DE2424088A1 - Verfahren zum ziehenden heben von bauwerksteilen und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum ziehenden heben von bauwerksteilen und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens

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DE2424088A1
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/04Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction
    • E02B17/08Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering
    • E02B17/0836Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks
    • E02B17/0881Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks with following nuts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/3511Lift-slab; characterised by a purely vertical lifting of floors or roofs or parts thereof

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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • "Verfahren zum ziehenden Heben von Bauwerksteilen und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum ziehenden Heben von schweren Bauwerksteilen, bei dem die an Zuggliedern hängende Last durch am Hubziel angeordnete, absatzweise arbeitende Hubgeräte, z. 3. hydraulische Pressen, gehoben wird, wobei an jedem Zugglied im Takt der Hubgeräte zwei Verankerungskörper verschoben werden, von denen einer der Verankerung des Zuggliedes gegenüber dem Hubgerät und der andere der Verankerung des Zuggliedes gegenüber einem festen Widerlager während des Rückholhubes des Hubgerätes dient und wobei die Zugglieder aus Stahlstäben bestehen, die an den Enden durch Muffen miteinander verbunden und mit einer, ein stufenloses Verschieben der Verankerungskörper ermöglichenden Oberflächenprofilierung, z.B. einem Gewinde, versehen sind, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
  • Um schwierige und aufwendige Lehrgerüstkonstruktionen zu vermeiden, stellt man ganze Bauwerksteile als Großfertigteile am Boden senkrecht unterhalb ihrer Einbaulage her und hebt sie an Unterstützungen hoch, um sie sodann an bereits vorhandene Bauwerksteile anzuschließen. Diese Unterstützungen können entweder aus den entgültigen Bauwerksstützen oder den Versorgungskernen von Hochäusern od. dgl. bestehen, ir es können eigens erstellte Hilfstürme oder -gerüste sein. Die Größe, das Gewicht und die Einbauhöhe der Bauwerksteile erfordern zuth Heben eine besondere Ausrüstung, damit der Hubvorgang sicher und wirtschaftlich, d. h.
  • kostenersparend, ausgeführt werden kann.
  • Neben Hubanlagen> beide die Bauwerksteile durch unterhalb derselben angeordnete Hub geräte hochgedrückt werden, kennt man vor allem derartige Anlagen, bei denen die Bauwerksteile durch am Hubziel, also am Kopf der Unterstützungen angeordnete Hubgeräte über Zugglieder ziehend gehoben werden.
  • Bei den Hubanlagen zum ziehenden Heben sind Systeme bekannt, bei denen die Zugstäbe aus Profilstahl bestehen und in bestimmten Abständen Nocken oder Bohrungen zum Absetzen der Hublast während des Rückholhubes der Hubgeräte haben. Die Zugstäbe sind aufwendige Spezialanfertigungen; ihr großer Platzbedarf erschwert das Zusammenfassen mehrerer Stäbe zu Bündeln, wie es zum Heben großer punktförmig konzentrierter Lasten erforderlich ist. Eine gleichmäßige Spannungsverteilung sowohl beim Heben als auch beim Absetzen der Hublast ist infolge der vorgegebenen Rastungen an den Zugstäben nur bei Anwendung äußerster Präzision erreichbar.
  • Daneben sind Hubsysteme bekannt, bei denen mit Gewinden versehene Zugstäbe verwendet werden, auf die in bestimmten Abständen voneinander Nocken aufgeschraubt sind, die zum Greifen und Absetzen der Hublast dienen. Das Gewinde hat nur eine Bedeutung zum Festhalten der Nocken, die im übrigen während des Hubvorganges fixiert bleiben und die gleiche Bedeutung haben wie die vorbeschriebenen Rastungen (Oskar Büttner, "Hubverfahren im Hochbau", Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart 1972, Seiten 78, 79).
  • Die Erfindung baut auf Hub systemen auf, bei denen zum Heben der Last ebenfalls Gewinde stäbe verwendet werden, bei denen aber zum Greifen und Absetzen der Last Hubmuttern vorgesehen sind, die über die gesamte Länge der Zugstäbe nachgedreht werden können. Der Vorteil dieses Hub systems liegt vor allem darin, daß keine feinstufige Rastung erforderlich ist, sondern die Lage der Verankerungskörper zum Greifen oder Absetzen der Last stufenlos verändert und jeder Situation angepaßt werden kann. Damit läßt sich insbesondere die bei dem eingangs beschriebenen Verfahren nicht zu verhindernde ungleichmäßige Spannungsverteilung nahezu völlig ausschalten.
