DE2409831A1 - Vorrichtung und verfahren zur markierung und bedruckung von kisten, dosen usw. - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur markierung und bedruckung von kisten, dosen usw.

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DE2409831A1 DE19742409831 DE2409831A DE2409831A1 DE 2409831 A1 DE2409831 A1 DE 2409831A1 DE 19742409831 DE19742409831 DE 19742409831 DE 2409831 A DE2409831 A DE 2409831A DE 2409831 A1 DE2409831 A1 DE 2409831A1
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  • Control Of Conveyors (AREA)
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Description

Akteiinumiüer: 7420
er „u-
„. ^ejex KG-, >^5^ Liribeck, Grimsehistr. 52
nachträglich
Yorr Leitung una Verfahren ziixKEedruckungvon Kisten, usw.
Bic ^rfinaung beüieiit sich i.uf eine Vorrichtung und ein Terfciliren sur k&rlcierung und/oder Bedrückung von Kisten, Dosen, iä, rapier, usw.
.j bind Vorrichtungen C8l:c.n:ifc, "/on denen versucht v/ird, das der kontinaicriicheii -uid diskontinuierlichen Kenng oder ^arki&i-ung -vui: Bändern, Stückgutern, Papier, losen. oe'.;v;ieri ,.keiteii bereiten vor allen Dingen die Porderungen n-ch de*a verwischungsfreien Druck, der jUip£i.oSung ü:i die v^rbühiedensten Stäckgutabmessungen, oowie den -iriiorüerungen ■.--.!■=. aie Lage des Harkierungspunktes au f α 3 x ü c kgu t.
J5ei einer bekannten Vorrichtung äieser Art arbeitet die dxeuäi'img der BedrueLuii^deiiii'ic'itung schrittweise, uiü. uuf C16-1 au bedruckenden Bcuuiern die Länge der bedruckten Flächen uria deren Abstände voneiiiui-der verändern zu können, üine ^.oi-tinuicrliche Bodruckung ,.ic üohe-r Aroeitsgeschwindigkeit, spGsiell bei btücicgütern, is"S hier nicht möglich.
jjlL· oiiiä i'-arkieriaagsvorrichtuxigen bekannt, die lüit einer, drehbaren Druciczjlinder i.it radial über den Uiafang vor-
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ORIGINAL' '
stellenden Druckflächen arbeiten, welche nur einen Teil dec Uiiüiiges deü Druckzylinders einnehmen. Sie dienen sur Anbringung von i-iarkrierungen auf einem sich bewegenden durchlaufenden Strang oder auch auf Stückgütern, hierbei üiu.2 die Druckwalze permanent mit der Umfangsgeschwindigkeit laufen, welche der Torschubgeschwindigkeit des zu bedruckenden Lorpers entspricht. Jalls die iuarkierungen große Abstünde haben seilen, ergeben sich dadurch große Druckwalzendurchmesser. Der umgekehrte Fall findet sich bei kleinen Abständen der !.arkie
Line unzureichende Lösung des vorgenannten Problems wird bei einer anderen bekannten Druckvorrichtung versucht, hierbei wird der Druckzylinder über eine Schlupfkupplung angetrieben und ist iait einem G-lied ausgestattet, in dejjsii ijevegungsbahn ein Auflagerglied eingeführt werden kann. Das Auflagerglied kann dabei mittels einer leder in die r=ewegungsbahn des Haltegliedes gedruckt werden und mittels einer elektromagnetisch betätigbaren Vorrichtung au:-; dieser Bewegungsbahn gegen die Wirkung der Peder herausgezogen werden. Dies bietet zwar die Möglichkeit, den Druckzylinder im Rhythmus der Arbeitsmaschine zu steuern, eine diskontinuierliche Stückgut angepaßte Arbeitsweise ist jedoch nach aiü3£.i Verfahren nicht iac glich. Darüber hinaus treten oeim Auflaaerglied bei der abrupten Abbremsung des Druckzylinders hone negative Beschleunigungen auf, die zu st&.rken Erschütterungen, zuri vorzeitigen Verschleiß und darüber hinaus zu einer Begrenzung der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders führen.
!bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser-Art wird eine Problemlösung für die exakte Zuführung der Druckteile sowie ihrer Lagefixierung während des Druckvorganges angeboten. Die Vorrichtung funktioniert jedoch nur bei Beschickung mit runden Blechdeckeln, die in vorgefertigte llitnehner passen und aufgrund ihrer glatten Unterseite durch Vakuuoiaüsen-
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BAD ORIGINAL
fixiert werden türmen. Die Schwierigkeiten des Transportes der -unterschiedlichsten Druckgüter sind hiermit nicht lösbar.
"In einer v/eiteren bekannten Veröffentlichung wird vorgeschlagen, iiü. Druckbere.ich eine Kontakteinrichtung, s. B. Lichtschranke, vorzusehen, über die die Aufeinanderfolge der Druckvorgänge und damit das lachschieben des Leergutes gesteuert wird. I-arallel dazu wird der Druck-utspeieher ebenfalls mit einer Kontaktfahne bestückt, die ihrerseits über ein Hebelgestänge einen Schalter betätigt. Sobald die Kontaktfanne in ihre untere Endlage bewegt worden ist, wird durch Einschalten des Kontaktes ein liochfahren der" Druckgutauflage hervorgerufen und zwar so weit, bis die iieubeschickung möglich ist. Diese elektronische Regelung bietet keinerlei Yariationsmüglichkeit zur Anpassung an verschiedene Druckgüter. Ks ist hier lediglich die Ein/Ausschaltung möglich SUiU Nachschieben des neuen identischen zu bedruckenden Körpers ·. ■
Eine weitere bekannte Vorrichtung dieser itrt wird beim Antrieb des Druckzylinders mit einer Rutschkupplung, sowie der Druckzylinder selbst, mit einer in Laufrichtung des Druckgutes wirkenden Freilaufkupplung ausgestattet. Dadurch kann der Druckzylinder trotz seines Kraftantriebes sowohl einem Toreilen als auch einem ITachlaufen des Druckgutes folgen. hierdurch soll der scharfe Druck in jeder Situation gewährleistet sein. Diese Art der Angleichung der Relativgescliwind igke.it en von Druckgut vor schub, sowie Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders bedingen geringe Arbeitsgeschwindigkeit. jiel höheren Tourenzahlen ist ein verwischungsfreies Abbremsen zwischen dem Klischee des Druckzylinders sowie der Druckober-. fläche nicht möglich.. Darüber hinaus können kurze Druckabstände nicht realisiert werden, da der Druckzylinder in diesen kurzen
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Zeitabständen nicht auf die Arbeitsgeschwindigkeit oesclileunigt werden kann.
Bei der gleichen bekannten Vorrichtung ist der !beginn des Druckvörganges durch eine Druckgut gesteuerte !Fotozelle oder aber mittels Fertiguiags&asehinen gesteuerter .Joekeilscheibe möglich. Beide Stetierversioiien haben den Nachteil, da£, während der Produktion Veränderungen an der Druckvorrichtung nicht möglich sind. Der Ausbau der ILurvenscIieiben zwecks Anpassung an veränderte Druckabstände ist schwierig und zeitraubend. Die Fotozelle muß bei veränderten .otückgutmaßen verschoben werden. Dur'-ber iiiiaaus läßt sich der Druckabstand von Vorderkante Druckgut nur durch langes Probieren in gewissen Grenzen verändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckvorrichtung zu schaffen, welche zur diskontinuierlichen Kennzeichnung unterschiedlichster ütückg'iter bei variabler Lage des I-iarkierungspunktes auf der Druckfläche dieser Stückgüter eingesetzt v/erden kann. Dies, und die Vermeidung der vorgeschriebenen