DE1299011B

DE1299011B - Aufhaengebuegel fuer die Befestigung der einzelnen Waermeuebertragungsplatten eines Plattenwaermetauschers an einer Tragstange

Info

Publication number: DE1299011B
Application number: DEA51277A
Authority: DE
Inventors: Oehrfelt Tor Bertil
Original assignee: Rosenblads Patenter AB
Current assignee: Rosenblads Patenter AB
Priority date: 1965-02-16
Filing date: 1966-01-10
Publication date: 1969-07-10
Also published as: US3360034A; GB1079841A

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufhängebügel für die Befestigung der einzelnen Wärmeübertragungsplatten eines Plattenwärmetauschers an einer Tragstange, die in Aufhängeausnehmungen der Oberkanten der dünnen Platten senkrecht zu den Plattenebenen verläuft, welcher Aufhängebügel an einer Seite der Tragstange und Aufhängeausnehmung mit der Platte parallel zur Plattenebene schwenkbar verbunden ist und an der anderen Seite der Tragstange und Aufhängeausnehmung die Platte mittels zweier Schenkel federnd umklammert, wobei der eine Schenkel einen Zapfen aufweist, welcher in Befestigungslage des Aufhängebügels in ein Loch der Platte eingreift, und der andere Schenkel und der Zapfen derart zueinander angeordnet sind, daß in Schwenklage des Aufhängebügels, bei der sowohl der Zapfen als der andere Schenkel sich außerhalb der Außenkante der Platte befinden, der andere Schenkel sich, in Schwenkrichtung zur Befestigungslage des Aufhängebügels gesehen, näher an dieser Außenkante befindet als der Zapfen.
Ein bekannter Aufhängebügel dieser Art besteht aus zwei Blechstreifen, die in der Mitte miteinander vernietet und an den Enden gegenseitig ausgebogen sind, um die beiden Schenkel zu bilden, zwischen denen die Wärmeübertragungsplatte erfaßt wird.
Die Herstellung dieses zweiteiligen Aufhängebügels ist im Hinblick auf Massenfabrikation verhältnismäßig umständlich.
Es ist auch ein plattenförmiger Aufhängebügel bekannt, der aus einem einzigen dünnen Blech besteht und im oberen Teil eine kreisförmige Öffnung aufweist, mit der er auf die Tragstange aufschiebbar ist. Im unteren Teil sind zwei schrägverlaufende Schlitze und zwei hakenförmige, ebenfalls schräge Eindrückungen vorgesehen, die bei der Montage in zwei schräge Schlitze der Wärmetauscherplatten einrasten. Diese Ausbildung ist aufwendig. Außerdem ist das Befestigen und Lösen umständlich, insbesondere müssen beim Lösen die beiden Eindrückungen gleichzeitig aus den Schlitzen der Wärmetauscherplatte herausgedrückt werden. Schließlich kann der Aufhängebügel beim Ausbau nur in Längsrichtung der Tragstange abgezogen werden, so daß die davorliegenden Aufhängebügel ebenfalls entfernt werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Aufhängebügel der erstgenannten Art einteilig auszubilden und dabei ein bequemes Befestigen und Lösen zu ermöglichen, wobei insbesondere das Lösen des Aufhängebügels einfach von Hand vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem eingangs beschriebenen Aufhängebügel der andere, den Zapfen nicht tragende Schenkel als Lippe des einen, den Zapfen tragenden Schenkels ausgebildet ist, und daß die Breite dieses den Zapfen tragenden Schenkels derart bemessen ist, daß in Befestigungslage des Aufhängebügels ein Bereich des Schenkels über die Außenkante der Platte und über die Lippe derart ragt, daß unbehindert von der Platte und der Lippe der Bereich seitlich drückbar ist, um damit unter seitlicher Ausfederung der Schenkel den Zapfen außer Eingriff mit der Platte zu bringen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 den oberen mittleren Teil einer Wärmeübertragungsplatte, die mittels eines Aufhängebügels an einer Tragstange befestigt ist, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-I1 in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt wie F i g. 2 zur Erläuterung des Lösens des Aufhängebügels.
Die Wärmeübertragungsplatte 1 weist an der Oberkante eine Aufhängevorrichtung 2 auf, durch die senkrecht zur Plattenebene eine Tragstange 3 verläuft.
Ein Aufhängebügel 4 in Form eines einfachen Blechstreifens ist an einer Seite der Tragstange 3 und der Aufhängeausnehmung 2 mit der Wärmeübertragungsplatte 1 parallel zur Plattenebene mittels eines hohlen Drehzapfens 5 a schwenkbar verbunden, der aus dem Bügelblech herausgedrückt ist. Auf der anderen Seite ist der Aufhängebügel 4 mit einem herausgedrückten hohlen Zapfen 5 b versehen. Ferner ist auf dieser Seite des Aufhängebügels 4 eine Lippe 6 aus dem Bügelblech ausgestanzt und ausgebogen, die in der Schwenklage des Aufhängebügels näher an der Kante 1 c der Wärmeübertragungsplatte liegt als der Zapfen 5 b, wie aus der strichpunktierten Darstellung in F i g. 1 entnommen werden kann.
Der eine Schenkel zum Erfassen der Wärmeübertragungsplatte wird also unmittelbar vom Ende des Haltebügels 4 mit dem Zapfen 5 b gebildet, während die Lippe 6 den anderen Schenkel darstellt.
Der Zapfen 5 b sitzt in der Befestigungslage der Wärmeübertragungsplatte 1 in einem Loch 7 derselben (s. F i g. 3). Durch die Lippe 6 wird dieser Sitz auch bei auftretenden Seitenkräften gesichert, wenn die Wärmeübertragungsplatte 1, die zweckmäßig nicht stärker als etwa 1 mm ist, auf die Tragstange 3 aufgesetzt wird. Zur besseren Auflagerung des Aufhängebügels ist dieser gegenüber der Tragstange 3 mit einem Flansch 8 versehen.
Zum leichten Lösen des Aufhängebügels 4 hat sein mit dem Zapfen 5 b versehener Schenkel einen Bereich 9, der in der Befestigungslage über die Außenkante 1 c und über die Lippe 6 der Wärmeübertragungsplatte 1 hinausragt (s. F i g. 1). Wird auf diesen Bereich 9 von der Wärmeübertragungsplatte 1 weg ein Druck ausgeübt, so wird der Bereich 9 seitlich abgedrückt und damit unter seitlicher Ausfederung der Schenkel des Haltebügels 4 mit dem Zapfen 5 b außer Eingriff mit der Wärmeübertragungsplatte 1 gebracht. Da die Lippe 6 verhältnismäßig kurz ausgeführt und der Aufhängebüge14 ziemlich dünn auszubilden ist, kann der erforderliche Druck ohne weiteres von Hand erzeugt werden. Der Aufhängebügel 4 kann somit gegenüber der Tragstange 3 hochgeschwenkt werden, und die Wärmeübertragungsplatte 1 kann mit dem an ihr verbleibenden Aufhängebügel 4 entfernt werden.
Da die Lippe 6 gegenüber dem Zapfen 5 b so angeordnet ist, daß der Zapfen 5 b beim Ausschwenken des Aufhängebügels 4 die Außenkante 1 c eher verläßt als die Lippe 6, ist eine leichte Montage sichergestellt, denn ohne Ausübung eines Seitendrucks gegen den Aufhängebügel kann die Lippe 6 über die Außenkante 1c greifen, und dann wird durch Seitendruck der Zapfen 5 b über die Kante 1 c abgedrückt, so daß er bei weiterem Schwenken des Aufhängebügels 4 schließlich in das Loch 7 der Wärmeübertragungsplatte 1 einschnappt. Zur Erleichterung des Übergreifens der Lippe 6 kann diese unten eine abgebogene Kante 6a aufweisen.
Es ist auch möglich, den Aufhängebügel 4 an beiden Enden mit der Lippe 6 zu versehen, so daß auch der Drehzapfen 5 a lösbar ist.
Infolge der Einteiligkeit des Aufhängebügels 4 kann dieser durch Stanzen und Pressen aus einem einzigen Blechstreifen hergestellt werden, so daß eine billige Massenfertigung möglich ist.
Schutz begehrt wird nur für die Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruchs.

