DE2420406A1

DE2420406A1 - Schwenkeinrichtung

Info

Publication number: DE2420406A1
Application number: DE2420406A
Authority: DE
Inventors: Harry Svensson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-03
Filing date: 1974-04-26
Publication date: 1974-11-21
Also published as: SE372306B; US3888386A

Description

PATENTANWÄLTE

HELMUT SCHRCETER K-.AUS LEHMANN

DIPL.-PHYS. DIPL.-ING.

Harry Svensson no-sn-10

BB/Bi. 26. April

Schwenkeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Schwenkeinrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Viele Verpackungen von Erzeugnissen haben verschiedenartig ausgebildete Schutzdeckel, die geöffnet werden müssen, damit man an das Erzeugnis herankommt. Es ist hier wünschenswert, den Deckel mit einer Art Scharnier zu versehen, das gleichzeitig eine Abstützung in einer oder mehreren Stellungen bietet, so daß man mit beiden Händen an das Erzeugnis gelangen kann. Normalerweise werden bekannte Scharniere zusammen mit irgendeiner Art Stützzapfen für den Deckel verwendet. Andererseits sind aber auch besonders dafür hergestellte Reibungsscharniere angeordnet worden. Alle diese Ausgestaltungen enthalten verschiedene Teile und sind daher oft teuer.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine scharnierähnliche Einrichtung mit einer so gering als möglichen Anzahl von Teilen anzugeben, durch die jedoch der Deckel in zuverlässiger Weise in einer erwünschten Stellung relativ zu der Horizontalen abgestützt werden kann.

Ein Lösungsmittel für die Aufgabe wird im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 dargestellt.

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- χ. - no-sn-10

Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Deckel unter einem bestimmten Winkel relativ zu der waagerechten Ebene gehalten wird.· Auch kann der Deckel leicht vollständig entfernt werden, ohne daß dadurch das Einstellen des Deckels beeinträchtigt werden würde.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.

In der Zeichnung ist ein Deckel in einer schrägen Lage relativ zu der waagerechten Ebene dargestellt, wobei der Abschnitt nach vorne und unten weist. Der besseren Übersichtlichkeit halber wurde nur ein Teil des Deckels dargestellt.

Die Schwenkeinrichtung für den Deckel ist in der Form eines Hebels ausgebildet. Ein rundes Gummiteil 3 und eine Blattfeder 2, die zusammen die Aussparungen der Abschnitte abstützen, wirken einem Zurückklappen des Deckels aufgrund seines Gewichtes aus einer geöffneten Stellung entgegen. Es kommt hier im wesentlichen auf die Stärke der Kraft und ihre auf einen Punkt A weisende Richtung an, der vor dem Drehpunkt 4 des Deckels liegt.

Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Ausgestaltung ohne Schwierigkeit verschieden großen und verschieden schweren Deckeln angepaßt werden kann. Der Durchmesser bzw. die Dicke und auch die Härte des Gummiteiles können ebenso wie der Radius des Abschnittes verändert werden. Wenn nur sehr kleine Kräfte aufgewendet werden müssen, kann die Blattfeder allein eine ausreichende Stütze für den Deckel bieten. Das Reibungsteil kann auch durch eine Schraubenfeder ersetzt werden, wobei ihre Kraft in Richtung auf den Punkt A wirkt.

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- ?. - no-sn-10

Die Schwenkeinrichtung ist am hinteren Teil der Deckelseite angeordnet, sie kann Jedoch auch durch eine Fortsetzung des Deckels gebildet sein. Besonders bei der Herstellung von Deckeln durch ein Kunststoffspritzverfahren ist es hinsichtlich der Kosten und der Konstruktion von Vorteil, den Deckel und den Abschnitt der Schwenkeinrichtung einstückig herzustellen. Die Schwenkeinrichtung enthält einen Abschnitt, der die Form eines Viertelkreises hat und dessen Dicke durch die erforderliche Steife des Abschnittes bestimmt ist. Der Abschnitt hat einen oder mehrere Ausnehmungen auf seinem Umfang. Zusätzlich enthält die Schwenkvorrichtung eine Feder, die an einer Schachtel oder ähnlichem, wo der Deckel befestigt werden soll, angeordnet ist. Die Federkraft wirkt in der Richtung der Geraden A-Al. Hierdurch entsteht ein Hebelarm zwischen dem Drehpunkt des Deckels und dem Punkt A. Wenn der Deckel in eine schräge Lage gebracht wird, wird eine der Ausnehmungen auf dem Umfang des Abschnittes durch die Feder im Punkt B abgestützt. Die Federkraft ist darauf abgestimmt, daß sie ein Zurückklappen des Deckels in die waagerechte Lage ausreichend verhindert. Der Neigungswinkel des Deckels wird durch die Richtung der Federkraft und die dann verwendete Ausnehmung des Abschnittes bestimmt.

Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Ausnehmungen für eine Blattfeder gebildet. Sie können aber auch andere Formen haben, z.B. die Form eines Halbkreises,um einer federbelasteten Kugel zu entsprechen. Es kommt im wesentlichen darauf an, einen Abschnitt und die sich daraus ergebende Hebelwirkung zu verwenden.

In manchen Fällen mag es von Vorteil sein, zwei Schwenkeinrichtungen zu verwenden, beispielsweise wenn der Radius des Abschnittes wegen Platzmangels begrenzt sein muß.

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Claims

- 4 - no-sn-lO

PATENTANSPRUCH

Schwenkeinrichtung zum Abstützen eines waagerecht angeordneten Deckels, der zum öffnen um sein hinteres Ende nach oben verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein Abschnitt (1) im wesentlichen in der Form eines Viertelkreises am Deckelende angeordnet ist und sich in einer zur Drehachse des Deckels senkrechten Ebene nach unten oder rückwärts erstreckt, wobei die Umfangsoberfläche des Abschnittes zwei oder mehrere mit Stufen versehene Ausnehmungen hat, die in Abhängigkeit von der Drehung des Abschnittes um den Drehpunkt (4) des Deckels stufenweise mit einer Federkraft in Eingriff bringbar sind, die auf einen Punkt (A) vor dem Drehpunkt (4) gerichtet ist, und daß durch den entstehenden Hebel und die Stärke der Federkraft das Deckelgewicht in jeder Stufe kompensierbar ist, wodurch der Deckel in der Winkelstellung relativ zu der waagerechten Ebene zurückhaltbar ist in Übereinstimmung mit der Lage der Ausnehmung (B) an dem Umfang des Abschnittes, der in dieser Stufe der Federkraft ausgesetzt ist.

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