DE2411480A1 - Reinigungsmittelmischung - Google Patents
ReinigungsmittelmischungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsmittelmischung,
in der ein Teil oder die Gesamtmenge der als körperbildende Komponente verwendeten kondensierten Phosphate, wie Jüatriumtripolyphosphat,durch
ein calz einer Estercarbonsäure ersetzt
werden.
Die üblichen Haushaltsreinigungsmittelmischungen enthalten als Hauptbestandteil ein oberflächenaktives Mittel und eine
als körperbildendes Mittel bezeichnete Substanz.
Unter den für Reinigungsmittel verwendeteen körperbildenden Substanzen sind solche, die chelatbildende Eigenschaften haben,
wie Fatriumtripolyphosphat und Natriumpyrophosphat, ganz allgemein
und in großen Mengen verwendet worden. Diese Stoffe verhindern es, daß das anionische oberflächenaktive Mittel, das
als Reinigungsmittelkomponente wirkt, ein wasserunlösliches Schwermetallsalz in hartem Wasser bildet und hierdurch die
Reinigungswirkung der Reinigungsmittelmischung-vermindert. Wenn jedoch diese körperbildenden Bestandteile, die ganz allgemein
verwendet werden, als Abwasser nach dem Waschen in Seen
409838/0982
" 2 " 241H80
und Flüsse durch die Kanalisation abgeleitet werden, begünstigen
sie das Algenwachstum und beschleunigen das Altern der Seen und Flüsse. Infolgedessen ist die Forderung nach der Entwicklung
nicht phosphatartiger körperbildender Mittel entstanden, und es sind verschiedene neue körperbildende Substanzen vorgeschlagen
worden. Indessen bieten diese körperbildenden Mittel ihrerseits noch zu lösende Probleme, so sind beispielsweise polymere
Elektrolyten in Flüssen nicht leicht biologisch abbaubar, und von verschiedenen organischen Karbonsäuresalζen müssen bedeutend
größere Mengen verwendet werden, um Wirkungen zu erreichen, die denen ähnlich sind, welche sich durch Katriumtripolyphosphate
erzielen lassen.
Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Reinigungsmittelmischung, die ausgezeichnete
Wascheigenschaften aufweist und in Flüssen leicht biologisch abbaubar ist, wobei die Verminderung der Waschfähigkeit
durch die Anwesenheit von Schwermetallionen in hartem Wasser vermieden werden soll. Dieses Ziel wird durch Ersatz eines Teils
oder der Gesamtmenge der phosphorhaltigen Substanzen als körperbildende Mittel durch eine von Phosphor freie Verbindung
erreicht.
Das Ziel der Erfindung kann dadurch erreicht werden, daß man eine? Reinigungsmittelmischung als Bestandteil ein Salz einer
Esterkarbonsäure einverleibt, die im einzelnen näher beschrieben werden soll. Insbesondere schafft die Erfindung eine Reinigungsmittelmischung,
die als wesentlichen Bestandteil eine Verbindung enthält, die ein Veresterungsprodukt eines mehrwertigen
Alkohols mit mindestens drei Hydroxylgruppen oder eines Saccharides mit einem Diearbonsäureanhydrid darstellt. Diese
Verbindung enthält im Durchschnitt im Molekül mindestens drei Gruppen, die durch eine der folgenden Formeln I bis III wiedergegeben
werden können. Diese werden im folgenden als Estercarbonsäuregruppen
bezeichnet:
.../3 409838/0982
ο - ο —e i '·*2~ C00M
O R
_O-C-C=C- COOM (II)
- ■ I .
0 - C - (κ Λ (III)
COOM
In diesen "bedeutet M ein Alkali, wie Kalium oder Natrium,
ferner Ammonium, Monoäthanolamin, Diäthanolamin oder Triäthanolamin,
und R bedeutet ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Athylgruppe.
Im Fall der Verwendung eines Saccharides als polymere Substanz,
Amylose, Amylopectin oder Stärke, ist es vorzuziehen, daß die Reinigungsmittelmischung ein Veresterungsprodukt des Saccharide
aufweist, welches im Durchschnitt mindestens zwei Estercarbonsäuregruppen auf die einem Monosaccharid entsprechende Einheit
enthält.
Die oben erwähnten Estercarbonsäuresalzverbindungen gemäß der
Erfindung lassen sich im allgemeinen durch Erhitzen eines dehydratisierten mehrwertigen Alkohols oder eines Saccharids
und eines Di carbons äur eanhydr ids auf !Temperaturen erhalten, die
über dem Schmelzpunkt der Mischung liegen, wobei in Abwesenheit eines Katalysators unter Ausschluß von Luftfeuchtigkeit gearbeitet
wird;oder indem man die Veresterung in einem Lösungsmittel
bei einer über dem Siedepunkt des Lösungsmittels liegenffemperatur
durchführt, das Reaktionsgemisch kühlt und das Veresterungsprodukt mit Alkali neutralisiert. ' /·.
4 0 9 8 3 8/0982
Jeder mehrwertige Alkohol, der mindestens drei Hydoxylgruppen
enthält, kann zur Herstellung des Estercarbonsäuresalzes gemäß der Erfindung verwendet werden» Als solche mehrwertigen Alkohole
können beispielsweise genannt werden Glycerin,Irioxyisobutan, Erythritol, Pentaerythritol, Diglycerin, Arabit, Adonit,
Xylit, Sorbit und Mannit.
