von Mikrons). Dieses Produkt muß dabei den folgenden Bedinungen sehr genau genügen:
3** Es darf nicht von selbst auf einer Magnetzone des Aufzeichnungselementes haften, da es ja übertragen werden muß auf die zu bedruckende Papierfolie, mit welcher es in Kontakt gebracht wird. Es soll einwandfrei schmelzen
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bei einer relativ niedrigen Temperatur, um das Risiko einer Entzündung oder !Carbonisierung des Papiers zu vermeiden. Umgekehrt soll sein Schmelzpunkt nicht zu niedrig sein, um das Auftreten einer Erweichung zu vermeiden, die zu Schwierigkeiten bei der übertragung auf das Papier führen würde. Darüberhinaus soll dieses Produkt ggf. leicht einfärbbar sein, um den Kontrast zwischen dem Hintergrund des Papiers und den gedruckten Zeichen zu erhöhen. Schließlich ist es unbedingt erforderlich, daß das pulvrige Produkt gebildet wird aus relativ feinen festen Partikelchen, damit es auf dem Papier Bilder von guter Qualität erzeugt. Wenn diese Partikel jedoch auf das Papier aufgebracht werden, müssen sie auf der Oberfläche verbleiben und dürfen nicht in das Innere diffundieren, da sonst die aufgebrachten Bilder verblassen würden.
Diese Färbeprobleme des magnetischen Aufzeichnungsträgers können aus der französischen Patentanmeldung Nr. 76/08424 mit dem Titel: "Machine a imprimier magnetique" entnommen werden.
Es ist bei diesen Bedingungen verständlich, daß die Bereitstellung eines geeigneten Entwicklerpulvers eine wesentliche Frage und ein schwer zu lösendes Problem ist. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb ein Entwicklerpulver in Verbindung mit einem Aufzeichnungsverfahren anzugeben, das diese Forderungen alle erfüllt. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen ein Entwicklerpulver zu verwenden, das aus ferromagnetische! ausreichend harten Partikeln solcher Abmessung besteht, daß jedes Partikel eine Elementarzone abdeckt, so daß die so abgebildeten Zeichen als Relief auf einem magnetisierbaren Träger erscheinen. Das Entwicklerpulver enthält dabei nicht mehr Partikel mit einem Überzug. Von den auf diese Weise gebildten Zeichen leiten sich durch
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Andrücken die Drucktypen für das zu bedruckende Dokument ab, das in diesem Fall als Satz von mehreren Blättern beispielsweise unter Zwischenfügung von einer Art Kohlepapier ausgebildet sein kann.
Mit der Erfindung werden im wesentlichen zwei Vorteile erreicht. Zunächst vergrößert das Wegfallen einer Umhüllung um die magnetischen Teilchen des Entwicklerpulvers die zwischen den Teilchen auftretende Magnetisierung. Ein Entwicklerpulver gemäß dem Stand der Technik weist beispielsweise Teilchen von einigen Mikrons, eingebettet in eine Umhüllung von angenähert 2o Mikrons Durchmesser auf, so daß die mittlere Dichte der Magnetpartikelchen sehr gering wird. Für magnetisierte Par- tikelchen, die einer effektiven Magnetisierung von 500 G bei einer Volumendichte von 1/10 ausgesetzt werden, erhält man eine mittlere Magnetisierung von 50 G, die zu gering ist.
Bei der Erfindung hingegen führt die Abwesenheit eines Überzuges und die Verwendung eines magnetischen Materials wie Eisen, Kobald, Nickel zu einer sehr viel höheren Magnetisierung, (20.000 G, 18.000 G bzw. 4.000 G).
Der zweite durch die Anwendung der Erfindung zu erreichende Vorteil ergibt sich aus der Möglichkeit gleichzeitig eine Vielzahl von Kopien zu erhalten, bei der Übertragung der erzeugten Zeichen durch Druck auf das zu bedruckende Dokument. Darüberhinaus ist es vorteilhaft aus der Sicht der Qualität des Druckes, Kopien gleichzeitig und nicht aufeinanderfolgend zu erhalten. Dabei ist es aber auch immer möglich im Rahmen der Erfindung,mehrere aufeinanderfolgende Druckvorgänge durchzuführen, und zwar auch auf mehrere Blattsätze.
