DE2418670C3 - An eine PCM-Zeitmultiplex-Wählvermittlung angeschlossenes Datenübertragungssystem - Google Patents
An eine PCM-Zeitmultiplex-Wählvermittlung angeschlossenes DatenübertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein an eine PCM-Zeitmultipiex-Wählvermittlung angeschlossenes Da-
tenübertragungssysUm, bei dem jedem der miteinander verbundenen Teilnehmer eine Vielzahl von
Betriebsgeschwindigkeiten bis zu 48 kbit/s zur Verfügung steht.
Aus der DE-PS 1 193 085 ist es bekannt, vor der
Nachrichtenübermittlung zwischen Teilnehmern, deren Dateneingabegeräte mit verschiedenen Betriebsgeschwindigkeiten arbeiten können, die gewählte Betriebsgeschwindigkeit in Form einer bestimmten
Zeichenfolge auszusenden, die nach Erkennung in ei-
bo nem Zekhenauswerter in der eigenen und in der fernen Teilnehmerstelle eine Umschaltung vornimmt.
Dabei sind so viele elektf omechanische Kontaktpaare
notwendig, wie unterschiedliche Betriebsgeschwindigkeiten verwendet werden.
h5 Aus der DE-OS 2 158 683 ist es weiterhin bekannt,
die Übertragung zuvor abgespeicherter Statusiniormationen über das absendende Gerät bei einer
Zeitmultiplex-Wählvermittlung anzuwenden und
diese Information aus ihrer Lage innerhalb der Informationsworte zu erkennen.
Mit diesen bekannten Datenübertragungssystemen lassen sich miteinander zu verbindende Teilnehmer
dann nicht ausreichend synchronisieren, wenn sie über ί eine PCM-Wählvermittlung verbunden werden sollen
und ihre Datenanschlüsse (terminals) sehr unterschiedliche Betriebscharakteristika aufweisen, inbesondere
eine Datenübertragung bei einer Geschwindigkeit erfolgen soll, die für jede Verbindung
willkürlich aus einem nur nach oben hin begrenzten Geschwindigkeitsbereich ausgewählt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Verwendung einer PCM-Zeitmultiplex-Wählvermittlung mit
entsprechend vereinfachten Übertragungsbedingun- is gen bei hohen Übertragungsgeschwindigkeiten eine
optimale Anpassung der in Verbindung tretenden Teilnehmer hinsichtlich der gewählten Betriebsgeschwindigkeit
zu erzielen und hierbei auch die Entfernung zwischen den Teilnehmern zu berücksichtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch das Zusammenwirken der Teilnebmeranschlußstelle
und des Vermittlungsmodem läßt sich eine Datenübertragung bei einer Geschwindigkeit erzielen,
die von der Teilnehmereinrichtung bestimmt und in ihrer maximalen Größe von der Leitungslänge
begrenzt wird. In dieser Datenübertragung wird der Datenfluß in für die PCM-Kanäle geeignete Informationsworte
aufgeteilt, in welchen die notwendigen be- w trieblichen Informationen enthalten und die vom
Teilnehmer erzeugten Daten bis zu drei Viertel der Informationskapazität eingefügt sind. Die Aufteilung
des Informationsflusses in Infonnationsworte und die Einfügung der vom Teilnehmer erzeugten Daten er- η
folgen in der Teilnehmeranschlußstelle, wohingegen die Umwandlung der Informationsworte in 8-bit
Worte für die Wählvermittlung in dem Vermittlungsmodem vorgenommen wird, welches darüber hinaus
die betrieblichen Informationen erkennt und Teilnehmer mit unterschiedlichen charakteristischen Geschwindigkeiten
kompatibel macht.
Anhand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden
erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein schematisch dargestelltes Blockschaltbild einer Verbindung zwischen einer amtsfernen Teilnehmeranschlußstelle
für Daten und einer digitalen Zeitmultiplex-Wählvermittlung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Teilnehmefan- -1
schlußstelle AP in Fig. 1,
Fig. 3 den in einem Blockschaltbild wiedergegebenen Schaltungsaufbau eines Vermittlungsmodems
MC im Zugang zur Wählvermittlung.
Wie Fig. 1 zeigt, bedeutet AP die Teilnehmeranschlußstelle
einschließlich des eigentlichen Datenanschlusses, der die gesendeten Digital-Datensignale
durch Wandlung in kompatible Analogsignale kodiert und filtert und an eine Schleife dl abgibt. Es wird
weiterhin in dieser Teilnehmeranschlußslelle das von &o
der Wählvermittlung über eine aus einer Schleife dl bestehenden Übertragungsleitung kommende Analogsignal
in ein für die Teilnehmer bestimmtes Digitalsignal umgewandelt. Schließlich werden die von
und zu der Wählvermittlung führenden Signale aufbe- 6·,
reitet.
Ein Konzentrator CS für die Teilnehmerleitungen dient in üblicher Weise zur Bündelung und Belegung
40
45 der Verbindungen,
Ein Vermittlungsmodem MC dient als Kopplungselektronik zwischen dem Analog- und dem Digitalteil
der Verbindung. Dieses Vermittlungsmodem hat die Funktion eines terminals für die Teilnehmerverbindung
und eines Zugangs zum zentralen Teil der mit RC bezeichneten Wählvermittlung für die Steuerung
der Wähl- und Signalisierfunktionen. Das Modem MC hat die spezielle Aufgabe, in dem vom Teilnehmer
zur Wählvermittlung führenden Leitungsweg das von der Teilnehmerleitung 1 kommende analoge
Datensignal auszuwerten und es in der am besten geeigneten Weise durch die Leitung 7 in den zugeordneten
PCM-Kanal einzuführen. In der umgekehrten Richtung werden aus dem einer Leitung 8 zugeordneten
PCM-Kanal die Digital-Signale gewonnen und zur Weiterleitung über die Teilnehmerleitung 3 in eine
analoge Form aufbereitet.