j'iachteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Transportgeschwindigkeit des Druckgutes ;,.iit der uiafangsgeschwindigkeit des Druckzylinders durch einen Tachogenerator voll synchronisiert werden. Desweiteren wird das Druckgut suerst von einem Sensor, z. B. iiäherungs schalt er, erfaßt, der ein Zeitrelais ansteuert. Die hier ablaufende vorgewählte, jedoch stufenlos variable Zeitspanne, bedingt den Harkierungspunkt. Mach Ablauf des Zeitrelais wird ein Wisehrelais angesteuert. Dies ist erforderlich, ds, der Sensor bei langen Stückgütern Dauerkontakt und somit Ilehrfachauslösung des Zeitrelais verursachen würde. Von Wisehrelais wird der ScJbaltkontakt zum ?Lermanenz<relais geleitet. Hierdurch wird die Elektrouagnetbremse der ioipplungsbremskoLibination spannungslos und der Druckzylinder dreht sich. Sobald der auf der Druckzylinderweile sitzende Schaltnocken den Gcalitzinitiator betätigt, wird gas lieraanaErelais abgeschaltet, die Spule der Bremse bekouiit Spannung und die Druckrolle steht wieder. 509838/0343
Die Verwendung eiiiäj 'i'achogf.iierators zur Geschwindigkeits "synchronisation doo Yo t*b chubs, sowie der Ukdrehung des ../rückzylinder α bringt <Αβτι wesentlichen Vorteil, caß störende -.ueiativbewe^ungen uv/idohen Jrucscxlischee und Druck- ^utoberf lache, die zu UYisauberke.it en im Druckbild führen, nicht Liehr vorfanden sind.
einer iiuofährungsform der Erfindung kann der Antrieb des Druckzylinders sovie des Farbapparates direkt von der Arbeitsmaschine aus erfolgen. Die Synchronisation ist hier in jedem l'"cll sichergestellt.
Die iCupplungsbre^^kombination kann in der einen Variante als Ulektromagnetbremse mit Permanentma^netkupplung oder in der cinder en Variante als Slektroniagnetbreiase mit Elektromagnetkupplung ausgeführt vrerden. Beide Varianten bieten kurze Beschleuni^ungs- und Verao^erungsphasen bei Vermeidung positiver wie negativer Ua^,Heilkräfte. Vorteilhaft ist hierbei die Möglichkeit, kurze Druckabstioide zu realisieren und die 'markierungspunkte aufgrund der exakten Kupplungsfunktion, sowie der fehlenden ilatsenkräfte ganz exakt zu bestimmen.
Der Sensor der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung kann als Endschalter, Näherungsinitiator, Fotozelle und Farbmarkenleser ausgeführt werden. Die Art des sum Einsatz gelangenden Systems hängt von dem Syp des Druckgutes, der Existenz einer definierten Meßfläche, der Druckgenauigkeit, sowie beim Farbmarkenleser von der Forderung des Sindruckens in vorhandene Druckbilder ab*
Die !ullage des Druckzylinders wird durch einen Schaltnocken auf der Druckzylinderachse und einem davon gesteuerten Schlitzinitiator festgelegt. Durch diese Schaltanordnung kann ein beliebiger Teil, bzw. ein beliebiges Vielfaches
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der DrueitayliriderLii-üremmg als Arbeitsspiel definiert v/erden.
Lei einar Ausxihrungsfori,. v/ird der Drucke., binder „ „_ iufüriüi^, ausgeführt um/ z. B. .!uer hocLs üfeiiende ., na tr uinwegdrucken zu können. B^s jjrucküila v/ird hibrb--.i .„it auswechselbar eri Einseltypen, Vortblöckeii, auf .erlo yce±i Druci>.-klischees, uow. aufgebracht.
Jiine andere erfinaungsgemäße Variante l-esiCzt ruafct des Zeitrelais aiii ^eterzählgerät. Dies bietet die bei der Bedruckung von Bändern bzw, längeren Dx nach bestimmten Abs Länden die markierungen zu wxeaerholen.
