DE2424554A1 - Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von oelhaltigen fruechten zur herstellung einer mischung unter verwendung von zucker u. dgl. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von oelhaltigen fruechten zur herstellung einer mischung unter verwendung von zucker u. dgl.Info
- Publication number
- DE2424554A1 DE2424554A1 DE2424554A DE2424554A DE2424554A1 DE 2424554 A1 DE2424554 A1 DE 2424554A1 DE 2424554 A DE2424554 A DE 2424554A DE 2424554 A DE2424554 A DE 2424554A DE 2424554 A1 DE2424554 A1 DE 2424554A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- compression
- sugar
- mixture
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/34—Sweetmeats, confectionery or marzipan; Processes for the preparation thereof
- A23G3/36—Sweetmeats, confectionery or marzipan; Processes for the preparation thereof characterised by the composition containing organic or inorganic compounds
- A23G3/48—Sweetmeats, confectionery or marzipan; Processes for the preparation thereof characterised by the composition containing organic or inorganic compounds containing plants or parts thereof, e.g. fruits, seeds, extracts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/0205—Manufacture or treatment of liquids, pastes, creams, granules, shred or powder
- A23G3/0215—Mixing, kneading apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Botany (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
- Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
20.5.
Sch/Sd
SUPRATON Auer & Zucker OHG, 4o4l Allerheiligen bei Norf,
Am Mühlenweg 5
Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von ölhaltigen Früchten zur Herstellung einer Mischung unter Verwendung
von Zucker u.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von ölhaltigen Früchten zur Herstellung
einer Mischung unter Verwendung von Zucker u.dgl. und gegebenenfalls einer Flüssigkeit wie Wasser und sonstigen
den Geschmack und die Haltbarkeit der Mischung beeinflussenden Zusätzen durch Vermahlung der Fruchtkerne in Gegenwart
von Zucker und den Zusätzen.
Ein Beispiel für das Mischen von ölhaltigen Früchten bzw. Fruchtkernen mit Zucker u.dgl. ist die Herstellung von Marzipan.
Dieses Produkt besteht bekanntlich aus fein zerkleinerten Mandelkernen und Zucker, wobei außer diesen beiden
509849/0825
Hauptkomponenten noch Geschmacksstoffe, z.B. in Form von Bittermandeln, sowie gegebenenfalls Stoffe, die das rheologische
Verhalten des Marzipans beeinflussen, zugesetzt werden. Auch Zusätze von Farbstoffen sind bekannt. Die
vorbereiteten Mandelkerne werden nach einer eventuellen Vorzerkleinerung auf Walzen vermählen. Im Hinblick auf
die Empfindlichkeit des Produktes in bezug auf den Austritt von freiem öl geht die Vermahlung sehr schonend,
d.h. mit einer geringen Leistung in bezug auf die Walzenlänge vor sich. Ein Ölen des Produktes, d.h. ein Austreten
von öl aus dem Zellgewebe, muß unter allen Umständen vermieden werden, da dies zu einem unansehnlichen nicht
opaken, sondern transparenten Endprodukt führen würde und weiterhin ein kurzfristiges Oxydieren, d.h. eine verringerte
Lagerstabilität die Folge wäre. Weiterhin würde freies öl das Verhalten in backtechnischer Hinsicht bei
denjenigen Marzipanmengen, die zur Herstellung von Feinbackwaren verwendet werden, nagativ beeinflussen. Durch
diese schonende Vermahlung bedingt, beträgt die Temperaturerhöhung
zwischen dem Vorprodukt vor den Walzen und dem fertig gemahlenen nur einige Temperaturgrade. Eine
starke Temperaturerhöhung ist auch aufgrund der Tatsache, daß die Verarbeitung auf Walzen im offenen Zustand erfolgt
und damit dem Produkt Gelegenheit zur Abkühlung gegeben ist, nicht möglich. Bei dem Gesamtvorgang der Marzipanherstellung
folgt jedoch der Vermahlung ein AbröstVorgang, bei welchem die Masse üblicherweise in Röstkesseln, welche
dampfbeheizt sind und in welchen die Masse mittels Rührwerken umgewälzt wird, von einer Temperatur von ca.