Claims

Patentanspruch: Aufhängebügel für die Befestigung der einzelnen Wärmeübertragungsplatten eines Plattenwärmetauschers an einer Tragstange, die in Aufhängeausnehmungen der Oberkanten der dünnen Platten senkrecht zu den Plattenebenen verläuft, welcher Aufhängebügel an einer Seite der Tragstange und Aufhängeausnehmung mit der Platte parallel zur Plattenebene schwenkbar verbunden ist und an der anderen Seite der Tragstange und Aufhängeausnehmung die Platte mittels zweier Schenkel federnd umklammert, wobei der eine Schenkel einen Zapfen aufweist, welcher in Befestigungslage des Aufhängebügels in ein Loch der Platte eingreift, und der andere Schenkel und der Zapfen derart zueinander angeordnet sind, daß in Schwenklage des Aufhängebügels, bei der sowohl der Zapfen als der andere Schenkel sich außerhalb der Außenkante der Platte befinden, der andere Schenkel sich, in Schwenkrichtung zur Befestigungslage des Aufhängebügels gesehen, näher an dieser Außenkante befindet als der Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der andere, den Zapfen (5 b) nicht tragende Schenkel als Lippe (6) des einen, den Zapfen tragenden Schenkels ausgebildet ist, und daß die Breite dieses den Zapfen tragenden Schenkels derart bemessen ist, daß in Befestigungslage des Aufhängebügels ein Bereich (9) des Schenkels über die Außenkante (1c) der Platte und über die Lippe (6) derart ragt, daß unbehindert von der Platte und der Lippe der Bereich seitlich drückbar ist, um damit unter seitlicher Ausfederung der Schenkel den Zapfen außer Eingriff mit der Platte zu bringen.