Präzise ausgedrückt hat deshalb die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Drucken zum Gegenstand, bei welchem auf einen magnetisierbaren Träger magnetische Elementarzonen erzeugt werden, die die zu druckenden Zeichen wiedergeben, wobei auf diesen Träger ein Entwicklerpulver, das magnetische Teilchen enthält, aufgebracht wird, welche von den Zonen angezogen und auf diesen Zonen fixiert werden und die die wiederzugebenden Zeichen kennzeichnen und wobei die von dem Entwicklerpulver auf dem Träger auf diese Weise erzeugten Zeichen auf ein zu bedruckendes Dokument übertragen werden mit dem Kennzeichen, daß
- ein Entwicklerpulver verwendet wird, das aus Magnetmaterial besteht ,dessen Dimensionen in der Größenordnung der Zellen der elementaren Magnetzonen liegen, wobei jedes Partikel einen großen Teil einer Elementarζone abdecken kann, so daß die durch diese gebildeten Zeichen als Relief auf dem Träger abgebildet werden und daß
- die im Relief dargestellen Zeichen auf ein zu bedruckendes Dokument gedrückt werden.
Die Erfindung hat gleichzeitig eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Druckverfahren zum Gegenstand, die ein magnetisierbaren Träger, Aufzeichnungsköpfe zur Aufzeichnung von magnetischen Elementarzonen, die die Druckzeichen bilden, sowie Mittel zum Aufbringen eines Magnetpulvers enthält ,wobei dieses magnetische Partikelchen aufweist, die Körner bilden, deren Dimensionen in der Größenordnung der elementaren Magnetzonen liegen, wobei ein Korn einen großen Teil einer magnetischen Elementarzone abdeckt, so daß die
Zeichen in Form eines Reliefs durch diese Körner wiedergegeben sind, wobei Mittel vorgesehen sind, zum
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Abdruck des Trägers auf ein zu bedruckendes Dokument, mit welchem Zeichen in Reliefform einem Anpressdruck auf das zu bedruckende Dokument unterzogen werden.
Wie sich aus den vorstehenden Definitionen ergibt, hängen die Dimensionen der Magnetpartikel oder anders gesagt der Granulierungsgrad des Pulvers von den Dimensionen der elementaren Magnetzonen ab, da ja ein Partikel dieses . Pulvers jeweils eine Zone abdecken soll, ohne jedoch die benachbarte Zone mitabzudecken. Bei einem magnetisierbaren Träger von z.B. quadratischen Elementarzonen mit einer Seitenlänge von 100μΐη, wird man Partikel verwenden, welche in einen Würfel von etwa 100μπι Kantenlänge einschreibbar sind. Allgemeiner gesagt, sollen die Abmessungen der Partikel bei einem üblichen Aufzeichnungsträger Abmessungen zwischen etwa 75μπι und 250μπι aufweisen.
Als verwendbares Material, jedoch nicht ausschließlich, kommt ferromagnetisches Metall (vorzugsweise Eisen, Nikkei und Kobald) und zwar in reiner Form oder als Legierung in Frage sowie Oxide oder Salze von diesen Metallen. Die Partikel können verschiedenste Formen annehmen: parallelepipedisch, kubisch, Tetraederform, Pyramidenform usw..
Die Verfahren, um ein derartiges Pulver zu erhalten, sind bekannt. Es kann sich um mechanische Methoden (Feinzerkleinerung, Mahlen, Raspeln usw.) oder chemische
Methoden (Ausfällen, Reduzieren usw.) handeln.
Das das Entwicklungspulver bildende Material kann weich- oder hartmagnetisch sein. Bei weichmagnetischen Partikeln erfolgt die Anziehung von einem Partikel an eine magnetisierbare Zone durch das Streufeld dieser Zone, wobei dieses Feld eine Magnetisierung in einem Partikel
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erzeugt, das sich in dem magnetisierte Volumen bündelt.
Unter diesen Bedingungen ist die effektive magnetische
die
Anziehungskraft,/zwischen der magnetisierbaren Zone und einem Partikel ausgeübt wird, proportional dem Quadrat des durch die Zone erzeugten Streufeldes. Bei hartmagnetischen Partikeln ergibt sich eine Magnetisierung, die diesen eigen ist (das Coerzitiffeld des hartmagnetischen Materials kann in der Größenordnung von 200 Oe liegen).Die magnetische Ausgangskraft, welche das Partikel gegen die magnetisierte Zone zieht, ist dann proportionall dem Produkt des Gradienten des Streufeldes des Überzuges mit dem Gradient des Feldes des Partikels.
In all diesen Fällen hängt deshalb die Größe dieser Kräfte einheitlich von dem verwendeten Pulver, jedoch auch von dem magnetischen Träger ab, auf welchem dieElementarzonen aufgezeichnet werden. Die Beschaffenheit und die Eigenschaften dieses Trägers (Dicke des Aufzeichnungsüberzuges, Magnetisierung, Koerzitifkraft) *" werden derart gewählt, daß die magnetische Anziehungskraft, welche auf ein Partikel ausgeübt wird, größer ist als die Resultierende der Gegenkräfte, die eine Ablösung des Partikels von dem Aufzeichnungsträger bewirken wollen (Schwerkraft, Zentrifugalkraft im Falle einer Trommel, Reibung, elektrostatische Kräfte usw.).
