DE2418233A1

DE2418233A1 - Vorrichtung zum herstellen und stapeln von beuteln o.dgl. verpackungen aus thermoplastischer kunststoffolie

Info

Publication number: DE2418233A1
Application number: DE2418233A
Authority: DE
Inventors: Hans Lehmacher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-04-13
Filing date: 1974-04-13
Publication date: 1975-11-06

Description

Vorrichtung zum Herstellen und Stapeln von Beuteln od. dgl.
Verpackungen aus thermoplastischer Kunststoffolie (Zusatz zu Patentanmeldung P 22 36 523.7-27).
Gegenstand der Patentanmeldung P 22 36 523.7-27 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln od. dgl.
Verpackungen aus thermoplastischer Kunststoffolie und Stapeln der Beutel zu einem Block, mit einer aus zwei zueinander beweglichen Schweißbalken bestehenden Trenn-Schweiß-Einrichtung zum Abtrennen einzelner Beutel von einem Folienschlauch, sowie mit einer in Durchlaufrichtung unmittelbar dahinter angeordneten Stapeleinrichtung, die mit einer Einrichtung zum Verschweißen jedes neu angegliederten Beutels mit zuvor gestapeltem Beutel des Beutelblockes versehen ist, wobei das Stapeln der Beutel mit Hilfe einer durch Geqenfederkraft beweglichen Beutelklemmleiste erfolgt und zum überführen der Einzelbeutel in die Stapelstellung eine bewegliche Andrückleiste vorgesehen ist, weiterhin die Beutelklemmleiste, die Andrückleiste sowie die übrigen Teile der Stapeleinrichtung einschließlich der Schweißeinrichtung zum Verschweißen jedes neu angelieferten Beutels mit dem Beutelstapel in ihrer Anordnung und Funktion von der Trenn-Schweiß-Einrichtung unabhängig sind und die Beutelklemmleiste mit Stiften zum Stapeln der Beutel versehen ist, die aus der der Andrückleiste zugeordneten Ilemmfläche der Beutelklemmleiste herausstehen.
Die vorbeschriebene Vorrichtung ist vorteilhaft dazu vorgesehen, Beutel zu schweißen und zugleich mit dem Schweißen zu trennen, wobei dies durch einen Schweißkeil erfolgen kann.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, das Grundprinzip der Lösung nach der älteren Anmeldung in der t7eise zu verbessern, daß Beutel mit einer Querabschweissung und neben der Schweißung liegenden Trennung versehen werden können, es aber auch möglich ist, die Beutel durch Ausschalten der Erhitzung des Schweißbalkens lediglich durch ein Messer zu trennen, wobei die Vorrichtung auch in der Weise umzurüsten sein soll, daß der Schweißbalken wegfallen kann und lediglich ein Trennen über ein Messer erfolgen soll. Zugleich wird von der Aufgabe ausgegangen, das Lösen der auf die Stifte aufgeschlagenen Beutel, die zu einem Beutelblock zusammengefaßt und gegebenenfalls auch untereinander verschweißt sind, aus der Stapel- und Haltevorrichtung zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln od. dgl. Verpackungen aus thermoplastischer Kunststoffolie und Stapeln der Beutel zu einem Block, mit einer aus zwei zueinander beweglichen Schweißbalken bestehenden Trenn-Schweiß-Einrichtung zum Abtrennen einzelner Beutel von einem Folienschlauch, sowie mit einer in Durchlaufrichtung unmittelbar dahinter angeordneten STapeleinrichtung, die mit einer Einrichtung zum Verschweißen jedes neu angegliederten Beutels mit zuvor gestapeltem Beutel des Beutelblockes versehen ist, wobei das Stapeln der Beutel mit Hilfe einer durch Gegenfederkraft beweglichen Beutelklemmleiste erfolgt und zum überführen der Einzelbeutel in die Stapelstellung eine bewegliche Andrückleiste vorgesehen ist, weiterhin die Beutelklemmleiste, die Andrückleiste sowie die übrigen Teile der Stapeleinrichtung einschließlich der Schweißeinrichtung zum Verschweißen jedes neu angelieferten Beutels mit dem Beutelstapel in ihrer Anordnung und Funktion von der TRenn-Schweiß-Einrichtung unabhängig sind und die Beutelklemmleiste mit Stiften zum Stapeln der Beutel versehen ist, die aus der der Andrückleiste zugeordneten Klemmfläche der Beutelklemmleiste herausstehen, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Schweißeinrichtung und die Trenneinrichtung in Gestalt eines Trennmessers getrennte, jedoch zur gemeinsamen Bewegung verbundene Baugruppen sind und das Trennmesser und die Stapelstifte in einer Baugruppe vorhanden sind.