Als Saccharide können beispielsweise erwähnt werden Monosaccharide,
wie Lipose, Arabinose, Xylose, Lyxose, Xylulose, Ribose, Allose, Altrose, Glucose, Mannose, Gulose, Idose, Galactose,
Talose, Fructose und Sorbose; ferner Disaccharide, wie Maltose, Isomaltose, Cellobiose, Gentiobiose, Melibiose, Lactose, ühiranose,
Irehalose und Saccharose; ferner Trisaccharide,' wie Raffinose,
Mannitotriose, Cellotriose und Gentianose; schließlich
Tetrasaccharide, wie Cellotetrose und Stachyose. Schließlich
können auch polymere Polysaccharide, wie Amylose, Amylopectin und Stärke, verwendet werden.
. . Als Dicarbonsäureanhydride können beispielsweise verwendet
werden Bersteinsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid
und deren Methyl- und Ethy!verbindungen.
Es wurde gefunden, daß die oben erwähnten Salze der Estercarbon—
säuren gemäß der Erfindung als Ersatz für einen Teil oder die (resamtemenge des körperbildenden Bestandteils in einer Reinigungsmittelmischung,
die für normale Haushalte bestimmt ist, verwendet werden können.
Insbesondere wird in der Reinigungsmittelmischung gemäß der Erfindung
ein anionisches oder nichtionisches oberflächenaktives
Mittel als Hauptreinigungsbestandteil verwendet; der Ester des Carbonsäuresalzes wird in Mengen von 4 bis 400 Gew.%,berechnet
auf den Hauptbestandteil des Reinigungsmittels, zugesetzt. Alle
Prozentzahlen beziehen sich dabei auf Gewichtsmengen.
Falls erforderlich, können ein Silicat, ein Carbonat, Glaubersalz,
ein Salz einer kondensierten Phosphorsäure, Carboxymethylcellulose, ein Enzym, ein Farbstoff, ein Fluorescenzmittel
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' 3 " 241U80
oder ein Riechstoff und dergl. weiterhin der Reinigungsmittelmischung
erfindungsgemäß zugesetzt werden.
Als anionisches oder nichtionisches oberflächenaktives Mittel seien besipielsweise genannt Alkalisalze, wie Natrium- oder
Kaliumsalze, ferner Ammonium- und Alkanolaminsalze, wie solche von Monoethanolamin oder Diethanolamin mit Alkylbenzolsulfonsäuren,
die eine Alkylgruppe aufweisen, welche im Durchschnitt 10 bis 16 Kohlenstoff atome enthält; ferner mit Mono alkyl estern
von Schwefelsäure, die in der Alkylgruppe 11 bis 18 Kohlenstoff
atome im Durchschnitt enthalten; ferner mit Alphaolefinsulfonsäuren, die im Durchschnitt 10 bis 20 Kohlenstoffatome
aufweisen; ferner mit Alkansulfonsäuren, die im Durchschnitt 10 bis 18 Kohlenstoffatome besitzen; ferner mit Alkylpolyoxyethylenätherschwefelsäuremonoestern,
die 8 bis 21 Kohlenstoffatome aufweisen, odea?.' mit Alkyl^tenylpolyoxyethylenätherschwefelsäuremonoestern,
die 8 bis 12 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe
enthalten; ferner Alkylpolyoxyethylenäther mit 8 bis
Kohlenstoffatomen im Durchschnitt in der Alkylgruppe und Alkylph'enylpolyoxyethylenäther,
die 8 bis 12 Kohlenstoff atome in der
Alkylgruppe aufweisen. Mischungen von 2 oder mehreren dieser oberflächenaktiven Mittel können ebenfalls angewendet werden.
Beispiele der Synthese der Ester der Garbonsäuresalze gemäß der
Erfindung sollen nun gegeben werden.
294,18 g Maleinsäureanhydrid werden zu 92,0 g Glycerin zugesetzt. Die Mischung wird bei einer Temperatur oberhalb des
Schmelzpunktes des Maleinsäureanhydrids gerührt, beispielsweise
bei 800C, und zwar 3 Stunden lang unter !"ernhaltung der
Luftfeuchtigkeit; dabei wird eine gelbe viscoseHüssigkeit erhalten.
Das gewonnene Reaktionsprodukt wird mit Natriumhydroxyd
unter Kühlen mit Eiswasser neutralisiert, wobei ein hygroskopisches Natriumsalz erhalten wird. Als Analysenergebnis wurde
gefunden, daß das Erzeugnis vor seiner Neutralisation folgende chemische Strukturformel (A) besitzt:
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HOOC·GH=GH-C-O-CH2-C-CH2OC-CH=CHGOOh
0 j </ (A)
0-C-CH=CH.COOH
Il ·
Die Analysenwerte des Produktes vor seiner Neutralisation waren folgende:
gefunden berechnet*
Säurezahl 4-35 4-35 Verseifungszahl 870 870
Hydroxylzahl 0. - 0 Molekulargewicht - 386 *: Die berechneten Werte sind auf der Grundlage der oben angegebenen
Strukturformel (A) erhalten (das gleiche gilt für die folgenden Angaben).
In ähnlicher Weise wurde Bernsteinsäureanhydrid mit Glycerin zur Reaktion gebracht.
