DE2421534A1 - Verfahren zur herstellung von pelzwaren, sowie nach diesem verfahren hergestellte pelzwaren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von pelzwaren, sowie nach diesem verfahren hergestellte pelzwaren

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DE2421534A1
DE2421534A1 DE2421534A DE2421534A DE2421534A1 DE 2421534 A1 DE2421534 A1 DE 2421534A1 DE 2421534 A DE2421534 A DE 2421534A DE 2421534 A DE2421534 A DE 2421534A DE 2421534 A1 DE2421534 A1 DE 2421534A1
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    • A41WEARING APPAREL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

REIN L
Yves Bernard Duchon, Paris, Rue de Louvre 7 und Georges Jacques Optyker, Paris, Boulevard Richard Lenoir 122
(Frankreich)
Verfahren zur Herstellung von Pelzwaren, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Pelzwaren
Prioritäten vom 4. September 1973 und vom 1. März 1974 aus der französischen Patentanmeldung 73 31 866 und deren erstem Zusatz 74 07 011
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pelzwaren, wie Kleidungsstücke, Besatzstreifen, Teppiche und dgl.
Die Erfindung bezieht sich auch auf danach hergestellte Pelzwaren.
Zur Herstellung von Pelzwaren, wie Mantel und dgl. aus kleinen Pelztieren, wie z.B. Bisamratten, Nerzen, Krimmer und andere, werden hauptsächlich zwei Methoden verwendet.
Eine dieser Methoden, die sogenannte "Vollhautverarbeitung" (travail pleine peau) besteht darin, die ganzen Felle oder
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Fellstücke einfach aneinander zu nähen. Diese Methode ist einfach durchzuführen, weist jedoch den Nachteil auf, daß erhebliche Warenverluste aufgrund der zahlreichen Nähte auftreten. Die vielen,oftmals sichtbaren Nähte beeinträchtigen das ästhetische Gefühl beim Anblick der nach dieser Methode gefertigen Waren.
Die andere bekannte Methode, das sogenannte "Anstückelungsverfahren" (travail d1allonge) besteht darin, das Fell in eine Vielzahl von V-förmigen Laschen zu zerschneiden. Diese Laschen werden derart zusammengenäht, daß die äußere V-Spitze einer Lasche sich in einem bestimmten Abstand von der inneren V-Spitze der benachbarten Lasche befindet. Diese Methode ermöglicht das Herstellen von Pelzbekleidung mit erheblich besserem gefälligerem Aussehen, da die Nähte aufgrund der Tatsache verdeckt sind, daß die eine erhebliche Länge aufweisenden Streifen aus einer Anzahl Laschen zusammengesetzt sind, die von demselben Fell oder einem ähnlichen Fell stammen. Dafür weist diese Methode jedoch den Nachteil auf, daß sie äußerst langwierig ist, hochqualifizierte Fachkräfte erfordert und auch einen bedeutenden Warenverlust zur Folge hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Pelzwaren anzugeben, das die obigen Nachteile vermeidet, schnell durchafuhren ist, wirtschaftlich im Hinblick auf den Rohstoff ist und mit dem Waren erhalten werden, deren Äußeres sich vorteilhaft von denjenigen unterscheidet, die nach dem Vollhautverfahren und nach dem Anstückelungsverfahren hergestellt wurden. Des weiteren ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die Verarbeitung kleiner Felle unter Verwendung von nicht spezialisierten Arbeitskräften.
Ausgehend von einem streifenförmigem Zerschneiden des Tierfelles .und Zusammenfügen der Streifen wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß das Fell in flach ausgebreitetem
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Zustand in eine genau viereckige (insbesondere trapezförmige oder rechtwinklige) Form gebracht wird, wobei die derart erhaltene Fellfläche ungefähr gleich derjenigen des gewünschten Streifens ist, daß auf dieser Fellfläche Schnittlinien aufgezeichnet werden, deren Länge genau gleich derjenigen -des Streifens ist, wobei diese Linien mit der Längsrichtung des Tierfelles einen Winkel einschließen, der eine Funktion der Streifenbreite und der Fellflächenmaße ist und daß das Fell entlang dieser Linien zerschnitten wird.
Nach dem Zerschneiden des Felles gemäß diesem Verfahren kann man rechtwinklige oder trapezförmige Streifen erhalten, deren Länge bedeutend über derjenigen des zu verarbeitenden Felles liegt und die insbesondere gleich der Länge der herzustellenden Pelzware ist.
Das Zusammenfügen der Streifen ausschließlich an ihren Längsseiten ermöglicht eine bedeutende Einsparung an Rohstoff und Zeit.
Auch vom ästhetischen Gesichtspunkt her ist dieses Verfahren besonders vorteilhaft, da die Pelzware aus Streifen gefertigt werden kann, die vom gleichen Tier stammen und sich über die gesamte Höhe der Ware erstrecken.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zur Erzeugung der trapezförmigen oder rechtwinkligen Form das Tierfell derart gestreckt, daß es eine geschlossene, genau kegelstumpfförmige oder zylindrische Oberfläche aufweist.
Eine geschlossene, genau zylindrische oder leicht kegelstumpfförmige Oberfläche läßt sich, ausgehend von einem gegebenen Fell, dadurch herstellen, daß das Fell erst angefeuchtet wird, um es dehnbar zu machen, daß im Inneren des Felles eine geeignete
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Dehnungsvorrichtung angeordnet wird und daß das Fell mittels dieser Vorrichtung gestreckt wird, bis die gewünschte kegelstumpfförmige oder zylindrische Oberfläche erreicht ist. Nach anschließendem Trocknen des gestreckten Felles wird die Dehnungsvorrichtung entfernt.
Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zur Erzeugung der trapezförmigen oder rechtwinkligen Form das Tierfell entlang einer Linie zerschnitten, die genau parallel zu seiner Längsrichtung ist, wonach das Fell gestreckt wird, um die gewünschte Oberfläche zu erhalten.
Dieser letzte Schritt läßt sich besonders einfach durchführen. Es genügt dabei,das Fell anzufeuchten, es flach auszubreiten, es so lange zu strecken, bis die rechtwinklige oder trapezförmige Oberfläche erreicht ist und es in dieser Stellung mit geeigneten Mitteln festzuhalten.
