DE2419380B2 - Übertragungssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem, das zwei Sende-/Empfangsschaltungen aufweist,
die beide jeweils ein Sendeglied und ein Empfangsglied enthalten, wobei das Sendeglied einer ersten Sende-/
Empfangsschaltung und das Empfangsglied der zweiten Sende-/Empfangsschaltung über eine elektrische Leitungsschleife
miteinander verbunden sind und das Sendeglied wenigstens einer Sende-ZEmpfangsschaltung
einen Optokoppler aufweist.
Aus der französischen Patentschrift 14 83 069 ist ein
Übertragungssystem mit Optokopplern bekannt. Ein derartiges Übertragungssystem wird mit Vorteil angewendet,
wenn zwischen dem Sender und dem Empfänger eine hohe Gleichtaktstörspannung (d. h. eine
Unterschiedsspannung zwischen zwei zu unterschiedlichen elektronischen Einheiten gehörigen gleichartigen
Bezugspunkten) auftritt, die an einer Anzahl der im Übertragungssystem befindlichen Elemente eine zu
hohe Spannung erzeugen kann. Die hohe Gleichtaktstörspannung kann vorteilhaft durch Optokoppler
unterdrückt werden, wie dies in der Druckschrift »Der Elektroniker« Nr. 6/1973, Seite EL 17 erliiutert ist.
Jedoch besitzt das Übertragungssystem nach der französischen Patentschrift keine Überwachung des
Übertragungssystems auf einen einwandfreien Nachrichtenverkehr zwischen den jeweiligen Sende-/Empfangsschaltungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Übertragungssystem zu schaffen, bei dem während des Sendebetriebes
unabhängig von der Übertragungsrichtung eine Überwachung des Übertragungssystems auf Leitun&3unterbrechung
zwischen den SendeVEmpfangsschaltungen
ίο möglich ist und das gefährliche Gleichtaktstörspannungen
unterdrückt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Übertragungssystem durch die Merkmale des Hauptanspruches
gekennzeichnet
Die Erfindung wird nun anhand der F i g. 1,2,3 und 4
näher erläutert, welche die unterschiedlichen Ausführungsarten eines Übertragungssystems nach d-jr Erfindung
zeigen.
Sofern bei den Ausführungen nach den F i g. 2,3 und 4
Sofern bei den Ausführungen nach den F i g. 2,3 und 4
auf Teile eines Übertragungssystems nicht näher
eingegangen wird, gelten dafür sinngemäß die Darlegungen für die Ausführung nach Fig. I.
F i g. 1 zeigt ein Schema eines Übertragungssystems, das eine geschlossene und an einer Speisespannung Vi
anliegende elektrische Kette 1 umfaßt, in der sich zwei Nachrichtenübertraeungseinheiten 2 und 3 befinden, die
je aus einem Sendekreis 4 bzw. 5 und einem Empfangskreis 6 bzw. 7 aufgebaut sind. Bei dieser
Ausführung ist in jedem der Sendekreise 4 bzw. 5 und Empfangskreise b bzw. 7 ein optisch wirkendes
Schaltsystem 8 bzw. 9,10 und 11 angewandt, wobei von
einem Optokoppler (sog. optically coupled isolator) Gebrauch gemacht wird. Die Wirkungsweise eines
solchen Optokopplers sowie nähere Einzelheiten darüber werden anhand des Schaltsystems 9 des
Sendekreises 5 dargelegt. Der für dieses Schaltsystem verwendete Optokoppler ist einer aus einer Leuchtdiode
12 und einer einfachen Sch?''.ung bestehenden Kombination gleichwertig, welche Schaltung aus einem
Transistor 13 und einer an dessen Basis liegender Photodiode 14 besteht. Beim Auftreten einer Spannungsdifferenz
an der Leuchtdiode 12 wird ein Teil der dann verfügbaren Energie in Lichtenergie umgesetzt.