Durch diesen Vorschlag wird erreicht, daß bei der Ausschaltung der Erhitzung der Schweißeinrichtung diese unwirksam wird und als funktionelle Einheit lediglich das Trennmesser in Verbindung mit den Stapelstiften wirkt. Durch diese Lösung ist es somit möglich, bei erhitztem Schweißbalken Beutel mit Querabschweißung in Verbindung mit einem daneben liegenden Trennschnitt herzustellen oder durch Ausschalten der Erhitzung von der Folie Abschnitte lediglich abzutrennen. Die erfindungsgemäße Lösung ist somit geeignet, Beutel herzustellen und zu stapeln, aber auch geeignet, Folienzuschnitte herzustellen und zu stapeln mit einer Vorrichtung, die im Endergebnis einfach, übersichtlich und wartungsfrei ist.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß innerhalb der das Messer und die Stapelstifte tragenden Baugruppe die Stapelstifte relativ zum Messer parallel-verschiebbar angeordnet sind. Durch diese Maßnahme ist es möglich, durch Wegziehen der Stapelstifte bei nur geringer Vergrößerung des Abstandes der STapeleinrichtung den gebildeten Stapel aus Beuteln oder Zuschnitten aus der Stapeleinrichtung durch einfaches Herunterfallenlassen nach unten zu entfernen.
Die Stapelstifte werden in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung aus der Klemmeinrichtung zurückgezogen, wobei besonders vorteilhaft der Kolben der Kolben-Zylinder-Anordnung entgegen dem Druck einer Schraubenlinienfeder bewegbar ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Druck zum Zurückziehen der Stapelstifte lediglich einseitig auf den Kolben einzuwirken braucht und zur Inbetriebstellung der Stapelstifte ein Federdruck vorhanden ist.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung greifen die Stapelstifte in Ausnehmungen einer gegenüberliegenden Andrückleiste ein, die zugleich in einem Bereich in Bewegungsrichtung der Folie hinter den Stapelstiften die Schweißeinrichtung zum Verblocken der beutel oder der Zuschnitte aufweist. In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung bildet die Oberkante der Andrückleiste die Gegenschneide des Messers, wobei die vorerwähnte Andrückleiste zugleich in einer Ausnehmung einer Halte leiste ruht.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die das Messer tragende Leiste und eine die das Messer aufnehmende Leiste mit zugeordneten, von Wasser durchströmten Kühlkanälen versehen sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Hitze, die gegebenenfalls vom Schweißbalken ausgeht, sich nicht auf das MEsser und die Stapelstifte überträgt.
Dadurch werden Störungen bei der Stapelung durch ein erhitztes Messer und erhitzte Stapelstifte ausgeschaltet.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß zwei zueinander bewegbare Schweißbalken vorhanden sind und um den einen Schweißbalken herum und in dem Raum zwischen diesem Schweißbalken und der die Spitze des Messers aufnehmenden Leiste ein nachstellbares Band aus einem hitzebeständigen Kunststoff, insbesondere unter der Markenbezeichnung "Teflon" angeordnet ist und um den anderen Schweißbalken und in dem Raum zwischen diesem Schweißbalken und der das MEsser tragenden Leiste ein weiteres nachstellbares hitzebeständiges Band aus Kunststoff unter der Markenbezeichnung "Teflon" angeordnet ist.
Es wurde bereits dargelegt, daß die erfindungsgemäße Lösung es gestattet, Beutel zu schweißen, aber auch durch Anschalten der Erhitzung der Schweißbalken diese lediglich zu trennen und auch lediglich Zuschnitte zu trennen. Der erfindungsgemäße Aufbau durch Trennung der Schweißeinrichtung von der Trenn-und Stapelvorrichtung durch deren Anordnung in verschiedene Baugruppen, die jedoch untereinander zu einer Bewegungseinheit verbunden sind, macht es möglich, daß in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung die die Spitze der Stifte aufnehmende und zugleich das Verblockungsschweißband tragende Andrückleiste eine Nut zur Aufnahme der Schneide des Messers aufweist.
Diese Lösung wird angewendet bei einer vereinfachten Vorrichtung, die lediglich befähigt ist, Zuschnitte abzutrennen und zu stapeln und zugleich mit ihrer Stapelung zu verschweißen, sofern eine Verschweißung durch Schweißbalken zur Bildung von Beuteln mit einem Boden nicht vorgesehen ist und entsprechend die Schweißeinrichtung ganz in Wegfall kommen kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausbildungsformen, vielmehr sind weitere, im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen möglich. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schweißen und / oder Schneiden in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. la einen mit der Vorrichtung nach Fig. 1 hergestellter Stapel von Beuteln, Fig. lb einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 2 die gegenüber Fig. 1 vereinfachte Vorrichtung lediglich zur Schneiden und Stapeln, Fig. 2a einen mit der Vorrichtung nach Fig. 2 hergestellter Stapel von Zuschnitten.