Vorteilhaft ist bei einer weiteren erfindiuigsge^äSen Version der Vorrichtung die Substitution des Zeitrelais durch einen progra^mixerbaren Eechner. Hierbei ist z, B, eine genau nittige Bedrückung dex" Druckgegenstände (z·. B. Blechtafeln, ,"ulzclatten, xlartons, usv/.) der unterschiedlichsten Längen möglich, wenn die Abstände elektrisch gemessen und die Auslösung durch den Rechner erfolgt. Darüber hinaus bietet der Rechner die !löslichkeit, jede gewünschte Druckabstandscharakteristik zu realisieren.
Die Führung der Druckvorrichtung in vertikalen Führungsschienen -ΐάΧ Yerstellmöglichkeit bietet den Vorteil, da3 Druckgüter der unterschiedlichsten Höhen in gemischter Reihenfolge bedruckt werden können.
Auf den Zeichnungen I bis III sind die erfindungsgeiuäiie Vorrichtung, sowie 2 Versionen der Lupplungsbremsiici.-bination beschrieben.
Es zeigen
Fig. I vacvL II eine Seitenansicht, sowie Draufsicht der Druckvorrichtung mit Transportband und der schematise!! dargestellten elektronischen Steuerung und in
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BAD ORfGlNAL
Pie· Ill die 2-, Variante der Kuppluiigsbremslcoiiibiiiation ωΐτ Druckzylinder, sowie Schaltnocken und
Endschalter.
Die Erfindung wird anhand der 3 Zeichnungen beschrieben, wobei davon auszugehen ist, daß die dargestellte Version aer- Druckvorrichtung .nur eine von mehreren möglichen Varianten ist.
In der Fig. I ist die Seitenansicht der Druckvorrichtung Liit deiä flotor (7) dargestellt. Wobei der Hotor (7) und die Druckvorrichtung in geeigneter Weise über der Druckgutzuführung.(28) befestigt sind. Diese Befestigung kann (nicht zeichnerisch dargestellt) auch als vertikale Verstellung realisiert werden.
Der Antrieb der Druckvorrichtung erfolgt im dargestellten Pail über den Elektromotor (7)· Das Zahnrad, bzw. die Riemenscheibe (8) über die Kette, bzw. Riemen (9) auf das Zahnrad bzw. Riemenscheibe (10), sowie die Kupplungsbremskombination (6) auf die Druckzylinderwelle (13), sowie den Druckzylinder (14) an dessen anderem Zeilenende der Schaltnocken (17) sitzt, von dem aus der Schlitzinitiator (5) betätigt wird. Der S-Hotor (7) treibt auf der gleichen Welle wie das Zahnrad (8) das Zahnrad (21) die Kette (22), das Zahnrad (23) und über die Welle (24) das Zahnrad (25), die Kette (26) und das Zahnrad (27) an. An den durch die Kette (26) miteinander starr verbundenen Zahnrädern (25) und (27) (vorzugsweise gleiche Zähnezahl) sind die Farbwalze (20) sowie die sie berührende Übertragungswalze (18) befestigt. Die Farbwalze (20) dreht sich laufend im Farbbehälter (19).