1 Mol vollständig dehydratisierten Mannits mit einem Schmelzpunkt von 166 bis 1680C und 6 Mole Maleinsäureanhydrid mit
einem Schmelzpunkt von 52,80G wurden in getrocknetem n-Decan
dispergiert, das einen Siedepunkt von 174-0C aufwies. Die Mischung
wurde bis zum Siedepunkt des n-Decans erhitzt, das Rühren der Schmelze wurde etwa 5 Stunden lang fortgesetzt, dabei
wurde ein in n-Decan schwer lösliches Produkt erhalten. Das Analysenresultat ergab, daß die Verbindung im wesentlichen die
folgende chemische Struktur aufwies:
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241U80
gefunden | berechnet |
450 | 436 |
859 | 872 |
O | O |
_ | 770 |
CHnOCO·CH=CH.COOH
) 2
CH-O-CO-CH= GH· COOH
GH·O·CO·CH=CH'COOH
CH-O-Co-CH=CH-COOH
CH.0-CO-CH=CHOOOH
CH2-O-CO-CH=CH-COOh
CH-O-Co-CH=CH-COOH
CH.0-CO-CH=CHOOOH
CH2-O-CO-CH=CH-COOh
Analysenwerte:
Säurezahl
Verseifungszahl
Hydroxylzahl
Molekulargewicht
Verseifungszahl
Hydroxylzahl
Molekulargewicht
1 Mol Glucose mit einem Schmelzpunkt von 146°C und 5 Mole Maleinsäureanhedrid mit einem Schmelzpunkt von 52,80C wurden
in n-Decan mit einem Siedepunkt von 1740C dispergiert. Das
Rühren der Schmelze wurde 3 Stunden lang bei erhöhter Temperatur von I5O0 fortgesetzt, dabei wurde ein hellgelbes Produkt erhalten
mit einer Säurezahl von 385, einer Verseifungszahl von 770
und einer Hydroxylzahl von 122. Wenn die 5 Hydroxylgruppen der
Glucose vollständig durch Estercarbonsäuregruppen substituiert
sind, beträgt die theoretische Säurezahl, die Verseifungszahl
und die Hydroxylzahl 507 bzw. 1014 bzw. 0. Somit wurde gefunden, daß- in dem erhaltenen Produkt 3,8 Hydroxylgruppen durch Estern
carboxylgruppen der Formel -O-CO-CH=CHCOOHsubstituiert waren.
9 Mole Bernsteinsäureanhydrid wurden unter Rühren bei 185 C
geschmolzen. Hierzu wurde allmählich ein Mol Sucrose mit einem Schmelzpunkt von 185°C zur Reaktionsbildung zugesetzt. Bei der
Analyse ergab sich, daß das Erzeugnis einen Säurewert von 354, einen Verseifungswert von 7^7 "1111CL einen Hydroxylwert von 65 besaß,
während bei vollständiger Substitution aller Hydroxylgrup-
.../6 409838/098 2
8 2.41U80
pen durch Estercarboxylgruppen die theoretische Säurezahl, die
Verseifungszahl und die Hydroxyl zahl 419, bzw. 838,TdZw. 0 "betragen.
Dementsprechend wurde also gefunden, daß in dem erzielten Produkt 7j6 der 9 Hydroxylgruppen der Sucrose durch Estercarboxylgruppen
der !formel -0·CO♦ CHpC^COOH substituiert waren.
Die Erfindung soll nun weiterhin unter Bezugnahme auf die folgenden
erläuternden Beispiele näher beschrieben werden.
Verschmutzte Tücher, wie sie nach den Angaben der Japan üil
Chemists' Society genau definiert sind, wurden unter Verwendung einer Eeinigungsmittelmischung der folgenden Zusammensetzung
gewaschen. Diese Mischung enthielt als anionisches oberflächenaktives Mittel ein Watriumsalz einer Benzolsulfonsäure mit einer
geradkettigen Alkylgruppe, die 12,5 Kohlenstoffatome im
Durchschnitt enthielt. 2?erner enthielt die Mischung ein körperbildendes Mittel gemäß Tabelle 1. Der Versuch hatte den
Zweck, die Wirkung der verschiedenen körperbildenden Mittel auf die Waschkraft, also die Reinigungskraft, des Mittels zu
prüfen. Die Arten des verwendeten körperbildenden Mittels und die Ergebnisse der Waschversuche sind aus Tabelle 1 ersichtlich.
Es wurden folgende Waschbedingungen angewendet:
(.1) Reinigungsmittelmischung:
Anionisches oberflächenaktives Mittel 20 Gew.%»
körperbildendes Mittel gem. Tabelle 1 20 Gew.%
Natriumsilikat Grad No. 2 5 Gew.%
Natriumcarbonat 3 Gew.?6
Wasser 10 Gew.%
Glaubersalz 42 Gew.%
(2) Waschbedingungen:
Testmaschine Terg-O-Tometer
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Reinigungsmittelkonzentration
Härte des verwendeten Wassers Flottenverhältnis
Was ent emp er attir
Umdr ehung s ζ ahl
Waschdauer
Spülen.
Umdr ehung s ζ ahl
Waschdauer
Spülen.
241H80
0,10 %.
