DE2420679C3 - Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes - Google Patents

Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes

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DE2420679C3 DE19742420679 DE2420679A DE2420679C3 DE 2420679 C3 DE2420679 C3 DE 2420679C3 DE 19742420679 DE19742420679 DE 19742420679 DE 2420679 A DE2420679 A DE 2420679A DE 2420679 C3 DE2420679 C3 DE 2420679C3
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    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes. welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs I aufweist.
Es ist bei Gehäusen und Schinken, die eine elektrische Schaltanlage umgeben, bekannt (DE-GM 16 710. 71 19 106. 73 32 701). die Außenwand oder eine in sie eingesetzte Lüftungsjalousie aus feststehenden Lamellen mit U-artigem Querschnittsprofil aufzubauen, wobei die Anordnung der zueinander parallel verlaufenden Lamellen so getroffen ist. daß zwischen je zwei im Abstand voneinander liegenden Lamellen einer ersten Reihe, deren Schenkel alle in die gleiche Richtung weisen, je eine Lamelle einer zweiten Reihe angeordnet ist, deren in die entgegengesetzte Richtung weisende Schenkel die den Schlitz: zwischen den beiden erstgenannten Lamellen begrenzenden Schenke! so übergreifen, daß zwischen den Schenkeln ein ausreichend großer Spalt für einen Luftdurchtritt vorhanden ist. Der durch das Übergreifen der Schenkel bedingte.
labyrinthartige Verlauf der Liftdurchtrittsöffnungen verhindert auch noch Dei relativ groben Abstanden der Lamellen voneinander das Hindurchgreifen oder Hindurchstecken von langgestreckten Gegenständen, weshalb mit derartigen Wänden und Jalousien eine gute Belüftung erreichbar ist. Allerdings können sie ebenso wie die anderen bekannten Lüftungsjalousien mit feststehenden Lamellen nicht den Austritt von heißen Gasen verhindern, die beispielsweise infolge eines Störlichtbogens in der Schaltanlage entstehen können.
Überall dort, wo damit gerechnet werden muß, daß Personen sich nahe den Lüftungsöffnungen aufhalten können, können deshalb aus Sicherheitsgründen solche Lüfter und Wände nicht vorgesehen werden.
Im Gegensatz dazu werden bei der Lüftungsjalousie
f) der eingangs genannten Art (DE-OS 21 44499), deren fs ' durch Winkelprofilschienen gebildete Lamellen dachar- ! tig einander übergreifend im Abstand übereinander
> angeordnet und um ihre Längsachse schwenkbar in einem Rahmen gelagert sind, diese Lamellen dann, wenn f, eine Strömung von inner, nach außen entsteht, in eine Lage geschwenkt in der die dem Gehäuseinneren r zugekehrten Schenkel der Lamellen aneinander anliegen und dadurch die Durchlaßöffnungen verschließen. A Das Austreten von heißen Gasen aus dem Gehäuse oder P Schrank, die beispielsweise bei einem Störlichtbogen
auftreten, kann deshalb mit dieser t.lüftungsjalousie zuverlässig verhindert werden. AHerdinj ist der
!£ Aufwand für diese Jalous;s relativ groß, «cii alle Lamellen eine schwenkbare Lagering "-?n»'_:gen und auch relativ lange Schenkel hafc-n mö;, n, um eine ausreichende Sicherheit gegen ·":■ Hindurchstecken g langer Gegenstände geben zu kör...cn.
ff Der Erfindung liegt die :rgabe zugrunde, eine
gj Lüftungsjalousie für Außenwänoe eines eine elektrische W- Schaltanlage umgebenden Gehäuses cder Schrarxes H der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, §; daß sie sich zwar ebenfalls selbsttätig schließt, wenn im Gehäuseinneren ein Oberdruck auftritt und die P Sicherheit gegen Hineingreifen oder Einstecken von lf Gegenständen sowie verkantungsfreies Schließen auch
bei ungleichmäßiger Druckbeaufschlagung beibehalten St werden, jedoch hinsichtlich der Lagerung, Anordnung
und Ausbildung der bewegbaren Lamellen einfacher als die bekannte Lüftungsjalousie ausgebildet ist
Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß in einer ersten Ausführungsform mit einer Lüftungsjalousie, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist im Anspruch 2 angegeben.