Ein Teil der Lichtenergie wird von der Photodiode 14 aufgefangen und absorbiert, wodurch der Transistor 13
leitend wird. Eines der charakteristischen Merkmale eines Optokopplers ist das Stromübersetzungsverhältnis
IJIf, wobei /cden Kollektorstrom des Transistors 13
und If den Strom durch die Leuchtdiode 12 vertritt.
Daher ist genanntes Stromübersetzungsverhältnis als das Produkt eines Übersetzungsverhältnisses Uh
zwischen der Photodiode 14 und der Leuchtdiode 12 zu betrachten, wobei /rfder Strom durch die Photodiode ist,
und einem Übersetzungsverhältnis IJId, das dem
Parameter hfe des Transistors 13 entspricht. Soll die
Sendefunktion von der Nachrichtenübertragungseinheit 3 erfüllt werden, ist dem Sendekreis 5 die Sendeinformation
»Zw zuzuführen, wozu dieser Sendekreis außer dem
Schaltsystem 9 noch mit einem Steuerverstärker 15 und einem UND-Glied 16 versehen ist. Zur Ausübung der
Sendefunktion durch den Sendekreis 5 ist dem UND-Glied 16 außer der Sendeinformation »b« auch
ein binärcodiertes Bedingungssignal »a« zuzuleiten. In Abhängigkeit vom Wert der zu übertragenden Sendeinformation
»b<< wird die Leuchtdiode 12 mit Hilfe des Steuerverstärkers 15 leitend bzw. sie sperrt, wodurch
sich unter Einwirkung des Transistors 13 die in der Sendeinformation »b« vorkommenden Stromschwan-
klingen der Kette 1 ergeben. Dazu müssen jedoch alle
anderen in der Kette 1 befindlichen Transistoren leitend sein was in F i g. 1 nur für den Sendekreis 4 gilt Der
Sendekreis 4 entspricht dem Sendekreis 5 vollkommen und umfaßt daher außer einem Schaltsystem 8 auch
einen Steuerverstärker 17 und ein UND-Glied 18. Das Schaltsystem 8 ist mit einer Leuchtdiode 19 und einer
Schaltung mit einem Transistor 20 und einer Photodiode 21 versehen. Der verlangte leitende Zustand des
Transistors 20 wird durch Zuführen eines binärcodierten Bedingungssignals mit dem Binärwert »0« an das
UND-Glied 18 realisiert Zum Erhalt eines solchen Bedingungssignals ist in tier betreffenden Ausführung
von einer invertierten Form des Bedingungssignals »a« Gebrauch gemacht Von den beiden Empfangskreisen 6
und 7 befinden sich lediglich die Leuchtdioden 22 und 23 in der Kette 1.
Mit Hilfe letztgenannter Diode wird ein Ebenbild der der Kette 1 übertragenen Sendeinformation »b« im
Sch.altsystem 11 erhalten, welches dazu einen Transistor
24 und eine Photodiode 25 enthält Die on dem genannten Schaltsystem gelieferte Ausgangsspannung
V„i ermöglicht die Kontrolle der der Kette 1
übertragenen Informationssignale. Der Empfangskreis 6 der Nachrichtenübertragungseinheit 2 entspricht in
seinem Aufbau dem Empfangskreis 7. Daher enthält das Schaltsystem 10 außer der Leuchtdiode 22 auch noch
eine Schaltung mit einem Transistor 26 und einer Photodiode 27. Das mit Hilfe des Transistors 26
erhaltene Ausgangssignal Vuj entspricht dem Ausgangssignal
Voi. In dieser Weise wird die Übertragung
der Sendeinformation von der Nachrichtenübertragungseinheit 3 nach der Nachrichtenübertragungseinheit
2 bewirkt Wegen des völlig symmetrischen Aufbaues der beiden Nachrichtenübertragungseinheiten
2 und 3 ist in einfacher Weise ersichtlich, daß eine entsprechende Übertragung der Sendeinformation von
der Nachrichtenübertragungseinheit 2 nach der Nachrichtenüberti igungseinheit 3 möglich ist, wobei jedoch
eine Änderung des Binärwertes des Bedingungssignals notwendig ist.
