DE2418524A1 - Zahnaerztlicher behandlungsstuhl - Google Patents

Zahnaerztlicher behandlungsstuhl

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DE2418524A1
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Takahiro Matsui
Osamu Uwamori
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWAN
BÜRO: 8000 MÜNCHEN 83 ■ ELFENSTRASSE 32
\ I April 1374
Morita-35
Kabushiki Kaisha Morita Seisakusho 680, Higashihama Minami-cho, Fushimi-ku Kyoto / Japan
Zahnärztlicher Behandlungsstuhl
Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl mit einem Sitz und einer gegenüber dem Sitz mittels einer Verstelleinrichtung schrägstellbaren Rückenlehne,
Bei Behandlungsstühlen dieser Art ist der Sitz normalerweise gegenüber einem Stuhlsockel in lotrechter Richtung verstellbar und ist die Rückenlehne mit dem Sitz schwenkbar verbunden. Wenn ein Patient behandelt werden soll, setzt er sich in den Stuhl, wobei er sich mit dem Rücken gegen die Rückenlehne anlehnt. Um den Mund des Patienten in die für die Behandlung bequemste und günstigste Stellung zu bringen, wird der Stuhlsitz gehoben oder gesenkt und wird die Rückenlehne in eine geeignete Schräglage mit Bezug auf den Sitz gebracht.
In einigen Fällen wird die Rückenlehne bis in eine waagrechte Stellung abgesenkt, so daß der Patient flach auf der Rückenlehne und dem Sitz liegt.
Bei manchen Behandlungen, beispielsweise beim Ziehen eines Zahns, wird der Patient zuweilen vorübergehend anämisch. In einem sol-
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FERNSPRECHER: 0811/6012039 · KABEL: ELECTR1CPATENT MÜNCHEN
chen Notfall muß der Kopf des Patienten unter die Höhe des Herzens des Patienten abgesenkt werden. Für diesen Zweck läßt sich der Stuhlsitz derart neigen, daß die Knie des Patienten höher als die Taille liegen, während die Rückenlehne über die waagrechte Stellung hinaus gekippt wird, bis der Kopf des Patienten unterhalb der Taille liegt.
Bei bekannten Behandlungsstühlen ist zusätzlich zu der Einrichtung für das Ändern der Neigung der Rückenlehne während der normalen Behandlung eine gesonderte Einrichtung vorgesehen, die es erlaubt, die vorstehend genannten Verstellungen von Sitz und Rückenlehne des Stuhls zu bewirken. Die gesonderte Einrichtung ist derart beschaffen, daß die Rückenlehne um ihre Gelenkverbindung mit dem Stuhlsitz in eine "Überschräglage" gedreht werden kann. Wenn jedoch ein Notfall der vorstehend genannten Art eintritt, während in der üblichen Weise der Sitz bzw. die Rückenlehne über die Waagrechte angehoben ist, muß die Rückenlehne zunächst durch Betätigung der für diesen Zweck normalerweise vorgesehenen Verstelleinrichtung in eine im wesentlichen waagrechte Lage abgesenkt werden, worauf die Zusatzeinrichtung betätigt wird, um die Rückenlehne in die Überschräglage zu bringen. Statt dessen kann auch zunächst die Zusatzeinrichtung betätigt und dann mittels der normalen Verstelleinrichtung die Rückenlehne schräggestellt v/erden.
Bei bekannten zahnärztlichen Behandlungsstühlen ist daher in Notfällen eine lästige zweifache Betätigung erforderlich. Weil
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die Einrichtung zur normalen Einstellung der Neigung der Rükkenlehne und die Zusatzeinrichtung vorgesehen sind, mittels deren die Rückenlehne in Notfällen in die Überschräglage gebracht wird, ist die Gesamtanordnung überdies verhältnismäßig kompliziert und störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl zu schaffen, der in einem Notfall wesentlich einfacher zu bedienen ist. Insbesondere soll es möglich sein, die Rückenlehne und den Sitz rasch in eine für Notfälle geeignete Lage zu bringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Stellvorrichtung, mittels deren der vordere Teil des Sitzes nach oben drückbar ist, sowie durch ein Stellglied, das, wenn die Rückenlehne .über die normale Schrägstellung hinaus in eine Überschräglage gebracht wird, die Stellvorrichtung zum Anheben des vorderen Sitzteiles gegenüber dem hinteren Sitzteil veranlaßt.