Tritt im Inneren des Gehäuses oder Schrankes ein Überdruck auf, dann werden alle bewegbaren Lamellen auch bei einer ungleichen Druckbeaufschlagung so weit gegen die feststehenden Lamellen verschoben, bis sie an letzteren anliegen, wodurch alle Durchtrittsöffnungen verschlossen werden. Die Sux .ersicherheit ist dabei durch die Form der feststehenden und der bewegbaren Lamellen sichergestellt Der Aufwand und der Platzbedarf für die erfindungsgemäße Jalousie ist gering, da außer den feststehenden sowie den bewegbaren Lamellen unr1 den elastischen Glieder ι keine weiteren Elemente und insbesondere keine Schwenklager erforderlich sind und die Luftdurchtrittsöffnungen über die gesamte Länge eine gleich große öffnungsweite haben.
Es ist ?war ein Plattenvt-schluß gegen die Flammenausbreitung in Rohrleitungen bekannt (DE-AS 14 29 089), de- in beiden Richtungen der Rohrleitung, in die er eingebaut ist, wirksam ist. Dieser Plattenverschluß weist eine Verschlußkammer auf, in die zwei gegeneinander *A'?iser.dw RchrS"dsn "jai^ioticin rnt'iriHon Πίρ
mittels mehrerer radial angeordneter Federn in die Verschlußkammer eingehängte Verschlußplatte ist zwischen den beiden Rohrenden angeordnet und kann sich durch die federnde Aufhängung parallel zu sich selbst gegen das eine oder andere Rohrende bis zur Anlage an diesem bewegen. Der Plattenverschluß, der für den Einbau in die Rohrleitung einer Treibstoffanlage bestimmt ist, kann deshalb dann, wenn sich der Treibstoff in der Rohrleitung entzünden sollte, das eine oder andsre Rohrende verschließen und dadurch eine Flammenausbreitung tfngs der Rohrleitung in jedem Fall aufhalten.
Ferner sind eine Druckentlastungsklappe (DE-GM 1816 384) und eine Verschlußeinrichtung für Lüftungsöffnungen (DE-GM 71 41 970) bekannt, wobei ersters lose auf Traversen aufgelegte Verschlußplatten aufweist, die keine Führung haben und daher nur in horizontale Wände eingebaut werden können. Außerdem ermöglicht diese Vorrichtung einen Austritt der Lichtbogengase, der bei der erfindungsgemäßen Jalousie gerade verhindert werden solL Die zweitgenannte
ίο Verschlußeinrichtung ist nicht nur schwenkbar, sondern hat auch einen relativ großen Raumbedarf und kann daher nicht für eine Lüftungsjalousie Vorbild sein, die auch dann einbaubar sein muß, wenn wenig Raum zur Verfügung steht
Außerdem ist ein Verschlußventil für Luftleitungen von Schutzbauten bekannt (DE-PS 12 55 501), dessen in die Luftleitung feststehend einzubauender Ventilkörper durch eine Platte gebildet ist die mit Schlitzen als Luftdurchlaßöffnungen versehen ist Der relati·- zum Ventilkörper bewegbare Verschlußkörper ist entweder ebenfalls als eine ebene Platte ode·, als eine Membrane ausgebildet die beide durch Schi' /.e, welche als Luftdurchlaßöffnungen dienen, in Stege ur terteilt sind. Die Anordnung dieser Schlitze ist so getroffen, 1HaB sie auf die Stege zwischen den Schlitzen des Ventilkörpers ausgerichtet sind, damit alle Schlitze verschlossen sind, wenn die den Verschlußkörper bildende Platte oder Membrane mit ihrer dem Ventilkörper zugekehrten Fläche an der Sitzseite des Ventilkörpers anliegt. Für Lüftungsjalousien, die für den Einbau in die Außenwand eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes vorgesehen ist, sind derartige Verschlußvertile nicht geeignet Bei der Ausführungsform mit einer Platte als Ventilkörper besteht da die Stege an ihren Enden starr miteinander verbunden sind und sich daher die Platte