DE2410710A1 - Vorrichtung zum herstellen eines florteppichs - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen eines florteppichsInfo
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Description
Vorrichtung zum Herstellen eines Florteppiclis
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen
eines Florteppichs, mit Vorschuborganen zum schrittweisen Vorschub einer Bahn von Fasern, Fäder oder Garn (einer
Kette) zu einer Schnittvorrichtung mit einer unter der Kette fest angeordneten Schneidkante und einer darüber
auf- und abbewiglichen Schneidkante, welche vorzugsweise
einstückig mit einem Stößel ausgebildet ist, die den jeweils abgeschnittenen Florstreifen in einen Förderschacht
schiebt, dessen oberer Bereich gegenüber dem Messer (Vertikal) ausgerichtet ist und über einen Bogen in einen im
wesentlichen horizontalen Bereich übergeht, der etwa tangential oberhalb einer Förderbahn für das Trägermaterial des
Florteppichs mündet und somit den Strang von Florstreifen fortlaufend auf das Trägermaterial aufgibt.
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ι Von der im wesentlichen horizontal angeordneten Kette werden
also jeweils Streifen von Florfasern abgeschnitten und in den : Förderschacht eingeschoben, in welchem sich also ein fester
i Florstrang bildet, der über den erwähnten Bogen umgelenkt wird
! und an dein horizontalen Austragsende des Förderschachtes auf
; das gleichsinnig bewegte Trägermaterial aufgegeben wird. Das Trägermaterial ist vorzugsweise ein noch pastöses Kunstharz,
in das die unteren Enden der Florfasern mehr oder weniger eindringen, so daß sie nach Verfestigung bzw. Aushärten des Kunstharzes
darin verankert sind.
Auf diese Weise können Florteppiche verschiedener Art und aus verschiedenstem Material hergestellt werden, die dann auf das
gewünschte Format zurechtgesclinitten werden. Insbesondere j werden zum Beispiel auch Fußabtreter aus Kokosfasern auf diese
V/eise hergestellt.
Es ist nun herausgefunden worden, daß die Maschine besser, im j wesentlichen störungsfrei arbeitet und die Qualität des Erzeugnisses
besser wird, wenn die Kette vor jedem Aufwärtshub des beweglichen Messers aus dem Kontakt mit dem Messer zurückgezogen
wird. Dies dürfte daran liegen, daß das Messer beim Äufwärtshub die Neigung hat, die Fasern am freien Ende der Kette
in Unordnung zu bringen. Im Moment des Schnittes sind die freien Enden der Kette dicht an den Messerrrücken angedrückt
und dabei etwas nach unten gebogen. Das Messer neigt nun dazu, die Enden der Kette beim Aufwärtshub mit nach oben mitzunehmen,
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wobei das Ende der Kette in Unordnung gerät, die genaue parallele Ausrichtung der Kettfäden bzw. -Fasern wird beeinträchtigt. ;
Dies führt dann zu Schwierigkeiten bei dem nachfolgenden Verfahrensablauf. Einzelne Fasern können sich schief bzw. quer
legen und stören sodann die benachbarten Fasern und auf dem Florteppich erscheinen schließlich Fehlstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beheben, also die Vorrichtung so auszubilden, daß die Enden
der Kette nicht von dem hochgehenden Messer beeinträchtigt wer-j
den, so daß die Florfasern parallel nebeneinander ausgerichtet bleiben und einwandfrei in diese Ausrichtung auf dem Trägermaterial
erscheinen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche
das freie Ende der Kette vor jedem Aufwärtshub des beweglichen Messers aus dem Kontakt mit dem Messer zurückzieht.