Dadurch, daß die Rückenlehne in die Überschräglage gebracht wird, wird also auch der Stuhlsitz schräggestellt. Die Schrägstellung des Stuhlsitzes erfolgt in mechanischer Verknüpfung mit der Bewegung der Rückenlehne in die Überschräglage. Der für das Schrägstellen der Rückenlehne vorgesehene Antrieb wird dementsprechend auch für das Schrägstellen des Stuhlsitzes ausgenutzt .
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Der Behandlungsstuhl nach der Erfindung weist also eine Rückenlehne auf, die um einen Punkt geschwenkt werden kann, der nahe der Treffstelle von Rückenlehne und Sitz liegt. Solange die Rükkenlehne innerhalb des normalen Neigungsbereiches verstellt wird, erfolgt keine Verschwenkung oder Schrägstellung des Stuhlsitzes.
Wenn jedoch die Rückenlehne in eine Überschräglage gebracht, d.h. über den normalen Neigungsbereich hinaus verstellt wird, wird auch der Stuhlsitz verschwenkt oder schräggestellt. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der untere Endteil der Rückenlehne zur Betätigung der Sitzschrägstellvorrichtung ausgenutzt. Das heißt, wenn die Rückenlehne in die Überschräglage gebracht wird, betätigt die Verstellbewegung des unteren Endes der Rückenlehne die Sitzschrägstellvorrichtung. Die Vorrichtung umfaßt zweckmäßigerweise ein Gestänge, das durch die genannte Verstellung der Rückenlehne derart betätigt wird, daß eine Schubstange angehoben wird, die ihrerseits den Stuhlsitz nach oben schiebt und dadurch schräg stellt. Das Gestänge kann Zahnradgetriebeglieder aufweisen; es ist aber auch ohne Zahnräder möglich, die Schubstange zwecks Schrägstellen des Stuhlsitzes anzuheben.
Für die Schrägstellung der Rückenlehne reicht ein einziger Antrieb aus; zum Schwenken des Stuhlsitzes ist kein weiterer gesonderter Antrieb erforderlich. Da das Schrägstellen des Sitzes erfolgt, indem die Rückenlehne in die Überschräglage gebracht wird, ist die Bedienung insgesamt sehr einfach. Außerdem ist es
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nicht erforderlich, Sitz und Rückenlehne zusammenzufassen, wie dies bei bekannten Behandlungsstühlen der eingangs geschilderten Art der Fall ist,, Auch brauchen keine zusätzlichen Einrichtungen und Antriebsmittel vorgesehen zu werden, um derartige integrierte Stuhlbauteile zu betätigen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen :
Fig. 1 teilweise geschnitten eine Seitenansicht des Behandlungsstuhls ,
Fig. 1A in größerem Maßstab einen Teil der Anordnung nach Fig. 1 ,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei jedoch die Rückanlehne in Überschräglage dargestellt ist und einige Bauteile der besseren Übersicht halber weggelassen sind j
Fig. 3 ein© Ansicht ähnlich Fig„ 1 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 3A in größerem Maßstab einen Teil der Anordnung nach Fig, 3.
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Der in den Zeichnungen veranschaulichte Behandlungsstuhl weist einen Sitzrahmen 1 auf, der gegenüber einem nicht veranschaulichten Sockel mit Hilfe eines beliebigen zweckentsprechenden bekannten Antriebes in lotrechter Richtung verstellbar ist. Auf dem Sitzrahmen ist ein Sitz 2 montiert. Eine Rückenlehne 3 sitzt an der Rückseite (in den Zeichnungen linken Seite) des Sitzes Eine Welle 4 ist am Sitzrahmen 1 drehbar abgestützt= An der Welle 4 sind Hebel 5 und 6 befestigt.
Unterhalb des Sitzrahmens 1 befindet sich ein Antrieb 7, der für die Schrägstellung der Rückenlehne 3 sorgt. Der Antrieb dreht den Hebel 6 um die Achse dsr Welle 4. Der Antrieb kann elektrisch oder hydraulisch ausgebildet sein= Bei der veranschaulichten Ausführungsform handelt es sich bei dem Antrieb um einen Öldruckzylinder. Das hintere Ende des Zylinders 7 ist mit dem Sitzrahmen 1 über einen Zapfen A gelenkig verbunden.