nur als Ganzes bewegen kann, die Gefahr, daß sich die Platte bei einer ungleichen Druckbeaufschlagung, wie sie in der Regel hei Lüftungsjalousien auftritt verkantet und dadurch das Ventil nicht mehr vollständig schließen kann, dem- die PIptte ist nur im Bereich ihrer Ecken an je einer Schraubendruckfeder befestigt Diese Gefahr besteht zwar bei der Ausführungsform mit einer Membrane als Verschlußkörper nicht, da die einzelnen, ni.r an ihren beiden Enden festgehaltenen Stege unabhängig voneinander sich an den Ventilkörper anlegen können. Da die Membrane im Bereich ihrer Endabschnitte nicht oder nur wenig vom Ventilkörper abheben kann, ist jedoch der freie Querschnitt der Durchlaßöffnungen erheblich
so kleiner als bei der Ausführungsform mit einer Platte, so daß bei gleicher Größe der Luftdurchlaßöffnungen die Ausführungsform mit ;iner Membrane einen wesentlich größeren Platzbedarf hat was bei beengten Raumverhältnissen, wie sie in de: Regel bei Schränken und Gehäusen für Schaltanlagen herrschen, die Einsatzmög-Üchk?!· 2'js?ch''f*ftf>n kann Fprnpr ist die Membrane nicht stochersicher, und zwar auch dann nicht ivenn sie zwischen zwei fest einzubauenden Ventilkörpern angeordnet ist, da die stegförmigen Teile der Membrane zur Seite gedrückt werden können. Außerdem wird durch den zweiten Ventilkörper der Platzbedari noch weiter vergrößert. Für Lüftungsjalousien kommt ein derartiges Verschlußventil also auch wegen der fehlenden Stochersicherheit nicht in Frage, und zwar auch dann nicht, \;enn die Membrane sich zwischen zwei Ventilkörpern befindet
Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung der elastischen Glieder gemäß den Ansprüchen 3 und 4 als
flexible Laschen bzw. flexible Bänder, da Laschen oder Bänder in wählbaren Abständen angeordnet werden können, wodurch auch relativ lange Lamellen mit geringem Abstand eine gute Abstützung erfahren können. Ferner sind solche elastischen Glieder wartungsfrei.
Eine noch weitere Verstärkung des Labyrinths kann man durch eine Ausbildung der Lamellen gemäß Anspruch 5 erreichen.
Versieht man die bewegbaren Lamellen mit einem Steg gemäß Anspruch 6, dann trägt der durch die feststehenden, ein K-artiges Profil aufweisenden Lamellen hindurchgreiftnde Steg dazu bei, den Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere von Regenwasser, noch weiter zu verbessern. Aber auch zum Schütze vor Fremdkörpern ist ein solcher Steg vorteilhaft
Sind die beiden Lamellen an flexiblen Bändern befestigt, dann ist es vorteilhaft, die Weite der Spalte entsprechend Anspruch 7 zu wählen, damit die Bänder die Bewegung der von ihnen getragenen Lamellen nicht beeinträchtigen und die Bänder sich in diesen Spalt hineip.wölben können.
Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert Es zeigt
F ι g. 1 einen unvollständig dargestellten Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels:
F i g. 2 einen Querschnitt einer in ein Mauerwerk eingesetzten Jalousie gemäß F i g. 1:
F ι g. 3 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines Gehäuses für eine Schaltanlage, bei dem die Seitenwände aus Lamellen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aufgebaut sind;
F ι g. 4 einen unvollständig dargestellten Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand:
F ι g 5 einen unvollständig dargestellten Querschnitt eines /weiten Ausführungsbeispiels im geöffneten Zustand:
F ι g. 6 einen Schnitt entsprehend F i g. 5. jedoch bei geschlossenen Lamellen.
