DE2420679A1 - Jalousie fuer schaltanlagen - Google Patents

Jalousie fuer schaltanlagen

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/025Safety arrangements, e.g. in case of excessive pressure or fire due to electrical defect

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Jalousie für Schaltanlagen Die Erfindunq betrifft eine Jalousie für von Wänden eines Ge-oder Schrankes häusesfumgebenen Schaltanlagen, mit parallel und im Abstand voneinander in einem Halter angeordneten Lamellen, die einen sich bei steigendem Überdruck im Gehäuse selbsttätig vergrößernden Strömungswiderstand für den Durchtritt eines gasförmigen Mediums haben und von denen zumindest ein Teil bewegbar angeordnet ist.
  • In der Patentanmeldung P 23 60 285.9 ist vorgeschlagen, eine solche Jalousie in einer schwenkbaren Druckentlastungsklappe vorzusehen, um sicherzustellen, daß bei einem Störlichtbogen od.dgl. in der Schaltanlage infolge des damit verbundenen Druckanstieges die Jalousie qeschlossen und die Druckentlastungsklappe geöffnet wird. Damit ist aber zumindest dann noch kein ausreichender Schutz für Personen gewährleistet, die während des Auftretens eines Lichtbogens sich nahe der die Druckentlastungsklappe aufweisenden Wand befinden, sofern, wie dies üblich ist, im unteren Bereich dieser Wand Lufteintrittsöffnungen sind, durch welche Kühlluft in das Gehause eintritt. Die bei einem Lichtbogen auftretenden heißen Gase können nämlich durch Schlitze, welche normalerweise dem Eintritt der Kühlluft dienen, ausgestoßen werden und dann Personen, die sich in der Nähe befinden, gefährden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgahe zugrunde, ein Gehäuse für Schaltanlagen oder dergl., in denen es zu Lichtbögen und den damit verbundenen, explosionsartigen Erscheinungen kommen kann, soauszubiIden, daß die bei einem Lichtbogen auftretenden heißen Gase nicht durch die für den Eintritt von Kühlluft bestimmten Luftdurchtrittsöffnungen des Gehäuses austreten.
  • Diese Aufgabe ist mit einer Jalousie der eingangs genannten Art dadurch gelöst t daß die Lamellen in dem für den Lufteinlaß vorgesehenen Bereich weniqstens einer der Wande angeordnet sind und der Halter feststehend ausgebildet ist.
  • Eine in dieser Weise ausgebildete Lufteinlaßöffnung vermag den Austritt des sich in dem Gehäuse befindlichen Mediums zu verhindern oder zumindest so weit zu drosseln, daß Passanten oder andere Personen, die sich während des Auftretens eines Lichtbogens in der Schaltanlage gerade unmittelhar vor der Lufteinlaßöffnung befinden, nicht gefährdet werden, da sich die Jalousie selbsttätig infolge des Druckanstieges im Gehäuseinneren schließt. Sofern das Gehäuse mit wenigstens einer Druckentlastungsklappe versehen ist, ergibt die erfindungsgemäße Jalousie den weiteren Vorteil, daß sie einen raschen Druckanstieg imBereich der Druckentlastungsklappe fördert und dadurch das öffnen der Druckentlastungsklappe beschleunigt.
  • Das Schließen der Jalousie bei einem Druckanstieg im Gehäuseinneren kann ausschließlich mit beweglichen Lamellen oder mit einer Kombination aus feststehenden und beweglichen Lamellen erreicht werden, wobei die Wahl des Lamellenprofils von verschiedenen Gesichtspunkten abhängt. Eine besonders einfache Konstruktion, die auch für Druckentlastungsklappen vorteilhaft ist, erhält man beispielsweise dann, wenn alle Lamellen drehbar gelagert sind und die Randzone jeder Lamelle längs des nach außen weisenden Randes der Lamelle nach unten und längs des nach innen weisenden Randes nach oben abgewinkelt ist. Ein solches Z-ähnliches Profil ermöglicht auch bei relativ großen Durchlaßöffnungen im geöffneten Zustand ein rasches und zumindest im wesentlichen vollständiges Schließen der Luftdurchtrittsöffnungen bei einem Überdruck im Gehäuseinneren. Dies gilt vor allem dann, wenn die Schwenkachse der Lamellen nahe der nach unten abgewinkelten Randzone vorgesehen ist.