Es kann vorkommen, daß ein im obigen beschriebenes Übertragungssystem nicht völlig einwandfrei arbeitet,
was möglicherweise einem ungleichen Wert des Stromübertetzungsverhältnisses vo;i z. B. dem im
Sendekreis 5 aufgenommenen Optokoppler gegenüber dem im Sendekreis 4 enthaltenen Optokoppler zuzuschreiben
ist. Ist beispielsweise das Übersetzungsverhältnis des Optokoppler im Sendekreis 4 größer als
dasjenige in der Sendeeinheit 5 — bei übrigens gleicher Stromstärk; in den betreffenden Leuchtdioden 19 und
12 — müßte der Kollektorstrom des Transistors 20 eigentlich ebenfalls größer als der des Transistors 13
sein, was jedoch überhaupt nicht möglich ist, weil beide Transistoren (20 und 13) in Serienschaltung in der
gleichen elektrischen Kette 1 vorkommen. Der Optokoppler des Sendekreises 4 gelangt in den Sättigungszustand,
was daraus ersichtlich ist, daß bei einer Änderung der Stromstärke in der Leuchtdiode 19 der Kollektorstromwert des Transistors 20 unverändert bleibt, was
eine verhältnismäßig niedrige Impedanz des Sendekreises 4 bedeutet.
Anders ist es jedoch bei dem im Sendekreis 5 enthaltenen Optokoppler; hierin wird bei einer Stromstärkeänderung
in der Leuchtdiode 12 auch eine Änderung des Kollek'irstroms im Transistor 13
auftreten, da für den Kollektorstrom des im Sendekreis 4 vorkommenden Transistors 20 gilt, daß bei der
angegebenen Stromstärke wegen der Leuchtdiode 19 auch ein größerer Wert des Kollektorstroms des
Transistors 20 möglich ist Dies beinhaltet, daß der Optokoppler des Sendekreises S nicht gesättigt werden
s kann, wodurch sich auch eine verhältnismäßig hohe Impedanz des Sendekreises 5 ergibt Erfüllt die
Nachrichtenübertragungseinheit 3 die Sendefunktion, wird die Impedanz in der Kollektor-Emitter-Leitung des
Transistors 13 durch die Impedanz des Sendekreises 4
to bestimmt Diese Impedanz ist ziemlich niedrig, was zu einem regelmäßigen Verlauf der Stromkurve des
Transistors 13 führt Erfüllt die Nachrichtenübertragungseinheit 2 jedoch die Sendefunktion, wird die
Impedanz in der Kollektor-Emitter-Leitung des Transiis stors 20 durch die Impedanz des Sendekreises 5
bestimmt die verhältnismäßig hoch ist. Daher zeigt die
Kennlinie des Transistors 20 einen zeitlich unregelmäßigen Verlauf, weshalb es empfehlenswert ist, die
Impedanz in der Kollektor-Emitter-L^itung des mit der Sendefunktion beauftragten Transistors (20 bzw. 13)
verhältnismäßig niedrig zu wählen. Wird außerdem
noch verlangt, daß die beiden Sendekreise 4 bzw. 5 wechselweise die Sendefunktion übernehmen, wird die
beste Lösung dadurch erhalten, daß die in die beiden Sendekteise 4 und 5 aufzunehmenden Optokoppler so
gewählt werden, daß die Stromübersetzungsverhältnisse der anzuwendenden Optokoppler gleichwertig sind.
Wo dies wegen einer großen Streuung in den Stromübersetzungsverhältnissen der Optokoppler nicht
möglich ist können einstellbare Widerstände in die Schaltkreise 4 und 5 aufgenommen werden, mit denen
der Kollektorstrom in jedem der beiden Transistoren (13 und 20) auf den gleichen Wert eingestellt werden
kann.