20° C auf eine Temperatur von ca. 90 - 95° C gebracht
wird. Bei der bekannten Verarbeitung sind deshalb zwei Prozeßvorgänge nacheinanderfolgend gesondert notwendig,
509849/0825
was arbeits- und zeitaufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kontinuierliche Vermahlung von Nüssen aller Art, insbesondere der Kerne von
Steinfrüchten, wie Mandeln, Pistazien, Aprikosen und Pfir- ■ sichen, im geschälten Zustand, üblicherweise zusammen mit
Zucker, durchzuführen, bei .der eine Temperaturerhöhung
während der Vermahlung unter gleichzeitiger Verhinderung des sogenannten ölens des Produktes zugelassen werden kann.
Gemäß der Erfindung wird hierzu das Gemisch ununterbrochen und in gleichmäßigem Mengenfluß einem kontinuierlichen
im Durchlaufverfahren arbeitenden Vermahlungsprozeß unterworfen, und zwar unter Verwendung eines sogenannten Kreiselgerätes,
welches aus einem Stator- und einem Rotorsystem besteht, wobei der Stator und der Rotor zueinander koaxial
angeordnet sind und sich gegenseitig in axialer Richtung überdecken. Sowohl Stator als auch Rotor weisen öffnungen
auf, durch welche das Produkt radial von innen nach außen durchtritt.
Bei dieser Maßnahme sind die auf die Komponenten wirkenden Kräfte sowohl Scherkräfte als auch durch die Arbeitsweise
des Kreiselgerätes hervorgerufene Kompressions- und Dekompressionskräfte. Der Zucker od.dgl., meist in der
Form von Grießzucker, wird durch das in den Nußkernen und/ oder auf deren Oberfläche befindliche Wasser ganz oder
teilweise gelöst. Es entsteht eine Zerkleinerung der pflanzlichen Nußmasse unter gleichzeitiger intensiver Vermischung
mit dem vorhandenen Zucker, wobei dieser, soweit Wasser vorhanden ist, in Lösung geht. Die Durchsatzleistung
spielt sich bei einem relativ kleinen Volumen des Produktes ab, wobei die zugeführte Energie als Antriebsleistung des
509849/0825
Kreiselgerätes verhältnismäßig hoch ist. Dies hat zugleich
zur Wirkung, daß bei der Vermahlung eine Temperaturerhöhung eintritt, die jedoch infolge der gewählten besonderen
Art des Vermahlungsprozesses das sogenannte ölen des Produktes nicht zur Folge hat. Die Temperaturerhöhung kann
dabei beträchtlich sein, z.B. etwa 60 - 70° C. Dadurch erhält man eine Einsparung an Zeit für den nachfolgenden
notwendigen Röstvorgang als auch in bezug auf die qualitative Beschaffenheit des Produktes, da Aromaverluste' während
der Vermahlung, bedingt durch die Tatsache, daß Kreiselgeräte geschlossene Systeme sind, nicht auftreten.
Es sind dabei jedoch Überhitzungen des Produktes auszuschalten. Die Überhitzungen können, wenn sie nur gering
auftreten, zur Verunreinigung der Fertigmischung mit bräunlieh gefärbten Stippen, welche durch karamelisierten Zucker
bedingt sind, führen. Die Ursache von solchen Überhitzungen lokaler Art innerhalb des Rotor-Stator-Systems kann
in einer nur kurzzeitigen Unterbrechung der Zufuhr von Vorprodukten liegen. In diesem Fall kann die Temperatur
des Produktes praktisch sofort einen Wert erreichen, der über dem Karamelisierungspunkt des Zuckers liegt, wobei
eine Verbrennung ihren Anfang nehmen kann. Wenn die Unterbrechung nur sehr kurz ist, z.B. unterhalb einer Sekunde,
kann das nachfolgende Material die gebildeten Überhitzungsprodukte,
vor allem karamelisierten Zucker, wieder austragen. Wenn die Unterbrechung langer dauert, kann
es zu einem starken Verbrennen durch weitere Überhitzung des bereits karamelisierten und dadurch schwer austragsfähigen
Zuckers und infolgedessen zur mechanischen Blockierung des Systems einerseits sowie zum Unbrauchbarwerden
des Produktes andererseits kommen. Diese Erscheinungen
503849/082 5
lassen sich mit Hilfe einer Zuführschnecke nicht beheben,
auch nicht in Verbindung mit einem vertikal gestellten Kreiselgerät, da es dabei zu einer, wenn auch kurzzeitigen
Brückenbildung und damit zur Unterbrechung des Zuflusses während der Vermahlung kommen kann. Die vertikale Anordnung
hat noch die Folge, daß Oberflächenwasser aus einem vertikalen Vorlaufbehälter vorzeitig in das Kreiselgerät
ablaufen kann. Dabei kann ein Teil des gelösten oder aufgeschwemmten Zuckers mitgenommen werden, was zur Folge
haben kann, daß während der Verarbeitung einer bestimmten ' Mischungsmenge keine gleichproportionale Zufuhr der einzelnen
Komponenten wie Kerne, Zucker, Wasser und gegebenenfalls Zusatzprodukte vor sich geht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur Lösung dieser Schwierigkeit vorgesehen, daß das Gemisch in einem
vorkornprimierten Zustand dem kontinuierlichen, im Durchlaufverfahren
arbeitenden Vermahlungsprozeß zugeführt wird.