Die thermoplastische unststoffolie 12, vorzugsweise in Gestalt eines Schlauches, wird durch die beiden Vorzugswalzen 10 und 11 der Schweiß- und Trennvorrichtung sowie Stapelvorrichtung zugeführt. Um Querabschweißungen herzustellen, sind vorhanden die beiden Schweißbalken 13 und 14, die in jeweils zugeordneten Trägern 15 und 16 gelagert sind und über diese dauernd einander zubewegt und wegbewegt werden. Din Träger 15 und 16 wirken zusaramen it in der Zeichnung nicht dargestellten Schraubenlinienfedern, die die Träger mit den Schweißbalken einander wegbewegen.
Die Bewegung in Richtung zueinander erfolgt durch zugeordnete angetriebene Nocken 17 und 18, die an an den Trägern befestigten Rollen 19 und 20 angreifen. Die Schweißbalken 13 und 14 haben jeweils zugeordnete Glühstäbe 21 und 21a sowie 22 und 22a zu deren Erhitzung.
Mit dem Träger 15 ist verbunden eine Leiste 23, mit dem Träger 16 ist verbunden eine Leiste 24. Die Leisten 23 und 24 sind mit Iühlkanälen 25 und 25a bzw. 26 und 26a versehen, die die Aufgabe haben, eine von den Schweißbalken 13 und 14 ausgehende erhitzung unschädlich zu machen und so eine Erhitzung des Schneidmessers 27 als kaltwirkendes Messer ist in der Leiste 24 angeordnet. Die Stapelstifte 28, in der Zeichnung ist im Schnitt nur ein Stift dargestellt, es sind jedoch mehrere Stifte in einer Reihe vorhanden, sind in einer Stiftträgerleiste 29 angeordnet. Die Halteleiste 24 weist ein unteres Teil 30 auf, an dem über einen Befestigungsflansch 31 ein Zylinder 32 mit einem Kolben angeordnet ist, an dessen Kolbenstange 33 über einen Flansch 29a die die Stifte 28 treibende Leiste 29 befestigt ist.
Den Spitzen der Stifte 28a gegenüberliegend ist eine andere Leiste 34 vorhanden, die Bohrungen 35 zur Aufnahme der Stapelstifte 28 aufweist. Die Leiste 23 hat oberhalb der Andrückleiste 34 eine Ausnehmung 36 zur Aufnahme der Schneide des Messers 27. An der Andrückleiste 34 ist weiterhin ein Schweiß-Impulsband 37 zum Verbinden der aufgestapelten Beutel oder Zuschnitte untereinander bei deren Stapelung vorhanden in der Weise, daß mit dem Stapeln der Beutel oder Zuschnitte jeder einzelne, dem Stapel zugeführte Beutel oder Zuschnitt mit dem vorhergehenden Beutel oder Zuschnitt durch Schweißung über das Impulsband verbunden wird.
Die Wirkungsweise der Herstellung und STapelung von Beuteln ist folgende: Die beiden Vorzugswalzen 10 und 11 haben eine ortsfeste Stellung. Zunächst sind die Schweißbalken 13 und 14 und die mit diesem bewegungsmäßig verbundenen Leisten 23 und 24 in einer zueinander entfernten Stellung vorhanden. Sobald der Vorschub über die Vorzugswalzen durch deren Rotation beendet ist, werden die Schweißbalken 13 und 14 und mit diesen die Leisten 23 und 24 einander zubewegt. Dadurch erfolgt über die erhitzten Schweißbalken durch deren Schweißflächen 38 und 39 eine in Fig.1 dargestellte Querabschweißung 40, die bei Beuteln die Bodennaht darstellt. Zugleich wird über das Schneidmesser 27 der Trennschnitt 41 hergestellt. Der Trennschnitt 41, ist in Fig. la zweimal dargestellt. Es ist der Schnitt unterhalb der Querabschweißung 40 des nachfolgenden Beutels und zugleich der Schnitt an der Einfüllöffnung des vorhergehenden Beutels.
