DE533956C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leiterverbindungen ohne Querschnittsverdickung in Kabeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leiterverbindungen ohne Querschnittsverdickung in Kabeln

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DE533956C
DE533956C DE1930533956D DE533956DD DE533956C DE 533956 C DE533956 C DE 533956C DE 1930533956 D DE1930533956 D DE 1930533956D DE 533956D D DE533956D D DE 533956DD DE 533956 C DE533956 C DE 533956C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/02Soldered or welded connections

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine \rorrichtung zur Herstellung von Leiterverbindungen in Kabeln, bei welchen die Leiterenden "so miteinander verbunden werden, daß eine Verdickung des Querschnitts nicht eintritt.
Solche Arten der Verbindungen sind an sich bekannt. Sie werden beispielsweise hergestellt durch in die Lederoberfläche eingelassene Löthülsen, durch elektrische Stumpfschweißung oder durch elektrische Lötung, wobei ein zwischen den Leiterenden liegendes Lötmetall durch den Strom geschmolzen wird. Ferner ist es bekannt, die Stoßstelle vorübergehend in eine eng anschließende Form oder Hülse einzuschließen.
Man hat auch versucht, den elektrischen Strom als Wärmequelle zu vermeiden und die Erhitzung der Verbindungsstelle durch Auto-
ao genbrenner zu bewirken. Zwischen der Erhitzung der Verbindungsstelle durch elektrischen Strom und der Erhitzung durch Autogenbrenner besteht jedoch ein grundsätzlicher Unterschied. Bei der ersteren erfolgt die Erhitzung im Querschnitt der Stoßstelle selbst, bei der letzteren muß die Wärme von außen zugeführt werden und bis in das Innere der Stoßstelle dringen. Dieser Umstand hat bei Verwendung von Autogenbrennern fast stets zur Folge, daß das Bindemetall nur in den äußeren Zonen der Stoßstelle hinreichend fließt, also eine sogenannte Rohrlötung entsteht, im Innern jedoch, insbesondere bei größeren Querschnitten, eine metallische Verbindung der Leiterenden nicht erfolgt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hartlöten der Leiterenden mit Autogenbrennern, bei welchen diese Schwierigkeiten vermieden und einwandfreie Lötungen erzielt werden.. Es wird in bekannter Weise an der Stoßstelle eine. Platte aus einem leichter schmelzbaren Metall als dem der Kabelleiter eingelegt und die Stoßstelle, um ein Ausfließen des Lötmetalles beim Flüssigwerden zu verhindern, in eine Hülse eingeschlossen. Diese Hülse muß, da sie der Einwirkung der LÖtflammen unmittelbar ausgesetzt ist, aus einem hitzebeständigen Stoff bestehen. Nun haben Stoffe, welche dieser Anforderung genügen, wie Asbest, Steatit usw., den Nachteil, schlechte Wärmeleiter zu sein. Man muß daher mit großen Flammen arbeiten und verhältnismäßig lange erhitzen. Dadurch entsteht aber die Gefahr, daß die Kabelenden übermäßig warm werden und die Tränkmasse aus ihnen austritt. Hülsen aus Metallen, welche an sich bessere Wärmeleiter sind, sind ohne weiteres nicht verwendbar, da sie sich mit den Lötstellen fest verbinden, von der 6« Stoßstelle nicht oder nur schwer zu entfernen sind und auf den verlöteten Enden Verdikkungen bilden, die gerade vermieden werden sollen.
Gemäß der Erfindung wird auf der Stoßstelle eine Hülse verwendet, welche eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist, nicht mit dem Lötmetäll bindet und nach erfolgter Lötung leicht zu entfernen ist. Sie besteht aus einem dünnwandigen Rohr eines Metalls mit hohem Schmelzpunkt, wie Nickel usw., dessen Innenseite mit einer dünnen Schicht aus einem Stoff bedeckt ist, der eine Bindung des Lötmetalls mit dem Metall der Hülse verhindert. Beispielsweise eignet sich ein Nickelrohr, dessen Innenfläche mit einer dichten Oxydschicht bedeckt ist. Man kann auch auf die Innenfläche eine nur wenige Zehntel Millimeter starke Glimmerschicht oder Asbestschicht legen. Die Verwendung einer solchen Hülse ist für die Ausführung des im folgenden beschriebenen Verfahrens wesentlich.
Die Zeichnung stellt eine Vorrichtung dar, mit welcher das erfindungsgemäße Verfahren ausgeübt werden kann.
In Abb. ι und 2 sind 3 die zu verbindenden Leiterenden, 4 ist die Isolation der Leiter, 5 sind die Bleimantel der Kabelenden, In die Stoßstelle ist ein Blättchen 6 aus einem Lötmetall eingelegt, das von der dünnen Metallhülse 7 gehalten wird, welche nach der Erfindung innen mit einer dünnen Schicht 8 aus einem Stoff mit den oben angegebenen Eigenschäften ausgekleidet ist. Die Erhitzung der Stoßstelle erfolgt durch einen bekannten Ringbrenner 17 mit mindestens vier Flammendüsen 19. Dadurch ist es möglich, die Flammen 18 an der Stelle, an welcher sie auf die Hülse 7 auftreffen, so spitz und schmal zu halten, daß sie im wesentlichen nur die Stoßstelle erhitzen, und die Erhitzung so schnell vor sich gehen zu lassen, daß ein für die Isolation gefährlicher Abfluß durch die Leiter in die Kabelenden vermieden wird.
Um die von den Brennern abgegebene Wärme möglichst vollständig auf die zu verbindende Stoßstelle zu konzentrieren, sind 1 weiter in bekannter Weise Wärmeschutzplatten 10 aus Asbest, Steatit o. dgl. vorgesehen, welche die Hülse 7 umfassen und sie gleichzeitig halten. Die Platten 10 sitzen auf geteilten Körpern 11 aus einem gut wärmeleitenden Metall, wie Kupfer, welche in bekannter Weise die von den Leiterenden abströmende Wärme aufnehmen und einer Erhitzung der Kabelenden vorbeugen. Die geteilten Körper 11 werden durch Schrauben in den Löchern 12 fest auf die Leiterenden aufgepreßt.
Um eine gute Bindung der Leiterenden zu erzielen, werden diese im Augenblick des Schmelzens des Lötmetalles 6 in an sich bekannter Weise durch eine Vorrichtung aneinandergepreßt, welche aus zwei Bügeln 13 mit Stiften 16 besteht, die in die Körper 11 eingreifen. Diese Bügel sind in einem Rahmen 14 um Achsen 15 drehbar gelagert und werden durch eine Feder 17 aneinandergezogen. Nach erfolgter Lötung läßt sich die Hülse 7 nach Aufreißen leicht entfernen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Leiterverbindungen ohne Querschnittsverdikkung in Kabeln durch Hartlötung unter Verwendung von Autogenbrennern, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Hülse, welche aus einem Metallblech besteht, dessen Schmelzpunkt höher liegt als der des Lötmetalles, und welche auf ihrer Innenseite mit einem dünnen Überzug aus einem in der Löthitze nicht schmelzenden Stoff besteht, der mit dem Lötmetall mechanisch nicht bindet.
2. Hülse zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Schicht auf der Innenseite aus Glimmer, Asbest ader Metalloxyden besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930533956D 1930-07-05 1930-07-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leiterverbindungen ohne Querschnittsverdickung in Kabeln Expired DE533956C (de)

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DE (1) DE533956C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925391C (de) * 1943-03-02 1955-03-21 Aluminium Ind Ag Schmelzschweissverfahren fuer Nichteisenmetalle, insbesondere Leichtmetalle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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