3,50DH 6 verschmutzte Tüclier auf I5OO
ecm Waschflüssigkeit JO0C
100 upm 10 min. jedesmal 5 min.
100 upm 10 min. jedesmal 5 min.
409838/098 .../10
co oo co
co
i | 10 - Tabelle 1. Waschwirkung bei verschiedenen körperbildenden Mitteln |
Ausgangsstoffe zur Ver wendung bei der Synthe se des körperbildenden Mittels |
I | Reinigungskraft | 1H80 | |
Ver such. No. |
körperbildendes Mittel | - | Ethylenglycöl· und Maleinsäureanhydrid |
23 | ||
1 | ohne Zusatz | - | Pentaerythrit und Mal e'ins äur e anhydr i d |
51 | ||
•2 | Natriumtrip οlypho sphat | |||||
3 | 000Na | - | 42 | |||
NaOOO-CH0-O-OH0GOONa | ||||||
OH | ||||||
4 | OH2OOONa | - | 40 | |||
NaOOC-CH0-G-CH0GOONa J ^ |
||||||
OH2COONa | 43 | |||||
5 | NaOOC-CH=GH-OO-CH0CH0-OC-CH=COONa il 2 2 Il 0 0 |
40 | ||||
6 | 0 Il CH0OO-CH=COONa |
|||||
HOCH0-C-CH0OH ■ ά i ά CH2OH |
Tabelle 1. Fortsetzung;
■Ρ« O CO QD
CO CO -ν.
O CO OO
Ver such No. |
körperbildendes Mittel | Ausgangsstoffe zur Ver wendung "bei der Synthe se des körperbildenden Mittels |
Reinigungskraft (%) |
OO |
7 | O Il CH0OC-CH= CH-COONa I |
Pentaerythrit und Maleinsäureanhydrid |
O | |
HOCH0-C-CH0OH I |
||||
CH0OC-CH=CH-COONa 2 Il 0 |
||||
8 | f CH0OC-CH-CH-COOUa |
Pentaerythrit und Maleinsäureanhydrid |
56 | |
I 0 NaOOC-CH=CHCO-CH0-C-CH0OCCH=CHCOONa Il *- ι d. |
||||
Il I 0 CH2OH |
||||
9 | ( | Pentaerythrit und Maleinsäureanhydrid |
||
NaOOCCH=CHC0CH2-( | ||||
3H0OC-CH=CHCOONa d H 0 0 |
||||
J-CH2OCCH=CHCOONa | ||||
0 CH2OC-CH=CHCOONa 0 |
OO CO CD *>. O
CO OO NJ
Ver such No. |
körperbildendes Mitte | Ausgangsstoffe zur Ver wendung bei der Synthe se des körperbildenden Mittels |
Reinigungskraft 1%) |
λ |
10 | H 0 ι ι NaOOO-GH=CH-GO-CH0-C-OC-OH=CHCOONa Il 2 i 0 CH0OG-GH=CHOOONa 2I |
Glycerin und Maleinsäureanhydrid |
53 | |
f OH2OOCH2CH2COONa NaOOC-CH0CH0CO-CH0-C-CH0OCCH0GH0COONa |
-P** OO O |
|||
11 | 0 I ° 0H,00-0H„CH,C00Ha Il 0 |
Pentaerythrit und Bernsteinsäureanhydrid |
62 | |
0 CH, CH CH0OO-OH CH-COONa I |
||||
12 | NaOOC-CH-GH-GOCH5G-GH0OC-CH CHCOONa / T ^ 2 2 [ T Gxi -^ OH -τ 0 I GH ^ GH -2 |
Pentaerythrit und Bersteinsäureanhydrid- homolog |
63 | |
CH2OC-CH CH-COONa | ||||
0 CH-, CH, 3 3 |
||||
σ co co co
GOONa
f2H5
JH-COONa
NaOOC-CH QH-CO-CH2-C-CH0O-C-CH CH-COOlNa
CH2OC-CH-
CH0OC-C
OC
η c:
H-COONa
CoHr
COONa
CH2OO-
C-GH2OC-^ \
COONa
CH2OC-0
GOONa Pentaerytlirit und Berns t einsäur eanhydridhomolog
Pentaerythrit und Phthais äur e anhydrid
60
241H8Q
(1) In Tabelle 1 sind die körperbildenden Mittel der Versuche
2 bis 7 zu' Vergleichszwecken angegeben, während die körperbildenden
Mittel der Versuche 8 bis 14 solche gemäß der Erfindung darstellen.
(2) Die Reinigungskraft wurde berechnet gemäß folgender Formel, die auf den gemessenen Reflektionswerten basiert.
Reflektionswert Reflektionswert des ursprüngli- _ des verschmutzchen
Tuchs "ten Tuchs nach
der Wäsche
Reinigungskraft O)= χ 100
Reflektionswert Reflektionswert des ursprüngli- _ des verschmutzchen
Tuchs ten Tuchs vor
der Wäsche
Aus den Ergebnissen der Tabelle 1 läßt sich folgendes Feststellen:
1. Die Reinigungsmittel, die ein körperbildendes Mittel gemäß
der Erfindung enthalten, entwickeln eine Waschkraft, die derjenigen von Reinigungsmittelmischungen gleich oder überlegen
ist, welche Natriumtripblyphosphat enthalten; die körperbildenden
Mittel der Erfindung können in befriedigender Weise liatriumtripolypho sphat ersetzen.