Die nach dem Zerschneiden des Felles erhaltenen Streifenstücke werden an ihren Enden zusammengenäht, um so einen Streifen zu erhalten, dessen Länge der Höhe des herzustellenden Kleidungsstückes entspricht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigen:
Figur 1 ein Muster, das gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wurde, Figur 2 das Muster nach Figur 1 nach der Faltung entsprechend
einem späteren Verfahrensschritt, Figur 3 die Anwendung des gefalteten Musters nach Figur 2 auf
einem kegelstumpfförmigem, flach ausgebreitetem Fell, Figur 4 das flach ausgebreitete Fell nach dem Aufzeichnen der
Schnittlinien,
Figur 5 eine schematische Ansicht des nach dem Zerschneiden des in Figur 4 gezeigten Felles erhaltenen trapezförmigen Pelzstreifens,
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Figur 6 den geometrischen Aufbau entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel,
Figur 7 eine andere geometrische Möglichkeit gemäß demselben Ausführungsbeispiel,
Figur 8 die schematische Ansicht eines kegelstumpfförmigen, flach ausgebreiteten Felles nach dem Aufbringen der Schnittlinien gemäß diesem anderen Ausführungsbeispiel,
Figur 9 eine schematische Ansicht des nach dem Zerschneiden des in Figur 8 gezeigten Felles erhaltenen Streifens,
Figur 10 die schematische Ansicht eines trapezförmigen, flach ausgebreiteten Felles,
Figur 11 ein anderes Muster gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel,
Figur 12 die Anwendung des nach Figur 11 geschnittenen Musters auf das in Figur 10 gezeigte Fell,
Figur 13 ein Fell nach dem Aufzeichnen der Schnittlinien,
Figur 14 den nach dem Zerschneiden des in Figur 3 gezeigten Felles und Zusammenfügen der Fellstücke erhaltenen Fellstreifen,
Figur 15 ein trapezförmiges, flach ausgebreitetes Fell nach dem Aufzeichnen der Schnittlinien gemäß einer anderen Möglichkeit,
Figur 16 ein flach ausgebreitetes Fell, auf dem die Schnittlinien entsprechend noch einer anderen Möglichkeit aufgezeichnet sind,
Figur 17 ein trapezförmiges Fell, auf dem die Schnittlinien entsprechend einer Variante aufgezeichnet sind und
Figur 18 eine schematische Ansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Pelzmantels.
Das Fell eines, insbesondere kleinen Pelztieres weist nach dem Entfernen der Vorderpfoten und dem Erhalten von Löchern an ihrer Stelle eine rohrförmige Fläche auf, die in Höhe des Hinterteils erweitert ist und in Höhe des Kopfes verengt ist.
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Nach dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in einem vorausgehenden Schritt dem Tierfell eine genau zylindrische Form gegeben, wenn man genau rechtwinklige Streifen erhalten wird, oder es wird dem Tierfell eine leicht kegelstumpfförmige Form gegeben, wenn man trapezförmige lange Streifen erhalten will.
Zu diesem Zweck wird das Fell naß gemacht und in seinem Inneren eine geeignete Vorrichtung angeordnet, die das Fell ausdehnt, bis seine Oberfläche genau zylindrisch oder leicht kegelstumpfförmig geworden ist. Nach dem Trocknen wird diese Vorrichtung entfernt. Die Oberfläche des Felles behält danach ihre Form bei.
Die Dehnungsvorrichtung kann einfach aus zwei Brettern oder Latten bestehen, die manuell oder mittels einer mechanischen Vorrichtung auseinander gedrückt werden können.
Vorteilhafterweise ist darauf zu achten, daß am Schluß dieses Schrittes die Fläche des Felles ungefähr gleich derjenigen des aus dem Fell zu schneidenden Streifens ist, um einen minimalen Verschnitt zu haben.
Der zweite Verfahrensschritt besteht darin, auf dem genau zylindrischen oder kegelstumpfförmigem Fell eine Schnittlinie aufzuzeichnen, deren Länge genau der Länge des gewünschten Streifens entspricht und die mit der Längsrichtung des Felles einen vorgegebenen Winkel einschließt, der eine Funktion der Streifenbreite und des Umfanges des Querschnittes des zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Felles ist.
Das Aufzeichnen der Schnittlinie gemäß einer ersten Möglichkeit ist in Figur 1 dargestellt:
Es wird ein Muster ABCD des gewünschten Streifens hergestellt, dessen Länge LQ, dessen große Grundlinie AB = ρ und dessen kleine Grundlinie CD = d ist, wobei der zwischen den Längskanten AC und BD eingeschlossene Winkel gleich a ist.
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Auf diesem Muster wird ein Segment EF aufgezeichnet, wobei E auf der Kante AC liegt und F auf der Kante BD derart liegt, daß:
- EF die Halbierende des Winkels (BE, EC) ist, der gleich 2b ist und daß:
- EF in einem Abstand D = EQ von einer parallel zu EF und durch B verlaufenden Geraden ist, wobei D gleich dem halben Umfang des Schnittes ist, der der großen Grundlinie des verwendeten kegelstumpfförmigen Felles entspricht.
Anschließend wird ein Segment FG aufgezeichnet, das gleich dem Segment BF ist und wobei E auf der Kante AC liegt, danach ein Segment GH, wobei H derart auf der Kante BD angeordnet ist, daß GH die Halbierende des Winkels (FG, GC) ist, wonach vom Punkt H ausgehend nacheinander das Segment HI, das gleich dem Segment FH ist, das Segment IJ, das die Halbierende des Winkels (HI, IC) ist, aufgezeichnet werden und so fortschreitend weiter das Segment JK (gleich dem Segment HJ); KL als Halbierende des Winkels (JK, KC) usw. die Segmente LM, MN, NO, OP und PC. Die Gleichförmigkeit der verschiedenen Segmente und Winkel ist in Figur 1 angegeben.
Im dargestellten Beispiel schneidet das letzte vom Punkt P ausgehende Segment die Kante AC in einem Punkt, der mit C zusammenfällt. Dieses ist nur ausnahmsweise der Fall und dieser Schnittpunkt kann genausogut oberhalb oder unterhalb der Punkte C oder D liegen*
Das Muster ABCD wird entsprechend Figur 2 anschließend längs dem Segment EF derart gefaltet, daß der Punkt G tinter den Punkt B zu liegen kommt, danach entlang dem Segment GH derart, daß der Punkt I auf dem Punkt F zu liegen kommt, danach entlang IJ derart , daß der Punkt K unbr den Punkt H zu liegen kommt und auf dieselbe Art und Weise fortschreitend weiter entlang KL, MN und OP. Man erhält derart eine ebene geschlossene Fläche, die von zwei
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Längskanten EN und BP begrenzt wird, die durch die Punkte E, F (I), J(M), N(C) bzw. durch die Punkte B(G), H(K), L(O) und P verlaufen. Die beiden Kanten schließen zwischen sich einen Winkel a ein, der ebenfalls gleich dem von den Kanten AC und BD des in Figur 1 dargestellten Musters eingeschlossenen Winkels a ist. Der Abstand EQ zwischen den beiden Kanten EN und BP ist gleich dem halben Umfang D des Querschnittes des kegelstumpfförmigen Felles auf Höhe seiner großen Grundlinie.