Die Tauchwalze (20), sowie die Übertragungswalze (18) v/erden laufend angetrieben, so daß eine permanente Earbbenetzung stattfindet. Darüber hinaus können sich Dünn- bzw. Dickstellen in der Farbschicht nicht bilden. Das Klischee (15) auf dem Druckzylinder (14) berührt bei jedem Arbeitsspiel die
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übertragungswalze (1ts). In Bild II ist die Draufsicht der Druckvorrichtung mit der symbolisch dargestellten Steuerung wiedergegeben. Hierbei wird nun eier zu bedruckende Gegenstand (34) vom Sensor (1) registriert und der Steuerimpuls Mber die leitung (50) an das Zeitrelais (2) v/eitergegeben. Durch α en Einsatz- dieses Zeitrelais kann eine auch wahrend des !Betriebs veränderbare stufenlose Zeitverzögerung vorgegeben werden, die den i'iarkierungspunkt auf dem Druckgut (34) festlegt. Vom Zeitrelais (2) gelangt der Steuerimpuls über die Leitung (33) zum Wischrelais (3). Durch die Verwendung dieses Steuerelements wird sichergestellt, daß bei langem Druckgut, bzw. zu bedruckenden Gegenständen mit mehreren für den Sensor zur Auslösung führenden ileßkanten keine l-iehrfachschaltung des Zeitrelais (2) während des Arbeitsspiels vorgenommen wird und somit durch Funktionsstörung Fehldrucke hervorgerufen werden. Über die Leitung (32) gelangt der Steierimpuls zum Eermanenzrelais (4)· Von hieraus wird ohne Zeitverzögerung die stoßfreie Kupplungsbremskombination über die Leitung (31) bei (6) angesteuert. Dies geschieht derart, daß entweder wie in Bild II dargestellt, bei Eintreffen des Schaltimpulses die Spulen der Elektromagnetbremse (12) stromlos werden und die Druckzylinderwelle (13) freigeben und gleichzeitig die Permanentmagnetkupplung (11) die Bewegung des Zahnrades (10) auf die Druekzyliiiderwelle (13) stoßfrei mit minimaler Anfahrverzogerung überträgt. In Bild III ist die 2. Variante der Kupplungsbremskombination dargestellt. Hierbei wird bei Eintreffen des Steuerimpulses die Elektromagnetbremse (12) gelöst und die Spulen der Elektromagnetkupplung mit der Arbeitsspannung versehen, so daß hier wiederum die Bewegung des Zahnrades (10) auf die Druckzylinderwelle (13) übertragen werden kann.
liach Ablauf des konstruktiv oder schalttechnisch vorgegebenen Arbeitsspieles betätigt der auf der Druckri/liiiderwelle (13) sitzende Schaltnocken (17) den ochlitüiiiitiator (5).
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dieser Steuerimpuls wird über die Leitung (29) zuia -erLiuiienzrelais (4) v/eitergegeben, über die Leitung (31) Vv-irä nun die iJlektromagnetbreiuse (12) mit der Steuerspamiung versorgt und der Druckzylinder stoßfrei sum stillstand gebracht ...!Durch die Verwendung mehrerer Schaltnocken (17), die in aer gleichen üteuerebene (senkrecht zur Druckzylinderwelle" (13)) sitzen, kann dao Arbeitsspiel auf ein bestimates' Umfangssegment des !Druckzylinders (14) beschränkt werden. Gleichzeitig bietet sich hier die Möglichkeit, durch einen integrierenden ochlitzinitiator (5) bzw. ein gleichartig wirkendes iierinanenzrelais (4) das Arbeitsspiel auf jeweils mehrere Umdrehungen des Druckzylinders (14) zu erweitern.
üüine v/eitere erfindungsgemäße Variante liegt vor, falls der Sensor (1) durch einen Farbmarkenleaer dargestellt wird. Dies bietet die Möglichkeit, auf der bereits bedruckten Oberfläche des Druckgutes (34). in bestimmte graphisch gekennzeichnete Stellen präzise hineinzudrucken.
Wird z. B. gewünscht, die genaue Mitte des Druckgutes (34) 2u kennzeichnen oder aber bestimmte otellen, die durch eine normale Verzögerungsschaltung mit dem Zeitrelais (2) nicht angesteuert werden können, so empfiehlt es sich, das Zeitrelais (2) durch einen programmierbaren Rechner zu substituieren. Hier bietet sich nun die erfindungsgemäße Möglichkeit, die Länge des Druckgutes elektrisch zu vermessen und die exakte Mitte des Druckgutes (34) oder aber jede andere Stelle nach einer vorgebbaren Gesetzmäßigkeit stufenlos variierbar anzusteuern.
Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Druckvorrichtung bietet sich die Möglichkeit, die Markierung bzw. Bedruckung intermittierend nach jeder beliebigen Gesetzmäßigkeit während des Produktionsvorganges
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stufenlos anpaßbar an den unterschiedlichsten Druckgütern (34) vorzunehmen. Störende Relativgeschwindigkeiten zwischen dem Druckklisehee (15) unä dem Druckgut (34)» welche üblicherweise durch Ruts clikupplungen, eingebaute Jr e ilauf ία echini s-Bien USV/. unzulänglich abgebaut werden, treten hierbei* nicht aehr auf. Durch die zeichnerisch nicht dargestellte in herküüxüilicher Weise durchgeführte vertikale Verstellbar;-:eit kann darüber hinaus die Anpassung an Druckg'iter der unterschiealiclisten Kühen problemlos vorgenoüimen werden.