Das in den F i g. 1 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel weist Lamellen 104 und 10Λ mit einem U-Profil auf. Solche Lamellen sind nicht nur für Jalousien geeignet weiche zusammen mit dem sie tragenden Halter 103 in eine.i Durchbruch einer Wand 102 eingesetzt werden. Sie sind mit Voneil auch dann verwendbar, wenn, wie F ι g 3 zeigt, eine ganze Wand des Gehäuses aus solchen Lamellen aufgebaut ist In diesem Falle können die horizontal liegenden Lamellen iO4 und 105 an ihren Enden jn nicht dargestellten Schienen gehalten werden, welche Teile des Gehäusegerüstes sind. Sowohl bei einer Verwendung der Lamellen 104 und 105 zur Bildung einer ganzen Wand des Gehäuses als auch beim Einbau in den Durchbruch einer Wand ist es besonders zweckmäßig, die Leisten 104. welche ein U-Profil haben, wobei, wie F i g. 1 zeigt, die Länge der Schenkel geringer als ihr Abstand voneinander ist, durch nicht dargestellte Distanzstücke in dem gewünschten Abstand voneinander gehalten werden. Es entfällt dann die Notwendigkeit, die Lamellen 104 fest mit dem Halter 103 oder den ihre Enden aufnehmenden Schienen des Gehäusegerüstes zu verbinden. Die Distanzstücke bestehen in vorteilhafter Weise aus einem witterungs- und hitzebeständigen, halbleitenden Kunststoff.
Die Lamellen 104, die vorteilhafterweise aus Aluminium oder Kunststoff bestehen, sind, wie beispielsweise rig. 1 zeigt, so übereinander angeordnet, daß ihre Schenkel zur Innenseite hin weisen und daß der Spalt zwischen zwei benachbarten Lamellen 104 etwa gleich der Schenkellänge ist
Die in gleicher Weise wie die feststehenden Lamellen 104 ausgebildeten beweglichen Lamellen 105 übergreifen je die beiden einander benachbarten Schenkel zweier benachbarter Lamellen 104, weisen also mit ihren Schenkeln 105' zur Außenseite hin. Hierdurch wird der zwischen den beiden zugeordneten Lamellen 104 gebildete Spalt 106 verdeckt Außerdem bilden die Schenkel ein Labyrinth.
In der in F i g. I dargestellten Lage werden die beweglichen Lamellen 105 durch elastische Laschen 107 gehalten, welche U-förmig gekrümmt sind und mit ihrem einen Schenkel am Schenkel 105' der beweglichen Lamellen 105 und mit ihrem anderen Schenkel am Schenkel 104' der festen Lamelle befestigt sind. Die Zahl der elastischen Laschen, welche im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff bestehen, und damit der Abstand in Lamellenlängsrichtung voneinander ist so gewählt, daß die elastischen Laschen einer Verschiebung der beweglichen Lamellen 105 zur Außenseite hin einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen. Ferner ist wie F i g. 4 zeigt, die Länge der elastischen Laschen 107 so gewählt daß eine Faltenbildung nicht erfolgt, wenn die beweglichen Lamellen 105 bis zur Anlage ihrer Schenkel J'V an den festen Lamellen 104 und deren Schenkel 104' an den beweglichen Lamellen 105 bewegt werden. In dieser Stellung ist die Jalousie geschlossen.
In dem in F i g. 1 dargestellten geöffneten Zustand kann die Luft von außen durch die Labyrinthe hindurch in das Innere des Gehäuses gelangen. Erfolgt im Gehäuseinneren ein rascher Druckanstieg, wie dies beispielsweise beim Auftreten eines Störlichtbogens der Fall ist. dann schiebt die Druckwelle die beweglichen Lamellen 105 in die in Fig.4 dargestellte Schließstellung. Hierdurch wird ein Austreten der heißen Gase aus dem Gehäuse im Bereich der Lamellen 104 und 105 verhindert Die bei der Verschiebung der bewegbaren Lamellen in die Schließstellung bewirkte geringe Vorspannung der elastischen Laschen 107 reicht da die bewegbaren Lamellen an diesen Laschen aufgehängt sind. aus. um die Lamellen 105 wieder selbsttätig in die geöffnete Stellung zu bewegen, nachdem der Oberdruck im Gehäuse abgebaut worden ist
Eine ebenfalls aus feststehenden Lamellen 204 und beweglichen Lamellen 205 aufgebaute Jalousie zeigen die F i g. 5 und 6. Auch diese Jalousie kann in einen Mauerdurchbruch als Lufteintrittsöffnung oder in "ine Druckentlastungsklappe eingesetzt werden. Ferner können aus den Lamellen 204 und 205 ganze Wände von Gehäusen in der in Fig.3 dargestellten Weise aufgebaut werden.