Während einer Datenverbindung ist das Vermittlungsmodem MC demzufolge mit dem Teilnehmer
über die Leitungen lund 3 und mit dem Konzentrator CS über die Schleifen dl und dl icrbuntfen.
Information wird auf der Leitung in bit-Gruppen
-sogenannten Datenrahmen - übertragen. Sie haben eine für die Belegung mit Information und mit betrieblichen
Anweisungen ausreichende Länge, wobei bis zu m'äödmal drei Viertel derjenigen bits, die einen
Datenrahmen darstellen, für die dem Teilnehmer zu übertragende bzw. für ihn bestimmte Information
vorgesehen sind und das restliche Viertel betriebliche bits darstellen, d. h. solche bits, welche je nach ihrer
Lage innerhalb des Datenrahmens oder nach ihrer Konfiguration die folgenden Aufgaben haben:
- Kennung für eine Zeichengabe,
- Zeichen für die Datenrahmen-Synchronisierung während der Verbindung zwischen AP und MC,
- Zeichengabe außerhalb der Zuordnung, innerhalb des Datenrahmens in einer bit-FoIge, welche
die für den Teilnehmer bestimmte Information enthält,
- Abgleichen des Datenrahmens innerhalb des PCM-Kanalystems im Bereich der Digitalwandiung,
d. h. Datenrahmen-Synchronisierung innerhalb RC,
- Einführung von Leerstellen zum Auffüllen (»stuffing«) von bits, wenn der Datenanschluß
des Teilnehmers nicht mit dem systemfernen Taktgeber synchronisiert ist,
- Einführung geeigneter Redundanzen zur Korrektur und/oder Anzeige von Fehlern.
1. Die betrieblichen bits nehmen innerhalb des Datenrahmens genau festgelegte Positionen ein. Dadurch
ist ihre Deutung durch eine einzige Festlegung des Datenrahmen-Synchronismus mittels der für diese
Zwecke üblicherweise verwendeten Schaltungsanordnungen
möglich.
Fig. 2 veranschaulicht die TeilnehmeravischluB-stelle
AP von Fig. 1. Diese Anschlußstelle ist für den Empfang und für die Übertragung von Daten auf Telefonleitungen
mit vier Drähten und für die Herstellung von Verbindungen zwischen jedem Teilnehmer-Datenanschluß
DTE entsprechend einer nach der Empfehlung V 24 des CCITT-Codes aufgebauten
Kopplungselektronik bestimmt.
Die Anschlußstelle AP besteht im wesentlichen aus einer Signal-Aufbereitungsschaltung DCE und einem
Basisband-Modem M sowie aus einer Synchronisiereinrichtung CK, welche die Signal-Aufbereitungs-
schaltung DCE und das Basisband-Modem M mit den für die Funktion notwendigen Zeitsignalen versorgt.
Die Synchronisiereinrichtung CK liefert auf einer Leitung 24 Signale mit der charakteristischen Geschwindigkeit
der Anschlußstelle AP, auf einer Leitung 25 Signale mit der Betriebsgeschwindigkeit der
Teilnehmer, auf einer Leitung 27 die Numerierung der im Datenrahmen enthaltenen bits und auf einer
Leitung 35 Signale, die anzeigen, wenn im Takt der auf der Leitung 25 angelieferten Signale eine Anzahl
von Signalen übertragen worden ist, die drei Viertel der im Datenrahmen enthaltenen bits entsprechen.
Dies ist beispielsweise für einen Datenrahmen der Fall, welcher 32, 48 oder 64 bits enthält, wenn im
Takt der Betriebsgeschwindigkeit 24, 36 oder 48 Signale vorhanden sind.
Die von der Synchronisiereinrichtung CK erzeugten Zeitsignale und die Numerierung der Datenrahmen-bits
werden miteinander durch den mit der Anschlußstelle verbundenen Taktgeber im Vermittlungsamt
synchronisiert.
Die zwischen dem Teilnehmer-Datenanschluß DTE und dem Basisband-Modem M eingeschaltete
Signal-Aufbereitungsschaltung DCE hat die Aufgabe, die Daten in Datenrahmen zu fassen bzw. umgekehrt
die Daten aus den Datenrahmen zu gewinnen, in welche sie eingebaut wurden, um sie dem Teilnehmer-Datenanschluß
DTE zuzuführen und zum Absenden oder zur Zeichenidentifizierung zu bringen.