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden an einem Ausführungsbeispxel in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erläutert.
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In diesen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer magnetischen
Druckvorrichtung mit einer Trommel gemäß der
Erfindung,
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3Q06751
-η-
Fig. 2 schematisch, einen Schnitt durch die magnetische Schicht mit Langsmagnetisierung und einem Manetpartikel und
Fig. 3 einen magnetischen Aufzeichnungsträger mit einem im Relief gebildeten Zeichen.
Die in Fig. 1 dargestellte Druckvorrichtung enthält in bekannter Weise eine Trommel 2, die durch einen Motor angetrieben wird. Die Oberfläche dieser Trommel ist überzogen mit einer magnetisierbaren Schicht 6. Diese Schicht wird unter einer Vielzahl von Registrierköpfen 8 vorbeigeführt, die geeignet sind, magnetische Elementarzonen einzuschreiben, die die Druckzeichen bilden.
Die so magnetisierte Schicht wird dann durch einen Behälter 1o zum Aufbringen eines Entwickler- (Toner-) Pulvers geführt. Ein zu bedruckendes Dokument 12 wird zwischen Trommel 2 und einer Rolle 14 geführt. Eine Löschvorrichtung 16 löscht dann die aufgezeichneten magnetischen Zeichen. Eine Abstreifwalze 18 vervollständigt die Einheit.
Gemäß der Erfindung ist das Entwickler- (Toner-) Pulver, das in der Rinne 1o vorgesehen ist, aus magnetischen Partikeln gebildet, deren. Dimensionen so gewählt sind, daß ein einzelnes Partikel einen großen Teil oder die Gesamtheit einer magnetischen Elementarzone des Überzuges 6 abdecken kann.Außerdem übt die Rolle 14 einen Druck gegen die Trommel 2 derart aus, daß das zu be-
**0 druckende Dokument 12, welches im vorliegenden Fall ein Satz von Bögen mit zwischengelegten Durchschreibepapier ist, einem ausreichenden Druck unterworfen wird, um die im Relief dargestellten Zeichen auf jedem Blatt einen Abdruck hervorzurufen. Hierzu kann die Rolle 14 elastisch an der Rolle 2 mit Hilfe einer Feder 19 gelagert werden. Der durch die Rolle 14 ausgeübte Druck kann auch so ausgeübt werden, daß die Partikel sich in die erste Folien des Papierstapels einlagern und
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gleichzeitig den Druck auf die anderen Folien übertragen .
Die Fig. 2 ist ein schematischer Schnitt durch einen magnetisierbaren Überzug 6 mit Längsmagnetisierung^gezeigt. Diese Schicht, die nach einem Durchlauf unter den Aufzeichnungsköpfen 8 dargestellt ist, weist Elementarzonen 20 mit Längsmagnetisierung auf, wodurch magnetische Dipole 22 gebildet werden. Diese Dipole erzeugen ein magnetisches Feld, dessen Feldlinien sich im Inneren des Partikels 26 schließen, das auf der Schicht aufliegt. Das Partikel 26 wird deshalb wirksam auf der Trommel durch die Magnetkraft gehalten.
Da der Streufluß einer magnetisierten Elementarzone 20 im Partikel 26, das die Zone abdecktj gebündet ist, wird ein zweites Partikel, was vorübergehend sich an das erste anlagern könnte, nur einer sehr geringen magnetischen Anziehungskraft unterworfen und rasch abfallen von der Trommel unter den mechanischen Gegenkräften. Das Entwicklerpulver bedeckt deshalb die Trommel in einer "einkörnigen" Schicht. Dies ist schematisch in der Fig. 3 dargestellt, wo die Ziffer 6 gebildet ist, durch eine solche Schicht, wobei die Abmessungen anders gewählt sind.
Im Prinzip verwendet die Druckvorrichtung nach der Erfindung kein Fixiermittel der Partikel auf der ersten Folie des Satzes. Aber ggf. kann auch davon Gebrauch gemacht werden, wenn man eine erste Folie mit eingelagerten Parikeln erhalten will. Das Entwicklerpulver enthält dann einen adhäsiven Körper und die Vorrichtung wird komplettiert durch eine Erhitzungseinrichtung der
ersten Folie des Satzes.
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Eine Durckvorrichtung gemäß der Erfindung kann mit folgenden Werten realisiert werden, die lediglich beispielshaft und zur Erläuterung gegeben werden.