Die feststehenden Lamellen 204, die ein H-ähnliches Profil haben und vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium bestehen, sind mit dem gewünschten Abstand übereinander angeordnet, wobei nicht dargestellte Abstandhalter eine feste Verbindung dieser Lamellen mit dem Halter 203 überflüssig machen. Der auf der Innenseite der Wand liegende Schenkel jeder festen Lamelle 204 ist kurzer als der außen liegende Schenkel, welcher im Ausführungsbeispiel zur Versteifung und zur Bildung eines verstärkten Labyrinthes einen zur Innenseite hin abgewinkelten Rand trägt
Zwischen den äußeren und den inneren Schenkeln jeder feststehenden Lamelle 204 greift eine bewegliche Lamelle 205 ein, die infolgedessen den Spalt 206
zwischen den einander zugekehrten äußeren Schenkeln zweier benachbarter Lamellen abdeckt. Der zwischen die Schenkel der feststehenden Lamellen eingreifende, schienenförmige Teil jeder beweglichen Lamelle 205 hat einen zur Außenseite hin abgewinkelten Rand, der wie die Schenkel 105' der beweglichen Lamelle 105 des zweiten Ausführungsbeispiels die beiden nach innen abgewW elten Ränder der zugeordneten feststehenden Lamellen 204 übergreift. Auch hier ist die Hohe der Ränder so gewählt, daß diejenigen der beweglichen Lamelle 205 an den äußeren Schenkeln der feststehenden Lamellen und diejenigen der feststehenden ! amellen an dem schienenförmigen Teil der beweglichen Lamelle 205 anliegen, wenn letztere sich in der Schließstellung befindet
Von der Mitte des schienenförmigen Teils jeder beweglichen Lamelle 205 erstreckt sich rechtwinklig zur Innenseite hin ein Steg 208, der den Spalt zwischen den beiden innen liegenden Schenkeln der benachbarten, feststehenden Lamellen 204 in gleichem Abstand von diesen durchdringt. Dieser Steg 208 ist fest mit mindestens zwei flexiblen Bändern 207 verbunden, welche quer zur Längsrichtung der Lamellen an der Rückseite der feststehenden Lamellen von oben nach unten verlaufen. Im Ausführungsbeispiel bestehen diese elastischen Bänder aus Kunststoff. Sie halten, wenn im Gehäuseinneren kein Überdruck herrscht, die beweglichen Lamellen 205 in der in Fig.5 dargestellten geöffne*sn Stellung, in der der schienenförmige Teil etwa gleichen Abstand von den äußeren und den inneren Sehenkeln der Lamellen 204 hat. Tritt im Gehäuseinneren ein Überdruck auf, dann werden von ihm die bewegbaren Lamellen 205 zur Außenseite hin bis zur Anlage an den äußeren Schenkeln gedrückt, wobei die elastischen Bänder 207 in den Spalt zwischen
to den innen liegenden Schenkeln der festen Lamelle 204 gezogen werden, wie F ί g. 6 zeigt. Infoige der dabei den elastischen Bändern 207 erteilten Spannung bringen diese die bewegbaren Lamellen 205 selbsttätig wieder in die in Fig.5 dargestellte Stellung zurück, in der die
Jalousie geöffnet ist, sobald kein Überdruck mehr vorhanden ist.