Diese Signal-Aufbereitungsschaltung DCE enthält zunächst zwischen dem Teilnehmer-Datenanschluß
DTE und nachfolgenden Informations-Aufbereitungsschaltkreisen
eine Kopplungselektronik INT, welche die Einpegelung und das Anpassen der Signalspannungen
des Teilnehmer-Datenanschlusses DTE an die Signal-Aufbereitungsschaltung DCE vornimmt
und die üblichen Kopplungsfunktionen für die Empfehlung V 24 des CCITT-Codes ausübt. Diese Funktionen
sind über eine Leitung 22 für die übertragenen Daten, über eine Leitung 23 für die eintreffenden Daten
und über eine weitere Leitung 34 mit dem Teilnehmer-Datenanschluß DTE verkoppelt. Innerhalb
die Kopplungselektronik INT verlassenden Leitungen möglich. In Fig. 2 sind lediglich die Leitungen eingezeichnet,
welche für übertragene Daten (Leitung 30), für die eingetroffenen Daten (Leitung 26) und für den
Ubertragungstaktgeber (Leitung 36) bestimmt sind.
Ein Schaltkreis E dient zur Korrektur und/oder zur Anzeige von Fehlern in den vom Vermittlungsamt
kommenden Da'enrahmen, weiterhin zur Identifizierung der von dort kommenden Zeichen und zur Gewinnung
des dem Teilnehmer zugeordneten Informationsflusses aus den die Information enthaltenden
Datenrahmen.
Dem Schaltkreis E nachgeschaltet ist ein Schaltkreis VS zum Darstellen der vom Vermittlungsamt
kommenden und vom Schaltkreis E identifizierten Signale auf einem Bildschirmträger der Signal-Aufbereitungsschaltung
DCE.
Weiterhin ist ein Codierer CO vorgesehen, der die Signale eines Einstellwerkes TA codiert und der in
Abhängigkeit von bestimmten Werten, die durch eine bit-Numeriening abgetastet und über eine Leitung 32
zugeführt worden sind, bit-Sequenzen erzeugt, die er über eine Leitung 31 nacheinander den nachfolgend
angeschlossenen Schaltkreisen zuführt.
Die vom Teilnehmer übertragenen und über eine Leitung 30 ankommenden Daten oder die von den
Daten ausgelösten und über die Leitung 31 eintreffenden Zeichen werden in einem Schaltkreis GF zu
Datenrahmen aufbereitet, in denen automatisch die betrieblichen bits enthalten sind. In ihnen werden
auch die für die Struktur der Datenrahmen maßgeblichen Redundanzen gebildet. Darüber hinaus erscheinen
am Ausgang 20 dieses Schaltkreises GF die in besonderer Form codierten bits der empfangenen Information.
Die Codierung erfolgt derart, daß das Datensignal in ein bipolares Signal umgewandelt wird,
welches in der Darstellung eines Spektrums den größten Informationsinhalt in einem begrenzten Band enthält
und keine kontinuierlichen Komponenten aufweist.
Das Basisband-Modem M führt im wesentlichen die Verkoppelung mit der Sißnal-Aufbereitungsschaltung
DCE herbei, wobei diese Schaltung DCE die Information in eine Uigitaitorm aufbereitet und an
die die Information führende Leitung analog überträgt.
Das Basisband-Modem M enthält eine Übertragungseinrichtung TX und eine Empfangseinrichtung
ΛΑ'. Die Übertragungseinrichtung TX enthält Analog-Kreise
zum Filtern des Spektrums des die Einrichtung verlassenden Signals und zum Entkoppeln des
Senders von der Schleife dl. Die Empfangseinrichtung Ha arbeitet in entgegengesetzter Richtung zwischen
der Schleife dl und der Leitung 21 und bewirkt die Synchronisation zwischen dem Teilnehmeranschluß
und dem Vermittlungsamt, an welches dei Teilnehmer angeschlossen ist. Sie enthält ebenfall«
Analog-Kreise zum Filtern, zum Entkoppeln von dei Schleife i/2, zur Entzerrung der Verbindung und zui
Impulsrekonstruktion.
Die Schaltkreise INT, E, VS, CO, GF, TX und RX sollen hier nicht im einzelnen erläutert werden. Sie
arbeiten nach dem Prinzip bekannter logischer Schaltkreise.
Die charakteristische Geschwindigkeit, mit der gearbeitet werden soll, wird je nach ιλ η Merkmalen dei
vorhandenen Verbindung vom Teilnehmer innerhalt eines bestimmten Bereiches ausgewählt, beispiels
weise mit 64 kbit/s, 12,8 kbit/s, 3,2 kbit/s. Die so ge wählte charakteristische Geschwindigkeit bestimm)
den Empfangs- und Übertragungsrhythmus der Da tenrahmen auf der Leitung, und zwar unabhängig vor
ι der vom Teilnehmer benutzten Betriebsgeschwindig
keit im Teilnehmer-Datenanschluß DTE.
Fig. 3 veranschaulicht in einem Blockschaltbild da· Vermittlungsmodem MC der Fig. 1.
Die Schaltungsanordnung MD umfaßt einen Ana
; log/Digital-Wandler AX zur Wiedergewinnung dei
auf einer Leitung 2 in analoger Form angelieferter und zur Wählvermittlung RC weitergeführten Daten
signale und einen Digital/Analog-Wandler BX zurr
Filtern und zum Anpassen der von der Wählvermitt-
> lung kommenden Datensignale an die diese Signale
weiterführenden Leitungen 3, CS und dl (Fig. 1) Die auf der Leitung 2 in analoger Form angelieferte!
Datensignale verlassen den Analog/Digital-Wandlei
AX in digitaler Form und werden im Digital/Analog Wandler BX wieder in die analoge Form zuriickver
wandelt, so daß sie auf der Leitung 3 analog vornan den sind.