  • Ist eine Kombination aus feststehenden und beweglichen Lamellen vorgesehen, dann ist es besonders vorteilhaft, zwischen je zwei feststehenden Lamellen eine den Spalt zwischen diesen überdeckende,bewegliche Lamelle anzuordnen, da dann ein Hindurchgreifen oder ein Hindurchschieben eines langgestreckten Körpers verhindert und außerdem ein gutes Verschließen der Luftdurchtrittsöffnungen möglich ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind dabei die beweglichen Lamellen je an wenigstens einem elastischen Glied befestigt, das eine Bewegung gegen die feststehenden Lamellen hin und von diesen weg gestattet.Derartige elastische Glieder anstelle von Schwenkachsen können mehrfache Vorteile ergeben. Beispielsweise ist es hierdurch möglich, die beweglichen Lamellen in einer nahezu geradlinigen Bahn zu bewegen. Weiterhin ist es mit derartigen elastischen Gliedern in einfacher Weise möglich, relativ lange Lamellen in wählbaren Abständen abzustützen. Relativ lange Lamellen sind beispielsweise dann erforderlich, wenn diese sich über die gesamte Länge der Wand erstrecken und nicht nur zur Bildung einer Belüftungsöffnung, sondern auch zur Bildung der Wand dienen, wie dies durch die DT-OS 2 141 499 bekannt ist. Aber auch im Hinblick auf den Aufwand und die Wartungsfreiheit sind solche elastischen Glieder, bei denen es sich um flexible Bänder oder flexible Laschen handeln kann, vorteilhaft.
  • Die Lamellen weisen bei einer bevorzugten Ausführunqsform ein U-Profil auf, wobei die einander benachbarten Schenkel benachbarter, feststehender Lamellen zwischen die Schenkel der zugeordneten beweglichen Lamelle eingreifen. Ein solches Profil ist nicht nur wegen seiner Einfachheit von Vorteil. Es eignet sich vor allem auch für diejenigen Anwendungsfälle, bei denen aus den Lamellen ganze Wände zusammengesetzt werden, da die Biegesteifigkeit der Lamellen relativ groß ist und das Profil das Einführen und Festhalten der Lamellenenden im Halter erleichtert.
  • Die Aufhängung der beweglichen Lamellen erfolgt in diesem Falle vorteilhafterweise dadurch, daß man die beiden Schenkel jeder beweglichen Lamelle mittels der elastischen Glieder mit den übergreifenden Schenkeln der zugeordneten, feststehenden Lamellen verbindet. Selbstverständlich wäre es aber auch beispielsweise möglich, mehrere elastische Bänder vorzusehen, an denen alle beweglichen Lamellen befestigt sind.
  • Eine noch höhere Biegesteifigkeit der Lamellen erreicht man mit einem H-artigen Profil, wobei die beweglichen Lamellen in den Zwischenraum zwischen die Schenkel der feststehenden Lamellen eingreifen. Durch eine solche Anordnung der beweglichen Lamellen ist ebenfalls sichergestellt, daß langqestreckte Fremdkörper nicht durch die Luftdurchtrittsöffnungen durchtreten können, da diese ebenso wie bei dem U-Profil ein Labyrinth bilden. Dabei kann das Labyrinth noch dadurch verstärkt werden, daß man jeweils bei einem der beiden zur benachbarten, feststehenden Lamelle hinweisenden Schenkel eine zum anderen Schenkel hin abgewinkelte Randzone vorsieht und die derselben beweglichen Lamelle zugeordneten Schenkel mit diesen Randzonen zwischen zwei Schenkel der beweglichen Lamelle eingreifen.
