DE2410312A1 - Verbesserung an zuendverteiler fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Verbesserung an Zündverteiler für Brennkraftmaschinen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Zündverteilern für Brennkraftmaschinen und insbesondere eine erhebliche Verbesserung der Verteilerwelle.

Bekanntlich ist bei herkömmlichen Verteilern die Welle, die mit einer automatischen zentrifugal wirkenden Zündverstellung versehen sein kann, an der Seite mit einem Motortreiborgan über ein Kupplungssystem, das sehr verschiedenartig ausgebildet sein kann, verbunden.

Es kann sich dabei um ein starres System handeln, das beispielsweise ein Zahnrad oder eine Zahnkupplung aufweisen kann, oder es kann auch gelenkig sein, wobei in diesem Fall eine mit zwei Zähnen versehene Mitnehmerkupplung am Wellenende ausgebildet sein kann, welche unmittelbar vom Abnehmerschaft absteht.

Diese Kupplung bietet einen gewissen Bewegungsspielraum, wodurch sich der Verteiler auch dann noch montieren läßt, wenn die axiale Ausrichtung der Welle zum Antriebsorgan nicht einwandfrei ist.

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Diese Kupplung erfordert aber die Anordnung von ausgleichenden Teilen gerade in der Nähe des Verteilerschafts, was oftmals zu kostspieligen Lösungen führt, wenn der Verteiler aus Gründen guter Zugänglichkeit bei einem kompakt gebauten Motor weit vom Antriebsorgan des Motors entfernt angeordnet werden muß. Das Antriebsorgan ist üblicherweise die Kurbelwelle, und der Zündverteiler liegt zumeist in der Nähe des Motorraumdeckels. In diesem Fall ist es nämlich erforderIich, eine zusätzliche Welle zwischen die Kupplung und das Antriebsorgan einzuschalten.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Zündverteilers, der mit einer solchen Welle versehen ist, die ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit nach allen Richtungen bzw. in jeder Hinsicht zuläßt und die Kupplung mit dem treibenden Organ des Motors mittels eines starren Mitnehmersystems auch dann erlaubt, wenn dieses Organ in größerem Abstand vom Verteiler angeordnet ist, also ohne ZuhiIfenahme von Verbindungszw i schente ilen.

Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Welle im Zündverteiler zweite! I i-g ausgebildet ist, wovon der eine Teil im Bronzelager im Verteilerschaft gelagert ist und der andere, der vom Schaft absteht, mit dem ersten Teil über eine Gelenkkupplung und an das Antriebsorgan über ein.starres System, beispielsweise über eine Zahn-Steckkupplung, angeschlossen ist.

Die Kupplung selbst ist vorzugsweise als eine zylindrische Hülse ausgebildet, welche die beiden sich gegenüberliegenden Enden der beiden Wellenabschnitte umgreift. Jeweils zwei zueinander orthogonal in der Hülse angeordnete Stifte sorgen für eine gelenkige Mitnahme beider Wellenteile.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestelIten Ausführungsbeispiels.

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Es zei gen:

Figur 1 einen Längsschnitt des Antriebsendes eines Zündverteilers und

Figur 2 einen Querschnitt einer Gelenkkupplung, die die sich gegenüberliegenden Enden der beiden Wellenteile des Zündverteilers verbindet.

Ein Verteilerkörper 1 weist ein unteres Teil 1a beziehungsweise einen Schaft auf, in welchem selbstschmierende Hülsen 2 untergebracht sind, welche die Welle 3 des Verteilers tragen.

Diese Welle 3 reicht mit einem Fortsatz 4 bis zu einem Antriebstell im nicht mitgezeichneten Motor, und dieser Fortsatz 4 ist mit der Welle 3 mittels einer Gelenkkupplung G und mit dem Antriebsorgan des Motors über eine Zahnkupplung 5 verbunden. Die Kupplung 5 ist eine übliche achs-starre Verbindung.

Die Gelenkkupplung G weist jedoch eine zylindrische Hülse 6 auf, die aus Metall oder Kunststoff bestehen kann und zwei im rechten Winkel zueinander verlaufende Queröffnungen hat, in welche sich zwei Stifte 7 einsetzen lassen, die diese Hülse jeweils mit einem der beiden Wellenabschnitte 3 und 4 verbindet

Zwei kleine, außen umgelegte Schraubenfedern 8 oder andere gleichwertige Bauelemente verhindern das Heraustreten der Stifte 7 und 8 aus der Hülse 6.

Diese oder jede ähnliche erfindungsgemäße Lösung gestattet, wie bereits zuvor erwähnt, einen großen Grad an Bewegungsspielraum, wodurch unter allen Verhältnissen eine einwandfreie Montage des Verteilers am Motor gewährleistet ist. Dies gilt vorteilhafterweise auch dann, wenn keine allzu genaue Ausrichtung zwischen der Verteilerwelle und dem Antriebsorgan des Motors

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bestehen solIte. Jede unnötige Verspannung der Bautei Ie wird vermi eden.

So werden unter anderem sämtliche Radia Ibeanspruchungen für die Welle des Verteilers ausgeschaltet, welche durch eine Verschiebung zwischen der Verteilerwelle und dem Treiborgan des Motors auftreten könnten, die unvermeidlich zu einer Vergrößerung des Spiels zwischen der Welle und der Lagerung führen, das wiederum zu einer ungenauen Phasenvorgabe im Augenblick des Anlassens und manchmal auch zu einer reinen mechanischen Verklemmung der Welle selbst führt.

Ansp rüche:

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Claims (1)

1. Ansprüche :

   Zündverteiler für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzei chnet, daß zum Antrieb eine aus zwei Teilen bestehende Welle vorgesehen ist, wobei ein Teil (3) in Lagern (2) im Verteilerschaft (la) gelagert ist und ein anderer Teil (4) vom Schaft (1a) absteht und mit dem ersten Teil (3) durch eine Gelenkkupplung (G) und an ein Antriebsorgan des Motors durch ein achs-starres System (5) gekuppelt ist.

   Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Gelenkkupplung (G) eine zylindrische Hülse (6) aufweist, welche die sich
   gegenüberliegenden Enden der beiden Wellenteile (3, 4) über zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete Stifte (7) kuppe 11.

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