Es kann zu diesem Zweck eine besondere "Rückzug-Vorrichtung" vorgesehen sein, beispielsweise durch zwei pneumatisch bewegte
Balken, die taktmäßig zwischen sich die Kette ergreifen und etwas zurückziehen. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß die Vorschuborgane bei jedem Aufwärtshub des beweglichen
Messers für eine Rückwärtsbewegung freigegeben sind oder aber außer Eingriff mit der Kette gelangen. Auf diese Weise dienen
die Vorschuborgane gleichzeitig für das besagte Zurückziehen der Kette. Da es nur darauf ankommt, daß die Enden der Kette
außer Kontakt mit dem Messerrrücken gebracht werden, braucht
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das Ende der Kette nur ein kleines Stück zurückgezogen zu werden,
es genügen einige Zelmtelmillimeter. Diese geringe Bewegung wird bereits dadurch erreicht, daß man die gesamte Kette
sich entspannen läßt. Man braucht lediglich im Moment des Aufwärtshubes des Messers die von den Vorschuborganen auf die
Kette ausgeübte Spannung bzw. Kraft freizugeben, so daß sich die Kette entspannt, wobei sich das Ende der Kette um das gewünschte
kleine Stück zurückzieht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Vorschubwalze
vorgesehen, an der ein hin- und herbewegter Schwenkhebel sitzt, der jeweils beim Vorhub die Vorschubwalze um die jeweilige
Florlänge in Vorschubrichtung antreibt, während beim liückhub des Schwenkhebels die Antriebsverbindung mit der Vorschubwalze
j durch einen zwischengeschalteten Freilauf od. dgl. gelöst ist.
Die Vorschubwalze muß nun taktmäßig, synchron mit dem Messer angetrieben werden. Ein überraschend einfacher Antrieb ist
erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß der Schwenkhebel über eine
Schubstange mit einem Exzentertrieb verbunden ist, der in an sich bekannter Weise den vertikal geführten Messerbalken antreibt.
Die ohnehin erforderliche Vorschubwalze wird also gemäß der Erfindung gleichzeitig mittels des besagten Freilaufs
für das Zurückziehen des Kettenendes nutzbar gemacht, wobei die Vorschubwalze über besagten Schwenkhebel und Schubstange
vom Exzentertrieb des ^esserbalkens angetrieben ist, also kein besonderer Antrieb erforderlich ist.
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Hierüber geht die Erfindung noch hinaus, indem ein an sich bekannter,
zwischen Vorschubwalze und Messer angeordneter Nieder- , halter ebenfalls - über den gleichen oder einen weiteren Exzente^
von der Antriebswelle für den Antrieb des Messerbalkens ange- j
ι trieben ist. Dabei kann auch eineweitere Kurbelscheibe für den ]
Antrieb des Niederhalters vorgesehen sein. ί
Der Niederhalter spannt die Kette nach jedem Vorschub bzw. vor '
jedem Schnitt zwischen sich und dem Vorschubtisch fest und gibt die Kette nach jedem Schnitt wieder frei für den neuerlichen VorJ-schub.
Der Niederhalter eilt also gegenüber dem Messer voraus, ! er kommt also vor der Schneidkante zur Anlage auf die Kette und !
wird bereits wieder abgehoben, bevor das Messer hochgeht. Wenn i der Niederhalter abgehoben ist, ist auch der freie Lauf an der
Antriebswalze wirksam, so daß sich die Kette entspannen und somit vor dem hochgehenden Messer zurückziehen kann. j
J Der Niederhalter ist vorzugsweise am unteren Ende einer vertikal
! geführten Stange angebracht, an deren oberen Ende ein waagerech-1
ter Arm sitzt, der ein Langloch bzw. eine Kulisse aufweist, in die ein an der zugehörigen Kurbelscheibe sitzender Kulissenstein;
eingreift.
Zum Erreichen einer weichen Arbeitsweise ist vorteilhaft, eine
Druckfeder in den Antriebszug zwischengeschaltet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
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daß vorzugsweise unmittelbar hinter dem Austritt des Florstranges aus dem Förderschacht ein im gleichen Takt bewegter,
auf die Oberseite des Flors wirkender Andruckbalken vorgesehen ist. Dieser Andruckbalken drückt taktmäßig auf die Florfasern,
wodurch diese stärker in das plastische Trägermaterial
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eingedrückt und somit fester in diesem verankert werden.