  • Der Nachteil dieser mit Gewindestäben arbeitenden Hubsysteme liegt darin, daß die Gewinde stäbe nur in begrenzter Länge hergestellt bzw. transportiert werden können und somit an den Enden gestoßen werden müssen. Stöße sind mit H ilfe von Gewindemuffen zwar ohne Schwierigkeiten möglich, haben aber den Nachteil, daß die Hubmuttern zum Greifen und Absetzen der Last nicht über diese Stöße hinweg nachgedreht werden können, Um diese Zugstangenstöße im Bereich der Hubgeräte überwinden zu können, ist es daher erforderlich, mit entsprechender Phasenverschiebung zusätzlich Zugstäbe einzubauen, die Lasten auf diese Zugstäbe umzuhängen, um die Verbindungsmuffen ausbauen und die Verankerungskörper in Form von Hubmuttern wieder ansetzen zu können. Abgesehen davon, daß hierdurch mehr Zugstäbe eingebaut werden müssen, sind diese Umhängearbeiten außerordentlich umständlich und zeitraubend.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Hubverfahren der eingangs angegebenen Art das Verschieben der Verankerungskörpers z. B. der Hubmuttern, auch über die Verbindungsmuffen an den Zugstangenstößen hinweg zu ermöglichen und somit Umhängearbeiten zu vermeiden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß während des Durchgangs der Verbindungsmuffen durch den Verankerungsbereich am Hubziel zur Vermeidung zeitweiliger Entlastung der Zugglieder das feste Widerlager unter Kraftschluß so lange in Hubrichtung mitgeführt wird, bis die Verbindungsmuffe den Verankerungsbereich passiert hat und daß sodann der betreffende Verankerungskörper unterhalb der Verbindungsmuffen wieder angesetzt wird. Zum Zwecke des Mitführens des Widerlagers wird dabei zweckmäßig die vom Auflager lösbare Widerlagerplatte entsprechend unterfüttert.
  • Gegenstand der Erfindung ist noch eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens, bestehend aus mit Oberflächenprofilierungen versehenen Zugstäben, an denen Verankerungskörper angreifen, die sich gegen Widerlagerplatten abstützen, welche mit je einer Bohrung für den Durchtritt eines Zugstabes versehen sind und die sich dadurch auszeichnen, daß der Verankerungskörper aus mindestens zwei durch Längsschlitzungen erhaltene Teile besteht, die durch einen übergezogenen Haltering verbunden sind und daß der Durchmesser der Bohrung in der Widerlagerplatte und der lnnendurchmesser des Halterings etwas größer sind als der Außendurchmesser der Ve rbindungsmuffen.
  • Die Oberflächenprofilie rung der Zugst äbe besteht zweckmäßig aus einem durchgehenden Gewinde. Das Gewinde ist vorteilhafterweise ein auf warmem Wege aufgewalztes, aus einzelnen Rippen, die auf einer Schraubenlinie liegen, bestehendes Teilgewinde, auf das die Verankerungskörper mit einem entsprechenden Innengewinde aufschraubbar sind.
  • Die Zugglieder sind zweckmäßig gleich den Bewehrungselementen des Bauteils ausgebildet und mit diesen verbindbar. Sie können auch die entgültige Aufhängung des Bauteils bilden.
  • Zur Erreichung des erfindungsgemäßen Zieles wirken mehrere Merkmale zusammen. So gestattet die, den Durchmesser der Verbindungsmuffen übersteigende Bohrung an den Widerlagerplatten für die Verankerungskörper den ungehinderten Durchtritt der Verbindungsmuffen. Wenn die vom Auflager lösbare Widerlagerplatte unter Kraft schluß mit dem Auflager beim Durchtritt der Verbindungsmuffen mitgeführt wird, bleibt der Kraft schluß beim Absetzen der Hublast dauernd erhalten. Die Teilung der Verankerungskörper in Form von Hubmuttern ermöglicht es, daß diese Teile unter Last, d. h. bei bestehender Muffenverbindung, abgenommen und unterhalb der Muffen wieder angesetzt werden können, ohne den Zugstab zu entlasten. Der Zusammenhalt der Teile wird durch einen Haltering bewirkt, der im Durchmesser so bemessen ist, daß er über die Verbindungsmuffen hinweggleiten kann.
