DE3317434A1

DE3317434A1 - Druckautomat zum bedrucken flacher gegenstaende aus kunststoff, metall, holz und pappe

Info

Publication number: DE3317434A1
Application number: DE19833317434
Authority: DE
Inventors: Franz Frombeck; Georg 8115 Ohlstadt Geith
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-05-13
Filing date: 1983-05-13
Publication date: 1984-11-15

Description

Druckautomat zum Bedrucken flacher Gegenstände aus Kunststoff,
Metall, Holz und Pappe Die Erfindung betrifft einen Druckautomaten zum Bedrucken von flachen Gegenständen aus Kunststoff, Metall, Holz und Pappe, dem Zuführ - und / oder Abstapelungseinheiten zugeordnet sind.
Bei der Herstellung von Industrieerzeugnissen werden dieselben häufig mit den entsprechenden Firmenemblemen bedruckt.
Ublicherweise werden ähnliche Druckautomaten mit einem permanent laufenden Getriebemotor angetrieben, der die Farbwalze des Farbwerks permanent antreibt, und mittels eines Hubmagneten und einer dazugehörigen Kupplungsmechanik den Hauptantrieb aus - bzw. einkuppelt.
Das Problem derartiger Kupplungen besteht darin, daß dieselben nicht wartungsfrei sind, genau justiert bzw. von Zeit zu Zeit nachjustiert werden müssen, die Mechanik derartiger Kupplungen relativ aufwendig und verschleißanfällig ist.
Bei über Kurven angetriebenen Druckautomaten werd.en über zwei Kurven verschiedener Geometrie jeweils eine Horizontalbewegung zum Aufnehmen der Farbe über eine Gummiwalze zum Einfärben des Klischees und eine Vertikalbewegung zurn Bedrucken der Gegenstände ausgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wartungs - und verschleißarmen Antrieb sowie einen kostengünstigen Druckautomaten zu entwickeln.
Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin9 daß die Gummiwalze, Walzenhebel und Hebellager sowie Klischee, Klischeehalter und Klischeehalterlager von zwei gegenüberliegenden Trommelkurven mit gleicher Geometrie angetrieben sind, und daS die Entnahmewalze und die Trommelkurven jeweils von einem separaten Getriebemotor angetrieben sind.
Daraus ergeben sich folgende Vorteile 9 daß nach Ablauf einer vorgewählten Stückzahl oder bei manuellem Ausschalten der Getriebemotor durch eine Nocke 9 einen Endechalter und eine Magnetbremse in seiner Grundstellung gestoppt ist, daß bei Grundstellung des Druckautomateng abgeschaltetem Getriebemotor und angezogener Magnetbremse, die vom zweiten Getriebemotor angetriebene Fntnahmewalze und Gummiwalze weiter permanent aufeinander abrollen. Die Wartungsarmut ist besonders günstig dadurch realisiert9 daß die beweglichen Teile auf ein Minimum reduziert sind und dadurch die Herstellkosten ebenfalls niedrig sind.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, Es zeigen: Figur 1 einen Druckautomaten zum Bedrucken von flachen Gegenständen aus Knststoff9 Metall, Holz und Pappe in einer Vorderansicht0 Der Druckautomat besteht aus einem Farbbehälter 1 mit Farbe 2, einer Entnahmewalze 3 angetrieten durch Getriebemotor 4. Zum Übertragen der Farbe 2 auf das Klischee 7 dient die Gummiwalze 5, die vom Walzenhebel 6 getragen wird. Der Klischeehalter 8 ist an den Säulen 9 gefiihrt. Am Walzenhebel 6 und am Klischeehalter 8 sind jeweils zwei Klischeehalterlager 10 und Hebellager 11 so angeordnet, daß sie um 1800 versetzt in den Trommelkurven 14 ihre Bewegungen ausführen. Angetrieben werden die Trommelkurven 14 vom Getriebemotor 12 an dem eine Magnetbremse 17 angeflanscht ist. Zur Definierung der Grundstellung dient die Nocke 15 und der Endschalter 16.
Wirkungsweise des Druckautomaten gemäß Figur 1 Die vom Getriebemotor 4 angetriebene Entnahmewalze 3 entnimmt iiber ihre gesamte Breite Farbe 2 aus dem Farbbehäl-ter 1. Die Gummiwalze 5 ist so angeordnet, <3aß sie in ihrer vordersten Stellung die Farbe 2 übertragen bekommt. In dieser Stellung verharrt Walzenhebel 6 iSber 180° Drehbewegung der Trommelkurve 14, während das Klischee 7 über Klischeehalterlager 10 seine Hubbewegung zum bedruckenden Gegenetand 13 ausführt und anschlie-Gend wieder in Grundstellung zurückgeführt wird.
Befindet sich Klischee 7 in seiner obersten Stellung, begin@t Walzenhebel 6 mit Gummiwalze 5 seine Schwenkbewegung zum Betzen des Klischees 7, mit anschließender Bewegung zurfick in Grundstellung. Während dieses Vorganges verharrt Klischee 7 in seiner obersten Stellung über 180° Drebbewegung der Trommelkurve 14.
Beim Erreichen einer vorgewählten Stückzahl oder bei manuellen Ausschalten wird beim Erreichen der Grundstellung durch Nocke 15 und Endschalter 16 der Getriebemotor 12 ausgeschaltet und die Magnetbremse 17 angezogen, wodurch der sofortige Stillstand des Druckautomaten in Grundstellung gewährleistet ist. Die vom Getriebemotor 4 angetriebene Entnahmewalze 3 und Gummiwalze 5 rollen weiter permanent aufeinander ab.
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Claims

?atentanspruche 1.) Druckautomat zum Bedrucken von flachen aegenständen aus Kunststoff, Metall, Holz und Pappe, dem Zuführ - und/oder Abstapelungseinheiten zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiwalze 5, Walzenhebel 6 und Hebellager 11 sowie Klischee 7, Klischeehalter 8 und Klischeehalterlager 10 von zwei gegenüberliegenden Trommelkurven 14 mit gleicher Geometrie angetrieben sind, und die Entnihrnewalze 3 vom Getriebemotor 4 und die Tromrnelkurven 14 vorn Getriebemotor 12 separat angetrieben sind..

20 ) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemotor 12 durch Nocke 15, Endschalter 16 und Magnetbremse 17 nach Ablauf einer vorgewählten Stückzahl oder bei manuellem Ausschalten in seiner Grundstellung stoppt.

30) ) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Grundstellung des Druckautomaten, abgeschaltetem Getriebemotor 12 und angezogener Magnetbremse 17 die vom Getriebemotor 4 angetriebene Entnahmewalze 3 und Gummiwalze 5 weiter permanent aufeinander abrollen.