Eine der Seiten des dergestalt erhaltenen Musters AENDPB wird nun auf deäm in Figur 3 dargestellte flach ausgebreitetenFell 1 derart angeordnet, daß die Kanten EN und BP des Musters mit den entsprechenden Längskanten 2 und 3 des Felles 1 zusammenfallen und daß die Punkte E und P mit den entsprechenden sich auf einer Diagonale gegenüberliegenden Enden 4 und 5 zusammenfallen.
Diese Überlagerung ist möglich* da die große Grundlinie DQ des durch das flach ausgebreitete Fell definierten Kegelstumpfes dem in Figur 2 dargestellten Abstand EQ entspricht, da der Winkel zwischen den Kanten 2 und 3 des Felles dem Winkel a zwischen den Kanten EN und BP des gefalteten Musters entspricht und da die Fläche des gefalteten Musters gleich der Fläche des kegelstumpfförmigen Felles ist.
Das Ergebnis dieser Überlagerung kann Figur 4 entnommen werden.
Wie Figur 4 zeigt; werden auf der einen Seite des,Felles 1 die Segmente BF, HJ, LN aufgezeichnet und auf der anderen Seite die Segmente EG, IK, MO und NP, die durch die punktierten Linien bezeichnet sind.
Nach dem Aufzeichnen dieser Segmente wird die eine Seite des
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Felles 1 entlang den Segmenten BF, HJ,LN zerschnitten und da nach die andere Seite entlang den Segmenten EG, IK, MO und CP in Richtung der in Figur 4 eingezeichneten Pfeile.
Nach dem Abrollen des derart zerschnittenen Felles 1 erhält man einen in Figur 5 gezeigten Fellstreifen 6 mit im allgemeinen Trapezform, der an seinsnbeiden Enden schräge Kanten RP und EQ aufweist, die den Endkanten des Felles 1 entsprechen. Des weiteren bleiben dreieckförmige Fellstücke PRC und EQG übrig, die an den Streifen 6 an den Kanten RP und EQ genäht werden können. Dadurch erhält man einen genau trapezförmigen Fellstreifen, dessen Fläche gleich derjenigen des Felles 1 ist.
Das oben beschriebene Verfahren läßt sich selbstverständlich auch zur Herstellung eines rechtwinkligen Pelzstreifens verwenden. In diesem Fall wird nicht von einem kegelstumpfförmigen Fell ausgegangen, sondern von einem Fell, das nach dem Strecken eine rechtwinklige Form aufweist, sowie von einem rechtwinkligen Muster, dessen Fläche genau derjenigen des Felles entspricht. Das Aufzeichnen der Segmente, wie BE, FG, HI, usw. des Musters nach Figur 1 wird aufgrund ihrer Gleichheit vereinfacht.
Eine andere Möglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß auf dem kegelstumpfförmigen Fell die verschiedenen Schnittlinien, die durch die Segmente EG, BF, IK, HJ usw. nach Figur 4 bestimmt sind, direkt aufgezeichnet werden, d.h. ohne Verwendung eines in Figur 1 dargestellten Musters.
Das Aufzeichnen der oben genannten Segmente hängt eng zusammen mit den Winkeln zwischen den Längskanten des Felles 1 und diesen Segmenten. Im folgenden gelten die weiteren Beziehungen:
Winkel (EG, ER)
Winkel (BF, QP)
Winkel (IK, ER)
Winkel (HJ, QP)
Winkel (MO, ER)
Winkel (LN, QP)
Winkel (CP, ER) .609813/0281
Der Winkel b. kann gemäß der in Figur 6 gezeigten geometrischen Anordnung berechnet werden. Diese Anordnung stellt den Teil eines Trapezes ABCD dar, der in der Nähe der großen Grundlinie des herzustellenden Streifens angeordnet ist. Auf diesem Trapezteil ist, wie es schon bei der Herstellung des Musters nach Figur 1 der Fall war, ein Segment EF eingezeichnet, das die Halbierende des Winkels (BE, AC) ist und das prallel zu einer durch B verlaufenden Geraden ist, die wiederum in einem Abstand D vom Punkt E angeordnet ist, wobei DQ der halbe Um-' fang des halben Querschnittes des kegelstumpfförmigen Felles auf Höhe der großen Grundlinie ist. Gleichzeitig ist ein Segment FG, das gleich dem Segment BF ist, eingezeichnet und ein Segment GH, das die Halbierende des Winkels (FG, AC) ist. Das Segment BG schneidet das Segment EF in einen Punkt U.
Es gilt also:
BU = UG = D0
und für den Winkel (AG, GB) = c_ gilt:
wobei ρ gleich der großen Grundlinie AB des Trapezes ist.
Der Winkel (EG, EF) ist gleich dem Winkel (BE, EF) und gleich dem Winkel (EG, ER), der gleich dem gesuchten Winkel b. ist. Man hat also:
C s=. T/i - k,
CiTJz - K) - c <-■ r> ^1 c-v-liι
Diese Beziehung ermöglicht also das Ausrechnen des Winkels b , der zwischen dem Segment EG und der Kante ER des Felles eingeschlossen ist, wenn man die große Grundlinie p' des trapezförmigen herzustellenden Pelzstreifens kennt und wenn man den Umfang 2DQ des Querschnittes des verwendeten kegelstumpfförmigen Felles kennt.
Aus der in Figur 6 gegebenen Darstellung läßt sich des weiteren
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entnehmen, daß:
- der Winkel (GF, GF1) gleich dem Winkel (BF, BF!) ist, der gleich dem von BD und der parallel zu AC verlaufenden Geraden BX eingeschlossenen Winkel a ist -
- der Winkel (CG, GF) gleich 2b2 ist, der wiederum gleich
(CG, GF1) + a ist /
da GH1 parallel zu EF ist und dieses die Halbierende des Winkels (CG, GF1) ist, erhält man also:
2b. + a = 2bp, wobei b2 = b^ + a/2 ist.
Ausgehend von der in Figur 7- gezeigten geometrischen Darstellung, die analog zu derjenigen nach Figur 6 ist, jedoch das gesamte Trapez ABCD entsprechend dem herzustellenden Streifen betrifft, läßt sich zeigen daß:
- der Winkel (KI, IJ) ,der gleich b^ ist, auch gleich:
Winkel (MK bi + a ist gleich b gleich b 4 ist, auch gleich:
- der , KL) , der ist ist.
Winkel (OM b1 + 3a/2 gleich b c ist, auch gleich:
- der , MN) , der 2a ist
Winkel (CO bi + , der 6 ist» auch gleich:
- der , OP) 5a/2
Winkel b2, 1 b1 + 5' b6 entsprechen andererseits de
»»4. *
entsprechenden Winkeln (BF, QP), (IK, ER), (HJ, QP), (MO, ER) und (LN, QP), die weiter oben definiert sind.