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Claims (1)

  1. jJvteimummer: 7420
    K. & W. Beyer KG
    Pätentgesuch vom
    Patentansprüche
    .YDie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Markierung und/oder Bedruckung Ton Kisten, Dosen, Bändern, Papier usw. (34) dadurch gekennzeichnet, das die Vorschubgeschwindigkeit der Druckgutzuführung (28), sowie Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders (14) elektrisch oder mechanisch exakt synchronisiert werden, der Druckbeginn vom Stückgut selbst durch einen Sensor (1) mit Zeitschaltwerk (2) über eine elektrisch angesteuerte Kupplungs-Brems-Kombiiiation (6) ausgelöst v/erden kann und die Markierungsplatzierung auf dem zu bedruckenden G-egenstand (34) "wahlweise durch einen programmierbaren Rechner über die gleiche Kupplungsbremskombination (6) festgelegt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsspiel wie folgt abläuft:
    1. Motor (7) und Steuerung (1,2,3,4,5) sind eingeschaltet. Elektromagnetbremse (12) ist angezogen. Druckzylinder (14) steht still.
    2. Sensor (1) wird vom zu bedruckenden Material beeinflußt.
    3. Zeitrelais (2) wird angesteuert, vorgewählte Zeit läuft ab und steuert das fl. Wischrelais (3) an, dies schaltet
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    η.
    das (erforderlich, da von dem Sensor bei langen Kater ialbahnen Dauerkontakt)
    4. Rermanenzrelais (4), die Elektromagnetbremse (12) wird spannungslos, der Druckzylinder (14) dreht sich bis der
    5. Schlitzinitiator (5) auf der Druckzylinderachse nach einer Umdrehung das Äerinanenzrelais (4) abschaltet.
    6. Die Spule der Elektromagnetbremse (12) bekommt Spannung. Der Druckzylinder (14) steht wieder.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 1 u. 2 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) über einen Tachogenerator zur G-eschwindigkeits-Synchronsteuerung geregelt wird.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1.-3 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb auf die iiiitriebsräder (1O) und (23) direkt von einer Fertigungsanlage aus erfolgt.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppltingsbremskombination (6) als Elektromagnetbremse (12) und Permanent-I-lagnet-Kupplung (11) ausgeführt wird.
    6. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbremskoinbin&tion
    (6) als Elektromagnetbremse (12) und iJlektromagnetkupplung (1c·) ausgeführt wird.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (1) als Endschalter ausgeführt wird.
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    ö. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (1) als Iiäherungsinitiator ausgeführt wird.
    9. Vorrichtung nach einem.oder mehreren der Ansprüche 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (1) als Fotozelle ausgeführt wird.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9 dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (1) als larbmarkenleser ausgebildet wird.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß die Uull-Lage des Druckzylinders (14) durch einen Schaltnocken (17) auf der Druckzylinder cichse (13) und einem davon gesteuerten Schlitzinitiator (5) festgelegt wird.
    Vc Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11 dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (14) segmentfürmig ausgeführt wird und mit auswechselbaren Einzeltjpen, Wortblocken oder aufgeklebten Druckklischees (15) bestückt wird.
    13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß statt des Zeitrelais (2) ein Aeter-Zählgerät vorgesehen wird.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13 dadurch gekennzeichnet, daß statt des Zeitrelais (2) ein programmierbarer Rechner mit Steuerteil vorgesehen wird.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-14 dadurch gekennzeichnet, daß vertikale, die Vorrichtung tragende Führungsschinen eine definierte Höhenverstellung der gesamten Druckvorrichtung ermöglichen.
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    Leerseite
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