Dem Zylinder 7 ist eine Kolbenstange S zugeordnet, die durch Betätigen des Zylinders in bekannter Weise in axialer Richtung hin und her verstellbar ist= Das äußere Ende der Kolbenstange ist mit dem Hebel 6 gelenkig verbunden. Bei einer Verstellung der Kolbenstange 8 wird der Hebel 6 um dis Achse der Welle 4 gedreht j wodurch auch die Welle 4 selbst gedreht wird. Dies führt zu einer Drehung des mit der Weile 4 fest verbundenen Hebeis
Das äußere Ende des Hebels 5 ist über einen Zapfen 9 mit dem unteren Ende der Rückenlehne gelenkig verbunden. Wenn daher der
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Hebel 5 gedreht wird, wird die Rü'-kenlehne je nach der Drehrichtung des Hebels 5 angehoben oder abgesenkt.
Der Sitzrahmen 1 weist einen nach hinten abstehenden Arm 11 auf. der an seinem äußeren Ende eine Rolle IO trägt. Der Arm 11 und die Rolle 1O stützen die Rückenlehne 3 an deren Rückseite ab. Die Rückenlehne 3 ist für diesen Zweck mit einer Führungsfläche oder Schiene 12 versehen, gegen die die Rolle 1O anliegt. Die Neigung der Rückenlehne 3 hängt von der Richtung der Verbindungsgeraden der Mittelpunkte von Rolle 1O und Gelenkzapfen 9 ab. Da die Lage des Mittelpunktes des Zapfens 9 sich ändert, wenn der Hebel 5 um die Achse der Welle 4 geschwenkt wird, führt eine-solche Drehung des Hebels 5 zu einer Änderung der Neigung der Rückenlehne.
Wenn bei der Anordnung nach Fig. 1 die Welle 4 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, nähert sich die Verbindungsgerade von Rolle 1O und Zapfen 9 einer waagrechten Linie, d. h. die Verbindungsgerade kommt mehr und mehr in die Horizontallage, was bedeutet, daß die Rückenlehne 3 in Richtung auf eine waagrechte Stellung geneigt wird.
Um die Rückenlehne in Richtung auf die aufrechte Stellung anzuheben, wird die Welle 4 einfach im Uhrzeigersinn gedreht. Durch Betätigen des Zylinders 7 ist es daher möglich, die Neigung der Rückenlehne mit Bezug auf den Sitz wahlweise zu ändern. Die in- » soweit beschriebene Anordnung ist aus der US-PS 3 284 135 bekannt
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Um den Stuhlsitz 2 schrägzustellen oder zu neigen, ist das obere Ende eines Bügels 13 an der Unterseite des hinteren Endes (linken Endes) des Sitzes 2 angebracht= Der Bügel 13 ist gegabelt und steht mit der Welle 4 in Eingriff. Vorzugsweise sitzt der Bügel 13 möglichst nahe der Rückenlehne.
Eine Sitzverstellvorrichtung ist unterhalb des Sitzes 2 ungefähr in Längsmitte des Sitzes vorgesehen. Diese Vorrichtung weist einen von der Unterseite des Sitzes 2 nach unten stehenden Zapfen 14 und eine lotrecht angeordnete Schubstange 15 auf, die in-Axialrichtung verschiebbar am Sitzrahmen 1 abgestützt ist» Die Schubstange ist an ihrer oberen Stirnfläche mit einer Öffnung versehen, in die der Zapfen 14 lose eingreift. Wenn die Schubstange 15 in der im folgenden noch näher erläuterten Weise nach oben verschoben wird, wird der Sitz in seinem mittleren Bereich nach oben gedruckt. Da das hintere (linke) Ende des Sitzes über den Bügel 13 mit der Welle 4 verbunden ist, wird der Sitz in den Figuren entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 4 gedreht oder schräggestellt, so daß die Knie des auf dem Sitz sitzenden P.atienten höher als die Taille zu liegen kommen.