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Entwicklamgspulver;
Art des Materials: Abmessungen der Körner:
Induktion: Koerzitifkraft:
Eisen einschreibbar in einen Würfel mit der Kantenlänge 1 οομίη 20.000 G 0,2 Oe
Magnetischer Träger:
Trommel:
Art des Überzuges Dicke der Schicht Induktion:
Magnetisierung:
Koerzitifkraft:
Streufeld:
Abmessung einer Elementarζone:
weicher Stahl Co und P 40μΐη 5.000 bis 8.000 G Längsmagnetisierung 500 Oe 150 Oe
100 χ 100μΐη
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Leerseite

Claims (8)

  1. Dipl.-Ing. RUDOLF SEIBERT
    Rechtsanwalt u. Patentanwalt
    TattenbachstraBe 9
    8000 MÖNCHEN 22
    Titel; Verfahren zur magnetischen Wiedergabe von Druckzeichen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
    Patentansprüche
    Verfahren zur magnetischen Wiedergabe von zu druckenden Zeichen, bei welchem zunächst die zu druckenden Zeichen auf einem magnetisierbaren Träger in Form von magnetischen Elementarzonen abgebildet werden und auf den Träger ein Entwicklerpulver (Toner), das magnetische Teilchen
    enthält, aufgebracht wird, das von den magnetisieren
    Zonen angezogen und auf diesen fixiert wird, wodurch die wiederzugebenden Zeichen gekennzeichnet werden und wobei der^ron dem Entwicklerpulver überzogenen Träger auf ein zu druckendes Dokument abgebildet und damit die zu
    druckenden Zeichen übertragen werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - ein Entwicklerpulver verwendet wird, das aus Magnet
    material besteht/iessai Dimensionen in der Größenordnung der Zellen der elementaren Magnetzonen liegen, wobei
    jedes Partikel einen großen Teil einer Elementarzone abdecken kann, so daß die durch diese gebildeten Zeichen als Relief auf dem Träger abgebildet werden und
    - daß die im Relief dargestellten Zeichen auf ein zu
    bedruckendes Dokument gedrückt werden.
    -2-
    030036/0776
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines magnetisierbaren Trägers, auf welchem magnetische Zonen mit solcher Koerzitivkraft erzeugt werden, daß die auf ein Partikel ausgeübte Anziehungskraft größer ist als die Resultierende der Gegenkräfte, die das Partikel von dem Träger abzuziehen versuchen.
  3. 3. Verfahen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zu bedruckendes
    Dokument eine ein Satz von Blättern verwendet wird, welche im Durchschreibeverfahren, beispielsweise unter Verwendung von eingefügten Kohlepapier bedruckbar sind.
    15
  4. 4. Magnetische Druckvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einen magnetisierbaren Träger, magnetischen Aufzeichnungsköpfen um auf dem Träger Elementarmagnetzonen abzubilden, welche die zu druckenden Zeichen bilden, mit Mitteln um ein Entwicklerpulver auf den Träger zu bringen, das magnetische Partikel enthält, die angezogen und auf den magnetischen Elementarzonen fixiert werden und so die wiederzugebenden Zeichen sichtbar machen, wobei Mittel zur Übertragung der so gebildeten Zeichen auf ein zu bedruckendes Dokument vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Entwicklerpulver aus magnetischen Partikeln besteht, deren Dimensionen in der
    Größenordnung der elementaren Magnetzonen liegen,
    -en
    wobei ein Korn ein/großen Teil einer magnetischen Elementarzone abdecken, so daß die Zeichen in Form eines Reliefs durch diese Körner wiedergegeben sind, und daß die Wiedergabemittel zur über-
    tragung der Druckzeichen von Träger auf das zu be-
    -3-
    030036/0776
    druckende Dokument aus einer Andrückeinrichtung für das Dokument an den Träger bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu bedruckende Dokument ein Satz von Blättern ist, welche im Durchdruckverfahren auf einmal bedruckt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Elementarmagnetzonen des Trägers und die des Pulvers zwischen 75 und 25o Um Kantenlänge liegen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zu bedruckende Doku ment im Bereich des magnetisierbaren Trägers über eine elastisch gelagerte Rolle geführt ist, die das Dokument gegen den Träger drückt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpartikel
    in ein Produkt, das unter Wärmeeinfluß adhesiv wird, eingebettet sind und daß eine Erhitzungseinrichtung für das zu bedruckende Dokument vorgesehen ist.
    030036/0776
DE19803006751 1979-02-23 1980-02-22 Verfahren zur magnetischen wiedergabe von druckzeichen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3006751A1 (de)

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