  • Um-die elastische Aufhängung der beweglichen Lamellen möglichst einfach gestalten zu können, weisen die beweglichen Lamellen der vorstehend genannten Art bei einer bevorzugten Ausführungsform einen in der geöffneten Stellung der Jalousie durch den Spalt zwischen den beiden benachbarten, feststehenden Lamellen hindurch ragenden Schenkel auf, der an wenigstens einem elastischen Glied befestigt ist, bei dem es sich vorzugsweise um ein flexibles Band handelt. Damit dieses flexible Band die Bewegung der von ihm getragenen, beweglichen Lamellen nicht beeinträchtigt, wird zweckmäßigerweise der Spalt zwischen den dem flexiblen Band benachbarten Schenkeln der feststehenden Lamellen so groß gewählt, daß sich das Band in diesen Spalt hineinwölben kann.-Bei einem H-artigen Profil der feststehenden Lamellen kann es ferner vorteilhaft sein, an jeder beweglichen Lamelle einen sich zur Außenseite hin durch den Spalt zwischen den beiden benachbarten, feststehenden Lamellen hindurch erstreckenden Schenkel vorzusehen, der im Abstand von der Außenseite der feststehenden Lamellen nach unten hin abgewinkelt ist. Ein solcher Schenkel trägt dazu bei, das Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere von Regenwasser, zu verhindern. Aber auch zum Schutze vor Fremdkörpern ist ein solcher Schenkel vorteilhaft.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels in geöffnetem Zustand; Fig. 2 einen Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels im geschlossenen Zustand; Fig. 3 einen unvollständig dargestellten Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels; Fig. 4 einen Querschnitt einer in ein Mauerwerk eingesetzten Jalousie gemäß Fig. 3; Fig 5 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines Gehäuses für eine Schaltanlage, bei dem die Seitenwände aus Lamellen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aufgebaut sind; Fig. 6 einen unvollständig dargestellten Querschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels im geschlossenen Zustand; Fig. 7 einen unvollständig dargestellten Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels im geöffneten Zustand; Fig. 8 einen Schnitt entsprechend Fig. 7, jedoch bei geschlossenen Lamellen.
  • Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Jalousie für den Eintritt von Kühlluft in ein Gehäuse, von dem nur ein Teil einer Wand 2 dargestellt ist und in dem sich eine Schalt- und/oder Energieverteilungsanlage, beispielsweise ein Netztransformator und die zugehörigen Mittelspannungs- und Niederspannungseinrichtungen, befinden, weist einen in einen entsprechend ausgebildeten Durchbruch der Wand 2 eingesetzten Halter 3 auf, der im Abstand übereinander angeordnete Lamellen 4 trägt. Die Lamellen 4 sind alle gleich ausgebildet und haben ein Z-ähnliches Profil, wobei die abgewinkelten Randzonen 4' und 4" einen rechten Winkel mit der ebenen Mittelzone einschließen. Die parallel zueinander und horizontal übereinander angeordneten Lamellen 4 sind nahe der nach außen weisenden Randzone 4" mit horizontaler Achse drehbar im Halter 3 gelagert. Der Halter 3 begrenzt dabei durch vorspringende Schenkel, welche zwischen sich die Lamellenenden aufnehmen, den Schwenkbereich der Lamellen 4 im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 derart, daß sich der Mittelteil von der Schwenkachse aus unter einem Winkel von etwa 450 nach oben und zur Innenseite der Wand 2 hin erstreckt. Die obere Randzone 4' weist daher schräg nach oben und vorne, während die untere Randzone 4" schräg nach unten und hinten weist. Der Abstand der Lamellen 4 voneinander ist so gewählt, daß die Unterkante der unteren Randzone 4" tiefer liegt als der Übergang von der Mittelzone zur oberen Randzone 4' der darunter liegenden Lamelle.
  • Da alle Randzonen 4' und 4" etwa gleich lang gewählt sind, verschließen die Lamellen 4 die Luftdurchtrittsöffnungen praktisch vollständig, wenn sie infolge eines Uberdruckes im Inneren des Gehäuses durch eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 in die in Fig. 2 dargestellte Schließstellung geschwenkt werden. Die obere Randzone 4' der obersten Lamelle 4 liegt dabei an einer Winkelschiene an, welche bei geöffneter Jalousie zusammen mit der obersten Lamelle ein Labyrinth bildet. Entsprechendes gilt für die untere Randzone 4" der untersten Lamelle 4.