Dieser Andruckballcen ist zwar bereits für sich, unabhängig von
den übrigen Teilen der Vorrichtung verwendbar. Besonders vorteilhaft
ist er aber in Zusammenwirkung mit dem beschriebenen Zurückziehen der Faserbahn vor dem Hochgehen des Messers. Wie
erläutert, wird durch dieses eine bessere Parallelität der Fasern erreicht, so daß die senkrecht ausgerichteten Fasern den
vom Andruckbalken ausgeübten Druck aushalten und dadurch in das plastische Bindemittel eingedrückt werden, ohne sich umzu-
legen bzw, schiefzustellen, was zu Fehlstellen führen würde. j
Vorzugsweise ist der Andruckballcen mit dem Messerbalken ver- j bunden und somit von diesem angetrieben, so daß also keine zu- ;
sätzlichen Antriebselemente erforderlich sind.
Für die Qualität des Florteppichs ist ein möglichst dichter Flor günstig. Bei einem dichten Flor dringen die einzelenen
Fasern aber weniger leicht in das Viskose-Bindemittel ein. Durch den Druckbalken wird die hierzu erforderliche höhere
Kraft auf den Flor ausgeübt. Um aber überhaupt erst einmal einen entsprechend dichten Florstrang zu schaffen, müssen die
jeweils abgeschnittenen Florstreifen entsprechend fest in den Förderschaft eingeschoben bzw. eingepreßt werden. Allerdings
neigen die Florstreifen dazu, nach oben zurückzufedern, wodurch die Schneidarbeit beeinträchtigt wird. Es ist bekannt,
am oberen Eingang in den Förderschaft widerhakenartige Zähne
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vorzusehen. Gemäß der Erfindung sind auch weiter unten, an wenigstens einer der beiden Scliachtwände in den Querschnitt
ineiriKagende widerhakenartige Vorsprünge vorgesehen. Auf diese
Weise wird der sich in dem Florstrang bei dessen Verdichtung aufbauende Druck stufenweise aufgefangen. Diesbezüglich ergibt
sich eine besonders einfache Konstruktion, indem erfindungsgemäf das festehende Messer zweischneidig zur beidseitigen Verwendung
ausgebildet ist, wobei die jeweils untere Schneide widerhakenartig
in den Querschnitt des Förderschachtes hineinragt. Des weiteren ist wenigstens eine rechteckige bzw. scharfkantige
Ausnehmung an dem Messer vorgesehen, hinter der sich die Florfasern ebenfalls verhaken bzw. abstützen können.
Der auf die Florfasern beim Einstoßen in den Förderscharfit ausgeübte
Druck soll zur Verdichtung des Florstranges ausgenutzt werden, nicht aber durch Reibung an den Wänden des Schachtes
verbraucht werden. Die Wandungen des Schachtes sollen also den Florstrang sicher führen und formen, ohne aber einen größeren
Reibungswiderstand entgegenzusetzen. In diesem Sinne wird in noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß
die der Außen- bzw. Oberseite des Flors zugekehrte (obere) wandung des Förderschachtes von einem elastisch biegsamen
Blech gebildet ist, welches von Druckschrauben an den Florstraiig
angedrückt ist, während die gegenüberliegende, (untere) Wandung des Förderschachtes starr ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
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der schematiseehen Zeichnung beschrieben, wobei sich weitere
wichtige Merkmale ergeben, die sich am besten im Zusammenhang mit der Beschreibung erläutern lassen.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung schematisch von der Seite gesehen. Fig. 2 zeigt das zugehörige Weg-Zeit-Diagramm.
Die Kette 1 verläuft von oberhalb angeordneten Umlenkwalzen 2 auf einen horizontalen Vorschubtisch 3 zwischen zwei Vorschubwalzen
4, 5 hindurch zu der von einem feststehenden Messer 6 und einem auf- und abbewegten Messer 7 gebildeten Schneidvorrichtung.