  • Die Erfindung ermöglicht den völligen Wegfall von Umhängearbeiten, wodurch naturgemäß auch das Material für die zusätzlich einzubauenden Zugstäbe eingespart wird. Dadurch lassen sich Bauwerksteile jeden Gewichts und jeder Form mit der geringstmöglichen Anzahl von Zugstangen kontinuierlich, d. h.
  • ohne Zeitverlust durch Umhängen, in jede gewünschte Höhe ziehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung von Gewinde stäben beschränkt. Es ist durchaus denkbar, Zugstäbe mit anderen Oberflächenprofilierungen zu verwenden, wobei die Verbindungsmuffen wie auch die Verankerungskörper beispielsweise in Form von Pressmuffen od. dgl. ausgeführt sein können. Es sollte jedoch gewährleistet sein, daß die Verankerungskörper unabhängig von einer vorgegebenen Rastung möglichst stufenlos an den Zugstäben angesetzt werden können.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Ansicht eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beim Heben eines Bauwerksteils an einem Pfeilerschaft, Fig. 2 in einzelnen Arbeitsphasen die Durchführung des Hebens, Fig. 3 eine andere Anordnung der Hubgeräte und Fig. 4 in größerem Maßstab eine Hubmutter.
  • Der grundsätzliche Aufbau einer Hubanlage nach der Erfindung geht aus Fig. 1 hervor. Das am Boden hergestellte Bauwerkteil 1, das gehoben werden soll, ist an Zugstäben 2a, 2b, 2c, die an den Enden durch Muffenverbindungen 3 gestoßen sind, aufgehängt. Die Verankerung der Zugstange 2a in dem Bauwerksteil erfolgt zweckmäßig über einen einbetonierten Stahlstab 4, der die gleiche Ausbildung wie die Zugstangen 2a, b, c hat und mit diesen in einer Schraubmuffenverbindung gestoßen werden kann.
  • Am Kopf der Bauwerksstütze 5 sind konsol- -artige Verbreiterungen 6 vorgesehen, die mit Aussparungen 7 versehen sind, durch welche die Zugstangen 2a, b c hindurchgeführt sind. Oberhalb der konsolartigen Verbreiterung 6 sind die Einrichtungen zum Heben des Bauwerksteils 1 angeordnet. Diese bestehen aus der unteren Hubverankerung 8 zum Absetzen der Last, einer auf einem Hubbock 9 stehenden Hohlkolbenpresse 10 für jede einzelne Zugstange und der oberen Hubverankerung 11. Die Einzelteile der Hubeinrichtung sind im einzelnen aus der Darstellung der Fig. 2 zu entnehmen.
  • In der Fig. 2 ist der Durchgang einer Verbindungsmuffe 3 durch die Hubeinrichtung in einzelnen aufeinanderfolgenden Phasen dargestellt.
  • In der Darstellung der Fig. 2a hat die Verbindungsmuffe 3 gerade die untere Widerlagerplatte 12a der unteren Hubverankerung 8 erreicht. Die Last liegt in diesem Stadium auf der Hubmutter 13, die sie direkt auf die obere Widerlagerplatte 12b abgibt.
  • In der nächsten Phase wird die Hubpresse 10 ausgefahren und die Verbindungsmuffe 3 durch die Platten 12a und 12b hindurchgezogen. Diese Platten weisen Bohrungen 14 auf, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Verbindungsmuffe 3, so daß der Durchtritt erfolgen kann. Um auch in diesem Zustand nach jedem Kolbenhub der Hubpresse 10 die Last auf das Widerlager absetzen zu können, werden zwischen die oberen Widerlagerplatten 12b und die unteren Widerlagerplatten 12a Abstandsstücke 15 gesetzte deren Höhe etwa derjenigen eines Kolbenhubes entspricht.
  • In der in Fig. 2c dargestellten Phase ist die Verbindungsmuffe 3 bereits so weit über die untere Widerlagerplatte 12a hinausgeschoben worden, daß die Hubmutter 13 von der oberen Widerlagerplatte 12b abgenommen und nach Entfernen der Abstandshalter 15 und Absenken der oberen Widerlagerplatte 12b wieder auf die untere Widerlagerplatte 12a aufgesetzt werden kann. In diesem Zustand hängt die Last an der Hubpresse 10. Im Beispiel der Fig. 2d ist der Anfangszustand der Fig. 2a wieder erreicht; die Verbindungsmuffe 3 ist durch die untere Hubverankerung hindurchgetreten. Der Durchtritt durch die obere Hubverankerung 11 vollzieht sich in gleicher Weise.