2. Wenn die körperbildenden Mittel 3 und 4 mit den körperbildenden
Mitteln 8 und 9 verglichen werden, läßt sich leicht ersehen, daß die Einführung von Estercarboxylgruppen wesentlich
die Eigenschaften als körperbildendes Mittel verbessert.
Wenn die körperbildenden Mittel 6 und 7 mit den Mitteln 8,
9 und 10 verglichen werden, ist gleich zu ersehen, daß die Mittel, die mindestens 3 Estercarboxylgruppen im Molekül im
Durchschnitt enthalten, ausgezeichnete Eigenschaften aufwei sen.
.../15
409 838/0982
241U80
4. Beim Vergleich der körperbildenden Mittel 11 "bis 14 untereinander
ist leicht ersichtlich, daß die Anwesenheit von Estercarboxylgruppen einen wichtigen Faktor darstellt, um
den körperbildenden Mitteln ausgezeichnete Eigenschaften zu verleihen, und zwar unabhängig von der Art Säureanhydrids.
Verschmutzte Tücher nach den Standardbedingungen der Japan Oil Chemists' Society werden mit den folgenden Reinigungsmitteln
gewaschen, die als körperbildendes Mittel Natriumtripοlyphosphat
oder eine Verbindung enthielten, die aus den folgenden Substanzen (A) bis (S1) oder einer Mischung derselben und einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel bestanden. Die Ergebnisse
der Waschversuche sind aus Tabelle 2 ersichtlich.
(1) Reinigungsmittelmischung:
Anionisches oder nicht ionisches oberflächenaktives Mittel körperbildendes Mittel
Natriumsilikat Grad No.
Natriumkarbonat Wasser Glaubersalz
20 Gew.%
20 Gew.%
5 Gew.%
3 Gev.%
10 Gew.%
42 Gew.%
(2) Waschbedingungen: V er sue hs e inr i c htung
Waschmittelkonzentratiron.
Härte des verwendeten Wassers - Flottenverhältnis
Waschtemperatur Umdrehungszahl Waschdauer Spülen
Terg-O-Tometer 0; 0,10 oder 0,20 %
3,50DH
verschmutzte Tücher auf 15ΟΟ ecm Waschflüssigkeit
300G
100 upm 10 min. jedesmal 5 min.
100 upm 10 min. jedesmal 5 min.
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(3) Körperbildende Mittel:
(A) Natriumsalz einer Verbindung, di'e aus Pentaerythrit
und Bernsteinsäureanhydrid gergestellt war, und durch folgende Formel wiedergegeben wird:
Il
OH0OG · CH0CH0COO]Ja
,2 2 2
UaOOC·CH0CH0·C·0·CH0-C-CH0OCCH0CH0COOUa
2 2 „ 2 . 2 j, 2 2
0 0
CH2-O(J-CH2CH2COONa
0
(B) Natriumsalz einer Verbindung aus Mannit und Maleinsäureanhydrid,
die durch folgende Formel wiedergegeben wird:
0 CH2OC·CH= CHCOONa
NaOOC·HC=CH·CO-C-H
0 I
NaOOC'HC=CH'CO-C-H
H-C-OC-CH=CHCOONa
H-C-OC-CH=CHCOONa
CH2-OC-CH=CHCOONa
(C) Natriumsalz einer Verbindung aus Glycerin und Maleinsäureanhydrid,
die durch folgende Formel definiert wird:
H O
NaOOC·HC=CH·CO·CH2-C-CH2OC·CH= CHCOONa
NaOOC·HC=CH·CO·CH2-C-CH2OC·CH= CHCOONa
0 0'C-CH=CHCOONa
0 .../17
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241U80
(D) Natriumsalz einer Verbindung aus Glucose und Bersteinsäureanhydrid,
die durch folgende J?ormel definiert ist:
CH2OX
X; -G-OH0OH0OOONa
'„22
H, OX
OX , H
(E) Natriumsalz einer Verbindung aus Maltose und Maleinsäureanhydrid,
die durch folgende Formel definiert ist:
CH2OX
X; -G OH-CHCOONa 0
CH2OX
H, OX
H OX H OX
(3?) Natriumsalz einer Verbindung aus Kartoffelstärke und
Maleinsäureanhydrid, die der folgenden iOrmel entspricht:
X; - C-CH=CH*CHCOONa 0
CH2OX
-- 0
I / H
OX
OH
409-838/0982
co co to
Tabelle 2. Reinigungskraft in °/o des Eef lektionswert es ·