Beim Niedergang des Obermessers 7 wird jeweils ein Florstreifen 8 abgetrennt und in einen bogenförmigen bzw.
knieförmigen Förderschacht 9 eingeschoben, in welchem der Florstrang verdichtet und schließlich an dem im wesentlichen horizontalen
Ausgangsschenkel 10 etwa tangential auf ein plastisches
j Trägermaterial bzw. Bindemittel 11 aufgegeben wird, welches auf j
ein gleichsinnig bewegtes Förderband 12 aufgebracht ist.
Die untere Walze 4 ist frei drehbar in Tischhöhe angeordnet und liegt an der Unterseite der Kette 1 an. Mit ihr arbeitet die
ι Vorschubwalze 5 zusammen, die an der Oberseite der Kette anliegt
j und von einem hin- und hergehenden Schwenkhebel 13 angetrieben
j ist. Der Antrieb der Vorschubwalze 5 ist von der Antriebswelle
15a für den Messerbalken 17 abgeleitet. Und zwar ist am Schwenk-
hebel 13 eine Schubstange 14 angelenkt, deren oberes Ende mittel's
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AO
Zapfen 31 an einer Kurbelscheibe 32 angelenkt ist, die auf der Antriebswelle 15a sitzt.
In der einen Bewegungsrichtung (a) des Schwenkhebels 13 wird die Kette 1 um jeweils die Länge der Florfasern bzw. -Fäden vorge-J
schoben. In der entgegengesetzten Bewegungsrichtung (b) dagegen ist die Antriebsverbindung zwischen Schwenkhebel 13 und Vorschubwalze
5 gelöst; zu diesem Zweck ist vorzugsweise ein Freilauf 5a zwischen der Nabe des Schwenkhebels 13 und der Walze 5
zwischengeschaltet. Hierdurch ist die Vorschubwalze 5 also frei drehbar. Sie übt also keine Kraft auf die Kette 1 aus, d. h.
die Kette 1 ist von der zuvor wirksam gewesenen Vorschubkraft entlastet. Die Kette 1 entspannt sich also, wodurch sich ihr
I vorderes Ende um ein geringes Stück zurückzieht, so daß es von j
dem Obermesser 7 freikommt; die Enden der Kette können also
J nicht mehr von dem hochgehenden Obermesser nach oben mitgenommen werden und dadurch in Unordnung geraten.
Dieser Effekt kann noch dadurch verbessert werden, daß die Kette 1 - anders als aus Platzgründen gezeichnet - schräg abwärts verläuft,
so daß der Durchhang der Kette diese zurückzuziehen sucht.
Zwischen Vorschubwalze 5 und Messer 7 ist ein an sich bekannter
\ Niederhalter 18 vorgesehen, der ebenfalls mit der Antriebswelle
15a in Antriebsverbindung steht. Der Niederhalter 18 eilt dem 1 Obermesser 7 vor, derart, daß vor jedem Trennschnitt der Nieder-j
halter 18 zur Anlage an die Kette 1 gelangt, um diese beim
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ββ--AA
Trennschnitt sicher festzuhalten, bei Beendigung des Trennschnitts
ist aber der Niederhalter 18 bereits gelüftet, so daß sich das Ende der Kette 1 in der gewünschten Weise von dem
Messer 7 zurückziehen kann.
JDie Druckstange 18a für den Niederhalter 18 ist in einer
Hülse 18b geführt, die ihrerseits in einer am Maschinengestell befestigten Führung 18e vertikal geführt ist. An der Hülse 18b
greift ein horizontaler Arm 30 mit einer Kulisse bzw. Langloch 34 an, in welcher Kulisse 34 ein Kulissenstein 35 eingreift, der
an einer weiteren, auf der Antriebswelle 15a sitzenden Kurbelscheibe 36 befestigt ist.
In den Antriebszug ist eine Druckfeder 18c zwischengeschaltet, I
I die sich zwischen einem Anschlag an der Druckstange 18a und
einem Anschlag an der Hülse 18b abstützt. Dabei ist ein weiter Anscliag 18d an dem oben aus der Hülse 18b herausragenden Ende
der Druckstange 18a vorgesehen.