  • In Fig. 4 ist eine Hubmutter 13 nochmals in größerem Maßstab dargestellt. Sie besteht aus zwei Teilen 13a und 13b, die einen Sechskant mit einem unteren AnsatzstUck 16 bilden. Dieses Ansatzstiick ist leicht kugelig gestaltet, um Verkantungen in der konischen Ausnehmung 14 in der oberen Widerlagerplatte 12b zu verhindern. Die Teile 13a und 13b der Hubmuttern besitzen am oberen Ende einen zylindrischen Ansatz 17, auf den ein Haltering 18 geschoben ist, der beide Teile in der Anlage am Zugstab 2 hält. Unter Last werden beide Teile durch die Konizität der Passung an den Stab 2 angedrückt. Der Innendurchmesser des Halterings 18 ist, wie auch die Bohrung 14> etwas größer als der Außendurchmesser der Verbindungsmuffe 3, so daß der Halte ring 18 im Stadium der Fig. 2c nach Abnehmen der beiden Teile 13a und 13b der Hubmuttern frei über die Verbindungsmuffe 3 fallen kann.
  • In Fig. 1 ist die Hubeinrichtung am Beispiel von jedem Zugstab zugeordneten Hohlkolbenpressen gezeigt. Wenn eine stärkere Stabkonzentration verlangt wird, besteht auch die Möglichkeit, die Zugstäbe 2 in einer Hubplatte 20 zusammenzufassen, die auf entsprechend größer dimensionierten Hubpressen 21 aufliegt.

Claims (8)

Patent ansprüche
1. erfahren zum ziehenden Heben von Bauwerksteilen, beiem die an Zuggliedern hängende Last durch am Hubziel angeordnete, absatzweise arbeitende Hubgeräte, z. B. hydraulische Pressen, gehoben wird, wobei an jedem Zugglied im Takt der Hubgeräte zwei Verankerungskörper verschoben werden, von denen einer der Verankerung des Zugglieds gegenüber dem betreffenden Hubgerät und der andere der Verankerung des Zugglieds gegenüber einem festen Widerlager während des Rückholhubes des Hubgerätes dient und wobei die Zugglieder aus Stahlstäben bestehen, die an den Enden durch Muffen miteinander verbunden und mit einer, ein stufenloses Verschieben der Verankerungskörper ermöglichenden Oberflächenprofilierung, z. B. einem Gewinde, versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß während des Durchgangs der Verbindungsmuffen (3) durch den Verankerungsbereich am Hubziel zur Vermeidung zeitweiliger Entlastung der Zugglieder (2) das feste Widerlager (12a, 12b) unter Kraftschluß so lange in Hubrichtung mitgeführt wird, bis die Verbindungsmuffe (3) den Verankerungsbereich passiert hat und daß sodann der betreffende Verankerungskörper (13) unterhalb der Verbindungsmuffe (3) wieder angesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Mitführens des Widerlagers die vom Auflager lösbare Widerlagerplatte (12b) entsprechend unterfüttert wird.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus mit Oberflächenprofilierungen versehenen Zugstäbe n, an denen Verankerungskörper angreifen, die sich gegen Widerlagerplatten abstützen, welche mit je einer Vorrichtung für den Durchtritt eines Zugstabes versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungskörper (13) aus mindestens zwei durch Längsschlitzungen erhaltenen Teilen (13a, 13b) besteht, die durch einen Haltering (18) verbunden sind und daß der Durchmesser der Bohrung (14) in der Widerlagerplatte und der Innendurchmesser des Halterings (18) etwas größer sind als der Außendurchmesser der Verbindungsmuffen (3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenprofilierung der Stahlstäbe (2) aus einem durchgehenden Gewinde besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das Gewinde ein auf warmem Wege aufgewalztes, aus einzelnen Rippen, die auf einer Schraubenlinie liegen, bestehendes Teilgewinde ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder gleich den Bewehrungselementen des Bauteils ausgebildet und mit diesen- verbindbarsind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder die endgtiltige Aufhängung des gehobenen Bauteils bilden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerplatten in der Mittelebene teilbar (12a, 12b) sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2351232A1 (fr) * 1976-05-12 1977-12-09 Krupp Gmbh Procede et dispositif de montage du corps cable d'une tour de refrigeration
FR2515160A1 (fr) * 1981-10-23 1983-04-29 Etude Realisa Const Metallique Procede de levage de charpentes tridimensionnelles

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FR2515160A1 (fr) * 1981-10-23 1983-04-29 Etude Realisa Const Metallique Procede de levage de charpentes tridimensionnelles

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