Eine dem Digital/Analog-WandJer BX vorgc
schaltete IdentifizierungsschalUing R hat «.lit- AuI-gabe.die
Dateniahmeii zu identifizieren, welche dem
jeweiligen Teilnehmer zugeordnet, in dem verwendeten
PCM-Kanal enthalten und von der Wählvermittlung WC über die Leitung 8 zugeführt sind. Um die
Datenrahmen identifizieren zu können, werden die in ihnen enthaltenen hits dadurch codiert, daß das son
tier Leitung 8 gewonnene binäre Signal in ein bipolares
Sig'vil umgewandelt wird, so daß hierdurch eine
für die Charakteristiken auf der Leitung 6 geeignete Spektralstruktur verwirklicht wird. Darüber hinaus
belegt die Identifizierungsschaltung R die hierfür verwendeten Datenrahmenpositionen mit der vom Modem
Λ/ lies 'Teilnehmers benutzten Synchronisierinformation. Am Ausgang wird die Identifizieningsschaltung
R über die Leitung 6 mit dem Takt eines Taktgebers SK und am Lingang mit dem Takt des
der Leitung 8 zugeordneten PCM-Kanals gesteuert. Um bei einer Verbindung zwischen Teilnehmern mit
Anschlußstellen für verschiedene charakteristische Geschwindigkeiten diese Geschwindigkeiten kompatibel
zu machen, bewirkt die Identifizierungsschaltung R auch die übertragung oder Unterdrückung
von unbesetzten Datenrahmen.
Dem Analog Digital-Wandler .-LV nachgeschaltct
ist eine weitere Identifi/ieruiiiisehaltung / für die Mim
Teilnehmer abgesandten Daicnrahmcn. Hierbei wird
die Information von der bipolaren form in die bitiäie
Form umgesetzt. Auch diese Identifi/ierungssehaltung
/ wird an ihrem Hingang über eine Leitung 10 mit dem Takt des Taktgebers .VA' und an ihrem mit
der Wählvermittlung RC verbundenen Ausgang mit
dem Takt des der Leitung 7 zugeordneten PCM-Kanals gesteuert.
Weiterhin ist ein Code-Detektor I)C vorgesehen,
welchem die Aufgabe zufällt, die von der Identifizierungsschaltung
ermittelten Formate hinsichtlich darin enthaltener Code besonderer Art zu untersuchen, mit
denen besondere Operationen gesteuert werden.
Ein Schalter CT- verbindet die die analoge Information
des Teilnehmers führende Eingangsleitung 1 in Abhängigkeit eines über eine Leitung 4 zugeführten
Schaltbefehls mit einer von mehreren
11. ΙΑ..
Diese Leitungen sind an eine Entzerrungs- und Filtereinheit
EQ angeschlossen, welche beispielsweise in drei Filtergruppen l'l. Vl. Vh unterteilt ist. Jede
dieser Filtergruppen besteht aus beispielsweise fünf für das Eingangssignal wahlweise unterschiedlich
wirksamen Filtern und Entzerrern /1. /2. /3. /4. /5. Die Filter sind so aufeinander abgestimmt, daß sie innerhalb
der gesamten Bandbreite nur für bestimmte Teilbandbreiten wirksam sind. Die Auswahl aus den
insgesamt 15 Filtern und Entzerrern wird durch einen
über eine Leitung 5 eingehenden Befehl gesteuert.
Jeder der in der PCM-Zeitmultiplex-Wählvermittlung
RC gewählte Kanal enthält Gruppen von acht in regelmäßigen Zeitabständen aufeinanderfolgenden
bits. Die sich zu einem Datenrahmen zusammensetzenden bits, deren Anzahl einem ganzen Vielfachen
von 8 (beispielsweise 32,48 oder 64) entspricht, werden
mittels der Identifizierungsschaltung / in die Oktette, in die der PCM-Kanal unterteilt ist, eingeführt,
so daß der Beginn eines Datenrahmens immer mit dem Beginn eines Oktetts des jeweiligen PCM-Kanals
übereinstimmt. Aufgrund dieser Zuordnung der Datenrahmen nehmen die betrieblichen bits für die Anpassung
der Datenrahmen innerhalb der PCM-Wählvcrmittlung eine genau definierte Position im
l'( M-Oktett ein, so daß sie leicht durch die Schaltung
R identifiziert werden können, indem sie durch Abspeichern beispielsweise für die Dauer von 4. ft.
S aufeinanderfolgenden Oktetts anhand der eingenommenen Position innerhalb der Zuordnung erkannt
werden.
Für die Erläuterung der Schaltungsfunktion sei zunächst eine Leitungsverbindung zwischen einem rufenden
Teilnehmer und der Wählvermittlung und anschließend eine Leitungsverbindung zwischen der
Wählvermittlung und einem angerufenen Teilnehmer vorausgesetzt.
Wünscht der Teilnehmer eine Datenverbindung, so wird durch Knopfdruck die Synchronisierungseinrichtuiig
CR da/u veranlaßt. Taktsignale für die hiermit
zu steuernden Schaltkreise zu erzeugen. Gleichzeitig wiril veranlaßt, daß im Rühmen der bekannten Telefonwähltechnik
der Konzentrator C3 (Fig. I) eine geeignete Kennung bildet, welche die Zuordnung/wischen
Teilnehmer und Wählvermittlung auf einer zur Vermittlung führenden Leitung (Leitungen 1 und 3.
Modem MC. Leitungen 7 und 8) zur Folge hat.