Um zusätzlich das Eindringen von Wasser und Fremdkörpern zu unterdrücken, sind im Ausführungsbeispiel die bewegbaren Lamellen 205 mit je einem sich von dem schienenförmigen Teil nach außen durch den zugeordneten Spalt 206 hindurch erstreckenden Steg 209 versehen, der außerhalb des Gehäuses nach unten abgewinkelt ist, und zwar im Ausführungsbeispiel zwei mal. Der erste Abschnitt bildet eine nach unten geneigte Abiauffläche und der zweite Abschnitt eine vertikal sich nach unten erstreckende Abtropfkante.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

24 20 67ί Patentansprüche:
1. Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes mit parallel und im Abstand voneinander, unter Bildung von im normalen Betriebszustand spaltförmigen, iabyrinthartigen Durchtrittsöffnungen in einem Halter angeordneten Lamellen, von denen zumindest ein Teil bei steigendem Oberdruck im Gehäuse, das zudem eine Druckentlastungsvorrichtung aufweist, sich auf einer von einer Führung vorgegebenen Bahn entgegen einer Rückstellkraft von innen her in eine Stellung hin bewegt, in der die benachbarten Lamellen sich teilweise überdeckend aneinander liegen und die Durchtrittsöffnungen zwischen den Lamellen verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei feststehenden Lamellen (104) eine den Spalt (106) zwischen diesen überdeckende, parallel zu sich selbst und unabhängig von den anderen Lamellen bewegbare Lamelle (105) angeordnet ist, daß die feststehenden (104) und die bewegbaren Lamellen (105) aus gegeneinander gerichteten U-Profilen bestehen, derart, daß die einander benachbarten Schenkel (104') von je zwei nebeneinander liegenden, feststehenden Lamellen
(104) zwischen die Schenkel (105') der zugeordneten bewegbaren Lamelle (105) eingreifen, und daß die beiden Schenkel (105') jeder bewegbaren Lamelle
(105) mittel- elastischer Glieder (107) mit den übergreifenden Schenkeln (104') der zugeordneten, feststehenden Lamelle (1P4) verb-nden sind (F i g. 1, 2,4).
2. Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes, mit parallel und im Abstand voneinander, unter Bildung von im normalen Betriebszustand spaltförmigen, Iabyrinthartigen Durchtrittsöffnungen in einem Halter angeordneten Lamellen, von denen zumindest ein Teil bei steigendem Überdruck im Gehäuse, das zudem eine Druckentlastungsvorrichtung aufweist, sich auf einer von einer Führung vorgegebenen Bahn entgegen einer Rückstellkraft von innen her in eine Stellung hin bewegt, in der die benachbarten Lamellen sich teilweise überdeckend aneinander liegen und die Durchtrittsöffnungen zwischen den Lamellen verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei feststehenden Lamellen (204) eine den Spalt (206) zwischen diesen überdeckende, parallel zu sich selbst und unabhängig von den anderen Lamellen bewegbare Lamelle (205) angeordnet ist, daß die feststehenden Lamellen (204) ein Η-artiges Profil aufweisen, dessen beide parallelen Schenkel parallel zu der durch die Öffnung in der Gehäuse- oder Schrankwand bestimmten Ebene verlaufen, und daß die bewegbaren Lamellen (205) in den Zwischenraum zwischen die Schenkel der feststehenden Lamellen eingreifen, und daß jede bewegbare Lamelle (205) einen in der geöffneten Stellung durch den Spalt zwischen den beiden auf der Innenseite liegenden Schenkeln des H-artigen Profils der zugeordneten feststehenden Lamellen (204) durchtretenden Steg (208) aufweist, der an elastischen Gliedern befestigt ist, die quer zu den Durchtrittsöffnungen verlaufen (F i g. 5,6).
3. Lüftungsjalousie nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Glieder (107) als flexible Laschen ausgebildet sind.
4. Lüftungsjalousie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Glieder (207) als flexible Bänder ausgebildet sind.
5. Lüftungsjalousie nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schenkel jedes K-artigen Profils an seinen beiden Enden ein^n abgewinkelten, einwärts gerichteten Rand aufweist, und daß die derselben bewegbaren Lamelle (205) zugeordneten Schenkel zweier benachbarter feststehender Lamellen (204) mit diesen Rändern zwischen die zwei Schenkel des offenen U-förmigen Profils der bewegbaren Lamelle (205) eingreifen.
6. Lüftungsjalousie nach einem der Ansprüche 2,4 oder 5, mit horizontal verlaufenden Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegbare Lamelle (205) einen sich zur Außenseite hin durch den Spalt (206) zwischen den beiden äußeren Schenkeln der benachbarten, feststehenden Lamellen (204) hindurch erstreckenden, an deren Länge angepaßten Steg (209) aufweist, der nach unten hin abgewinkelt ist
7. Lüftungsjalousie nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den den Bändern (207) benachbarten inneren Schenkeln aer feststehenden Lamellen (204) eine für das Eintreten der Bänder ausreichende Weite hat.
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