DE2420016A1

DE2420016A1 - Schalldaemmeinrichtung fuer druckluftbetriebene werkzeuge

Info

Publication number: DE2420016A1
Application number: DE2420016A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Rode
Original assignee: DEMAG DRUCKLUFTTECHNIK GmbH
Current assignee: DEMAG DRUCKLUFTTECHNIK GmbH
Priority date: 1974-04-25
Filing date: 1974-04-25
Publication date: 1975-10-30

Description

Schalldämmeinrichtung für druckluftbetriebene Werkzeuge Die Erfindung betrifft eine Schalldämmeiprichtung für druckluftbetriebene Bohr-, Abbau- und Schlagwerkzeuge, die an einer Lafette oder einem ähplichen Trägergerät geführt sind, wobei der Zuluftschlauch sowie der einenends an der Schallbaube des Werkzeuges angeschlossene Abluftschlauch an einem an der Lafette befestigtçn Arm geführt sind.
Bei bekannten druckluftbetätigten Bohr-, Abbau- und Schkgwerkzengen ist es bekannt, die Abluft des Werkzeuges durch einen Schlauch in einen seitlich der Lafette fest angeordneten Schalldämpfer zu leten (Prospekt "Raupenbohrwagen CRD 45 der Firma @@@@G Drucklufttechnik, Nr. W 584-2. Auflage -4/712 Hell). Der Schelldämpfer stellt einen zusätzlichen Bauteil dar, der den Aufbau der Lafette, welcher ohnehin viderlei Einrichtungen, wie Arbeitszylinder, Schlauchtrommel, Rollen, Werkzeug sowie Anschlußgelenke usw. trägt, noch komplizierter macht. Außerdem müssen die seitlichen Schalldämpfer aus Konstruktionsgründen verhältnismäßig kurz aufgebaut sein, wodurch die Schalldämpfung wesentlich vermindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalldämmeinrichtung für druckluftbetriebene Bohr-, Abbau- und Schlagwerkzeuge der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß sie keine zusätzlichen Bauteile zur Lafette erfordert und somit einen vereinfachten Aufbau aufweist, wobei der schalldämmendè Teil verlängert ist und somit eine höhere Schalldämmwirkung erreicht wird, Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der kastenförmig aufgebaute Führungsarm als ein allseitig geschlossener Abluftkanal ausgebildet ist, der mit einem zweiten, durch die ebenfalls kastenförmig aufgebaute Lafette gebildeten, an seinem oberen Fnde offenen Kanal verbunden ist, wobei der Abluftschlauch in den Kanal einmündet.
Nach einem weiteren Merknal der Erfindung besteht die Lafette aus kastenförmig angeordneten U-Trägern und Stegplatten.
Zur Steigerung der Schalldämmwirkung sind nach einem weiteren Erfindungemerknal die Abluftkanäle mit einer schalldämmenden Masse ausgekleidet.
Die Erfindung wid anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt: Fig 1 eine Gesamtansicht einer Gesteicfibohrnaschine und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Am schwenkbaren Ausleger 1 eines Kettenfahrzeuges 2 ist eine Lafette 3 angelenkt, die im wesentlichen von zwei nach außen hin offenen U-Profilen 4 und mit diesen verschweißten Stegplatten 5 gebildet ist. Die an der dem Fahrzeug 2 abgekehrten Front der Lafette 3 liegenden Schenkel 4a dienen den zwei Schlitten 6 und 7 als Führung, von denen der untere Schlitten 6 ein druckluftang@triebenes Bohrwerkzeug 8 trägt und über ein Verbindungsstück fest mit einer endlosen Förderkotte 10 verbunden ist. Diese zweisträngige Kette 10 wird iiber Kettenräder ii und 12 umgelenkt und über ein Abtriebsritzel 13 eines pneumstischen Getriebemotors 14 angetrieben.
Der obere Schlitten 7 trägt auf einer Wälzlagerung eine Schlauchtrommel ¢5, üoer die in cinfachen Schlaufen Schläuche 16 für Druckluft und Spülwasser gelegt sind.
Die Schläuche 16 werden an einem L-förmigen Führungsarm 17 geführt, welcher an der Lafette 3 fest angebracht ist. Der Führungsarm 17 (Fig. 2), der ala ein an der einen Stirnseite sowie an den Seiten geschlossener Kasten aufgebaut ist, bildet einen Abluftkanal 23 viereckigen Querschnitts. In der oberen Wand 17a des Kanals 23 ist eine Öffnung 18 vorgesehen, in welche der Schlauch 16a, durch den die Abluft der Bohrmaschine geleitet wird, gesteckt ist. Das andere Ende des Abluftschlauchs 16a ist an der Schallhaube des Bohrwerkzeuges 8 befestigt (Fig. 1).
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Führungsarm 17 bzw. Kanal 23 bei 19 in die Lafette 3 eingemündet. Die U-Profile 4 sewie die Stegplatten 5 der Lafette 3 bilden eine, sich über die Länge der Lafette 3 erstreckenden, en seinem unteren Ende 20 geschlossenen und nach oben hin offenen Kanal 21. Am Austritt des Kanals 21 ist ein Schalldämmkasten bekannter Konstruktion angeordnet . Die Wände des Kanals 21 sind mit einer Schicht 22 aus schalldämmenden Material susgekleidet.
Die Abluft der Bohrmaschine wird durch den Schlauch 1Ga in den Kanal 23 geführt. Von dort aus strömt die Luft durch den Kanal. 21 in Richtung f in die Atmosphäre aus.
Durch den verhältnismäßig laugen Kanal 21 wird die Schallwirkung der pulsierenden Luft weitgehend gedämmt.

Claims

Patentansprüche

1. Schalldämmeinrichtung dür druckluftbetriebene Bohr-, Abbau- und Schlagwerkzeuge, die an einer Lafette oder einem ähnlichen Trägergerät geführt sind, wobei der Zuluftschlauch sowie der an der Schallhaube des Werkseuges angeschlossene Abluftschlauch an einem an der Lafette befestigten Arm geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmig aufgebaute Führungsam (17) einen allseitig geschlossenen Abluftkanal (23) bildet, der mit einem aweiten, durch die ebenfalls kastenförmig aufgebaute Lafette (3) gebildeten, an seinem oberen Ende offenen Kanal (21) verbunden ist, wobei der Abluftschlauch (16a) in den Kanal (23) einmündet.

2. Schalldämmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Aufbau der Lafette (3) aus den U-Trägern (4) und den Stegplatten (5) besteht.

3. Schalldämmeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (21) und/oder der Kanal (23) mit einer schalldämmenden Masse ausgekleidet sind.