Hei der Verarbeitung und Abspeicherung der für die Geschwindigkeit und die Entfernung bis zur Anschlußstelle
des verbundenen Teilnehmers maßgebenden, über die Leitung 8 angelieferten Daten werden
diese dahingehend überwacht, daß sie mit der charakteristischen Geschwindigkeit der Teilnehmeranschlußstelle
AP in geeignete Serien von Datenrahmen mit einem besonderen, für das Vermittlungsmodem
bestimmten Zeichen übertragen werden. Dieses Zeichen enthält die Information der charakteristischen
Geschwindigkeit und der Entfernung zum Teilnehmer. Es wird beim Durchgang der dieses Zeichen
enthaltenden Datenrahmen in der Identifizierungsschaltung R (Fig. 3) identifiziert.
In dem an diese Schaltung R angeschlossenen Code-Detektor DC wird dieses Zeichen, so weit es
für das Modem MC bestimmt ist. ausgewertet und für zwei Regelvorgänge aufbereitet. Ein hierdurch gewonnenes
erstes Steuersignal, welches eine Funktion der übertragenen charakteristischen Geschwindigkeit
im. wiiu ui>ci cmc ϊ cluing 9 ucin iiikigciici .5λ uiiii
über eine Leitung 4 dem Schalter Ct' zugeführt. Dieses
erste Steuersignal bestimmt einmal die Taktfolge der Identifizierungsschaltungen R bzw. / an deren
Eingangsleitungen 6 bzw. 10 und zum anderen, welche der Filtergruppen Γ1. I'2. Vh über die Leitungen
11.12 bzw. 13 mit der E-.ingangsleitung 1 des Schalters
CI' verbunden ist. Auf diese Weise gelangt das Datensignal
des angeschlossenen Teilnehmers über jene FiltTgruppe. deren Durchlaßbreite der Signalgeschwindigkeit
entspricht.
Das im Code-Detektor DC gewonnene zweite Steuersignal, welches eine Funktion der Entfernung
zum angeschlossenen Teilnehmer ist. wird über die Leitung 5 der Entzerrungs- und Filtereinheit ECJ zugeführt,
wo es innerhalb der durch den Schalter CL' vorgewählten Filtergruppe L'l, K2oder Vh eines der
Filter und Entzerrer /1. /2, /3. /4. /5 für den Datendurchgang
auswählt, welches dem Signalkennwert und der Übertragungsfunktion (Schleife rfl in Fig. 1) entspricht.
Der Teilnehmer ist demzufolge mit der Wählvermittlung RC und insbesondere mit dem Analog/Digital-Wandier
AX über dasjenige Filter/ einer Filtergruppe verbunden, welches von dem im Code-Detek-
tin DC gewonnenen, liner die Leitungen 4 und 5
/ugeführten zwei Steuersignalen ausgewählt worden ist, so daß der Empfang im Analog/Digital-Wandler
/LV weitgehend frei von Störungen ist.
Die von der Wählvermittlung ausgehenden Datenrahmen
werden in der bereits erläuterten Weise auch in der Schaltung R codiert und verlassen diese über
den Digital Analog-Wandler BX, die Leitung 3, den
Konzentrator CS und die Schleife dl.
Diese Datenrahmen dienen zur Synchronisierung der Teilnehmeranschlußstelle AP mit der Wählvermittlung,
wozu die im Zusammenhang mit der Fig. 2 erläuterte Empfangseinrichtung RX benötigt wird.
Die Empfangseinrichtung RX identifiziert hierbei innerhalb des von der Wählvermittlung kommenden
Datenbusse« die der Datenrahmen-Synchronisation zugeordneten bits. Das Identifizierungssignal steuert
über eine Leitung 28 die Einstellung der Taktfolge in der Synchronisiereinrichtung CK. Die Numerierung
der bits eines Datenrahmens an der Leitung 27 wird hierbei auf die eintreffenden Datenrahmen ausgerichtet.
Der über eine Leitung 24 abgeleitete Takt mit der charakteristischen Geschwindigkeit gelangt an den
Schaltkreis CiF, der die Übertragung der Datenrahmen zur Wählvermittlung steuert.
Diese Datenrahmen enthalten lediglich die betrieblichen bits, welche durch die über eine Leitung
33 erfolgende Numerierung in die den Datenrahmen zugeordneten Positionen eingeführt werden.
Soweit eine ausnutzbare Dateninformation und keine Betriebsinformation vorhanden ist, bleiben
diese Datenrahmen unbesetzt, und diese Leerstellen werden von den betrieblichen bits angezeigt, welche
zur Abgrenzung der die gesamte Information enthaltenden bits verwendet werden.
Sobald die Wählvermittlung RC diese Datenrahmen empfangen und die Synchronisierung bewirkt
hat, übermittelt sie dem Teilnehmer ein besonderes Zeichen, welches in dem Identifizierungsschaltkreis R
identifiziert und im Schaltkreis KV dargestellt wird, und welches den Teilnehmer auffordert, mit der Abgabe
sowohl der Wählziffern des angerufenen Teilhk anrh tier o<»wiCyjltf>n Hihhili
keit zu beginnen. Der anrufende Teilnehmer wählt die gewünschten Ziffern am Einstellwerk 7VL welche
durch den Codierer CO, die Leitung 31 und den Schaltkreis CtF in die Datenrahmen eingeführt werden,
die wiederum vom Schaltkreis GF über die Leitung 20 zur Übertragungseinrichtung TX und zur
Schleife i/l abgesandt werden.