Es ist auch möglich, ein Übertragungssystem nach der Erfindung so auszulegen, daß nur einer der Sendekreise
4 und 5 mit einem Optokoppler und der andere Kreis mit einer normalen Transistorschaltung versehen ist.
Eine solche Auslegung hat den Vorteil, daß in Abhängigkeit von den Eigenschaften des mit einem
Optokoppler versehenen Sendekreises ein angepaßter Transistortyp im anderen Sendekreis zur Anwendung
gelangen kann, wobei vor allem die geringe St! euung in den Eigenschaften eines Transistors geg;nüber denen
bei einem Optokoppler ersichtlich sind. Ein solcher Entwurf ist in F i g. 2 wiedergegeben. Dabei sind sowohl
der Sendekreis 4 als auch der Empfangskreis 6 der Nachrichtenübertragungseinheit 2 mit einem Optokoppler
versehen, um die mit dem eventuellen Auftreten
so einer Gegentaktstöispannung verbundenen Probleme zu bewältigen.
Grundsätzlich ist in der anderen Nachrichtenübertraguiigseinheit
(3) nicht unbedingt ein Optokoppler erforderlich. Trotzdem ist im Empfangskreis 7 ein
solcher Optokoppler enthalten, da dieser imstande ist, außer der passiven Funktion einer Diode auch noch die
aktive Funktion eines Übertragungselementes zu erfüllen. Die passiv Funktion einer Diode wirkt sich
hier günstig aus, da sie bei der Übertragung von Information vom Sendekreis 5 zum Empfangskreis 6
zwangsläufig und folglich ohne Sonde-maßnahmen leitfähig wird. Daneben ist die aktive Funktion der
Leuchtdiode 23 als Übertragungselement wünschenswert, wenn die NacVichtenübertragungseinheit 3 die
Empfangsfunktion erfüllen soll oder aber falls bei einer Sendefunktion der Nachrichtenübertragungseinheit 3
der Empfangskreis 7 eine Kontrollfunktion zu erfüllen hat.
Zum Erfüllen der Sendefunktion durch die Nachrichtenübertragungseinheit
3 muß der Sendekreis 5 aktiv gesttuert werden, was bei der betreffenden Ausführung
durch Anbieten des Bedingungssignals »a« und der Sendeinformation »iwüberdas NAND-Glied 28 erfolgt,
mit deren Hilfe eine Transistorschaltung 50 gesteuert wird. Falls der Nachrichtenübertragungseinheit 3 die
Sendefunktion zugeordnet ist und somit der Einheit 2 die Empfangsfunktion, wird dem Bedingungssignal »α«
ein Binärwert »I« zugeordnet, wodurch ein Ebenbild der Sendeinformation »b« in der Ausgangsspannung
V111 des Empfangskreises 6 gegeben ist. Dabei wird der
Empfangskreis 7 als passives Element automatisch mitgesteuert, während der Sendekreis 4 durch das
Bedingungssignal »a« fortlaufend in einem leitenden Zustand gehalten wird. Ein entsprechend dieser
einwandfrei unter der Voraussetzung, daß die Gesamtlänge der Kette 1 weniger als 20 m beträgt: andernfalls
treten hinderliche Reflexionen a'jf, deren Ursache der falsche charakteristische Widerstand wegen der zu
hohen Impedanzen ist.
Ein solches Problem tritt bei einem Übertragungssystem nach der Erfindung nicht auf, wobei die Impedanz
in einem Sendekreis (4 oder 5) einer auf »Empfang« geschalteten Nachrichtenübertragungseinheit 2 bzw. 3
geringer als die bei einer auf »Senden« geschalteten Einheit 2 bzw. 3 ist.
Ein solches Übertragungssystem ist in mindestens vier Ausfühningsarten realisierbar; anhand der Fig. 3
bzw. 4 werden jedoch nur zwei dieser Ausführungen näher erläutert.