bei verschiedenen oberflächenaktiven Mitteln und körperbildenden Mitteln
YsT***11—^Oberflächenakti \N. '—--^ves Mittel |
- | - | O | LAS^ | 0.20 | O | 0.10 | 0.20 | O | AOS5' | ) | 0.20 | O | 0.10 | 0.20 |
\ %mittelkonzen- Y \ t-PBtjQp in \ verhältnis^·*! . des körperbildendenN. Mittels \ |
- | 18 | 0.10 | 70 | 18 | 53 | 73 | 18 | 0.10 | 62 | 18 | 51 | 69 | ||
SGrpp5) | 50Z 50 ■ | 18 | 51 | 76 | 18 | 63 | 78 | 18 | 47 | 68 | 18 | 63 | 75 | ||
(A) | - | 18 | 62 | 73 | 18 | 56 | 75 | 18 | 48 | 66 | 18 | ■54 | 72- | ||
CA)ZSTPP | 50Z50 | 18 | 55" | 78 | 18 | 61 | 79 | 18 | 48 | 67 | 18 | 59 | 78· | ||
(B) | - | 18 | 60 | 74 | 18 | 57 | 76 | 18 | 50 | 64 | 18 | ' 56 | 75 | ||
CB)ZSTPP | 5OZ5O | 18 | 56 | 71 , | 18 | 53 | 75 | 18 | 49 | 63 | 18 | 52 | •72 | ||
(0) | - | 18 | 53 | 71 | 18 | 55 | 73 | 18 | 48 | 64 | 18 | 52 | 72 | ||
Co)ZSTPP | 5OZ5O | 18 | . 52 | 75 | 18 | 67 | 76 | 18 | 48 | 73 | 18 | 64 | 74 | ||
(JJ) | - | 18 | 65 | 73 | 18 | 59 | 75 | 18 | 62 | 70 | 18 | "59 | 73 | ||
Cu)ZSTPP | 50Z50 | 18 | 58 | 79 | 18 | 71 | 80 | 18 | 54 | 76 | 18 | 69 | 78 | ||
CE) | 18 | 70 | 74 | 18 | 65 | 76 | 18 | 68 | 71 | 18 | 60 | 72 1 | |||
CE)ZSTPP | 63 | 57 | |||||||||||||
-.19 -
tabelle 2. Fortsetzung
50/30/40 | 18 | 60 | 73 | 18 | 62 | 74 | 18 | 57 | 71 | 18 | 60 | 72 | |
w | - | 18 | 79 | 83 | 18 | 80 | 85 | 18 | 11 | 80 | 18 | 79 | 84 |
(iO/SEPP | 50/50 | 18 | 70 | 79 | 18 | 71 | 81 | 18 | 68 | 76 | 18 | 69 | 80 |
co co ro
gerader Alkylkette, die im Durchschnitt 12,5 'Kohlenstoffatome enthält.
2. AS: bedeutet Natriumalkylsulfat mit durchschnittlich 12,5
Kohlenstoffatomen.
3. AOS: bedeutet ein Natriumalphaolefinsulfonat mit durchschnitt
lich 16 Kohlenstoffatomen.
4. AE:
bedeutet einen Polyoxyethylendodecyläther mit durchschnitt-
lich 6,5 Molen Ethylenoxyd.
5. SIPP: ', bedeutet Natriumtripolyphosphat.
Vie aus den Ergebnissen in Tabelle 2 ersichtlich ist, zeigen
Reinigungsmittelmischungen,in denen die Gesamtmenge oder ein Teil des Natriumtripolyphosphats durch einen Ester eines
Carboxylsäuresalzes gemäß der Erfindung ersetzt ist, ausgezeichnete
Waschkraft, gleichgültig, ob ein anionisches oder nichtionisches oberflächenaktives Mittel verwendet wird.
Verschmutzte Tücher nach den Standardbedingungen der Japan Oil
Chemists' Society wurden mit Reinigungsmittelmischungen der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 1 gewaschen. Die Mischung
enthielt ein Natriumsalz einer AlkylbenzοIsulfonsäure
mit gerader Alky!kette, die im Durchschnitt 12,5 Kohlenstoffatome
enthielt, sowie ein körperbildendes Mittel gemäß Tabelle 3, wobei Wasser verschiedener Härte verwendet wurde. Die Waschbedingungen
waren folgende:
Versuchseinrichtung Terg-O-Tometer
Reinigungsmittelkonzentration 0,10 % Härte des verwendeten Wassers 3,50DH oder 15°DH
IFlottenverhältnis 6 verschmutzte Tücher
auf 1500 ecm Waschflüssigkeit
Wassertemperatur 800C
Umdrehungszahl 100 upm
Waschdauer 10 min.
Spülen jedesmal 5 min.
Die Versuchsergebnisse sind aus Tabelle 3 ersichtlich; dabei wurden wasserlösliche Salze von Estercarbonsäuren als körperbildende
Mittel verwendet. Diese sind durch die Ausgangssubstanzen und den Grad der Estercarboxylbildung des Produktes
definiert.
