DE2423870A1

DE2423870A1 - Bremsbacken

Info

Publication number: DE2423870A1
Application number: DE19742423870
Authority: DE
Inventors: Guy Pomes
Original assignee: Abex Pagid Equipement SA
Current assignee: Abex Pagid Equipement SA
Priority date: 1973-05-16
Filing date: 1974-05-16
Publication date: 1974-12-05
Also published as: FR2230237A5; DE2423870C2

Description

25 ABEX PAGID EQUIPEMENT S*Α., Clichy / Frankreich

Bremsbacken

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bremsbacken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei Trommelbremsen wird der Bremsbelag auf einem aus Stahl, Gußeisen, Aluminium oder einer Legierung bestehenden Bremsbacken befestigt. Die Befestigung erfolgt dabei entweder mit Hilfe von Nieten oder durch Klebung.

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Um den Herstellungsprozeß beschleunigen zu können, ist bereits ein Verfahren bekannt, bei welchem der Bremsbelag auf den Auflageteil des Bremsbackens aufgegossen bzw. aufgespritzt wird. Dies hat den Vorteil, daß der Herstellungsablauf vereinfacht wird, indem innerhalb eines einzigen Verfahrensschritts eine direkte Verbindung des Bremsbelags mit dem Bremsbacken hergestellt wird.

Es zeigt sich jedoch, daß bei einer derartigen Befestigung des Bremsbelages auf dem Bremsbacken Schwierigkeiten auftreten, um eine zufriedenstellende Verbindung herzustellen. Bei den bisher bekannten Verfahren werden zur Erzielung einer guten Verbindung zwischen dem Bremsbelag und dem Bremsbacken die Bohrungen verwendet, welche zur Befestigung des Bremsbelages an dem Bremsbacken mittels Nieten vorgesehen sind. Es zeigt sich jedoch, daß auf diese Weise keine zuverlässige Verbindung zwischen dem Bremsbacken und dem Bremsbelag hergestellt werden kann.

Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Bremsbacken zu schaffen, welcher eine sehr gute Verbindung mit einem aufspritzbaren Bremsbelag gestattet.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, indem die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale vorgesehen sind.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist der Bremsbacken so ausgebildet, daß eine sehr gute Verbindung mit dem aufzubringenden Bremsbelag zustandekommt. Auf diese Weise wird die Scherfestigkeit zwischen dem Bremsbacken und dem Bremsbelag erhöht.

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Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und besehrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine seitliehe Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgeraäßen Bremsbaukens,

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-II von Fig. 1,

Fig. 3 ~ 7 Schnittansichten ähnlich Fig. 2 verschiedener abgewandelter Ausführungsformen der Erfindung,

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsfora der Erfindung,

Fig. 9 eine Längsschnittansieht einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung,

Fig. 10 eine Schnittansicht einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung,

Fig. 11 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsfora der Erfindung,

Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII von Fig. 11,

Fig. 13 eine seitliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und

Fig. 14 und 15 Schnittansichten entlang der Linien XIV-XIY bzw. XV-XV von Fig. 13-

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Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein Bremsbacken 1 vorgesehen, welcher in bekannter Weise aus einem Trägerteil 2 und einem darauf befestigten Auflageteil 3 besteht. Das Auflageteil 3 ist mit einer Anzahl von öffnungen 3' versehen. Auf diesem Auflageteil 3 ist ein Bremsbelag 4 aufgegossen, welcher gemäß Fig. 2 bis in die öffnungen 3' hineinragt.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform umgibt der aufgegossene Bremsbelag 4 vollkommen das Auflageteil 3· Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind in dem Auflageteil 3 Einbiegungen 5 vorgesehen, durch welche Ausnehmungen

6 gebildet werden, die mit dem Material des aufgegossenen Bremsbelages 4 gefüllt sind. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform weist der Auflageteil 3 Ausbiegungen 7 auf, welche vollkommen innerhalb des Materials des aufgegossenen Bremsbelages 4 zu liegen gelangen. Bei den in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen sind im Bereich des Auflageteils 3 Perforationen 8 vorgesehen, welche bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform durch Einstoßen und bei der in Fig.