Bei der ersten dieser vier Ausführungen ist die Größe
des Stroms durch die vorhandene Leuchtdiode (12 oder 19. siehe Fig. 1), von der Funktion abhängig, die der
zugehörigen Nachrichtenübertragungseinheit 3 bzw. 2 zugeordnet wird. Wird beispielsweise die Einheit 3 auf
»Empfang« geschaltet, kann durch Verwendung von Schalt- und/oder Verstärkereinheiten die Stromstärke
durch die Leuchtdiode 12 des korrespondierenden Sendekreises 5 zunehmen, damit der betreffende
Kollektorstrom auf einen höheren Wert eingestellt wird, wodurch die Impedanz in der Kollektor-Emitter-Leitung
des zum anderen Sendekreis 4 gehörigen Transistors 20 geringer wird.
Bei einer zweiten der erwähnten vier Ausführungen ist die Basiseinstellung der Transistoren 20 und 13 der
Ser.dekreise 4 bzw. 5 von dem Zustand abhängig, in dem die zugehörigen Nachrichtenübertragungseinheiten 2
bzw. 3 sich befinden, und zwar solcherart, daß ein Sendekreis 4 oder 5 während der Sendeeinstellung der
zugehörigen Nachrichtenübertragungseinheit (2 oder 3) eine höhere Impedanz in der Kette 1 zur Folge hat, als
es während der Empfangseinstellung der betreffenden Einheit (2 oder 3) der Fall ist Eine solche Einstellungsmöglichkeit wird dadurch erhalten, daß Schalt- und/
oder Verstärkereinheiten in eine mit der Basis verbundenen Schaltung von jedem der in den
Sendekreisen 4 und 5 liegenden Transistoren aufgenommen werden. Dabei ist jedoch die Gegentaktstörspannung
zu berücksichtigen, die auch bei den genannten Schalt- und/oder Verstärkereinheiten eine Rolle spielen
kann.
Bsi einer dritten der mehrerwähnten vier Ausführungsarten
(siehe F i g. 3) ist jeder der Sendekreise 4 und 5 zweifach ausgeführt wobei die einfache Ausführung
nur während der Periode wirksam ist in der die zugehörige Nachrichtenübertragungseinheit 2 bzw. 3
auf »Senden« geschaltet ist. Daher ist die zweifache Ausführung nur während der auf »Empfang« geschalteten
Einstellung der zugehörigen Nachrichtenübertragungseinheit 2 bzw. 3 wirksam. Diese Auslegung eines
Übertragungssystems wird nun anhand von F i g. 3 näh;r dargelegt.
Dabei umfaßt der Sendekreis 5 zwei parallelgeschaltete Transistorschaltungen 29 und 30, wobei die
Schaltung 29 kontinuierlich wirksam ist, während die
in Schaltung 30 nur dann wirksam ist, wenn der Sendekreis
5 auf »Empfang« geschaltet ist. Eine solche Einstellung des Sendekreises 5 wird dadurch verwirklicht, daß die
Schaltung 30 mit Hilfe des Bedingungssignals »a«
gesteuert wird, das einen Binärwert »0« bzw. »I« annimmt, wenn die Nachrichtenübertragungseinheit 3
auf Senden bzw. Empfangen geschaltet ist. Ebenso v^rfü^t der Sendekreic 4 über z*.vsi n2r2Üs! wirkende
Schiiltsysteme, die mit Optokopplern 31 und 32 vei sehen sind und wobei der Optokoppler 3:1 sich nur
dann im Arbeitszustand befindet, wenn die zugehörige Leuchtdiode 33 leitet. Dies wird dadurch verwirklicht,
daß in die Schaltung dieser Leuchtdiode 33 ein Steierverstärker 34 aufgenommen wird, dem das
Bedingungssignal «a«zugeführt wird.