.../21 409838/0982
Tabelle 3· Wirkung verschiedener körperbildender Mittel
bei verschiedener Wasserhärte
Körperbildendes Mittel Waschkraft in
Ausgangssubstanzen
Mehrwertiger Alkohol oder Sacharid
S äur e anhydrid Grad der
Estercarböxylbildung
•1)
Estercarböxylbildung
•1)
Gegen-Ion
3.50DH
CO OO CO OD "^,
O CO CO IsJ
SEPP
W2J
Glucose
Il
Glyc erin tt
Tr i 02cyi s obutan
Erit'hrit Pentaerythrit
Diglycerin
*2)
Maleinsäureanhydrid
Maleinsäureanhydrid
Bersteinsäureanhydrid
Maleinsäureanhydrid
2,3-dimethylberstein-
säureanhydrid
Maleinsäureanhydrid
Bernsteinsäureanhydrid Maleinsäureanhydrid
2,3-diäthylbernsteih- 3/4
säureanhydrid
0/5 | Natrium |
0/6 | It |
3/3 | tt |
3/3 | Kalium |
3/3 | Natrium |
4/4 | Ammonium |
4/4 | Natrium |
4/4 | Il |
3/4 | π |
51 | 39 |
40 | 26 |
47 | 34 |
53 | 40 |
52 | 42 |
54
55 | 47 |
65 | 52 |
58 | 50 |
56 | 45 |
55 | 40 |
Adonit | 2,3-diäthylbernstein- säureanhydrid |
4/5 | Natrium | 61 | 46 | |
Il ι | Il | 5/5 | It | 68 | 48 | |
Arabit | Bernsteinsäureanhydrid | 4/5 | Mono äthano 1 ammonium | 62 | 50 | |
Xylit | Phthalsäureanhydrid | 4/5 | Natrium | ■ 54 | ,45 | |
Sorbit | H | 4/6 | Diäthanoiammonium | 62 | 49 | |
0982 | Mannit | 2,5-dimethylberitein- säureanhydrid |
3/6 | Iriäthano1ammonium | 58 | 46 |
OO ■-·> |
Lipose | Maleinsäureanhydrid | 3,1/4' | Natrium | 53 | 42 |
O (O |
Arabinose | I ti |
3,0/4 | Kalium | 52 | 41 ■ |
CO κ» |
Xylose | Beisteinsäureanhydrid | 3,2/4 | Lithium | 51 | 40 |
Lyxose | Bernsteinsäureanhydrid | 3,3/4 | Ammonium | 54 | 43' | |
Allose | Il | 3,2/5 | • Mono äthano 1 ammonium | 52 | •42 | |
Altrose | Maleinsäureanhydrid | 3,1/5 | Diäthano1ammonium | 51 | 40 | |
Glucose | Il | 3,4/5 | Tri äthano1ammonium | 53 | 44 S |
|
It | It | 4,0/5 | Natrium | 60 | 52 Z | |
It | Bernsteinsäureanhydrid | 5,0/5 | Natrium | 65' | 60 ;; |
ο to oo
Mannose | Maleinsäureanhydrid | 3,8/5 Kalium | 54 | 49 | »V, |
Gulose | Phthals äur e anhydrid | 3,6/5 | 53 | 48 | |
Ido se | Bernsteinsäureanhydrid | 3,2/5 Natrium | 54 | 49 | |
Galactose. '· | Il . | 3,0/5 | .52 | 46 | |
Talose | Maleinsäureanhydrid | 3,3/5 | 53 | 47 | |
Maltose | Il | 3,0/8 | 54 | 49 | |
Il | M | 4,9/8 4 " | '61 | 53 | |
fl | Π | 5,4/8 | 63 | 52 | |
Isomaltose | It | 3,6/8 Ammonium | 55 | 47 | |
Cellobiose | π | 3,1/8 Kalium | 52 | 41 | |
Gentiobiose | Bernsteinsäureanhydrid | 5,3/8 Iriäthanolammonium | 58 | 50 | |
Melibiose | Il | 4,2/8 Ammonium | 56 | 46 | |
Lactose | Maleinsäureanhydrid | 4,0/8 Lithium | 54 | 43 | |
Turanose | Il | 3,2/8 Kalium | 52 | 35 | |
Irehalose | π | 3,0/8 Natrium | 54 | 42 | |
1 Saccharose |
Phthalsäureanhydrid | 3,9/8 | 59 | 43 | |
tabelle 5« Fortsetzung
Saccharose Haffinose
Mannino tri ο s e Cellotriose G-entianose
Cellotetrose Stachyose
Amylose Amylopectin Stärke
Maleinsäureanhydrid
8,0/8
3,7/11
5,3/11
5,4/11
4,9/12
6,4/15
6,4/15
2,2/3*^
2,9/3*3)
2,8/3*3)
Natrium
Il
70 | 65 |
33 | 47 |
60 | 53 |
59 | 53 |
58 | 51 |
67 | 61 |
67 | 61 |
73 | 67 |
73 | 68 |
79 | 70 |
Bemerkungen: *1) Estercarboxylierungsgrad bedeutet
Anzahl der Estercaboxylgrup-pen nacti derfleafction
Anzahl der Hydroxylgruppen vor der Reaktion
Anzahl der Hydroxylgruppen vor der Reaktion
*2) Die körperbildenden Mittel gemäß den Vergleichsversuchen gehören nicht zur
Erfindung. K)
Erfindung. K)
*3) Der durchschnittliche Grad der Estercarboxylierung der Hydroxylgruppen je "^
Einheit entspricht derjenigen eines Monosaccharides. —»
Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 3 hervorgeht, besitzen die
Reinigungsmittelmischungen, die ein körperbildendes Mittel gemäß der Erfindung enthalten, ausgezeichnete Waschkraft, selbst,
wenn die Wäsche unter Verwendung von Wasser hoher Härte durchgeführt
wird.