Der Hub des Messers 7 und des Niederhalters 18 sowie der Vorschubweg
sind an den Exzemter- bzw. Kurbelscheiben relativ leicht
einstellbar. Auch ist die zeitliche Verschiebung dieser Bewegungen relativ leicht zu verändern. Fig. 2 zeigt das zugehörige
Weg-Zeit-Diagramm, wobei also über der Zeit t die zurückgelegten Wege bzw. Hube s aufgezeichnet sind. Der Ausgangspunkt, also
die Zeit t » 0, entspricht der in Fig. 1 gezeigten Stellung, also unterer Todpunkt des Messers 7, Rückhubende, also noch
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At
Leerlauf, der Vorschubwalze 5, während der Niederhalter 18 be- ' reits von der Kette abgehoben ist; die Kette kann sich also ent-j
spannen und vom Messer 7 zurückziehen. Nun setzt der Aufwärts-
\ hub des Messers 7 ein und sodann der Vorschubhub(a) der Schub-
! stange 14 bzw. Vorschubwalze 5.
Das feststehende Untermesser 6 ist zweischneidig, also beidseitig verwendbar und so angeordnet, daß die jeweils untere
Schneidkante 20 ein
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j I
ι Stück in den Förderschacht 9 widerhaktenartig hineinragt, so j
j daß sich die jeweils vorgeschobenen Florstreifen an dieser Kan- j
; ί
te abstützen können, also nicht weiter zurückwandern können.
Zwischen den beiden Schneiden des Untermessers G ist eine j längliche Ausnehmung 21 vorgesehen, die dadurch gebildete Kante j 22 gibt weiter oben einen weiteren Stützpunkt für die in den i Förderschacht eingeschobenen Florfaden. !
Zwischen den beiden Schneiden des Untermessers G ist eine j längliche Ausnehmung 21 vorgesehen, die dadurch gebildete Kante j 22 gibt weiter oben einen weiteren Stützpunkt für die in den i Förderschacht eingeschobenen Florfaden. !
Der jeweils oberen Schneidkante 20a gegenüber liegt eine getarnte Leiste 23, hinter deren Zähne sich die Florfasern ebenfalls
verkrallen können. Es sind somit in Förderrichtung aufeinanderfolgend mehrere Stützpunkte für den sich mehr und mehr
verdichtenden Florstrang gegeben, welche jeweils in etwa nach
verdichtenden Florstrang gegeben, welche jeweils in etwa nach
Art eines Rückschlagventils wirken. Die obere hzvi. äußere ;
Wandung 24 des Schachtes 9 ist von einem flexiblen Blech ge- J
I bildet, während', die gegenüberliegende, also untere V/an dung 25 j
starr ist. Die elastische Dlocliwandung 24 wird durcli Druckschraij-
ben 26 in die gewünschte Form gehalten und zur Anlage an den
Flastrang gebracht. Auf diese Weise pdJt'sich der Förderschacht
9 ständig an den Florstrang an, der also nur einen geringen
iieibungswiderstand erfährt, aber trotzdem sicher geführt ist.
Die Andruckschrauben 26 sind von elastischen Andruekarmen 27
gehalten, die an der Leiste 23 angebracht sind.
Flastrang gebracht. Auf diese Weise pdJt'sich der Förderschacht
9 ständig an den Florstrang an, der also nur einen geringen
iieibungswiderstand erfährt, aber trotzdem sicher geführt ist.
Die Andruckschrauben 26 sind von elastischen Andruekarmen 27
gehalten, die an der Leiste 23 angebracht sind.