2·> Bd der letzten der erwähnten vier Ausführungsarten
(siehe Fig.4) umfaßt die Kette 1 innerhalb der Nachrichtenübertragungseinheit 2 außer dem Sendekreis
4 und dem Empfangskreis 6 noch einen Regelkreis 35. wobei der Empfangskreis 6 und der Regelkreis 35 in
eine Serienschaltung aufgenommen sind, während der Sendekreis 4 hiermit parallelgeschaltet ist. Der Regelkreis
35 ist zum Sperren des Empfangskreises 6 wichtig. Dazu umfaßt er in dieser Ausführung einen Leistungstransistor
36, der mit Hilfe eines mit einem Transistor 38 versehenen Steuerverstärkers 37 gesteuert wird. Die
zur Steuerung des Regelkreises 35 und somit des Steuerverstärkers 37 erforderlichen Schaltspannungen
werden bei dieser Ausführungsart dem Sendekreis 4, und zwar der Transistorschaltung mit dem Transistor
20, entnommen, wodurch auch bei einer eventuell vorhandenen Gegentaktstörspannung keine Probleme
auftreten können. Bei dieser Ausführung ist die Empfangseinheit 7 im Gegensatz zu den vorigen drei
besprochenen Ausführungsarten nicht mit einem Optokoppler versehen, sondern mit einer Transistorschaltung
mit dem Transistor 39, dessen Basis auf der festen positiven Spannung (Vz) einer Zenerdiode gehalten
wird.
Bei leitendem Transistor 39 führt der Emit· r ein
so Potential gleich Vz+ Vbei, wobei V'be\ die Emitter-Basis-Spannung
des Transistors 39 darstellt. Wegen der geringen Schwankungen von Vz und VBe\ kann das
genannte Potential von Vz und Vbe\ als konstant
bezeichnet werden. Außer dieser Transistorschaltung ist der Empfangskreis 7 noch mit einer zweiten Transistorschaltung
mit dem Transistor 40 versehen. Wird der Emitter des Transistors 40 auf Erdpotential gebracht
und wird die Basis dieses Transistors mit dem Kollektor des Transistors 39 verbunden, besitzt das Kollektorpotential
des Transistors 39 den gleichen Wert als das der Basis von Transistor 40, von dem ebenfalls angenommen
wird, daß es einen konstanten Wert hat Daher besteht zwischen dem Kollektor und dem Emitter des
Transistors 39 eine feste Spannungsdifferenz, die Vz+ Vbe\ — Vbe2 entspricht und wobei Vbei die Emitter-Basis-Spannung
des Transistors 40 ist
Ist der Transistor 39 leitfähig, gilt dies auch für den Transistor 40, so daß die Ausgangsspannung K„, des
Empfangskreises 7 niedrig ist.
Die Basis-Emitler-Spannung des Transistors 39 ist
dagegen bei einem stromlosen Zustand der Kette I gleich der Spannung K/ über einer Diode 41. die sich
/wischen dem Emitier und Kollektor des Transistors 39
befindet. Das Kollektorpotential des Transistors 39 wüije dabei den Wert des negativen Potentials der für
das Übertragungssystem vorgesehenen Spannungsquel-Ic annehmen, wenn es nicht mittels einer zwischen Erde
und Kollektor des Transislors 39 geschalteten Diode 42 auf einem lesiwcrt (- V,/) gehallcn wird. Dieser Werl
gilt außerdem als Wert des Potentials für die Basis des Transislors 40, der dadurch gesperrt wird; folglich isl
V1, ι hoch.