Hierzu wird dem Kreiselgerät mit horizontaler Achse und J einer Zuführungsschnecke zum mittigen Einlaß des Kreisel- |
gerätes ein Vorkomprimierungsgerat vorgeschaltet, von dem ;
das vorkomprimierte Gut in die Zuführungsschnecke gedrückt
wird.
Auf diese Weise läßt sich eine Mischung aus den genannten j Komponenten herstellen, die gleichmäßig homogen ist und
praktisch keinen Anteil an freiem öl besitzt, dabei jedoch eine Temperatur durch den Vermahlungsprozeß aufweist, der
über etwa 6o° C liegt. Durch die zusätzliche Vorkomprimierung der zuzuführenden Komponenten ist dafür gesorgt,
daß eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung der Zufuhr der Komponenten ausgeschaltet ist, so daß die Temperaturerhöhung
begrenzt gehalten werden kann.
50 98 49/0825
Vorteilhaft ist zwischen dem Vorratsbehälter und der Zuführ
ungs schnecke parallel zu dieser eine weitere Schnecke (Kompressionsschnecke) angeordnet, die kürzer ist als die
Zuführungsschnecke und gegen eine geschlossene Stirnwand arbeitet, wobei die beiden Schneckengehäuse tangential in
offener Verbindung stehen.. Auch die Kompressionsschnecke nimmt aus dem Vorratsbehälter Produkt auf. Da sie jedoch
nicht bis zum Kreiselgerät durchgeführt ist, kann sie das aufgenommene Produkt nicht in einer Längsrichtung weiterfördern,
sondern muß dieses durch Komprimierung der Mischung an die parallel zu ihr liegende und mit ihr in offener
Verbindung stehende durchgehende Schnecke abgeben. Dadurch entsteht in der durchgehenden Förderschnecke, welche
den Vorratsbehälter mit dem Kreiselgerät verbindet, eine weitgehend komprimierte Masse, welche gleichmäßig
und ohne jede Unterbrechung dem Kreiselgerät zugeführt wird.
Es hat sich gezeigt, daß bei Einsatz einer solchen Zuführungsanlage
zusammen mit einem Kreiselgerät ein Dauerbetrieb ohne die Gefahr von lokalen Überhitzungen möglich
ist. Die dabei erzielte Prodüktqualität ist gegenüber derjenigen
nach dem herkömmlichen Verfahren auf Walzen zumindest gleichwertig. Eine Einsparung auch in wirtschaftlicher
Hinsicht ist beträchtlich. Weiterhin ergibt sich eine Einsparung an Arbeitskräften. Außerdem werden infolge
der geschlossenen Arbeitsweise eines Kreiselgerätes gegenüber der offenen Bauform eines Walzenstuhle· auch
hygienische Forderungen weitestgehend erfüllt. Hinzu kommt, daß die bei der Vermahlung aufgewandte Energie, soweit sie
nicht direkt der Vermahlung dient, zur Erhöhung der Temperatur der Masse und damit zur Verkürzung des nachfolgenden
Röstprozesses genutzt wird.
509849/0825
Da einerseits die Kompression so hoch wie möglich sein soll, andererseits eine Überkompression aber zum Blockieren
des Schneckensystems oder zumindest einer der daran beteiligten Schnecken führen könnte, kann die parallel zur
durchgehenden Förderschnecke angeordnete Kompressionsschnecke mit einer Rückführschnecke gekoppelt werden. Diese
Rückführschnecke soll das Produkt, das über die mögliche Kompression hinausgehend von den beiden Schnecken
aufgenommen wurde, in den Vorratsbehälter zurückführen.