Zu der Sitzverstellvorrichtung gehört ferner ein Gestänge mit einem Schwinghebel 2O, der über einen Zapfen 21 am Sitzrahmen 1 angelenkt ist. Die Drehung des Schwinghebels 2O entgegen dem Uhrzeigersinn wird durch einen am Sitzrahmen 1 befestigten Anschlagstift 22 begrenzt. Das eine (rechte) Ende des Schwinghebels ist als verzahntes Segment 2OA ausgebildet, dessen Krümmungsmit-
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telpunkt mit dem Zapfen 21 zusammenfällt„
Das Segment 2OA kämmt mit einem Ritzel 19, das auf einer im Sitzrahmen 1 gelagerten Welle 18 befestigt ist. Die Welle 18 ist ihrerseits mit dem einen Ende einer Schwinge 17 fest verbunden» Am anderen Ende der Schwinge 17 ist ein Schlitz 17A ausgebildet, in den ein mit der Schubstange 15 verbundener Zapfen 16 eingreift.
Wird bei der Anordnung nach den Figuren 1 und 1A der Schwinghebel 2O im Uhrzeigersinn um den Zapfen 21 gedreht, wird das mit dem verzahnten Segment 2OA kämmende Ritzel 19 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Infolgedessen wird die mit dem Ritzel fest verbundene Schwinge 17 in der gleichen Richtung gedreht, wodurch die Schubstange 15 nach oben bewegt wird.
Die Drehung des Schwinghebels 20 um den Zapfen 21 erfolgt dadurch, daß das untere Ende der Rückenlehne mit dem freien (linken) Ende des Schwinghebels' 2O in Eingriff kommt=, In Fig. 1 ist die Rückenlehne in ausgezogenen Linien in der aufrechten Stellung α dargestellt. Für die normale zahnärztliche Behandlung wird die Rückenlehne in eine Lage zwischen der aufrechten Stellung α und der normalen niedrigsten Stellung b gebracht, die gestrichelt angedeutet ist. Im Notfall wird die Rückenlehne mittels des Zylinders 7 von der Stellung b aus über die waagrechte Linie hinweg weiter geneigt, bis die strichpunktierte Stellung c erreicht ist. Bevor die Rückenlehne die Überschräglage c ©in-
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nimmt, trifft das untere Ende der Rückenlehne auf das freie Ende des Schwinghebels 20; bei weiterer Verstellung der Rückenlehne wird der Schwinghebel 20 entsprechend Figur 2 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 21 geschwenkt. Nachdem die Rückenlehne also über die waagrechte Linie hinaus in eine Überschräglage gebracht wird, wird der Sitz 2 schräggestellt, indem sein vorderer oder rechter Teil nach oben gedruckt wird= Der Kopf des auf dem Stuhl sitzenden, mit dem Rücken gegen die Rückenlehne angelehnten Patienten wird infolgedessen so weit abgesenkt,daß er unterhalb des Herzens zu liegen kommt.
Um die Rückenlehne aus der Stellung gemäß Fig* 2 in die Normalstellung zurückzubringen, wird die Rückenlehne in der entgegengesetzten Richtung, d. h. in den Figuren im Uhrzeigersinn, gedreht. Beim Verschwenken der Rückenlehne gibt das untere Ende der Rückenlehne den Schwinghebel 2O frei, so daß auf die Schubstange 15 keine Schubkraft mehr ausgeübt wird. Auf Grund des Gewichts des im Stuhl sitzenden Patienten bewegt sich daraufhin die Schubstange 15 nach unten. Der Schwinghebel 2O wird entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 21 gedreht, bis der Schwinghebel an dem Anschlagstift 22 anstößt. Um für eine einwandfreie Rückführung des Schwinghebels 2O zu sorgsn, kann auch eine Feder vorgesehen seioD die den Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn vorspannt.
Die Figuren 3 und 3A zeigen eine andere Ausführungsform der Einrichtung, mittels deren die Schubstange 15 nach oben gedrückt
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wird. In diesem Falle ist kein Ritzel entsprechend dem Ritzel 19 nach Fig. 1 vorgesehen. Das eine Ende eines Schwinghebels 31 kann mit dem unteren Ende der Rückenlehne in Eingriff kommen, wie-dies auch bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 der pall ist. Das andere Ende des Schwinghebels ist mit einem Zapfen 34 versehen. An der im Sitzrahmen 1 gelagerten Welle 18 ist zusätzlich zu der Schwinge 17 eine weitere Schwinge 32 befestigt, Die Schwinge 32 weist einen Schlitz 33 auf, in den der Stift 34 der Schwinge 32 verschiebbar eingreift. Die Schwinge 17 ist ebenso wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 mit einem Schlitz 17A ausgestattet, in den der mit der Schubstange 15 fest verbundene Zapfen 16 eingreift.