  • Dadurch, daß'der Schwerpunkt der Lamellen 4 auch bei geschlossener Jalousie gegenüber der Schwenkachse zur Innenseite der Wand 2 hin versetzt liegt, gehen die Lamellen selbsttätig wieder in die geöffnete Stellung über, sobald im Inneren des Gehäuses kein Überdruck mehr herrscht.
  • Sofern man den Halter 3 an seiner unteren Traverse mit Scharnieren versehen würde, könnte man ihn auch als Druckentlastungsklappe verwenden.
  • Das in den Fig. 3 und 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel weist Lamellen 104 und 105 mit einem U-Profil auf. Solche Lamellen sind nicht nur für Jalousien geeignet, welche zusammen mit dem sie tragenden Halter 103 in einen Durchbruch einer Wand 102, eingesetzt werden. Sie sind mit Vorteil auch dann verwendbar, wenn, wie Fig. 5 zeigt, eine ganze Wand des Gehäuses aus solchen Lamellen aufgebaut ist. In diesem Falle können die horizontal liegenden Lamellen 104 und 105 an ihren Enden in nicht dargestellten Schienen gehalten werden, welche Teile des Gehäusegerüstes sind. Sowohl bei einer Verwendung der Lamellen 104 und 105 zur Bildung einer ganzen Wand des Gehäuses als auch beim Einbau in den Durchbruch einer Wand ist es besonders zweckmäßig, die Leisten 104, welche ein U-Profil haben, wobei, wie Fig. 3 zeigt, die Länge der Schenkel geringer als ihr Abstand voneinander ist, durch nicht dargestellte Distanzstücke in dem gewünschten Abstand voneinander gehalten werden. Es entfällt dann die Notwendigkeit, die Lamellen 104 fest mit dem Halter 103 oder den ihre Enden aufnehmenden Schienen des Gehäusegerüstes zu verbinden. Die Distanzstücke bestehen in vorteilhafter Weise aus einem witterung- und hitzebeständigen, halbleitenden Kunststoff.
  • Die Lamellen 104, die vorteilhafterweise aus Aluminium oder Kunststoff bestehen, sind, wie beispielsweise Fig. 3 zeigt, so übereinander angeordnet, daß ihre Schenkel zur Innenseite hin weisen und daß der Spalt zwischen zwei benachbarten Lamellen 104 etwa gleich der Schenkellänge ist.
  • Die /in gleicher Weise wie die feststehenden Lamellen 104 ausgebildeten beweglichenLamellen 105 übergreifen je die beiden einander benachbarten Schenkel zweier benachbarter Lamellen 104, weisen also mit ihren Schenkeln 105' zur Außenseite hin. Hierdurch wird der zwischen den beiden zugeordneten Lamellen 104 gebildete Spalt 106 verdeckt. Außerdem bilden die Schenkel ein Labyrinth.
  • In der in Fig. 3 dargestellten Lage werden die beweglichen Lamellen 105 durch elastische Laschen 107 gehalten, welche U-förmig gekrümmt sind und mit ihrem einen Schenkel am Schenkel -105' der beweglichen Lamellen 105 und mit ihrem anderen Schenkel am Schenkel 104' der festen Lamelle befestigt sind. Die Zahl der elastischen Laschen, welche im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff bestehen, und damit der Abstand in Lamellenlängsrichtung voneinander ist so gewählt, daß die elastischen Laschen einer Verschiebung der beweglichen Lamellen 105 zur Außenseite hin einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen. Ferner ist,-wie Fig. 6 zeigt, die Länge der elastischen Laschen 107 so gewählt, daß eine Faltenbildung nicht erfolgt; wenn die beweglichen Lamellen 105 bis zur Anlage ihrer Schenkel 105' an den festen Lamellen 104 und deren Schenkel 104' an den beweglichen Lamellen 105 bewegt werden. In dieser Stellung ist die Jalousie geschlossen.
