DE241982C - - Google Patents

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DE241982C
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paint
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/04Paint boxes

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reise-. malkasten, in dem Farbenbehälter, Palette und Malfläche vereinigt sind.
Solche Zusammenstellungen des für Aquarellskizzen erforderlichen Materials sind bereits mehrfach versucht worden, jedoch mit mehr oder weniger mangelndem praktischen Erfolg, da durch die unsachgemäße Vereinigung der drei Hauptteile bzw. durch eine dieser Vereinigung nicht entsprechende Konstruktion Mängel entstehen, die sich sowohl beim Transport des Malkastens wie beim Arbeiten geltend machen.
Die Erfindung betrifft nun die besondere Ausführungsform eines Solchen Malkastens, bei der sich Farbenbehälter, Palette und Unterlage der Malfläche für den Transport fächerartig um ein festes Verbindungsgelenk in einer . Kulissenführung zusammenlegen
ao lassen, wobei dann der Farbenbehälter und die Palette geschützt unter die Rückseite des eine Abdeckung bildenden Malblocks zu liegen kommen. Bei der Arbeit liegt der Farbenbehälter rechts oben, die Palette darunter, die Malfläche links von beiden. Die ganze Vorrichtung ruht sicher und frei beweglich auf dem linken Unterarm des Malenden, der. den Kasten in einer Öffnung der Palette mit der ganzen linken Hand festhält. Die seitliehen Deckelflanschen am Deckel für den Farbenbehälter sind in bekannter Weise gerieft, so daß während der Arbeit die Pinsel bequem auf dem Deckel abgelegt werden können.
Das die Unterlage für das Skizzenbuch bildende Traggestell ist in Kulissenführungen ineinander verschiebbar und kann nach allen Seiten entsprechend der Form des Skizzenbuches oder Malblocks verstellt werden. Eine mittels Schraubentriebes einstellbare Klammer-Vorrichtung sorgt dafür, daß sich das Skizzenbuch beim Arbeiten oder während des Transports nicht verschiebt.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Gesamtansicht des zum Skizzieren geöffneten Malkastens,
Fig. 2 eine Einzelansicht der Befestigung für das Skizzenbuch auf der Malunterlage.
In der Hauptsache besteht der Reisemalkasten aus dem mit der Palette 1 einheitlich ausgebildeten Farbenbehälter 2 und dem als Unterlage für das Skizzenbuch dienenden Gestell 3. Die Verbindung zwischen den Teilen 1, 2 und dem Gestell 3 wird durch Gelenke zwischen der Konsole 4 an der Palette ι und der Stange 5 des Gestells 3 bzw. dnrch eine Führung der Konsole 6 des Farbenkastens 2 in einer Bogenkulisse 7 des Gestells 3 gebildet. Die Feststellung der Konsole 6 in der Kulisse 7 erfolgt in den beiden Endstellungen mittels einer Flügelschraube 8. Die Anordnung ist derart getroffen, daß sich die Palette 1 und der Farbenbehälter 2 bei Drehung um das Gelenk 4 mit dem Gestell 3 fächerartig zusammenlegen, und zwar die Teile 1,2 unter die Malfläche. Das Traggestell 3 derselben besteht in einer kulissenartig verschiebbaren Schienenkonstruktion, deren Teile sich nach Erfordernis in jeder Richtung horizontal verstellen lassen. Die Festlegung in den verschiedenen Lagen erfolgt durch Flügelschrauben 8".
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Zum Festhalten des Skizzenbuches können die klauenartig umgebogenen Enden der betreffenden Schienen gerieft sein, oder es ist, wie Fig. 2 zeigt, eine auf dem Ende der Stangen frei bewegliche, geriefte Klammer 9 vorgesehen, die mittels eines Schraubentriebes 10 eingestellt werden kann.
In der Palette 1 ist ein an sich bekanntes Handloch 11 vorgesehen, so daß der auf dem linken Unterarm frei aufruhende Malkasten mit der ganzen linken Hand festgehalten werden kann. Der Deckel 12 des Farbenbehälters 2 zeigt ah den Schmalseiten bei 13 geriefte Deckelflanschen zum Ablegen der Pinsel während der Arbeit, wie das bei Paletten bekannt ist.
Beim Transport ist der Farbenbehälter mit dem Deckel 12 verschlossen und mit der1 Palette 1 durch Drehen um die Gelenkver-
ao bindung 4 in der Kulissenführung 6, 7 unter das in dem Traggestell 3 befestigte Skizzenbuch o. dgl. geschoben. Dies verhindert die Beschädigung der Zeichnung ' durch die noch feuchte oder ungenügend gesäuberte Palette, wie es beim einfachen Zusammenklappen der Fall wäre; gleichzeitig wird durch diese schützende Abdeckung der Palette das Aufgehen des Farbenbehälters verhindert. Die Möglichkeit des Herausfallens des Skizzen buches aus dem Traggestell wird durch entsprechendes Anziehen der Klammer 9 mittels des Schraubentriebes 10 verhütet.
Um den Malkasten zur Arbeit bereit zu machen, genügen wenige Handgriffe. ■ Die Teile 1, 2 werden unter dem Teil 3 vorgeschoben und in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung mittels der Flügelschraube 8 festgestellt. Der geöffnete Deckel 12 bietet eine bequeme und handliche Ablage für die Pinsel während der Arbeit. Die ganze Vorrichtung ruht frei auf dem linken Unterarm und wird mit der ganzen Hand sicher gehalten, so daß eine vorzeitige Ermüdung des Arbeitenden nicht zu befürchten ist.
Dabei gestattet die eigenartige Konstruktion des Traggestelles aus ineinander verschiebbaren und in jeder Richtung zueinander verstell- ( baren Teilen die Verwendung von Skizzenbüchern, Aquarellblöcken oder Malunterlagen beliebigen Formates. \

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Aus Farbenbehälter, Palette und Malfläche vereinigter Malkasten, dadurch gekennzeichnet, daß Farbenbehälter und Palette sich fächerartig mit der Malfläche zusammenschieben lassen.
2. Malkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mit der Palette einheitliche Farbenbehälter um eine Gelenkverbindung mit dem Traggestell der Malfiäche in einer Bogenkulisse desselben so verschieben läßt, daß der die Malfläche bildende Aquarellblock o. dgl. beim Transport eine Abdeckung des Farbenbehälters und der Palette bildet, in geöffneter Lage bei der Arbeit aber links von dem Farbenbehälter zu liegen kommt und frei auf dem linken Unterarm des Arbeitenden ruht, der den Malkasten mit der linken Hand in einem Handloch der Palette hält.
3. Malkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kulissenführungen ineinander verschiebbaren und horizontal beliebig zueinander verstellbaren Teile des Traggestelles der Malfläche mit durch Schrauben triebe feststellbaren Klammern: zum Festhalten des Aquarellblockes o. dgl. versehen sind,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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