Von den Sendekreisen 4 und 5 ist nur noch der Kreis 5 beachtenswert. Dieser umfaßt nämlich zwei Transistorschaltungen,
von denen die erste mit dem Transistor 4J
als Stromquelle dient, während die ander«. Schaltung mil
dem Transistor 44 als Schalter in der Ausgangsleitung
der genannten Stromquelle wirki. Außerdem kann über die Basis des Transislors 44 die Sendeinformation der
Kette 1 zugeführt werden. Tritt infolge der angebotenen Sendeinformation eine hohe Spannung zwischen Basis
und Emitter des Transistors 44 auf, so wird der Transistor 43 leitfähig, wodurch vom positiven Pol der
Spannungsquelle (V.) ein Strom zum Transistor 44
fließt. Dies erfolgt über eine dazu angebrachte Verbindung, in der der Reihe nach zumindest eine
/enerdiode 45 und zwei Dioden 46 und 47 liegen. Da die
Basis des Transistors 43 an der positiven Seile der Diode
46 anliegt, wird bei leitenden Dioden 45, 46 und 47 auch der Transistor 43 leiten. Da sich außerdem zwischen
dem Kollektor des Transistors 43 und der negativen Seile der Diode 47 eine Diode 48 befindet, ist
Ί gewährleistet, daß die Basis-Kollektor-Spannung höchstens
einen gleichen Wert wie die Spannungsdifferenz V,/über einer Diode 46 oder 47 annimmt. Folglich ist die
Kollektor-Emitter-Spannung gleich der Summe der geringen und konstanten Basis-Emitter-Spannung und
ι» der Diodenspannung. Daher wird auch der Transistor 43 nicht voll ausgesteuert werden. Der Vollständigkeit
halber sei noch bemerkt, daß bei Niedrigwerden der Basis-Emitter-Spannung des Transislors 44 infolge der
angebotenen Information dieser Transistor sperrt.
i-> Dabei wird die Basis-Emitter-Spannung des Transistors
43 gleich Null, was durch einen zwischen der Basis dieses Transistors und der Speisespannung angcDrachten
Widerstund 49 bewerkstelligt wird, so daß aiiL-h der
Transistor 43 sperrt.
Auch ist aus obigem abzuleiten, daß wenn einer der beiden Sendekreise 4 bzw. 5 auf »Senden« geschaltet
wird, der andere Sendekreis 5 bzw. 4 leitfähig sein muß. Dies beinhaltet, daß beim Anbieten der Sendeinlormalion
an den Sendekreis 5 die Kette, in der die
.'■'> Leuchtdiode 19 und der Stromverstärker 17 liegen,
stromlos gemacht werden muß und umgekehrt, wenn der Sendekreis 4 die Sendeinformation zu verarbeiten
hat, daß der Transistor 39 leitend sein muß. was eine Erhöhung des Basispotcntials des Transislors 40
i» bedeutet.
Hierzu 4 Watt Zeichnungen
Claims (5)
1. Übertragungssystem, das zwei Sende-/Empfangsschaltungen aufweist, die beide jeweils ein
Sendeglied und ein Empfangsglied enthalten, wobei das Sendegiied einer ersten Sende-ZEmpfangsschaltung
und das Empfangsglied der zweiten Sende-/ Empfangsschaltung über eine elektrische Leitungsschleife miteinander verbunden sind und das
Sendeglied wenigstens einer Sende-/Empfangsschaltung einen Optokoppler aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl das Empfangsglied (6) der ersten Sende-ZEmpfangsschaltung (2)
als auch das Sendeglied (5) der zweiten Sende-/Empfangsschaltung (3) in den durch die elektrische
Leitungsschleife führenden Stromkreis eingeschleift sind.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sendeglied (4) und das Empfangsglied (6) wenigstens einer Sende-/Empfangsschaltung
(2) jeweils einen Optokoppler aufweist.
3. Übertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sende/Empfangsschaltungen
(2,3) gleichartig ausgelegt sind.
4. Übertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sendeglied (4, 5) der
beiden Scnde-ZEmpfangsschaltungen (2, 3) zwei
parallel geschaltete und mit der elektrischen Leiterschleife verbundene Ausgangskreise (29, 30,
31, 32) aufweist, die so geschaltet sind, daß jeweils nur bei auf Empfang geschaltetem Sendeglied (4,5)
beide Ausgangskreise (29,30,31, J2) aktiviert sind.
5. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der SendeVEmpfangsschaltungen
(2) einen durch den Ausgangskreis des zugehörigen Sendegliedes (4) gesteuerten Regelkreis
(35) aufweist, durch den das zu dieser Sende-ZEmpfangsschaltung (2) gehörende Empfangsglied
(6) sperrbar ist.
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