Kennt man die Winkel b., b2, b, usw., so genügt es also auf dem Fell 1, wie es in Figur 8 dargestellt ist, auf eine der Flächen das Segment EG derart aufzuzeichnen, daß der Winkel (EG, ER)1 der gleich b1 ist, die folgende Beziehung erfüllt:
cos V1 = E^2
ο
und auf der anderen Seite das Segment BF derart aufzuzeichnen,
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daß der Winkel (BF, QP) (b2) gleich ^ + a/2 ist und danach auf der ersten Seite das Segment IK derart aufzuzeichnen, daß der Winkel (IK, ER) gleich b, =b + a ist.
Das Verfahren wird nun fortschreitend fortgesetzt, wobei nacheinander die Segmente HJ, MO, LN und CP aufgezeichnet werden, die mit ER bzw. QP die Winkel b^, b,-, bg und by einschließen, wobei der Winkel b , der zum η-ten Segment gehört, mit Hilfe der folgenden Beziehung berechnet wird:
bn - b1 + (n - 1)
Das Fell 1 wird anschließend entlang der Segmente EG, BF, IK, HJ, MO, LN und CP gemäß den in der Figur 8 dargestellten Pfeilen zerschnitten. Nach dem Abrollen des derart zerschnittenen Felles erhält man den in Figur 9 gezeigten Streifen 7, der an seinen Enden die schrägen Kanten RP und EQ aufweist, die den beiden Endkanten des Felles 1 entsprechen. An diese schrägen Kanten RP und EQ wurden die dreieckförmigen Pelzstücke PRC und EGQ angenäht, die nach dem Zerschneiden des Felles 1 übrigblieben.
Auch dieses Verfahren kann selbstverständlich zur Herstellung von rechtwinkligen Streifen verwendet werden, wenn man von einem genau zylindrischen Fell ausgeht.
In diesem Fall ist das Aufzeichnen der verschiedenen Schnittlinien dadurch vereinfacht, daß die verschiedenen Winkel, die den Winkeln b1, b£, b3/^fiSfeDrrescic^1 »gleich sind.
Numerisches Beispiel 1:
Es soll ein trapezförmiger Pelzstreifen mit folgenden Maßen hergestellt werden:
LQ = 1 m (Länge)
ρ = 10 cm (große Grundlinie)
d = 5 cm (kleine Grundlinie)
Dieser Streifen weist also eine Fläche von 750 cm auf, wobei
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der im Vorstehenden definierte Winkel a gleich = · =0,05
— i· 100
Radian, d.h. 2,8 ist.
Man geht jetzt von einem Fell aus, dessen Fläche genau gleich 750 cm^ ist, wie es für ein kleines Nerzfell der Fall ist, deseen Länge 40 cm und dessen mittlere Breite 19 cm ist.
Diesem Fell wird eine kegelstumpfförmige Form gegeben, so daß
seine definitiven Maße folgende sind: Länge : 40 cm
Ausdehnung der großen Grundlinie (2DQ) : 20 cm Ausdehnung der kleinen Grundlinie : 19 cm
Man erhält also:
a = = 0,05 Radian, d.h. 2,8°.
Um das derart vorbehandelte Fell im Hinblick auf das Erhalten des oben angegebenen Streifens zerschneiden zu können, werden auf dem flach ausgebreiteten FellAuf der Lederseite die verschiedenen Segmente aufgezeichnet, die die Schnittlinie bilden, wie es weiter oben erläutert ist. Der Winkel b.. für das erste Segment wird so gewählt, daß:
cos b » g/2- = 0,5 d.h. b1 = 60° ist. ο
Für die anderen Segmente gilt die allgemeine Beziehung: bn = b1 + (n-1) a/2 = 60 + (n-1) 1,4 d.h. für b2 : 60 + 1,4 - 61,4°
b. : 60 + 2,8 = 62,8°.
Man sieht also aus dem Vorstehenden, daß es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich ist, von einem Tierfell kleiner Abmessungen einen trapesförmigen oder rechtwinkligen Fellstreifen zu erhalten, dessen Länge erheblich über derjenigen des verwendeten Felles liegt.
Das oben angegebene Beispiel zeigt in der Tat, daß es möglich
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ist, einen Fellstreifen mit 1 m Länge zu erhalten aus einem Nerzfell, dessen Länge nicht größer als 40 cm ist. Es ist dadurch möglich, Streifen zu erhalten, deren Länge gleich der Höhe des herzustellenden Pelzbekleidungsstückes ist.
Zur Herstellung eines Kleidungsstückes, wie z.B. eines Mantels genügt es also, die Streifen entlang ihren Längsrändern zusammenzufügen oder zusammenzunähen.
Da die Haare der Streifen nach dem Zerschneiden des Felles schräg zu den Längskanten liegen, kann man sie dadurch ausrichten, daß man die Haare in Richtung der Längsausdehnung des Streifens streicht und anschließend mit einem Fixiermittel behandelt, wie z.B. einem Lack.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht der erste Schritt darin, dem Tierfell eine genau rechtwinklige Form zu geben, wenn man genau rechtwinklige Streifen erhalten will, oder eine genau trapezförmige Form, wenn man trapezförmige längliche Streifen erhalten will.
Zu diesem Zweck wird das Tierfell entsprechend einer Linie zerschnitten, die genau parallel zur Längsrichtung verläuft und sich vom Hinterteil bis zum Kopf erstreckt.
Das derart zerschnittene Fell weist eine grob trapezförmige Form auf, deren große Grundlinie dem Umfang am Hinterteil entspricht und dessen kleine Grundlinie dem Umfang am Kopf entspricht.
Das Fell wird anschließend naß gemacht und mit bekannten Mitteln derart gestreckt, bis es genau rechtwinklig oder trapezförmig ist.
Vorteilhafterweise wählt man das Fell derart aus, daß seine Fläche ungefähr gleich derjenigen des herzustellenden Streifens ist, um so den Verschnitt minimal zu halten.
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In Figur .10 ist ein trapezförmiges Fell mit 10 bezeichnet, dessen große Grundlinie gleich 2D . ist, wobei der Winkel zwischen den Längskanten 11 und 12 gleich a^ ist.
Mit 13 ist die gestrichelte Mittellinie bezeichnet, die durch die Mitte 14 der großen Grundlinie 2D- des Trapezes verläuft.
Damit das gestreckte Fell seine gewollte Form behält, kann das flach ausgebreitete Fell 10 mit Mitteln, wie z.B. Nägeln 15, auf einem nicht dargestellten Holztisch befestigt sein.