Mit dem Abschneiden des Beutels vom Schlauch wird dieser auf die Stifte 28 aufgeschlagen. Es ist verständlich, daß der Beutel auf den Stiften bleibt. Die vorbeschriebene Arbeitsweise wird so oft wiederholt, bis auf den Stiften eine entsprechende Anzahl von Beuteln aufgeschlagen worden sind. Zugleich mit dem Stapeln der einzelnen Beutel werden, wie vorbeschrieben, durch das Schweißimpulsband 37 jeweils der nachfolgende Beutel mit dem vorher aufgestapelten Beutel verschweißt. Die Verschweißung ist so schwach, daß sie mehr einer Haftung entspricht. Sie kann aber auch entsprechend stark sein. Zweckmäßig bringt das Schweißimpulsband jedoch nur eine solche Haftung des vorhergehenden Beutels mit dem nachfolgenden, daß diese:-#Haftung des vorhergehenden Beutels später durch einfache Anwendung einer von Hand ausgeübten Scheerkraft gelöst wird.
Nachdem eine gewisse vorbestimmte Anzahl von Beuteln auf den Stiften aufgeschlagen worden ist, wird über Druckluft der Kolben im Zylinder 32 bewegt. Dieser zieht die Kolbenstange 33 und damit auch über die Lasche 29a die Stifthalteleiste#29 in angegebener Pfeilrichtung 32' nach rechts, so daß bei zurückgezogenen Stiften der Deutelstapel nach unten fallen kann. Voraussetzung ist, daß die Andrückleiste 34 ebenfalls etwas zurückgezogen ist, damit die Klemmung aufgehoben ist.
Es sei bemerkt, daß die Andrückleiste 34 innerhalb der Leiste 23 verschiebbar ist, und zwar entgegen dem Druck von nicht dargestellten Schraubenlinienfedern, um die wachsende Dicke des Beutelstapels zu berücksichtigen.
Die Kolbenstange 33 und über diese in Verbindung mit der Lasche 29a die Stapelstiftleiste 29 und die an dieser befestigten Stapelstifte 28 werden bei der erstellung und STapelung der Beutel in angegebener Pfeilrichtung 32'' durch Schraubenlinienfedern 47 nach vorne geschoben. über diese Schraubenlinienfedern wird auch, weil die Leiste 29 zur Halterung der Stapelstifte zugleich an der meiste 24 anliegt, de Leiste 24 mit dem Messer 27 in angegebener Pfeilrichtung 32'' in Richtung zu der mitte der Vorrichtung geschoben, wobei mit der Stapelung wachsender Dicke des Beutelstapels die Schraubenlinienfedern 47 leicht zusammengerückt werden, um den entsprechenden Raum und die achgiebigkeit bei der Stapelung zu erreichen.
Fig. 2 zeigt die Maßgabe, daß die Schweißbalken 13 und 14 wggefallen sind, weil auf der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung lediglich Zuschnitte hergestellt werden sollen, die in Fig. 2a dargestellt sind. Durch den Wegfall der beiden Schweißbalken 13 und 14 zufolge des damit gewonnenen Raumes kann der Zylinder 31 zum Zurückziehen der STapelstifte 28 mit diesem in einer Ebene angeordnet sein. Dadurch ergibt sich eine Vereinfachung. Auch die Leiste 23 ist nach Fig. 2 vereinfacht. Sie hat die zu Fig. 1 erwähnten Bohrungen 35 zur Aufnahme der Stapelstifte und auch die Ausnehmung 36 zur Aufnahme der Schneide des Messers 27. Die Ausnehmung wirkt somit nach Art einer Gegenschneide. Mit 37 ist das Schweißimpulsband bezeichnet, so daß mit der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung die Zuschnitte ebenfalls während ihrer Stapelung durch eine leichte Aneinanderschweißung 42 untereinander verbunden werden.
Mit 43 sind die Löcher bezeichnet, die durch die angespitzten Stapelstifte 28 in den Zuschnitten erhalten werden. Diese Löcher sind sehr kleine Löcher, die sich nach dem Herausziehen der STapelstifte aus dem Stapelblock wieder schließen.
Fig. 1 zeigt noch, daß jeweils um die Schweißbalken 13 und 14 hitzebeständige und nachstellbare Bänder 44 und 45 gezogen sind.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß die Schweißeinrichtung 13 und 14 von der Stapeleinrichtung 23, 24, 29 und mit dem Schneidmesser 27 und den Stapelstiften 28 getrennte Baugruppen darstellen, die nach Fig. 1 zur gemeinsamen Bewegung miteinander verbunden sind. Durch die Aufteilung in getrennte Baugruppen ist es bei der Aufrechterhaltung des Antriebes durch die Nocken 17 und 18 möglich, die Schweißbalken 13 und 14 auch auszubauen und lediglich die Schneid- und Stapeleinrichtung nach Fig. 2 zu verwenden, sofern Folienlagen nicht geschweißt, sondern lediglich zu Abschnitten getrennt und als Abschnitte gestapelt werden sollen.