  • In dem in Fig. 3 dargestellten geöffneten Zustand kann die Luft von außen durch die Labyrinthe hindurch in das Innere des Gehäuses gelangen. Erfolgt im Gehäuseinneren ein rascher Druckanstieg, wie dies beispielsweise beim Auftreten eines Störlichtbogens der Fall ist, dann schiebt die Druckwelle die beweglichen Lamellen 105 in die in Fig. 6 dargestellte Schließstellung. Hierdurch wird ein Austreten der heißen Gase aus dem Gehäuse im Bereich der Lamellen 104 und 105 verhindert. Die bei der Verschiebung der bewegbaren Lamellen in die Schließstellung bewirkte geringe Vorspannung der elastischen Laschen 107.reicht, da die bewegbaren Lamellen an diesen Laschen aufgehängt sind, aus, um die Lamellen 105 wieder selbsttätig in die geöffnete Stellung zu bewegen, nachdem der Uberdruck im Gehäuse abgebaut worden ist.
  • Eine ebenfalls aus feststehenden Lamellen 204 und beweglichen Lamellen 205 aufgebaute Jalousie zeigen die Fig. 7 und 8. Auch diese Jalousie kann in einen Mauerdurchbruch als Lufteintrittsöffnung oder in eine Druckentlastungsklappe eingesetzt werden.
  • Ferner können aus den Lamellen 204 und 205 ganze Wände von Gehäusen in der in Fig. 5 dargestellten Weise aufgebaut werden.
  • Die feststehenden Lamellen 204, die ein H-ähnliches Profil haben und vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium bestehen, nicngtmit dem gewünschten Abstand übereinander angeordnet, wobei dargestellte Abstandhalter eine feste Verbindung dieser Lamellen mit dem Halter 203 überflüssig machen. Der auf der Innenseite der Wand liegende Schenkel jeder festen Lamelle 204 ist kürzer als der außen liegende Schenkel, welcher im Ausführungsbeispiel zur Versteifung und zur Bildung eines verstärkten Labyrinthes einen zur Innenseite hin abgewinkelten Rand tragt.
  • Zwischen den äußeren und den inneren Schenkeln jeder feststehenden Lamelle 204 greift eine bewegliche Lamelle 205 ein, die infolgedessen den Spalt 206 zwischen den einander zugekehrten äußeren Schenkeln zweier benachbarter Lamellen abdeckt. Der zwischen die Schenkel der feststehenden Lamellen eingreifende, schienenförmige Teil jeder heweylichen Lamelle 205 hat einen zur Außenseite hin abgewinkelten Rand, der wie die Schenkel 105' der beweglichen Lamelle 105 des zweiten Ausführungsbeispiels die beiden nach innen abgewinkelten Runder der zugeordneten feststehenden Lamellen 204 übergreift. Auch hier ist die Höhe der Ränder so gewählt, daß diejenigen der beweglichen Lamelle 205 an den äußeren Schenkeln der feststehenden Lamellen und diejenigen der feststehenden Lamellen an dem schienenförmigen Teil der beweglichen Lamelle 205 anliegen, wenn letztere sich in der Schließstellung befindet.
  • Von der Mitte des schienenförmigen Teils jeder beweglichen Lamelle 205 erstreckt sich rechtwinklig zur Innenseite hin 208 ein Schenke2, der den Spalt zwischen den beiden innen liegenden Schenkeln der benachbarten, feststehenden Lamellen 204 in gleich chem Abstand von diesen durchdringt. Dieser Schenkel 208 ist fest mit mindestens zwei flexiblen Bändern 207 verbunden, welche quer zur Längsrichtung der Lamellen an der Rückseite der feststehenden Lamellen von oben nach unten verlaufen. Im Ausführungsbeispiel bestehen diese elastischen Bänder aus Kunststoff. Sie halten, wenn im Gehäuseinneren kein Überdruck herrscht, die beweglichen Lamellen 205 in der ion Fig. 7 dargestellten geöffneten Stellung, in der der schienenförmige Teil etwa gleichen Abstand von den äußeren und den inneren Schenkeln der Lamellen 204 hat. Tritt im Gehäuseinneren ein Überdruck auf, dänn werden von ihm die bewegbaren Lamellen 205 zur Außenseite hin bis zur Anlage an den äußeren Schenkeln gedrückt, wobei die elastischen Bander 207 in den Spalt zwischen den innen liegenden Schenkeln der festen Lamellen 204 gezogen werden, wie Fig. 8 zeigt. Infolge der dabei den elastischen Bändern 207 erteilten Spannung bringen diese die bewegbaren Lamellen 205 selbsttätig wieder in die in Fig. 7 dargestellte Stellung zurück, in der die Jalousie geöffnet ist, sobald kein Überdruck mehr vorhanden ist.