Nach dem Trocknen des Felles und dem Entfernen der Nägel 15» behält das Fell 10 seine Form,
Das Zerschneiden des Felles 10 wird gemäß der obigen Beschreibung durchgeführt. Nach dem Falten des Felles 10 entlang der Mittellinie 13» so daß die Kanten 11 und 12 aufeinander zu liegen kommen, und nachdem die Kanten 11 und 12 zusammengefügt worden sind, z.B. durch Nähen, weist das so erhaltene Fell eine zylindrische oder kegelstumpfförmige Form auf, die entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zerschnitten werden kann.
Es ist trotzdem vorteilhaft, entsprechend dem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel auf das- trapezförmige Fell 10 direkt eine Anzahl Schnittlinien aufzuzeichnen, deren Gesamtlänge genau der Länge des gewünschten Streifens entspricht und die mit der Längsrichtung des Felles einen Winkel einschließt, der eine Funktion der Streifenbreite und der Fellmaße ist.
Um diese Schnittlinien aufzuzeichnen, kann man folgendermaßen vorgehen (Figur 11):
Es wird ein Muster A.B.C.D des trapezförmigen herzustellenden
i ι Ί 'I
Streifens hergestellt, wobei die große Grundlinie des Trapezes A^B^C-D- mit A.B. = p^ bezeichnet ist, seine Länge gleich L^ ist
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und der von den Längskanten B.D und AC eingeschlossene Winkel gleich a. ist.
Auf diesem Muster wird ein Segment E1F. aufgezeichnet, wobei E auf der Kante A1C. des Musters und F. auf der Kante B.D. derart angeordnet sind, daß E.F. die Halbierende des zwischen B.E und der Kante A1C1 eingeschlossenen Winkels b ist und daß E.F in einem Abstand D1 gleich E.Q. einer durch B1 gehenden Parallele zu E1F1 angeordnet ist, wobei D1 gleich der Hälfte der großen Grundlinie des in Figur 10 dargestellten Felles ist.
Danach wird ein Segment F1G1 aufgezeichnet, das gleich dem Segment B1F1 ist, wobei G1 auf der Kante A1C1 liegt, danach wird ein Segment G1H1 aufgezeichnet, wobei H1 auf der Kante BD derart liegt, daß G1H die Halbierende des Winkels (F1G1, G1C1) gleich 2bp„ ist, wonach ausgehend vom Punkt H1 fortd und nacheinande
Segment I1J1 und danach
und PC aufgezeichnet
iwi
schiedenen Segmente kann Figur 11 entnommen werden.
laufend und nacheinander das Segment H1I gleich F1H1, das 11 1K1, K1L1, L1M1, M1N1, N1O1, O1P1
und PC aufgezeichnet werden. Die Gleichförmigkeit der ver-
iwi
Das Muster A.B.C D wird entlang der Segmente G1H1, K1L1 und OP zerschnitten, wie es durch die ausgezogenen Linien in Figur 11 bezeichnet ist.
Die derart erhaltenen Musterteile A1B1H1G1, G1H1L1K1, K1L1P1O1 und O1P1D1C1 werden auf dem Fell 10 derart nebeneinander aufgebracht das sie letzteres bedecken. Das Ergebnis dieses Schrittes zeigt Figur 12. Man sieht, daß die Kanten G1H1, KL und OP der drei ersten Teile mit der Längskante 11 des Felles zusammenfallen und daß die Kanten G1H1, K1L1 und O1P1 der drei letzten Elemente mit der Längskante 12 zusammenfallen.
In diesem Beispiel fällt der Punkt E1 des ersten Teiles A1B G1H1
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mit dem Punkt 14 des Felles 10 zusammen, durch den die Mittellinie 13-verläuft, da der Abstand E^GL der halben großen Grundlinie 2D. des Felles 10 entspricht.
Nach dem Aufbringen der Streifenelemente werden auf das Fell 10 die Segmente E1G1, B1H1, H1L1, O1P1 und C1D1 aufgezeichnet und das Fell wird entlang der derart dargestellten Schnittlinie zerschnitten, wie es durch die Pfeile in Figur 13 bezeichnet ist.
Das letzte Fellelement O1(P1) P1 wird anschließend entlang der Linie C1R1 zerschnitten.
Die so erhaltenen Fellstücke werden an ihren Enden zusammengefügt, wie es Figur 14 zeigt.
Aus Figur 14 sieht man, daß der so erhaltene Streifen 16 eine längliche trapezförmige Form aufweist miiyschrägen Nähten G1H1, K1L1, O1P1, die entsprechend der Längsausdehnung des Felles 10 (Schraffierrichtung) verlaufen und demnach auch in Richtung der Haare. Der Streifen 16 weist außerdem auf Höhe seiner Enden zwei schräge Nähte Q1E1 und R1P1 auf, die genau senkrecht zur eben genannten Längsrichtung verlaufen.
Natürlich kann auch diese eben angegebenene Möglichkeit zur Herstellung eines recktwinkligen Streifens verwendet werden. In diesem Fall genügt es, von einem rechtwinkligen Fell auszugehen und won einem rechtwinkligen Muster, dessen Fläche genau derjenigen des Felles entspricht. Das Aufzeichnen der Segmente, wie G1H1, K1L und O1P1 nach Figur 10, wird vereinfacht, da sie unter sich gleich sind.
Bei einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels können direkt auf dem trapezförmigen Fell 10 die verschiedenen.die Schnittlinie bildenden Segmente E1G1, B1H1, H L1 usw. nach Figur 13 aufgezeichnet werden. Eine Lösung
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dieses Problems zeigt Figur 15.
Das Aufzeichnen der Segmente E.G., B.H., H.L und LP. auf dem Fell 10 bedingt also die Kenntnis der Lage der Punkte E,. und B1 sowie die der folgenden Winkel:
b : Winkel zwischen E.G. und der Mittellinie 13 b22 : Winkel zwischen B^H1 und der Kante 12
b-.-, : Winkel zwischen H.L„ und der Kante 12 33 11
b.< ' : Winkel zwischen L1P1, und der Kante 12.
Der Winkel b.. ist auch gleich dem Winkel (E1G1, E1F1), der in Figur 2 dargestellten Anordnung und die Winkel b22> b33 ^1^ b44 sind gleich den entsprechenden Winkeln (G1K1, GX), (K-j°i» K1L1) und (O1C1, O1P1).
Aus dem Vorstehenden und Figur 6 folgt:
cos
wobei ρ gleich der großen Grundlinie des trapezförmigen herzustellenden Streifens ist und D . gleich der halben Grundlinie des trapezförmigen Felles 10 ist.
Andererseits läßt sich zeigen, daß:
"22 = b11 H
b33 = b22 H
b44 = b H
h ai/2
h ai = br
h ai = br
ι + 3ai/2
! + 5ai/2
ist, wobei mit a. der von den Kanten 11 und 12 des Felles 10 eingeschlossene Winkel ist.