An das Ende 29 des Förderschachtes 9 unmittelbar anschließend
ist ein Druckbalken 30 vorgesehen, der auf die Oberseite des j
j i
ι austretenden Florstranges wirkt und die unteren Enden der I
! ί
;
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Fasern leicht in das plastische Bindemittel 11 eindrückt. Der Andruckbalken 30 ist über eine Stange 31 und einen Arm 32 mit
dem Messerbalken 17 verbunden und also ebenfalls von diesem
angetrieben. Der Arm 32 ist an dem Messerbalken 17 beispielsweise mittels Langloch und Schrauben 33 vertikal verschieblich arretierbar* Aufgrund der Gestängeverbindung 31, 32 ist der
vom Andruckbalken 30 ausgeübte Andruck elastisch/weich, wobei zusätzlich Federelemente, insbesondere Druckfedern vorgesehen sein können.
angetrieben. Der Arm 32 ist an dem Messerbalken 17 beispielsweise mittels Langloch und Schrauben 33 vertikal verschieblich arretierbar* Aufgrund der Gestängeverbindung 31, 32 ist der
vom Andruckbalken 30 ausgeübte Andruck elastisch/weich, wobei zusätzlich Federelemente, insbesondere Druckfedern vorgesehen sein können.
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Claims (5)
1.) Vorrichtung zum Herstellen eines Florteppichs, mit Vorschuborganen zum schrittweisen Vorschub einer Bahn von
Fasern, Fäden oder Garn (einer Kette) zu einer Schnittvorrichtung mit einer unter der Kette fest angeordneten Schneidkante
und einer darüber auf- und abbeweglichen Schneidkante, welche einstückig mit einem Stößel ausgebildet ist, die den
jeweils abgeschnittenen Florstreifen in einen Förderschacht schiebt, dessen oberer Bereich gegenüber dem Messer (vertikal)
ausgerichtet ist und über einen Bogen in einen im wesentlichen horizontalen Bereich übergeht, der etwa tangential oberhalb einer
Förderbahn für das Trägermaterial des Florteppichs mündet und somit den Strang von Florstreifen verlaufend auf das Trägermaterial
aufgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche das freie Ende der Kette (l) vor jedem Aufwärtshub des beweglichen Messers (7)
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche das freie Ende der Kette (l) vor jedem Aufwärtshub des beweglichen Messers (7)
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aus dein Kontakt mit dem Messer zurückzieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
I dadurch gekennzeichnet,
I dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschuborgane bei jedem Aufwärtshub des beweglichen Messers für eine Rückwärtsbewegung freigegeben sind oder aber
j außer Eingriff mit der Kette gelangen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorschubwalze (5) vorgesehen ist, an der ein hin- und herbewegter Schwenkhebel (13) sitzt, der jeweils beim Vorschub
(a) die Vorschubwalze um die jeweilige Florlänge in Vorschubrichtung antreibt, während beim Rückhub des Schwenkhebels (13)
die Antriebsverbindung mit der Vorschubwalze (5) durch einen zwischengeschalteten Freilauf o. dgl. gelöst ist.
4* Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (13) über eine Schubstange (14) mit einem Exzentertrieb (15) für den vertikal geführten Messerbalken (17)
oder aber mit einer auf der Antriebswelle (15a) sitzenden Kurbelscheibe (32) verbunden ist.
j
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein an sich bekannter Niederhalter (18) zwischen Vorschub-
daß ein an sich bekannter Niederhalter (18) zwischen Vorschub-
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j walze (5) und Messer (7) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, ;
! dadurch gekennzeichnet,
• daß der Niederhalter (18) von dem gleichen Exzentertrieb (15)
j bzw. einem auf der gleichen Welle sitzenden, weiteren Exzenter j
angetrieben ist, derart, daß er dem Messer (7) beim Abwärtshub
wie beim Aufwärtshub voreilt. !
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, ; dadurch gekennzeichnet,
daß eine Druckstange (18a) für den Niederhalter (18) in Verbin- j dung steht mit einem mit Langloch (34) versehenen Arm (33), in
welches ein an einer Kurbelscheibe (36) sitzender Kulissenstein (35) eingreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
j dadurch gekennzeichnet,
j dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm 33 an einer in einer Führung (18e) vertikal ge-
führten Hülse (18b) angreift, in welcher die Druckstange (18a) verschieblich ist, wobei zwischen einem Federteller an der
Druckstange (18a) und einem Federteller an der Hülse (18b) eine Druckfeder (18c) eingesetzt ist und ein Anschlag (18d) zwischen
Druckstange (18a) und Hülse (18b) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
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dadurch gekennzeichnet,
daß vorzugsweise unmittelbar hinter dem Austritt (29) des
Florstranges aus dem Förderschacht (9) ein im gleichen Takt
bewegter, auf die Oberseite des Flors wirkender Andruckbalken
(30) vorgesehen ist.