7 dargestellten Ausführungsform durch Verwendung eines perforierten Bleches hergestellt werden. Anstelle eines perforierten Bleches kann jedoch ebenfalls ein mit Rillen versehenes Blech verwendet werden.

Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist das Auflageteil 3 entlang seiner seitlichen Ränder mit Einkerbungen 9 versehen, welche durch das Material des aufgegossenen Bremsbelages 4 gefüllt sind. Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist das Auflageteil 3 mit über die ganze Breite des Bremsbackens 1 sich erstreckenden Ausbiegungen 10 versehen, welche innerhalb des Materials des aufgegossenen Bremsbelages 4 zu liegen gelangen. Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform sind die Ränder 11, 11a des Auflageteils 3

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aufgebogen, wodurch sich eine Längsnut bildet, in welche das Material des aufgegossenen Bremsbelages 4 zu liegen gelangt.

Bei Personenkraftwagen bestehen die Bremsbacken im allgemeinen aus zwei getrennten Stahlblechteilen, welche miteinander verschweißt sind. Durch das direkte Aufgießen des Bremsbelages 4 auf dem Bremsbacken 1 kann neben der Herstellung einer guten Verbindung zwischen dem Bremsbacken 1 und dem Bremsbelag 4 eine sehr starke Vereinfachung der Herstellung der Bremsbacken 1 erfolgen, indem der getrennte Zusammenbau und die Verschweißung der beiden Stahlblechteile entfallen können.

Bei der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsform ist der Bremsbacken auf den beiden Seiten abwechslungsweise mit Ausschnitten 12, 12a versehen, wobei die nach unten abgebogenen Teile 13 den Auflageteil 3 des Bremsbackens 1 bilden.

Bei der in den Fig. 13 bis 15 dargestellten Ausführungsform wird der Auflageteil 3 und das Trägerteil 2 des Bremsbackens während des Aufgießens des Bremsbelages k miteinander verbunden werden, wobei der aufgegossene Bremsbelag das Verbindungsmittel darstellt. Die Positionierung der beiden Elemente 2, 3 erfolgt dabei innerhalb der Gießform. Zur Erzielung einer guten Verbindung des Bremsbelages 4 mit dem Bremsbacken 1 sind Bohrungen lh und Ansätze 15 vorgesehen, durch welche die gewünschte Festigkeit erreicht werden kann. Das den Bremsbelag 4 bildende Material erstreckt sich dabei durch die Bohrungen 14 hindurch und bildet Vorsprünge 16.

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Claims

Patentansprüche

1.) Bremsbacken, bestehend aus einem Trägerteil und

einem metallischen Auflageteil, auf welchen der Bremsbelag aufgegossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (5)mit Befestigungselementen (3^f, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 11a, 12, 12a, 14, 15) versehen ist, welche eine gute Verbindung mit dem aufgegossenen Bremsbelag (4) ergeben.

2. Bremsbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (3) mit Einbiegungen (5) versehen ist, deren Ausnehmungen (6) mit dem den Bremsbelag (4) bildenden Material gefüllt sind (Pig. 4).

3· Bremsbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (3) mit Ausbiegungen (7) versehen ist, welche innerhalb des den Bremsbelag (4) bildenden Materials zu liegen gelangen (Fig. 5).

4. Bremsbacken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (3) aus einem perforierten Blech besteht (Pig. 7).

5. Bremsbacken nach Anspruch 1 und 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (3) aus einem mit Rillen versehenen Blech besteht.

6. Bremsbacken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (3) entlang seiner seitlichen Ränder Einkerbungen (9) aufweist, welche von dem den Bremsbelag (4) bildenden Material gefüllt sind (Pig. 8).

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7. Bremsbacken nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß das Auflageteil (3) aus einem mit Ausschnitten (12, 12a) versehenen Blech besteht, wobei die Ausschnitte (12, 12a) abwechselnd nach unten gebogen sind, wodurch ein Trägerteil (2) gebildet ist (Fig. 11 und 12).

8. Bremsbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (2) und das Auflageteil (3) mit Hilfe des, den Bremsbelag (4) bildenden Materials, miteinander verbunden sind (Fig. 13 bis 15).

9. Bremsbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bremsbelag (4) das Auflageteil (3) vollkommen umgibt (Fig. 3).

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