  • Um zusätzlich das Eindringen von Wasser und Fremdkörpern zu unterdrücken, sind im Ausführungsbeispiel die bewegbaren Lamellen 205 mit je einem sich von dem schienenförmigen Teil nach außen durch den zugeordneten Spalt 206 hindurch-erstreckenden Schenkel 209 versehen, der außerhalb des Gehäuses nach unten abgewinkelt ist, und zwar im Ausführungsbeispiel zwei mal. Der erste Abschnitt bildet eine nach unten geneigte Ablauffläche und der zweite Abschnitt eine vertikal/nach unten erstreckende Abtropfkante.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    oder der Schrankes Jalousie für von Wänden eines Gehäuses/umgebenen Schaltanlagen, mit parallel und im Abstand voneinander in einem Halter angeordneten Lamellen, die einen sich bei steigendem Überdruck im Gehäuse selbsttätig vergrößernden Strömungswiderstand für den Durchtritt eines gasförmigen Mediums haben und von denen zumindest ein Teil bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (4r104,105;204,205) in dem für den Lufteinlaß vorgesehenen Bereich wenigstens einer der Wände angeordnet sind und der Halter (3;103) feststehend ausgebildet ist.
  2. 2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Lamellen (4) drehbar gelagert sind und die Randzone (4',4") jeder Lamelle längs ihres nach außen weisenden Randes nach unten und'ihres nach innen weisenden Randes nach oben abgewinkelt sind.
  3. 3. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei feststehenden Lamellen (104;204) eine den Spalt (106;206) zwischen diesen überdeckende, bewegliche Lamelle (105;205) angeordnet ist.
  4. 4. Jalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegliche Lamelle (105;205) an wenigstens einem eine Bewegung gegen die feststehenden Lamellen hin und von diesen weg gestattenden elastischen Glied (107;207) befestigt ist.
  5. 5. Jalousie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied ein flexibles Band (207) oder eine flexible Lasche (107) ist.
  6. 6. Jalousie nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß-die Lamellen (104,105) ein Profil aufweisen, wobei die einander benachbarten Schenkel von je zwei benachbarten, feststehenden Lamellen (104) zwischen die Schenkel (lost') der zugeordneten bewegbaren Lamelle (105) eingreifen.
  7. 7. Jålousie nach Anspruch' 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (105') jeder bewegbaren Lamelle (105) mittels der elastischen Glieder (107) mit den übergreifenden Schenkeln (104t) der zugeordneten feststehenden Lamellen (104) verbunden sind.
  8. 8. Jalousie nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Lamellen (204) ein H-artiges Profil aufweisen und daß die beweglichen Lamellen (205) in den Zwischenraum zwischen die Schenkel der feststehenden Lamellen eingreifen.
  9. 9. Jalousie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der eine der beiden zur benachbarten, feststehenden Lamelle hinweisenden Schenkel eine zum anderen Schenkel hin abgewinkelte Randzone aufweist und daß die derselben bewegbaren Lamelle (205) zugeordneten Schenkel mit diesen Randzonen zwischen zwei Schenkel der bewegbaren Lamelle (205) eingreifen.
  10. 10. Jalousie nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegbare Lamelle (205) einen in der geöffneten Stellung durch den Spalt zwischen den beiden auf der, Innenseite liegenden Schenkeln der zugeordneten feststehenden Lamellen durchtretenden Schenkel (208) aufweist, -der an wenigstens-einem der elastischen Glieder (207) befestigt ist.
  11. 11. Jalousie nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegliche Lamelle (205) einen sich zur Außenseite hin durch den Spalt (206) zwischen den beiden benachbarten, feststehenden Lamellen (204) hindurch erstreckenden Schenkel (209> aufweist, der nach unten hin abgewinkelt ist.
  12. 12. Jalousie nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von flexiblen Bändern (207) als elastische Glieder der Spalt zwischen den den Bändern benachbarten Schenkeln der feststehenden Lamellen (204) eine für ein Eintreten der flexiblen Bänder ausreichende Weite hat.
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