Es läßt sich allgemein zeigen, daß beim Aufzeichnen von η Segmenten, wie E1G1, B1H1, H^L1 auf einem trapezförmigen Fell der zum η-ten Segment gehörende Winkel b aus der folgenden Beziehung berechnet werden kann:
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Um also direkt die Schnittlinien auf dem trapezförmigen Fell aufzuzeichnen , wie es Figur 15 zeigt, geht man folgendermaßen
Ausgehend vom Punkt E1 in der Mitte der großen Grundlinie 2DQ wird ein Segment E1G1 aufgezeichnet, das mit der Mittellinie des Felles einen Winkel b^ derart einschließt, daß:
cos
>„ - P^ ist,
wobei ρ und D . wie vorstehend definiert sind.
Auf der Kante 12 wird ein Punkt D1 angezeichnet, der sich in einem Abstand P1 einer durch E1G1 gehenden Geraden befindet.
Von B1 ausgehend wird ein Segment B1H1 aufgezeichnet, das mit der Kante 12 einen Winkel b einschließt, wobei: b22 " b11 + ai/2 ist·
Auf der Kante 12 wird ein Punkt (K1) derart aufgezeichnet, daß E1K1 = G1H1 ist.
Ausgehend von K1 wird ein Segment K1O1 aufgezeichnet, das mit der Kante 12 einen Winkel b,, derart einschließt, daß
b„ = b + 3a. /p ist und auf dieselbe Art wird ein Segment O1 aufgezeichnet, wobei der Winkel b^ gleich dem Winkel 13Ii+^aW gewählt wird.
Auch diese andere Version des Verfahrens ist zur Herstellung eines rechtwinkligen Streifens verwendbar. Das Zerschneiden wird dabei vereinfacht, da die Schnittsegmente wie E1G1, B1H1 usw. parallel zueinander sind.
Numerisches Beispiel 2:
Es soll ein trapezförmiger Fellstreifen mit folgenden Ab-
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messungen hergestellt werden:
L1 = 1 m (Länge)
P1 F 10 cm (große Grundlinie) d = 5 cm (kleine Grundlinie).
2 Dieser Streifen besitzt also eine Fläche von 750 cm , wobei der Vinkel a. nach der vorstehenden Definition gleich:
P1 " di 5 ο
L-£—L = -^. = o,O5 Radian, d.h. 2,8 -ist.
ρ Es wird ein Fell verwendet, dessen Fläche genau gleich 750 cm ist, wie es der Fall für ein kleines Nerzfell ist, dessen Länge 40 cm und dessen mittlere Breite 19 cm beträgt.
Das Fell wird parallel zu seiner Längsrichtung zerschnitten und so lange gestreckt, bis ein Trapez mit folgenden Abmessungen entsteht:
Länge: 40 cm
große Grundlinie (2Dq1) : 20 cm
kleine Grundlinie : 19 cm. Man erhält also:
Radian» d-h· 2»8°·
Zum Zerschneiden des derart vorbereiteten Felles werden auf seiner Lederseite die verschiedenen Schnittlinien aufgezeichnet, wie es im Zusammenhang mit Figur 15 beschrieben ist. Der Winkel b zum Aufzeichnen des Segmentes E.G. ist derart, daß
cos I)11 = pl^2- = 0,5, d.h. b1 = 60° ist.
Zum Aufzeichnen der anderen Segmente wird von der allgemeinen Beziehung ausgegangen:
3a
n - b -
b - bii - -T
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d.h. für b22 : 60 - 4,2 + 5,6 = 61,4°
b : 60 - 4,2 + 8,4 = 64,2°.
Zum Schneiden der Fellstreifen kann man auch nach der folgenden Art und Weise vorgehen (siehe Figur 16):
- Das Fell 10 wird derart gestreckt, daß die Kante 16 mit der Mittellinie 13 einen Winkel bildet, der gleich dem Winkel b^ ist und daß die gegenüberliegende Kante 17 /®ft.xt%eSer Kante 12 einen Winkel b einschließt, der die Beziehung b = b... 3a./p +na erfüllt und der in diesem Fall gleich
b55 = b11 + ^ai/2 ist#
Auf dem derart gestreckten Fell werden die Segmente B.H , H.L., LP derart aufgezeichnet, daß sie mit der ^ante 12 die entsprechenden oben definierten Winkel ^2?' ^33» ^44 bilden, wo- . nach das Fell entlang dieser Segmente zerschnitten wird.
Es ist natürlich nicht erforderlich, daß die oben angegebenen Schnittwinkel b , b-, ... b und b , b , ... genau den errechneten Winkeln der oben angegebenen Beziehungen entsprechen.
Es ist in der Tat möglich, Abweichungen von einigen Graden zuzulassen, ohne daß die nach dem Zerschneiden des Felles erhaltenen Streifen anschließend ausgerichtet werden müssen. Jedoch können zu große Winkelabweichungen zu Streifen führen, deren Abmessungen ungeeignet sind, wodurch RohstoffVerluste eintreten. Diese Art kann dabei als eine Extrapolation betrachtet werden.
Man sieht beispielsweise aus Figur 17, daß beim Zerschneiden des Felles 10 entlang der Segmente" E.G^, B1H2, H1L2 und L-,Ρρ, die mit den Segmenten E1G1, H1L und L1P. einen vorher definierten Winkel c einschließen,nach dem Zusammenfügen der Streifenelemente ein trapezförmiger Streifen entsteht, dessen Länge von derjenigen abweicht, die beim exakten Anwenden des zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels erhalten wird. Trotzdem
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kann diese Art in einigen Fällen empfehlenswert sein.
Die Erfindung "betrifft weiterhin Pelzwaren, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind.
Die erfindungsgemäße Pelzware ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Fellstreifen zusammengesetzt ist, die sich genau über die gesamte Höhe der Ware erstrecken, wobei die Länge der Streifen größer als die Maximallänge des Tierfelles ist.
Aus Figur 18 ist ersichtlich, daß die trapezförmigen Fellstreifen 20, die sich über die gesamte Höhe des schematisch dargestellten Pelzmantels erstrecken, derart angeordnet sind, daß ihre Längsränder 21 schräg zur Längsrichtung 22 des Tierfelles verlaufen von dem die Streifen stammen.
Des gleichen ist die Kante des parallel zur Richtung 22 angeordneten Felles schräg zur Längsrichtung der Streifen 22 angeordnet.