Bei Erreichen eines vorbestimmten Kompressionsdruckes des Gutes in der Kompressionsschnecke kann die Rückführschnecke
automatisch in Gang gesetzt werden. Ferner sind die Schnekken wahlweise und unabhängig voneinander in ihrer Drehzahl'
regelbar. Hierbei kann die Förderschnecke von einem Motor mit veränderlicher Drehzahl angetrieben werden, so daß
eine Anpassung der Durchsatzmenge möglich ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zur Vermahlung von ölhaltigen Früchten gemäß der Erfindung in Ansicht und im Aufriß
schematisch.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 zum Teil im Schnitt und im Schema dar.
Die Vorrichtung 1 setzt sich aus der Zuführungsvorrichtung 2 und der Vermahlungsvorrichtung 3 zusammen. Auf einer
Grundplatte 4 ist ein Vorratsbehälter 5 mittels der Füße 6 aufgestellt, in dessen Bodenraum eine Förderschnecke
angeordnet ist, die das Gut unmittelbar an die Vermahlungs-
50984 9/0825
vorrichtung 3 heranträgt. Parallel zu der Förderschnecke 7, jedoch nicht auf deren voller Länge, ist eine zweite
Schnecke 8 angeordnet. Diese Schnecke 8 durchsetzt ebenfalls den Vorratsbehälter 5, ist jedoch kurzer als die
Förderschnecke 7. Die Schnecke 8 ist mit dem Raum der durchgehenden Förderschnecke 7 in ihrer gesamten Längsrichtung
offen verbunden und wirkt als Kompressionsschnecke, wobei der vordere Teil der Schnecke 8 in das
geschlossene Gehäuse 9 hineinragt, gegen dessen geschlossene Stirnwand die Kompressionsschnecke 8 arbeitet. Jede
Schnecke 7, 8 wird von einem Motor 10, 11 mit veränderlicher
Drehzahl angetrieben, wobei die Regelung mittels der Handräder 12 und Ij5 durchgeführt werden kann. In dem
Gehäuse 14 sind die Antriebskupplungen für die Schneckenwellen untergebracht.
Als Vermahlungsvorrichtung dient ein sogenanntes Kreiselgerät 3 mit einem Stator I5 und einem Rotor 16. Stator
und Rotor sind zueinander koaxial angeordnet und weisen ring- bzw. zahnförmige Vorsprünge bzw. Ansätze I7 bzw.
auf, die sich in axialer Richtung überdecken. Mit I9 ist
der Auslaß bezeichnet. Die Welle 20 des Rotors 16 ist in dem Gehäuse 21 gelagert und wird von dem Motor 22 über
die Riemenscheiben 23 und 24 sowie den Riemen 25 angetrieben.
Das Kreiselgerät 3 und der Motor 22 befinden sich auf
der gemeinsamen Grundplatte 26.
Mit dem Kompressionsgehäuse 9 der Kompressionsschnecke 8 ist eine Rückführschnecke 27 gekuppelt, die in dem Gehäuse
28 gelagert und von dem Motor 29 angetrieben werden kann. Zwischen dem Kompressionsgehäuse 9 und dem Gehäuse
28 ist eine Verbindung 30 vorgesehen, in der ein Ventil 3I
B09849/0825
angeordnet ist. Das Gehäuse 28 hat an einer geeigneten Stelle Verbindung mit dem Vorratsbehälter 5· Durch die
Rückführschnecke 27 kann das Gut bei Überschreiten einer Kompression vorbestimmter Größe in den Vorratsbehälter 5
. 5 zurückgeführt werden. Hierbei kann das Ventil 31 in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Kompressionsdruck des
Gutes in dem Kompressionsgehäuse 9 selbsttätig gesteuert werden, wobei durch diese Steuerung der Motor 29 in Tätigkeit
gesetzt bzw. abgeschaltet wird.
Die Förderschnecke 7 und die Kompressionsschnecke 8 sind wahlweise und unabhängig voneinander in ihrer Drehzahl
regelbar. Zum Zuführen einer Flüssigkeit dient der Stutzen 33* mit dem eine innerhalb der Förderschnecke 7 vorgesehene
Leitung 32I- verbunden ist, die bis zu dem Kreiselgerät
3 führt und die Flüssigkeit unmittelbar zu der Vermahlungszone bringt. Sowohl das Kompressionsgehäuse 9
als auch das die Förderschnecke 7 aufnehmende Gehäuse 32
sind mit Kontrollöffnungen versehen, die durch Deckel 35 und 36 mittels der Spannvorrichtungen 37 und 38 verschlossen
gehalten werden.