Am Ende des Wiihlens sendet die Wählvermittlung
über die Schleife dl ein oder mehrere Signale innerhalb von Datenrahmen, die den Code der gewählten
Betriebsgeschwindigkeit und. falls dies der Fall ist. die den angerufenen Teilnehmer anzeigenden Ziffern
enthalten, um eine Überprüfung von dem anrufenden Teilnehmer zu ermöglichen.
Der die Information hinsichtlich der Betriebsgeschwindigkeit enthaltende Datenrahmen wird im
Schaltkreis E identifiziert und im Schaltkreis VS ausgewertet,
der daraufhin über die Leitung 29 an die Synchronisiereinrichtung CA' ein Steuersignal abgibt,
welches die Taktfolge an die Betriebsgeschwindigkeit anpaßt und damit auch den Einfluß des Taktgebers
über die Leitung 25 bei dieser Geschwindigkeit auf den Schaltkreis GF festlegt.
Wenn die Wählvermittlung den Teilnehmer über einen Anruf serständigen soll, bewirkt sie für ihn eine
Verbindung, wie sie in Fig. I dargestellt ist. und benachrichtigt
ihn :n einer in der Telefonwähltechnik an sich bekannten Weise.
Sodann schaltet der Teilnehmer seine Anschlußstelle Al' ein und ist mit der Wählvermittlung, wie
zuvor beschrieben, synchronisiert. Der erste den Teilnehmer erreichende Datenrahmen zeigt ihm die \on
dem anrufenden Teilnehmer gewählte, die Synchronisiereinrichtung CK in der erläuterten Weise steuernde
Betriebsgeschwindigkeit an und enthält darüber hinaus den Bereitschaftsbetehl. Dieser Befehl kann erforderlichenfalls
die Ziffer des anrufenden Teilnehmers enthalten, um die Kennung zu ermöglichen.
Der angerufene Teilnehmer steuert im Falle der Annahme über das Einstellwerk TA die Abgabe des
Annahmesignals zur Wählvermittlung.
Die Wählvermittlung stellt nunmehr die Verbindung zwischen den zwei Teilnehmern her und zeigt
die hergestellte Verbindung dadurch .in. daß beiden Teiineiimei Ii ein cui^'ieCiicuuci DiiiciiidinViCn ciw.i
der Bedeutung »bereit für Datenübermittlung« mitgeteilt wird. Beide Teilnehmer können sodann \om
zugehörigen Datenanschluß DTF. die Datenübermittlung heginnen. Die Daten werden über die Leitung
22. die Kopplungselektronik /ΛΤ und die Leitung 30 zu dem Schaltkreis GF geleitet, wo sie durch
das Taktsignal mit der Betriebsgeschwindigkeit auf die Leitung 25 gebracht werden. Die empfangenen Daten
werden aus dem Schaltkreis /·.' gewonnen und über die Leitung 26. die Kopplungselcktronik /Λ Γ und die
Leitung 23 zum Datenanschluß DFE geleitet.
Die Taktgabe für die Betriebsgeschwindigkeit auf der Leitung 25 kann über die Kopplungselektronik
//VT als Taktgabe für die übertragenen Daten auch den Datenanschluß DTE erreichen, wenn dies son
diesem Datenanschluß gefordert wird.
Im Gegensatz dazu wird die Taktgabe für die empfangenen
Daten, die für den als einen Synchronanschluß benutzten Datenanschluß bestimmt sind, vom
Taktgeber bei der charakteristischen Geschwindigkeit gewonnen, wozu ein in der Zeichnung nicht dargestellter
Shunt in der Leitung 24 dient. Die Taktgabe setzt sich hierbei aus so vielen Taktsienalen zusammen,
wie Informations-bits in dem von der Schaltung E identifizierten Datenrahmen enthalten sind.
Ist der Datenanschluß A)TE nicht synchron, ist er
beispielsweise als Start-Stopp-Schaltung ausgelegt, so wird das von diesem Anschluß übermittelte Datensignal
mittels des Taktgebers an der Leitung 25 von dem Schaltkreis GF abgetastet, so daß der Datenanschluß
DTE ein normales Datensignal mit der für Telegraphiesignale üblichen Verzerrung empfängt, die
sich umgekehrt proportional zu der Betriebsgeschwindigkeit auswirkt, sobald die Verbindung hergestellt
ist.
Die Auffüllung (»stuffing«) der von der Teilnehmer-Anschlußstelle
DTE übertragenen Datenrahmen mit Informationsdaten wird durch die über die
ι Leitung 35 kommende Taktgabe bestimmt. Der Schaltkreis GFist so ausgelegt, daß alle während einer
durch ein von dieser Leitung kommendes Signal abgetasteten Periode an der Anschlußstelle DTE übertragenen
bits in einem einzigen Datenrahmen zusammengefaßt werden. Da der Rhythmus von Übertragung
und Empfang der Datenrahmen auch schneller a's der auf der Leitung 35 abgetastete Rhythmus sein
kann, können Leerstellen innerhalb der Datenrahmen
24 18 b7()
zwischen zwei Steuerimpulsen auftreten, die unbesetzt
.ind. d. *i., die keine von der Anschlußstelle DEE
kommenden Informations-hits aufweisen. Beträgt jeiloch
die von der Synchronisiereinrichtung CK eräugte
Betri'.hsgeschwindigkeit drei Viertel der chaiakteristischen
Geschwindigkeit innerhalb der Verbindung, so besteht zwischen dem auf der Leitung 35
abgetasteten Rhythmus und dem Datenrahmen-Rhythmus Koinzidenz, und alle Datenrahmen enthalten
dann eine Anzahl von Informations-bits, die drei Viertel der Gesamt-Kapazität ein und desselben Datenrahmens
ausmacht. Da die Betriebsgeschwindigkeiten vielfach darin enthalten sind, ergeben die erwähnten
Rhythmen ein Vielfaches hiervon, und die nicht unbesetzten Datenrahmen kennzeichnen sich
durch eine Auffüllung bis zu drei Viertel der Datcnrahmen-Kapazitat.