Man sieht weiterhin, daß die Streifen 20 keine Naht aufweisen, außer auf Höhe ihrer Enden, auf denen die dreieckigen Fellkeile 23 angenäht sind, die nach dem Zerschneiden des Felles übrigbleiben. Die Nähte 24 können auch vermieden werden, wenn man einen gewissen Verschnitt am Ende des Streifens in Kauf nimmt, beispielsweise bei Verwendung eines weniger kostbaren Felles. Des weiteren sind natürlich noch auf den Streifen 20 die unvermeidbaren Nähte 25 anstellen vorhanden, die den abgenommenen Vorderpfoten entsprechen.
Der Streifen 20a weist schräg verlaufende Nähte 26 bezüglich seiner Längskanten 21 auf. Die schrägen Nähte 21 sind in einem genau regelmäßigen Abstand voneinander angeordnet, und verlaufen genau parallel zur Längsrichtung 22 des Tierfelles.
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Die schrägen Nähte 21 entstehen durch das Zerschneiden des Tierfelles parallel zu seiner Längsrichtung entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei der Herstellung eines Mantel, wie er in Figur 18 dargestellt is-fc, wird eine Einsparung von 10 bis 20% an Fell erzielt. Der ästhetische Aspekt eines derartigen Mantels gewinnt enorm aufgrund der Tatsache, daß die Anzahl der sichtbaren Nähte erheblich verringert ist und aufgrund der Tatsache, daß die Streifen aus einem einzigen Tierfell bestehen.
Weist das verwendete Fell beispielsweise die Besonderheit einer bestimmten Homogenität der Haarlänge auf, sowie einer bestimmten Felldichte zwischen Rücken, Seitenteilen und Bauch, so erhält man ein Äußeres, das vergleichbar dem mit der Anstückelungsmethode erzielbaren Äußeren ist.
Das Fehlen von Nähten in den Streifen macht sich im übrigen auch durch eine Einsparung an Gewicht und in einer erhöhten Weichheit bemerkbar.
Es lassen sich ebenfalls Tresseneffekte, Einlegungseffekte sowie alle anderen Effekte erzielen, die der Vorstellung des Mantelherstellers entsprechen, in-dem Felle verwendet werden, deren Farbe nicht einheitlich ist, die stark ausgebildete Streifen aufweisen oder deren Dichte oder Haarlänge zwischen Rücken und Bauch unterschiedlich sind. Der erhaltene Streifen, dessen Haare in Richtung der Längsränder verlaufen, weist schräge Muster ohne jegliche Naht auf.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Das Aufzeichnen der Schnittlinien kann auch mittels vorbereiteter Schnittkurven für verschiedene Größen und Streifen erfolgen.
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So bezieht sich die Erfindung ebenfalls auf die Herstellung von Umhängen, Besatzstreifen, Fellteppiche und ähnliches.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    p Verfahren zur Herstellung von Pelzwaren, wobei ein Tierfell in Streifen geschnitten wird und die Streifen zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet , daß das Pell in flach ausgebreitetem Zustand in eine genau viereckige (insbesondere trapezförmige oder rechtwinkelige) Form gebracht wird, wobei die derart erhaltene Fellfläche ungefähr gleich derjenigen des gewünschten Streifens ist, daß auf dieser Fellfläche Schnittlinien aufgezeichnet werden, deren Länge genau gleich derjenigen des Streifens ist, wobei diese Linien mit der Längsrichtungs des Tierfelles einen WinkeLeinschließen, der eine Funktion der Streifenbreite und der Fellflächenmaße ist und daß das Fell entlang dieser Linien zerschnitten wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß zur Erzeugung der trapezförmigen oder rechtwinkeligen Form das Tierfell derart gestwreckt wird, daß es eine geschlossene genau kegelstumpfförmige oder zylindrische Oberfläche aufweist.
    3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß zur Erzeugung der trapezförmigen oder rechtwinkeligen Form das Tierfell entland einer Linie zerschnitten wird, die genau parallel seiner Längsrichtung ist und daß das Tierfell gestreckt wird, um die gewünschte Oberfläche zu erhalten.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet , daß .zum Aufzeichnen der Schnittlinie folgende Schritte durchgeführt werden:
    - Herstellung eines Musters (ABCD) des gewünschten Streifens,
    - Aufzeichnen eines Segmentes (EF) auf diesem Muster, wobei E auf einer der Kantendes Musters und F auf der anderen
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    Kante derart angeordnet ist, daß (Ei1) die Kaibierende des von (BE) und der durch (E) verlaufenden Kante eingeschlossenen Winkels ist und daß (Ei1) im Abstand (DQ) von einer durch (B) verlaufenden Parallele zu (E?) angeordnet ist, wobei (DQ) gleich dem halben Umfang des Querschnittes am Ende des genau zylindrischen oder kegeistumpfförmigen Felles ist,
    - Aufzeichnen eines Segmentes (FG), das gleich dem Segment (BF) ist, wobei (G) auf der Kante angeordnet ist, die gegenüber derjenigen durch (F) verlaufende11 angeordnet ist,
    - Fortschreiten des Aufzeichnens der Segmente wie (GH), (IW), (KL) und der Segmente wie (HL) oder (JK),
    - Falten des Musters entlang dem Segment (EF) und nacheinander entlang den Segmenten wie (GH), (IJ) oder (KL), wobei jedesmal die Faltrichtung geändert wird,
    - Aufbringen der so erhaltenen geschlossenen Fläche auf das zylindrische oder kegelstumpfförmige Fell und Markieren auf. beiden Seiten des Felles den Verlauf der Segmente wie (EG), (BF) oder (IK), die mit den Kanten des Musters (ABCD) zusammenfallen und
    - Zerschneiden des Felles entlang der durch diese.^Segmente gebildeten Schnittlinie- .
