DE2414077A1 - Kunststoffmaterial, welches bei temperaturaenderung schrumpft - Google Patents

Description

• Kunststoffmaterial, welches bei Temperaturänderung schrumpft.
• Die Erfindung betrifft ein Kunststoffmaterial, welches zur Herbeiführung seiner Funktion, beispielsweise als Ummantelung, Dichtung oder Verbindung von Teilen, erwärmt wird und hierdurch schrumpft.
• Bekannt sind Schrumpfschlauche, Schrumpfmanschetten oder Schrumpfforalinge aus Kunststoff, die mittels einer Flamme (z.B. Gasflamme) oder mittels Heissluft (z.B. Föhn) erwärmt werden und dadurch in gewünschter Weise auf die betreffenden Teile dicht und/oder fest aufschrumpfen. Der Nachteil dieser Methode liegt darin, dass die Montageorte für derartige Arbeiten meistens Baustellen (Wohn- und Fabirkrohbauten) oder im bau befindliche Umspannwerke, Trafostationen etc. sind, an denen kein Gas oder Strom zur Verfügung steht.
• Es wird somit vorausgesetzt, dass der Monteur, um die Schrumpfungen durchführen zu können, eine Gasflasche mit Brenner bei sich führen muse oder einen heissluft-Föhn, für dessen Betätigung er in aufwendiger Weise von oft weither über Verlängerunskabel Strom beschaffen muss.
• Bei der Verwendung einer offenen Flamme besteht die Gefahr der Beschädigung der Wanddurchführung von Schaltkästen oder dergl.
• Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel und Nachteile zu beseitigen.
• Die Lösung de Aufgabe ist den P a t e n t a n s p r ü c h e n zu entnehmen.
• Es sind zahlreiche Ausführungsformen zur Verwirklichung der Erfindung möglich. die Erfindung ist nicht auf die besch@iebenen Ausführungsbeispiele beschrünkt, sondern umfasst alle nach den P a t e n t a n s p r ü c h e n denkbaren Möglichkeiten.
• Bei einem Ausführungsbeispiel wird bei der Nerstellung des Schrumpfformlings in das Kunststoffmaterial eine Drahtkonstruktion aus besonders gut wärmeleitfühigem Metall eingebettet. Diese ist nach Art eines Scherengitters, spiralenförmig oder einer anderen Zweckform zur Anpassung an die beim Schrumpfvorgang eintretende Durchmesseränderung ausgebildet, Vorzugsweise mehrere Enden dieser Drahtkonstruktion werden mit einer oder mehreren Wärmequellen wie einem gut brennenden Ester, flartspiritus oder dergl. verbuiden. Nach Abschluss der Montage wird der wärmeerzeugende Stoff angezündet. Die erwärmte Drahtkonstruktion bewirkt die Schrumpfung des Kunststoffmaterials und bildet zusammen mit diesem die Ummantelung, Dichtung oder die Verbindung von Teilen.
• Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird die Metallkontruktion an der Oberfläche des Kunststoffmaterials angeordnet. Ausser der Erhöhung der mechanischen Stabilität wird dadurch ein ausgezeichneter Oberflächenschutz gegen mechanische Beschädigungen erzielt.
• Bei einer weiteren Äusftihrung wird für die Drahtkonstruktion ein Widerstandsdralit verwendet welcher sich mit einer elektrichen Stromquelle verbunden erwärmt und die Schrumpfung des Kunststoffmaterials bewirkt.

Claims (5)

Patentansprüche

1. Kunststoffmaterial zur Herstellung von Überzugen, Verbindungen, Dichtungen oder dergl. durch Beirumpfung unter dem Einfluss von Temperaturänderung, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass dem Kunststoffmateril Mittel zur Temperaturübertragung bzw. -verteilung zugeordnet sind.

2. Kunststoffmaterial nach Anspr. 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mittel zur Temperaturverteilung aus Leitern, vorzugsweise aus Metall bestehen, welche in das Kunststoffmaterial eingebettet sind oder dieses umgeben.

3. Kunsstoffmaterial nach Anspr. 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Leiter die mechanische Stabilität des Kunststoffmaterials erhöhen.

4. Kunststoffmaterial naoh Anspr. 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mittel zur Temperaturübertragung bzw. -verteilung mit einer Quelle zur Temperaturerzeugung in Verbindung stehen oder in Verbindung gebracht weraen.

5. Kunststoffmaterial nach Anspr. 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mittel zur Temperaturübertragung bzw. -verteilung mit einer Wärmequelle verbunden werden.