Die in den Datenrahmen enthaltenen Informations-bits
sind in einem Teil von ihnen gruppiert und werden durch hierfür zur Verfügung stehende bc-
In der beschriebenen Arbeitsweise ist der Tcilnchmer-Datenan
<..hluß DTE mit der Wählvermittlung synchronisiert. Jedoch ist für die Operation des Systems
diese Bedingung nicht unbedingt notwendig.
Wenn der Datenanschluß DZE des Teilnehmers, sofern er nicht in der Start-Stopp-Schaltung ausgeführt
ist. keine externe Taktgabe über die Synchronisiereinrichtung CK erhalten kann, kann das Taktsignal
mit der Betriebsgeschwindigkeit für den Schaltkreis GF vom Datenanschluß DTE mittels eines
einfachen Schalters CR abgeleitet werden, welcher zwischen dem Schaltkreis GF und der Kopplungselektronik /ΛΤ eine Verbindung über eine Leitung
36 herstellt.
Bei der Wahl der Betriebsgeschwindigkeit hat der Teilnehmer die Möglichkeit, zu wählen zwischen einer
entsprechenden oder einer höheren Geschwindigkeit als die, die ihm vom Datenanschluß DTE angeboten
wird. Die Übertragung von Datenrahmen, welche Informations-bits enthalten, also nicht unbesetzt sind,
wird durch das an der Leitung 35 abgeleitete Signal gesteuert, welches demzufolge mit der Wählvermittlung
synchronisiert wird, da es immer als Funktion der vom Teilnehmer beim Herstellen der Verbindung
gewählten Betriebsgeschwindigkeit aus der Synchronisiereinrichtung CK gewonnen wird, wobei das
Auffüllen der Datenrahmen durch die Anzahl der bits bestimmt wird, die durch den Datenanschluß DTE
während eines Zeitintervalls entsprechend der von der Leitung 35 abgeleiteten Takt-Periode übertragen wird
und deshalb nicht notwendigerweise drei Viertel der Datenrahmen-Kapazität entspricht.
Wenn unter der Bedingung, daß die Operation nicht mit der Wählvermittlung synchronisiert ist, der
Datenanschluß DTE mit einer Geschwindigkeit entsprechend drei Viertel der charakteristischen Geschwindigkeit
der Verbindung betrieben wird, kann eine bit-Oberforderung auftreten, die durch den Unterschied
zwischen dem Takt der Betriebsgeschwindigkeiten bedingt ist, der einmal durch den Datenanschluß
DTE festgelegt ist und der zum anderen an der I eitung 25 abgetastet und anschließend der Wählvermittlung
zugeführt wird. Diese bit-Üherforderung wird in den Datenrahmen in jene Betriebsposition
eingeführt, die zuvor unter dem Begriff »Auffüllung«
(»!■.luffing«) erläutert wurden.
Wenn beide Anschlußstellen AP der miteinander verbundenen Teilnehmer unterschiedliche charakteristische
Geschwindigkeiten aufweisen, wobei die charakteristische Qcsch^iifliolcpit /wischen beiden
kompatibel ist, d. h. in Übereinstimmung mit der Schaltung R 'Jes dem Teilnehmer mit der größeren
charakteristischen Geschwindigkeit zugeordneten Vermittlungsmodcms nicht größer als drei Viertel der
niedrigsten charakteristischen Geschwindigkeit ist, dann ist die Erzeugung unbesetzter Datenrahmen automatisch
möglich, da der Übertragungsrhythmus dieser Datenrahmen zum Digital/Analog-Wandler
BX. der von dem auf der Leitung 6 abgetasteten Rhythmus abzuleiten ist, in bezug auf das zwischenzeitliche
Eintreffen der vom anderen Teilnehmer übertragenen Datenrahmen über die Wählvermittlung
RC vorrangig ist. Beide erwähnten Rhythmen stellen unter sich ein Vielfaches dar (beispielsweise
3.2; 12,8; 64 kbit/s). Durch die Schaltung R des dem
Teilnehmer mit der niedrigen charakteristischen Geschwindigkeit zugeordneten Vermittlungsmodems
können unbesetzte Datenrahmen automatisch unterdrückt werden, da diese Schaltung R aus den betrieblichen
bits erkennen kann, ob ein von der Wählvermittlung kommender Datenrahmen unbesetzt ist
oder eine für den Empfänger bestimmte Information enthält.
