DE2414666C3

DE2414666C3 - Befestigungseinrichtung für eine U-förmig ausgebildete Endschleife eines Federdrahtes am Federkasten eines Sitzes

Info

Publication number: DE2414666C3
Application number: DE19742414666
Authority: DE
Inventors: Kurt 7033 Herrenberg Bandel; Heinz 7032 Sindelfingen Bossert; Paul 7162 Althengstett Frohnmeyer
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1974-03-27
Filing date: 1974-03-27
Publication date: 1978-03-09
Also published as: GB1449793A; DE2414666A1; FR2265319B1; DE2414666B2; FR2265319A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungseinrichtung für eine U-förmig ausgebildete Endschleifc eines Federdrahtes am Federkasten eines Sitzes, bei dem die beiden Schenkel der Endschleife in eine Öffnung eingeschoben sind, die durch ein brückenförmig aus dem Federkasten ausgestellte Haltelasche gebildet ist, und bei der der Einschubweg durch einen Anschlag begrenzt ist.

Bei bekannten Befestigungen dieser Art sind zwar die Endschleifen der Federdrähte mit dem Federkasten lagefest verbunden, die Federdrähte können sich aber in und an der Befestigungsstelle relativ zu den Befestigungsmitteln bewegen, so da3 unerwünschte Geräusche erzeugt werden. Das ist z. B. bei der Befestigung von Federdrähten mit einem Sitzkasten nach der US-PS 30 36 827 der Fall, bei welcher zur Befestigung von als U-förmige Schleifen ausgebildeten Drahtenden brükkenförmig aus dem Federkasten etwa in Höhe der Drahtstärke ausgedrückte Haltelaschen vorgesehen sind. Eine Beseitigung von Geräuschen läßt sich auch nicht mit der Befestigung nach der US-PS 25 92 944 erzielen, bei der aus dem Sitzrahmen ausgestanzte und jeweils seitlich aufeinander etwa winkelförmig zugebogene Ausschnittlaschen und eine stegseitige Lasche unerwünschte Verschiebungen der Federendschleife verhindern sollen.

Demgegenüber liegt Jer Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung anzugeben, durch die eine Endschleife eines Federdrahtes so festgelegt ist, daß jede Geräuschbildung ausgeschlossen bleibt.

Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Haltelasche in an sich bekannter Weise jeweils beidseitig die Schenkel der Endschleife umgreifend in den Federkasten eingedrückt ist und der freie Schenkel der Endschleife durch die eingedrückte Haltelasche in einer aus seiner ursprünglichen Stellung

ausgebogenen Stellung gehalten ist.

Durch das Eindrücken der Haltelasche, das zweckmäßig mit einem Stempel vorgenommen wird, ist es auf einfache Weise möglich, die Schenkel der Endschieife mit der Haltelasche so fest zu umfassen, daß Eigenbewegungen des Federdrahtes gegenüber der Haltelasche und damit Geräusche nicht vorkommen können. Dadurch, daß der freie Schenkel der Endschleife durch die eingedrückte Haltelasche in ausgebogener

ίο Stellung gehalten ist, wird eneicht, daß der Federdraht immer unter Spannung in der Haltelasche festsitzt. Der freie Schenkel kann in an sich bekannter Weise nach auswärts gebogen gehalten sein.

Durch die GB-PS 6 33 295 ist es zwar bekannt, den freien Schenkel der Endschleife eines Federdrahtes mit Bezug auf den anderen Schenkel vom Steg aus divergierend zu legen und so zu befestigen jedoch nicht unter Spannung.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgcgcnstandes kann die Haltelasche schräg zur Einschubrichlung der Endschleife angeordnet sein und an der inneren Seite des freien Schenkels bis zu dem die Schenkel verbindenden Steg anliegen. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Sicherung der Endschleife gegen Kräfte genommen, welche die Endschieife aus der Haltelasche herausziehen versuchen.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Befestigung eines Federdrahtes am Federkasten,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie M-Il aus Fig. I und

Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1 mit unterschiedlicher Ausbildung der Haltelaschc für den Federdraht.

Nach den F i g. I und 2 ist an einem Federkasten 1 für einen Kraftwagensitz zur Befestigung des Federdrahtes 2 eine aus dem Material des Federkastens ausgestellte Haltelasche 3 vorgesehen, die brückenförmig ausgebildet ist. Der Federdraht 2 weist eine Endschleife 4 auf, die aus zwei Schenkeln 5, 6 und aus einem diese Schenkel verbindenden Steg 7 besteht, der abgerundet ist. Bei nicht befestigtem Federdraht 2 liegt der freie Schenkel 6 der Endschleife 4 parallel zum Schenkel 5. In dieser Form wird die Endschleife 4 in die von der Haltelasche 3 gebildete im Querschnitt etwa trapezförmige Öffnung so weit eingeschoben, daß der Steg 7 der Endschleife 4 gegen einen aus dem Material des Federkastens 1 ausgedrückten Anschlag 8 anstößt. Mittels eines Stempels wird darauf die Haltelasche 3 etwa bis in die Höhe des Federkastens eingedrückt, und zwar in der Weise, daß die Haltelasche 3 die Schenkel 5,6 beidseitig umgreift, und so, daß der freie Schenkel 6 aus seiner ursprünglich zum Schenkel 5 parallelen Stellung nach außen ausgebogen ist.

Durch die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Anordnung des Federdrahtes wird eine völlig geräuschfreie Befestigung erzielt. Die Endschieife 4 wird wegen der durch den ausgebogenen freien Schenkel 6 erzeugten Vorspannung gegen den Anschlag 8 gedrückt. Außerdem drückt sie sich mit Vorspannung gegen die Haltelasche 3.

Während im Ausfühningsbeispiel nach den Fig. I und 2 die Haltelasche 3 im rechten Winkel zur Einschubrichtung der Endschleife 4 des Federdrahtes 1 angeordnet ist, liegt die Haltelasciie 3a nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 schräg zur Einschubrichtung, derart, daß sie mit ihrer dem Steg 7 der

leife 4 zugekehrten Kante 9 bei 10 an der inneren lcs freien .Schenkels 6 an dem Steg 7 anliegt. Jiese Anordnung wird eine zusätzliche Sicherung Jschleife gegen Bewegungen aus Jer Haltelusche erzielt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungseinrichtung für eine U-förmig ausgebildete Endschleife eines Federdrahtes am Federkasten eines Sitzes, bei dem die beiden Schenkel der Endschleife in eine öffnung eingeschoben sind, die durch eine brückenförmig aus dem Federkasten ausgestellte Maltelasche gebildet ist, und bei der der Einschubweg durch einen Anschlag begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (3, 3a) in an sich bekannter Weise jeweils beidseitig die Schenkel (5,6) der Endschleifc (4) umgreifend in den Federkasten (1) eingedrückt ist und daß der freie Schenkel der Endschleifc (4) durch die eingedrückte Haltelasche (3, Za) in einer aus seiner ursprünglichen Stellung ausgebogen^n Stellung gehalten ist.

2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (5) in an sich bekannter Weise nach auswärts ausgebogen gehalten ist

3. Befestigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (3.·)^ schräg zur Einschubrichtung der Endschleife (4) angeordnet ist und an der inneren Seite des freien Schenkels (6) bis zu dem die Schenkel (5, 6) verbindenden Steg(7) anliegt.