Sofern nach Fig. 1 die Glühstäbe 21 und 22 in den zugeordneten Schweißbalken 13 und 14 ausgestaltet werden, dann findet ebenfalls keine Verschweißung statt, so daß auch die Vorrichtung nach Fig. 1 lediglich durch das Messer 27 einen Trennschnitt ausübt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Grundaufbau bei einem ruhigen Lauf mit hoher Arbeitsleistung aus.
Besonders vorteilhaft werden, wie die Zeichnungen zeigen, die Folien in vertikaler Ebene zugeführt und die Beutel in vertikaler Ebene gestapelt. Es ist verständlich, daß die Vorrichtung auch dazu vorgesehen sein kann, die Folien in horizontaler Ebene zuzuführen und die erhaltenen Beutel und Zuschnitte in horizontaler Ebene zu stapeln. Bei einer solchen Anordnung werden die Stapelstifte vorteilhaft zum Lösen des Blockes aus der Halterung von oben nach unten bewegt.
- Ansprüche -

Claims

-Ansprüche-1. Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln od. dgl. Verpackungen aus thermoplastischer Kunststoffolie und Stapeln der Beutel zu einem Block, mit einer aus zwei zueinander beweglichen Schweißbalken bestehenden Trenn-Schweiß-Einrichtung zum Abtrennen einzelner Beutel von einem Folienschlauch, sowie mit einer in Durchlaufrichtung unmittelbar dahinter angeordneten STapeleinrichtung, die mit einer Einrichtung zum Verschweißen jedes neu angegliederten Beutels mit zuvor gestapeltem Beutel des Beutelblockes versehen ist, wobei das Stapeln der Beutel mit Hilfe einer durch Gegenfederkraft beweglichen Beutelklemmleiste erfolgt und zum berführen der Einzelbeutel in die Stapelstellung eine bewegliche Andrückleiste sowie die übrigen Teile der STapeleinricntung einschließlich der Schweißeinrichtung zum Verschweißen jedes neu angelieferten Beutels mit dem Beutelstapel in ihrer Anordnung und Funktion von der Trenn-Schweiß-Einrichtung unabhängig sind und die Beutelklemmleiste mit Stiften zum Stapeln der Beutel versehen ist, die aus der der Andrückleiste zugeordneten Klemmfläche der Beutelklemmleiste herausstehen, Zusatz zu Patentanmeldung P 22 36 523.7-27, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schweißeinrichtung (12,13) von der Trenneinrichtung in Gestalt eines Trennmessers (27) getrennte, jedoch zur gemeinsamen Bewegung miteinander verbundene Baugruppen sind und das Trennmesser (27) und die Stapelstifte (28) in einer Baugruppe vorhanden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß innerhalb der das MEsser (27) und die Stapelstifte (28) tragenden Baugruppe die Stapelstifte (28) relativ zum Messer (27) parallel-verschiebbar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stapelstifte (28) durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung (32) verschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kolben der Kolbenzylinderanordnung entgegen dem Druck einer Schraubenlinienfeder (40) bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stapelstifte (28) in Ausnehmungen (35) einer gegenüberliegenden Andrückleiste (34) eingreifen, die zugleich in einem Bereich in Bewegungsrichtung der Folie hinter den Stapelstiften (28) die Schweißeinrichtung (37) zum Verblocken der Beutel trägt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Oberkante der Andrückleiste (34) die Gegenschneide des Messers (27) bildet und die Andrückleiste (34) in einer Ausnehmung einer Halteleiste (23) ruht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die das Messer (27) tragende Leiste (24) und das Messer (27) aufnehmende Leiste (23) mit von Wasser durchströmten Kühlkanälen (25, 26) versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei zueinander bewegbare Schweißbalken (13, 14) vorhanden sind und um den einen Schweißbalken (13) herum und in dem Raum zwischen Schweißbalken (13) und der die Spitze des Messers (27) aufnehmenden Leiste (23) ein nachstellbares hitzebeständiges Band (44) und um den anderen Schweißbalken (14) und in em Raum zwischen diesem Schweißbalken (14) und der das Messer (27) tragenden Leiste (24) ein weiteres nachstellbares hitzebeständiges Band (45) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Spitzen der Stifte (28) aufnehmende und zugleich die Schweißvorrichtung (37) für die Verblockung der Beutel tragende Andrückliste (34) eine Nut (46) zur Aufnahme der Schneide des Messers (27) aufweist.

L e e r s e i t e