Die Unterbrechung der vermnclungwird durch den
Teilnehmer dadurch hervorgerufen, daß in Übereinstimmung mit dem Konzentrator CS die Wählvermittlung
RC freigegeben und dies dem angerufenen Teilnehmer über die Leitung in bekannter Weise signalisiert
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. An eine PCM-Zeitmultiplex-Wählvermittlung angeschlossenes Datenübertragungssystem,
bei dem jedem der miteinander verbundenen Teilnehmer eine Vielzahl von Betriebsgeschwindigkeiten bis zu 48 kbit/s zur Verfügung steht, d adurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
eines Teilnehmers mit der Wählvermittlung (RC) für eine Datenübertragung bei einer vorgegebenen, für jeden Teilnehmer charakteristischen Geschwindigkeit, die höher ist als die durch die beiden in Verbindung stehenden Teilnehmer bestimmte Betriebsgeschwindigkeit, gemeinsam
durch eine Teilnehmeranschlußstelle (AP) und ein Vermittlungsmodem (MC) für den Zugang zur
Wählvermittlung (RC) hergestellt wird, indem das Vermittlungsmodem (MC) einem Teilnehmer nur
während der Datenverbindung zugeteilt ist und automatisch an die für jeden Teilnehmer charakteristische Geschwindigkeit angepaßt wird, und
die Teflnehmeranschlußstelle (AP) die vom Teilnehmer erzeugten Daten mit der gewählten Betriebsgeschwindigkeit in den Datenfluß mit der
charakteristischen Geschwindigkeit dadurch einfügt, daß diese Daten innerhalb eines Teils der
Informationsworte, in welche die Übertragung aufgeteilt ist, zusammengefaßt werden und zwischen den Informationswerten Leerstellen-Informationsworte zur Auffüllung des Unterschiedes zwischen der Betriebsgeschwindigkeit und der
charakteristischen Geschwindigkeit eingefügt werden, wobei die Inf o/matioiisworte bis zu einem
Viertel ihrer Kapazitäten geeigneten Stellen die für die Übertragung notwetv.bgen Betriebsinformationen enthalten, und daß bei einer Verbindungzwischen Teilnehmern mit unterschiedlichen
charakteristischen Geschwindigkeiten die charakteristische Geschwindigkeit des in der Wählvermittlung (RC) eintretenden Datenflusses durch
Einfügen von Leerstellen-Informationsworten im
Vermittlungsmodem (MC) bis auf 64 kbit/s erhöht und die Geschwindigkeit des aus der Wählvermittlung (RC) austretenden Datenflusses von
64 kbit/s durch Unterdrückung von Leeretellen-Informationsworten im Vermittlungsmodem
(MC) auf die charakteristische Geschwindigkeit des Datenflusses reduziert wird.
2. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenübertragungstakt vom Teilnehmer-Datenanscbluß
(DTE) unabhängig entweder durch eine Synchronisiereinrichtung (CJQ oder durch den Teilnehmer-Datenanschluß (DTE) gesteuert wird.
3. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vermittlungsmodem (MC) für den Zugang zur Wählvermittlung (,RC) einen Analog/Digital-Wandler (AX)
zur Umsetzung der vom Teilnehmer kommenden Analogsignale in Digitalsignale und einen Digital-Analog-Wandler (BX) zum Ausiiltefn und
Umsetzen der von der Wählvermittlung (RC) kommenden Digitalsignale in Analogsignale sowie
Identifizierungsschaltungen (/, R) aufweist, welche die zum Teilnehmer bzw. zur Wählvermittlung
gerichteten Informationsworte erkennen, die in den Informationsworten enthaltenen Signale ver-
schlüsseln und die Information bezüglich des Informationswort-Taktes einfügen, wobei in der
zum Erkennen der zum Teilnehmer gerichteten Signale bestimmten IdentifWerungsschaltung (R)
die Einfügung bzw. die Unterdrückung der Leerstelleninformationsworte zur Geschwindigkeitsanpassung erfolgt und diese Schaltung (R) mit einem Code-Detektor (DC) verbunden ist, der die
Information hinsichtlich der charakteristischen Geschwindigkeit erkennt, die Entfernung zum
Teilnehmer ermittelt und einen Schalter (CV) sowie eine Entzerrungs- und Filtereinheit (EQ)
steuert, welche die vom Teilnehmer kommenden Signale als Funktion sowohl der charakteristischen
Geschwindigkeit der Verbindung als auch der Entfernung zwischen Teilnehmer und Wählvermittlung filtert und entzerrt.
4. Datenübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzerrungsund Filtereinheit (EQ) aus einer Mehrzahl von
einzelnen Filtern und Entzerrern (J) besteht, deren jedes auf besondere Geschwindigkeits- und
Entfernungscharakteristiken anspricht und diese Charakteristiken auf den zur Wählvermittlung
(RC) führenden Datenleitungen (7, 8) überträgt.
5. Datenübertragungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teilnehmeranscfehiß eine Signal-Aufbereitungsschaltung (DC£) enthält, weiche die vom Teilnehmer erzeugten Zeichen empfängt, sie in Informationsworte setzt, zur Vervollständigung der
Informationswortstruktur in diese Informationsworte die betrieblichen Zeichen und die Redundanzen einfügt, aus den Informationsworten die
darin enthaltenen Daten erkennt und gewinnt und sie dem Teilnehmer zuführt, und daß mit dieser
Signalaufbereitungsschaltung ein Basis-Modem (M) gekoppelt ist, welches das Spektrum sowohl
der übertragenen als auch der empfangenen Zeichen ausfiltert und eine Synchronisation zwischen
dem Teilnehmeranschluß und der Wählvermittlung bewirkt.
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