Florstranges aus dem Förderschacht (9) ein im gleichen Takt
bewegter, auf die Oberseite des Flors wirkender Andruckbalken
(30) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Andruckbalken (30) mit dem Messerbalken (17) verbunden und somit von diesem angetrieben ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Außen- bzw. Oberseite des Flors zugekehrte (obere)
! Wandung des Förderschachtes (9) von einem elastisch biegsamen j
Blech (24) gebildet ist, welches von Druckschrauben (26) an
den Florstrang angedrückt ist, während die gegenüberliegende j (untere) Wandung (25) des Förderschachtes starr ist. j
den Florstrang angedrückt ist, während die gegenüberliegende j (untere) Wandung (25) des Förderschachtes starr ist. j
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feststehende Messer (6) mit zwei Schneidkanten (20,
20a) zum beidseitigen Gebrauch ausgebildet ist, wobei die jeweils untere Schneidkante (20) widerhakenartig in den Förderschacht (9) hineinragt, und daß das Messer (6) wenigstens eine { im wesentlichen rechteckige Ausnehmung (21) an seiner dem Flor-j
20a) zum beidseitigen Gebrauch ausgebildet ist, wobei die jeweils untere Schneidkante (20) widerhakenartig in den Förderschacht (9) hineinragt, und daß das Messer (6) wenigstens eine { im wesentlichen rechteckige Ausnehmung (21) an seiner dem Flor-j
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strang zugewandten Seite aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, j
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem feststehenden Messer (6) bzw. dessen oberen Be- I reich gegenüberliegende Wandung des Förderschachtes von einer j
gezahnten Leiste (23) gebildet ist, an deren unteren Hand das ',
die übrige obere Wandung des Förderschachtes bildende flexible j
Blech (24) angesetzt ist, wobei an der Leiste des weiteren
federnde Halter (27) mit den das Blech beaufschlagenden Druck- j schrauben (26) sitzen.
federnde Halter (27) mit den das Blech beaufschlagenden Druck- j schrauben (26) sitzen.
50 9 838/0380
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2410710A DE2410710B2 (de) | 1974-03-06 | 1974-03-06 | Vorrichtung zum Herstellen eines Florteppichs |
GB8773/75A GB1504970A (en) | 1974-03-06 | 1975-03-03 | Apparatus for producing a pile carpet |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2410710A DE2410710B2 (de) | 1974-03-06 | 1974-03-06 | Vorrichtung zum Herstellen eines Florteppichs |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2410710A1 true DE2410710A1 (de) | 1975-09-18 |
DE2410710B2 DE2410710B2 (de) | 1979-01-11 |
DE2410710C3 DE2410710C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=5909261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2410710A Granted DE2410710B2 (de) | 1974-03-06 | 1974-03-06 | Vorrichtung zum Herstellen eines Florteppichs |
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---|---|
US (1) | US3979251A (de) |
DE (1) | DE2410710B2 (de) |
GB (1) | GB1504970A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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BE540055A (de) * | 1954-08-12 | |||
FR1438468A (fr) * | 1965-03-25 | 1966-05-13 | Btb Benoit Tapis Brosse | Procédé pour la fabrication de tissus à poils et machine permettant sa mise en oeuvre |
GB1335969A (en) * | 1970-03-17 | 1973-10-31 | Norwood Mills | Fabric manufacture |
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1974
- 1974-03-06 DE DE2410710A patent/DE2410710B2/de active Granted
-
1975
- 1975-03-03 GB GB8773/75A patent/GB1504970A/en not_active Expired
- 1975-03-05 US US05/555,913 patent/US3979251A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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DE2410710C3 (de) | 1979-09-06 |
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