Wenn die Rückenlehne 3 in die Überschräglage gebracht wird, wird der Schwinghebel 31 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 21 gedreht. Der Schwinghebel 31 dreht dabei seinerseits die Welle 18 über die Schwinge 32 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Schwinge 17 in der gleichen Richtung verschwenkt und die Schubstange 15 nach oben gedrückt wird. Auf diese Weise wird der Sitz 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 4 geschwenkt, bis er- die in Fig. 2 veranschaulichte Schräglage erreicht.
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Claims (12)

  1. Ansprüche
    .) Zahnärztlicher Behandlungsstuhl mit einem Sitz und einer gegenüber dem Sitz mittels einer Verstelleinrichtung schrägstellbaren Rückenlehne, gekennzeichnet durch eine Stellvorrichtung (14, 15), mittels deren der vordere Teil des Sitzes
    (2) nach oben drückbar ist, sowie durch ein Stellglied (20, ' 31), das, wenn die Rückenlehne (3) über die normale Schräg-,stellung hinaus in eine Überschräglage gebracht wird, die Stellvorrichtung zum Anheben des vorderen Sitzteils gegenüber dem hinteren Sitzteil veranlaßt.
  2. 2. Behandlungsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (2) mittels der Stellvorrichtung (14, 15) um einen Punkt schwenkbar ist, der nahe der Treffstelle der einander zugekehrten Enden von Sitz (2) und Rückenlehne (3) liegt.
  3. 3. Behandlungsstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (2O, 31) durch Kontakt mit dem unteren Ende der in die Überschräglage gebrachten Rückenlehne
    (3) betätigbar ist.
  4. 4. Behandlungsstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Rückenlehne (3) derart mit einem Hebel (5) verbunden ist, daß bei Drehen des Hebels die Betätigung des Stellgliedes (2O, 31) erfolgt.
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  5. 5. Behandlungsstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet. d:<6 der Hebel (5) mittels der Verstelleinrichtung (7,8) derart drehbar ist, daß die Drehung des Hebels die Rückenlehne (3) in die Schrägstellung und dann in die Überschrdglage brarg
  6. 6. Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Ίτ-durch gekennzeichnet, daß das Stellglied einen Schwinghebel (2O, 31) aufweist, dessen eines Ende in der vom unteren Ende der Rückenlehne (3) beim Schwenken in die Überschräglage überstrichenen Bewegungsbahn liegt und der mittels des unteren Rückenlehnenendes unter Betätigung des Stellgliedes drenbar ist.
  7. 7. Behandlungsstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Stellvorrichtung (14,15) die Drehbewegung des Schwinghebels (20, 31) in eine lineare Bewegung umwandelt, mittels deren der vordere Teil des Sitzes (2) nach oben schiebbar is t.
  8. 8. Behandlungsstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (20, 31) mit einer Schwinge (17) in Äntriebsverbindung steht, durch deren Drehbewegung die Stellvorrichtung (14, 15) betätigbar ist.
  9. 9« Behandlungsstuhl nach Anspruch 7 oder B, dadurch gekennzeichnet , daB der Schwinghebel (20) an seinem Ende mit einem verzahnten Segment (2OA) versehen ist, das mit einem Ritzel (19)
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    kämmt, dessen Drehbewegung die Stellvorrichtung (14,15) be- · tätigt.
  10. 10. Behandlungsstuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,, daß das Ritzel (19) mit der Schwinge (17) fest verbunden ist, deren Drehbewegung die Stellvorrichtung (14, 15) betätigt.
  11. 11. Behandlungsstuhl nach einem der Ansprüche 8 bis 1O, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (14, 15) eine Schubstange (15) aufweist, die mit der Schwinge (17) derart in Wirkverbindung steht, daß sie durch eine Drehbewegung der Schwinge nach oben drückbar ist.
  12. 12. Behandlungsstuhl nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die Schwinge (17) mit einem an der Schubstange (15) befestigten Zapfen (16) in Eingriff steht.
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DE19742418524 1973-04-17 1974-04-17 Zahnärztlicher Behandlungsstuhl Expired DE2418524C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4337073 1973-04-17
JP48043370A JPS5229554B2 (de) 1973-04-17 1973-04-17

Publications (3)

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DE2418524B2 DE2418524B2 (de) 1976-07-15
DE2418524C3 DE2418524C3 (de) 1977-03-03

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ID=

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Publication number Publication date
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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