509849/0825
Claims (7)
1. Verfahren zur Verarbeitung von ölhaltigen Früchten
• zur Herstellung einer Mischung unter Verwendung von
Zucker u.dgl. und gegebenenfalls einer Flüssigkeit wie Wasser und sonstigen den Geschmack und die Haltbarkeit
der Mischung beeinflussenden Zusätzen durch Vermahlung der Fruchtkerne in Gegenwart von Zucker
und den Zusätzen unter Einwirkung von Scherkräften sowie Kompressions- und Dekompressionskräften, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemisch in einem vorkomprimierten Zustand ununterbrochen und im gleichmäßigen
Mengenfluß dem kontinuierlichen, im Durch-•laufverfahren
arbeitenden Vermahlungsprozeß zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Verarbeitung von ölhaltigen Früchten zur Herstellung einer Mischung unter Verwendung von
Zucker u.dgl. und gegebenenfalls einer Flüssigkeit wie Wasser und sonstigen den Geschmack und die Haltbarkeit
der Mischung beeinflussenden Zusätzen durch die Vermahlung der Fruchtkerne in Gegenwart von Zucker
und den Zusätzen unter Einwirkung von Scherkräften sowie Kompressions- und Dekompressionskräften, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kreiselgerät mit koaxial zueinander angeordnetem, sich in axialer Richtung gegenseitig
überdeckenden Stator und Rotor verwendet wird, und daß dem Kreiselgerät (j5) mit horizontaler
Achse und einer Zuführungsschnecke (7) zum mittigen Einlaß des Kreiselgerätes (3) ein Vorkomprimierungsgerät
(8,9) vorgeschaltet ist, von dem das vorkom-
509843/0825
primierte Gut in die Förderschnecke (7) gedrückt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu der Zuführungsschnecke (7) eine weitere Schnecke (8) (Kompressionsschnecke) angeordnet
ist, die kürzer ist als die Zuführungsschnecke und gegen eine geschlossene- Stirnwand arbeitet, wobei die
beiden Schnecken (7*8) an den sich gegenüberstehenden
Seiten in offener Verbindung zueinander stehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnecken (7*8) in dem Vorratsbehälter
(5) nebeneinanderliegend angeordnet sind, und daß sich an den Behälter (5) ein geschlossenes Gehäuse
für die Kompressionsschnecke (8) anschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionsschnecke (8) mit
einer Rückführung (28) zu dem Vorratsbehälter (5) versehen ist, und daß die Rückführung eine Rückführschnecke
(27) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückführschnecke (27) in Abhängigkeit
von einem vorbestimmten Kompressionsdruck des Gutes in' dem Gehäuse (9) steuerbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken (7,8) wahlweise und
unabhängig voneinander in ihrer Drehzahl regelbar sind,
509849/0825
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2424554A DE2424554C2 (de) | 1974-05-21 | 1974-05-21 | Vorrichtung zur Verarbeitung von ölhaltigen Fruchtkernen |
JP50055888A JPS5826313B2 (ja) | 1974-05-21 | 1975-05-08 | ガンユカジツノシヨリホウホウ オヨビ ソノソウチ |
NLAANVRAGE7505635,A NL180900C (nl) | 1974-05-21 | 1975-05-14 | Inrichting voor het malen van oliehoudende vruchtpitten bevattende suikerwerkmengsels. |
GB20993/75A GB1513794A (en) | 1974-05-21 | 1975-05-16 | Method of and an apparatus for processing fruit kernels |
FR7515842A FR2271776B1 (de) | 1974-05-21 | 1975-05-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2424554A DE2424554C2 (de) | 1974-05-21 | 1974-05-21 | Vorrichtung zur Verarbeitung von ölhaltigen Fruchtkernen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424554A1 true DE2424554A1 (de) | 1975-12-04 |
DE2424554C2 DE2424554C2 (de) | 1983-08-18 |
Family
ID=5916110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2424554A Expired DE2424554C2 (de) | 1974-05-21 | 1974-05-21 | Vorrichtung zur Verarbeitung von ölhaltigen Fruchtkernen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5826313B2 (de) |
DE (1) | DE2424554C2 (de) |
FR (1) | FR2271776B1 (de) |
GB (1) | GB1513794A (de) |
NL (1) | NL180900C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU519906B2 (en) * | 1977-11-09 | 1982-01-07 | Cpc International Inc. | Peanut spread and process for production |
JPS577264Y2 (de) * | 1978-07-12 | 1982-02-10 | ||