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet , daß zum Aufzeichnen der Schnittlinie folgende Schritte durchgeführt werden:
    - Aufzeichnen eines Segmentes (EG) auf eine der Seiten des zylindrisch oder kegeIstumpfförmig geformten Felles, wobei (E) und (G) auf zwei sich gegenüberliegenden Längskanten des Felles derart angeordnet sind, daß der von (EG) und der durch (E) verlaufenden Kante eingeschlossene Winkel (b..) den Wert
    cos D1 =
    ι JJ0
    aufweist, wobei ρ die Breite des herzustellenden Streifens und Dq der halbe Umfang des Querschnittes am Ende des genau zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Felles ist,
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    - Aufzeichnen eines Segmentes (BF) auf der anderen Seite des Felles, derart, daß der von (BF) und der durch (B) verlaufenden Kante eingeschlossene Winkel (b2) den Wert
    I)2 = I)1+ a/2
    aufweist, wobei a der von den beiden Längskanten des flaüh ausgebreiteten Felles eingeschlossene Winkel ist,
    -Fortschreiten anschließend des Aufzeichnens von Segmenten, wie (IK), (HJ) usw., wobei der Winkel (bn) zwischen einer Längskante des Felles und dem η-ten Segment den-Wert
    bn = b1 + (n-1) a/2
    aufweist,
    -Zerschneiden des Felles entlang der durch diese Segmente gebildeten Schnittlinie.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch ge kennzeichnet , daß zum Aufzeichnen der Schnittlinie folgende Schritte durchgeführt werden:
    - Herstellung eines Musters (A-B-G--D-) des gewünschten Streifens,
    - Aufzeichnen eines Segmentes (E-F ) auf diesem Muster, wobei (E1) auf der einen Kante des Musters liegt und (F-) auf der anderen Kante derart, daß (E-F1) die halbierende des von (B1E-) und der durch (E^) verlaufenden Kante eingeschlossene Winkel ist und daß (E1F1) im Abstand (DQ1) von einer durch (B1) verlaufenden Parallele zu (E1F1) angeordnet ist, wobei (Dq1) gleich der halben Breite des rechtwinkeligen Felles oder des in der Mitte einer der Grundlinien gemessenen trapezförmigen Felles ist,
    - Aufzeichnen eines Segmentes (F1G1), das gleich dem Segment (B1F1) isti- wobei (G1) auf der Kante liegt, die gegenüber der durch (F1) verlaufenden Kante verläuft,
    - Fortschreiten anschließend des Aufzeichnens der entsprechenden Segmente wie (G1H1), (I1J1),
    - Zerschneiden des Musters entlang der Segmente (G1H1), (K1L1) und (O1P1),
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    Aufbringen der derart erhaltenen Musterteile auf das rechtwinkelige oder trapezförmige Pell derart, daß sie nebeneinander •.liegen und das Pell bedecken,
    - Aufzeichnen der die verschiedenen Musterteile begrenzenden Segmente (E1G1), (B1H1), (H1L1) und (O1G1) auf dem Fell,
    - Zerschneiden des Felles entlang der durch diese Teile gebildeten Schnittlinien.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch ge kennzeichnet , daß zum Aufzeichnen der Schnittlinien folgende Schritte durchgeführt werden:
    - Aufzeichnen eines Segmentes (E1G..) auf dem rechtwinkeligen oder trapezförmigen Fell, wobei das Segment mit der Längsrichtung des Felles einen Winkel b^ einschließt, der genau die Beziehung
    P-|/2
    cos b11 = überfüllt, wobei P1 die Breite des herzustellenden Streifens ist und (Dq1) die halbe Breite des rechtwinkeligen Felles oder des in der Mitte einer der Grundlinien gemessenen trapezförmigen Felles ist,
    - Markieren eines Punktes (B1) auf der Kante, die gegenüber der durch (G1) verlaufenden Kante verläuft, wobei (B1) im oben definierten Abstand (P1) vom Segment (E1G1) angeordnet ist,
    - Aufzeichnen eines Segmentes (B1H1), das mit der Kante einen Winkel (b22) einschließt, der genau die Beziehung
    erfüllt, wobei a1 der von den beiden Längskanten des Felles eingeschlossene Winkel ist,
    - Markieren eines Punktes (K1) auf der durch den Punkt (B1) verlaufenden Längskante des Felles derart, daß das Segment (B1K1) gleich dem Segment (G1H1) ist,
    - Aufzeichnen eines Segmentes (K1L ), das mit der durch den Punkt (K1) verlaufenden Kante einen Winkel (b,,) einschließt, der genau die folgende Beziehung
    b33 = b11 + 3a1/2
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    erfüllt,
    Fortschreiten des AufZeichnens der anderen Segmente, wobei das n-te Segment mit der durch die Punkte (B1) und (K1) verlaufenden Längskante einen Winkel einschließt, der genau die Beziehung
    erfüllt,
    - Zerschneiden des Felles entlang der durch diese Segmente gebildeten Schnittlinien.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch ge kennzeichnet , daß zum Aufzeichnen der Schnittlinien folgende Schritte durchgeführt werden:
    - Strecken des geschnittenen Felles in seiner Längsrichtung
    bis die Kante (16) mit dieser Richtung einen derartigen Winkel (b-i-i) einschließt, daß
    cos I)11 = P1/2
    ist, wobei p., die Breite des herzustellenden Streifens ist und (Dq-i ) gleich der halben Breite des rechtwinkeligen Felles oder des in der Mitte einer der Grundlinien gemessenen trapezförmigen Felles ist,
    - Markieren eines Punktes (B1) auf der Längskante (12) des Felles in einem eben definierten Abstand (p.j) von der Kante (16),
    - Aufzeichnen eines Segmentes (B1H1) derart, daß der Winkel
    b22 = D11 + a1/2
    ist, wobei a^ der von den beiden Längskanten des Felles eingeschlossene Winkel ist,
    - Markieren eines Punktes (K1) auf der durch den Punkt (B1) verlaufenden Längskante des Felles derart, daß das Segment (B1K1) gleich dem Segment (G1H1),
    - Fortschreiten des Auf Zeichnens der anderen Segmente, wobei dt>s n-te Segment mit der durch den Punkt (B1) verlaufenden Längskante den folgenden Winkel (b ) einschließt
    \ = D11 - pi + n a<i
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    - Zerschneiden des Felles entlang der durch diese Segmente gebildeten Schnittlinien . ,
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge kennzeichnet , daß die nach· dem Zerschneiden übrigbleibenden Pellstücke an den bezüglich der Längsrichtung der erhaltenen Streifen schrägen Kant^angesetzt werden.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet , daß die Haare der Streifen in Längsrichtung des Streifens ausgerichtet werden und in dieser Stellung mittels eines Festigers, wie z.B. eines Lackes, festgehalten werden.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet , daß die Streifen an ihren Längs-
    ^rändern zusammengefügt werden.
    12. Pelzware, hergestellt nach dem in den Ansprüchen 1 bis 11 angegebenen Verfahren, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus Pellstreifen zusammengesetzt ist, die sich genau über die gesamte Höhe der Ware erstrecken, wobei die Länge der Streifen größer als die Maximallänge des Tierfelles ist.
    13. Pelzware nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net , daß die Ränder der Streifen schräg zur Längsrichtung des verwendeten Felles sind.
    14· Pelzware nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net , daß die Kante des Tierfelles schräg zur Längsrichtung des Streifens ist.
    15. Pelzware nach einem der Ansprüche 12 bis 14> dadurch ge kennzeichnet , daß die Streifen außer an ihren Enden und an den Stellen, an denen die Vorderpfoten des Tieres entfernt wurden, keine Nähte aufweisen.
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    16. Pelzware nach einem der Ansprüche 12 bis 15» dadurch ge
    kennzeichnet , daß sie bezüglich der Längsrichtung der Streifen schräge Nähte aufweist, die in genau regelmäßigem Abstand voneinander und genau parallel zur Längsrichtung des Tierfelles verlaufen.
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    Leerseite
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