Eine Reinigungsmittelmischung folgender Zusammensetzung wurde
verwendet:
Natriumsalz von Alkylbenzolsulfonsäure 20 Gew.%
mit einer geradkettigen Alkylgruppe,
die im Durchschnitt 11,7 Kohlenstoffatome
enthielt
körperbildendes Mittel 20 Gew.%
Natriumsilicat Grad No. 2 5 Gew.?6
Natriumcarbonat 3 Gew.%
Wasser 10 Gew.?6
Glaubersalz 42 Gew.%
Die Wäsche wurde mit natürlich verschmutzten Baumwolltüchern
durchgeführt. Als körperbildendes Mittel wurde NatriumtripοIyphosphat
oder ein Natriumsalz eines Pentaerythritteraesters von Maleinsäureanhydrid verwendet. Die Reinigungsmittelmischung
wurde in Form einer wässrigen Lösung mit einer Konzentration von 0,2 % angewendet.
Es ergab sich keine deutliche "Verschiedenheit der Waschkraft
zwischen den beiden als körperbildende Mittel verwendeten Substanzen.
409838/0982
Claims (2)
1.) Reinigungsmittelmischung, gekennzeichnet durch einen wesentlichen
Gehalt an einem Salz einer Ester carbonsäure,
•die ein Yeresterungsprodukt eines mehrwertigen "Alkohols
mit mindestens. 3 Hydroxylgruppen oder eines Saccharide mit einem Diearbonsäureanhydrid darstellt, wobei die Verbindung
im Durchschnitt im Molekül mindestns 3 Esterearboxylgruppen
enthält, die durch eine der folgenden Formeln I bis III wiedergegeben werden, in denen 11 ein
Alkali oder Ammonium oder Monoäthanolamin oder Diäthanolamin oder aJriathanolamin und R Wasserstoff oder eine Methyloder
Äthylgruppe bedeutet: ■
COOM
0-G-C=O- COOM " (II)
III OER
(III)
2. Reinigungsmittelmischung, gekennzeichnet durch ein Gehalt
an 1. einem anionischen oder nichtionisehen oberflächenaktiven
Mittel und 2. einem Salz einer Estercarbonsäure gemäß Anspruch 1 in Mengen von 4- bis 400 Gew.% berechnet auf
das oberflächenaktive Mittel.
3·) Eeinigungsmittelmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als mehrwertiger Alkohol Glycerin, iOrioxyisobutan,
Erythrit, Pentaerythrit, Diglycerin, Arabit, Adonit,
.../27 409838/0982
Xylit, Sorbit oder Mannit verwendet werden., während als Sacoharid Monosaccharide, wie Lipose, Arabinose, Xylose,
Lyxose, xylulose, fiibose, Allose, Altrose, Glucose, Mannose, Gulose, !dose, Galactose, lalose, Fructose oder Sorbose;
ferner als Disaccharide Maltose, Isomaltose, Cellobiose, Gentiobiose, Melibiose, lactose, Turanose, Trehalose oder
Saccharose; als Trisaccharide Haffinose, Manninotriose,
Cellotriose oder Gentianose und als letrasaccharide Cellotetrose
oder Stachyosß und schließlich als polymere Saccharide Amylose, Amylopectin oder Stärke verwendet
werden, wobei das Dicarbonsäureannydrid aus Bernsteinsäureanhydrid, Mal einsäur eanhydrd, Phthalsäureanhydrid
oder deren Methyl- und Äthylverbindungen besteht.
4·.) Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das anionische oder nichtionische oberflächenaktive Mittel ein Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Monoäthanolamin-
oder Diäthanolaminsalz von Alkylbenzolsulfonsäuren mit/Alkylgruppe, die 10 bis 16 Kohlenstoffatome im
Durchschnitt enthält, oder von Monoalkylestern von Schwefelsäure,
die in der Alkylgruppe im Durchschnitt 11 bis Kohlenstoffatome enthältfnoder von Alphaolefinsulfonsäuren,
die im Durchschnitt 10 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten,
oder von Alkansulfonsäuren, die durchschnittlich 10 bis
18 Kohlenstoff atome enthalten, oder von Alkylpolyoxyäthylenätherschwefelsäuremonoestern
mit 8 bis 21 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenylpolyoxyäthylenätherschwefelsäuremono-
- estern, die 8 bis 12 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe aufweisen, darstellen oder Alkylpolyoxyäthylenäther mit
durchschnittlich 8 bis 21 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe oder Alkylphenylpolyoxyäthylenäther, die in der
Alkylgruppe 8 bis 12 Kohlenstoff atome enthalten, oder Mischungen
dieser oberflächenaktiven Mittel sind.
.../28
409838/0982
Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung weiterhin ein Silikat, . 1 Carbonat, Glaubersalz, ein balz einer kondensierten
Phosphorsäure, Carboxymethylcellulose, ein Enzym, einen Farbstoff, ein ITuorescenzmittel oder einen Riechstoff
enthält.
409838/0982
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---|---|---|---|
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GB (1) | GB1444874A (de) |
NL (1) | NL7403343A (de) |
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DE102010003672A1 (de) | 2010-04-07 | 2011-10-13 | Evonik Goldschmidt Gmbh | Herstellung und Verwendung von Metallsalzen von Alkyloxid- und/oder Arylalkyloxid-Oligomeren und -Polymeren mit Säureendgruppen bei der Herstellung von Polyurethansystemen |
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- 1973-03-12 JP JP2888273A patent/JPS49116104A/ja active Pending
-
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- 1974-03-12 GB GB1099574A patent/GB1444874A/en not_active Expired
- 1974-03-12 NL NL7403343A patent/NL7403343A/xx unknown
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---|---|
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