IL82571A0 (en) * | 1986-05-27 | 1987-11-30 | Clextral | Process and device for preparing almond paste |
FR2642618B1 (fr) * | 1989-02-07 | 1991-12-27 | Bio Hyles | Procede pour stabiliser et conserver les produits biologiques, et produits ainsi traites |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3076610A (en) * | 1960-07-14 | 1963-02-05 | Escher Wyss Gmbh | Process for the preparation of fibre suspensions |
-
1974
- 1974-05-21 DE DE2424554A patent/DE2424554C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-05-08 JP JP50055888A patent/JPS5826313B2/ja not_active Expired
- 1975-05-14 NL NLAANVRAGE7505635,A patent/NL180900C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-05-16 GB GB20993/75A patent/GB1513794A/en not_active Expired
- 1975-05-21 FR FR7515842A patent/FR2271776B1/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3076610A (en) * | 1960-07-14 | 1963-02-05 | Escher Wyss Gmbh | Process for the preparation of fibre suspensions |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Gordian 1973, Nr. 4, Seiten 128, 130, 133 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1513794A (en) | 1978-06-07 |
FR2271776A1 (de) | 1975-12-19 |
JPS50155649A (de) | 1975-12-16 |
NL180900C (nl) | 1987-05-18 |
DE2424554C2 (de) | 1983-08-18 |
NL180900B (nl) | 1986-12-16 |
FR2271776B1 (de) | 1983-02-11 |
NL7505635A (nl) | 1975-11-25 |
JPS5826313B2 (ja) | 1983-06-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2256305A1 (de) | Einwellenpresse fuer teigwaren und andere nahrungsmittel | |
DE2534294A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen zerkleinerung und aufbereitung von weichen pflanzlichen nahrungsmitteln | |
DE2039439B2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer feststofffreien Fleischmasse | |
DE1808969A1 (de) | Mischmaschine | |
DE2625260A1 (de) | Vorrichtung zur zerkleinerung von material, insbesondere fleischwolf | |
EP0167939B1 (de) | Vorrichtung zur Behandlung eines Gutes zur Trennung einer flüssigen Phase von einer festen Phase | |
DE3038794C2 (de) | Rührwerksmühle | |
DE19643206A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Teig | |
EP0716878B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Farbe | |
EP0377161A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufarbeitung von Restteig zu Neuteig | |
DE2424554A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von oelhaltigen fruechten zur herstellung einer mischung unter verwendung von zucker u. dgl. | |
DE1190439B (de) | Vorrichtung zum Loesen, Mischen, Emulgieren, Homogenisieren u. dgl. von Stoffgemischen, die schwerloesliche feste und fluessige Anteile enthalten | |
DE3037332C2 (de) | Mischer für Schüttgut und Suspensionen, insbesondere faserige Suspensionen | |
DE718509C (de) | Verfahren zur Aufteilung wasserhaltiger Massen, die trotz hohen Wassergehaltes von steifer Konsistenz sind und sich unter Druck in feste und fluessige Anteile entmischen, unter Durchpressung durch Lochplatten in duenne Straenge | |
EP0941031B1 (de) | Vorrichtung zum bearbeiten von nahrungs- oder futtermitteln | |
DE7417619U (de) | Vorrichtung zur verarbeitung von oelhaltigen fruechten zur herstellung einer mischung unter verwendung von zucker u.dgl. | |
DE927006C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer feinstbearbeiteten Schokoladenmasse | |
DE9101212U1 (de) | Vorrichtung zur zubereitung von futtermitteln, insbesondere fuer zootiere | |
DE8804662U1 (de) | Hammermühle | |
DE1299983B (de) | Verfahren zum Betrieb einer Mahlanlage | |
EP3398762B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von ölen aus saatgut | |
DE19841289A1 (de) | Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von Wurstmasse | |
DE102022122710A1 (de) | Zerkleinerungsmaschine und Verfahren zum Zerkleinern eines Produkts unter Zuführung eines Fluids | |
EP4111866A1 (de) | Verfahren zur steuerung einer vorrichtung zum herstellen eines lebensmittels | |
DE2636361C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern von zerkleinertem Fleisch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRIED. KRUPP GMBH, 4300 ESSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |