DE2409131A1 - Elektrische reihenklemme, insbes. schaltanlagen-reihenklemme - Google Patents

Elektrische reihenklemme, insbes. schaltanlagen-reihenklemme

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DE2409131A1
DE2409131A1 DE2409131A DE2409131A DE2409131A1 DE 2409131 A1 DE2409131 A1 DE 2409131A1 DE 2409131 A DE2409131 A DE 2409131A DE 2409131 A DE2409131 A DE 2409131A DE 2409131 A1 DE2409131 A1 DE 2409131A1
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electrical terminal
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Josef Lisert
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PHOENIX ELEKT
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/36Conductive members located under tip of screw
    • H01R4/363Conductive members located under tip of screw with intermediate part between tip and conductive member

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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • 'Elektrische Reihenklemme, insbes. Schaltanlagen-Reihenklemme" Die Erfindung betrifft eine elektrische Reihenklemme, insbes.
  • Schaitanlagen-Reihenkleinme, bestehend aus einem Isolierkörper, aus mindestens einem Svlemmkörper mit einem Kopfstück, aus mindestens einer in dem Kopfstück des Klemmkörpers geführten Klemmschraube mit einem Schraubenkopf und einem Schraubenschaft und aus einem von der Klemmschraube geführten, z.B. U-förmigen, die Klemmschraube zumindest über einen Teil ihrer Längsachse über greifenden Leiterschutzbügel, bei der der obere Schenkel des Leiterschutzbügels eine Ausnehmung aufweist und dadurch an seinem Ende in zwei Zungen od. dgl. ausläuft.
  • Bei vielen bekannten elektrischen Reihenklemmen der zuvor beschriebenen Art weist die Klemmschraube unterhalb des Schraubenkopfes eine halsartige Einengung auf, in der ein Schenkel des U-förmigen Leiterschutzbügels mit Spiel gehalten ist, während der andere Schenkel des U-förmigen Leiterschutzbügels das Ende des Schraubenschaftes der Klemmschraube untergreift und dadurch betriebsmäßig den an eine solche elektrische Reihenklemme angeschlossenen elektrischen Leiter gegen Scherwirkungen des Endes des Schraubenschaftes der Klemmschraube schützt. Diese Art der Halterung und Führung des Leiterschützbügels ist aus mehreren Gründen nachteilig. Zunächst ist ein fertigungstechnischer Nachteil darin zu sehen, daß entweder sogenannte gedrehte, also spanend gefertigte Klemmschrauben verwendet werden müssen oder daß man gezwungen ist, die spanlos im Stauchverfahren mit gewalztem Gewinde gefertigten Klemmschrauben nachträglich mit halsartigen Einengungen zu versehen, wobei diese Nacharbeit den an sich gegebenen fertigungstechnischen Vorteil der spanlosen Fertigung der Klemmschrauben praktisch, zumindest weitgehend wieder aufhebt. Weiter ist ein beachtlicher Nachteil bei den elektrischen Reihenklemmen der zuvor behandelten Art darin zu sehen, daß die halsartige Einengung des Schraubenschaftes der Klemmschraube eine erhebliche Verringerung der Torsionsfestigkeit der Klemmschraube bedeutet, die praktisch quadratisch mit der Verringerung des Querschnittes des Schraubenschaftes geht. Das führt einerseits dazu, daß der Durchmesser der Klemmschrauben und damit auch die Klemmkörper und die Isolierkörper größer ausgeführt werden müssen als durch den anzuschließenden elektrischen Leiter eigentlich bedingt. Andererseits wird die durch die halsartige Einengung bedingte Verringerung des Querschnittes des Schraubenschaftes mit kleiner werdendem Durchmesser der Klemmschrauben immer schwerwiegender und setzt der Verwendung von Klemmschrauben mit halsartiger Einengung unerwünscht früh eine untere Grenze. Die aufgezeigten Nachteile sind umso gravierender, als es sich bei der in Rede stehenden elektrischen Reihenklemme, insbesondere in der Ausführungsform einer Schaltanlagen-Reihenk iemme , um einen ausgesprochenen Massenartikel handelt, der gleichzeitig aber auch ein Pfennigartikel ist, so daß jeder Mangel also bei vielen --lillionen Reihenklemmen auftritt.
  • Bei der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung ist bereits die Aufgabe erkannt worden, die zuvor beschriebene elektrische Reihenklemme so auszugestalten und weiterzubilden, daß es zur Führung und Halterung des Leiterschutzbügels einer halsartigen Einengung am Schraubenschaft der Klemmschraube nicht mehr bedarf.
  • Diese Aufgabe ist nach der Lehre der durch die DT-AS 2 217 710 zum Stand der Technik gehörenden Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 bei einer elektrischen Reihenklemme der in Rede stehenden Art dadurch gelöst, daß die Schenkel des Leiterschutzbügels die Klemmschraube über ihre Längsachse federnd übergreifen. Bei der elektrischen Reihenklemme nach der Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 ist also der näherungsweise U-förmige Leiterschutzbügel nicht mehr am Schraubenschaft der Klemmschraube gehalten, so daß auch die für eine solche Halterung am Schraubenschaft der Klemmschraube bei den bekannten elektrischen Reihenklemmen erforderliche halsartige Einengung am Schraubenschaft der Klemmschraube nicht mehr benötigt wird.
  • Folglich können bei der elektrischen Reihenklemme nach der Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 spanlos im Stauchverfahren mit gewalztem Gewinde gefertigte Klemmschrauben verwendet werden, ohne daß diese Klemmschrauben noch einer Nacharbeitung bedurften. Bei der elektrischen Reihenklemme nach der Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 wird der Leiterschutzbügel, der die Klemmschraube über ihre Längsachse federnd übergreift, von der Klemmschraube insgesamt federnd gehalten, was noch eine Reihe weiterer Vorteile bringt, auf die weiter unten noch eingegangen werden soll.
  • Im einzelnen lehrt die Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 verschiedene Möglichkeiten, die zuvor beschriebene elektrische Reihenklemme auszugestalten und weiterzubilden.
  • Grundsätzlich ist die Gestaltung des Leiterschutzbügels insgesamt und der die Klemmschraube über ihre Längsachse federnd übergreifenden Schenkel beliebig. So kann bei einer elektrischen Reihenklemme, bei der der Schraubenkopf der Klemmschraube eine abgesetzte Randkante aufweist, der dem Schraubenkopf der Klemmschraube zugeordnete Schenkel des Leiterschutzbügels an der Randkante des Schraubenkopfes der Klemmschraube anliegen. Vorzugsweise ist jedoch der dem Schraubenkopf der Klemmschraube zugeordnete Schenkel des Leiterschutzbügels mit einem den Schraubenkopf der Klemmschraube überfassenden Kragen ausgerüstet, so daß der Kragen des dem Schraubenkopf der Klemmschraube zugeordneten Schenkels des Leiterschutzbügels durch den Schraubenkopf der Klemmschraube gleichsam zentriert und damit der Leiterschutzbügel in seiner Lage fixiert wird. Das gilt insbesondere dann, wenn der dem Ende des Schraubenschaftes der Klemmschraube zugeordnete Schenkel des Leiterschutzbügels einen das Ende des Schraubenschaftes der Klemmschraube untergreifenden Napf aufweist, so daß auch hier eine zentrierende Wirkung, nämlich durch das Ende des Schraubenschaftes der Klemmschraube, ausgeübt wird. Der den Schraubenkopf der Klemmschraube überfassende Kragen des entsprechenden Schenkels des Leiters chutzbüge ls gewährleistet darüber hinaus eine besonders einfache Betätigung der Klemmschraube; ein zum Betätigen der Klemmschraube verwendeter Schraubenzieher kann praktisch nicht ausrutschen, mechanisch betriebene Schraubenanzugsvorrichtungen werden schnell gefangen und sicher geführt.
  • Nach einer weiteren Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 entspricht die Breite des stegartigen Rückens des Leiterschutzbügels ungefähr der inneren Breite des Klemmkörpers, so daß der stegartige Rücken des Leiterschutzbügels praktisch bündig mit den seitlichen Flanken des Klemmkörpers abschließt. Durch diese Maßnahme wird bereits weitgehend verhindert, daß einzelne Drähte mehrdrähtiger elektrischer Leiter oberhalb des dem Ende des Schraubenschafte der Klemmschraube zugeordneten Schenkels des Leiterschutzbügels in den Klemmkörper eingeführt werden. Insoweit kann die elektrische Reihenklemme nach der Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 noch dadurch weiter verbessert werden, daß der stegartige Rücken des Leiterschutzbügels an seiner nach außen gerichteten Seite eine der seitlichen Führung des anzuschließenden elektrischen Leiters dienende Profilierung aufweist.
  • Eine weitere Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 geht dahin, den Leiterschutzbügel mit einem das Herausdrehen der Klemmschraube aus dem Klemmkörper verhindernden Anschlag od. dgl. zu versehen. Handelt es sich um eine Ausführungsform der in Rede stehenden elektrischen Reihenklemme, bei der der dem Schraubenkopf der Klemmschraube zugeordnete Schenkel des Leiterschutzbügels einen den Schraubenkopf der Klemmschraube überfassenden Kragen aufweist, so ist vorzugsweise der dem Schraubenkopf der Klemmschraube zugeordnete Schenkel des Leiterschutzbügels im Anschluß an den Kragen zur Bildung des Anschlages nach außen abgewinkelt. Als Anschlag, der das Herausdrehen der Klemmschraube aus dem Klemmkörper verhindert, kann aber auch der stegartige Rücken des Leiterschutzbügels eine nach innen gebogene, mit dem Kopfstück des Klemmkörpers zusammenwirkende Nase aufweisen. Bis auf den letzten Fall, wo der Anschlag des Leiterschutzbügels mit dem Kopfstück des Klemmkörpers zusammenwirkt, wird empfohlen, den Isolierkörper mit einer mit dem Anschlag des Leiterschutzbügels zusammenwirkenden Anschlagnase zu versehen. Die Ausrüstung des Leiterschutzbügels der in Rede stehenden elektrischen Reihenklemme mit einem das Herausdrehen der Klemmschraube aus dem Klemmkörper verhindernden Anschlag gibt die Möglichkeit, die Klemmschrauben schon im Zuge der Fertigung dieser elektrischen Reihenklemmen in eine für den späteren Anschluß der elektrischen Leiter günstige Stellung zu bringen, ohne befürchten zu müssen, daß die hochgedrehten Klemmschrauben durch Erschütterungen, z.B. während des Transportes, oder aus anderen Gründen verloren gehen. Dadurch) daß nach der Lehre der Patentanmeldung P 22 17710.2-34 der Leiterschutzbügel die Klemmschraube federnd-übergreift und somit die Klemmschraube ständig gegen ein unbeabsichtigtes Sich-Drehen in gewisser Weise gesichert ist, wird auch verhindert, daß sich die für den Anschluß des elektrischen Leiters in Offen-Stellung befindliche elektrische Reihenklemme selbsttätig schließt.
  • Eine weitere Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 ist dadurch gekennzeichnet, daß - durch entsprechende Dimensionierung, insbesondere durch eine entsprechende Federkonstante - das von dem Leiterschutzbügel auf die Klemmschraube ausgeübte Bremsmoment größer ist als die Differenz zwischen dem Anzugsmoment und dem Lösungsmoment der Klemmschraube. Dadurch wird die auf dem Prinzip "Schiefe Ebene" zurückgehende Neigung angezogener Klemmschrauben zu selbsttätiger (ungewollter) Lockerung im Keim unterdrückt.
  • Die elektrische Reihenklemme nach der Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 hat sich an sich bereits bewährt. Jedoch ist die zuvor beschriebene, konkret vorgesehene Ausführungsform, bei der der Schraubenkopf der Klemmschraube eine abgesetzte Randkante aufweist und der dem Schraubenkopf der Klemmschraube zugeordnete Schenkel des Leiterschutzbügels an der Randkante des Schraubenkopfes anliegt bzw. bei der der dem Schraubenkopf der Klemmschraube zugeordnete Schenkel des Leiterschutzbügels einen den Schraubenkopf der Klemmschraube überfassenden Kragen aufweist, dann nicht ohne weiteres zu verwirklichen, wenn es sich um extrem kleine elektrische Reihenklemmen, insbesondere um Schaltanlagen-Reihenklemmen mit einem Teilungsmaß von ca. 5 mm und darunter handelt. Bei solchen elektrischen Reihenklemmen liegen Klemmschrauben mit einem Schraubenkopf mit einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser vor.
  • Hier stört, wenn der obere Schenkel des Leiterschutzbügels, in welcher Form auch immer, den Schraubenkopf überragt.
  • Bei der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung ist bereits die Aufgabe erkannt worden, anzugeben, wie der allgemeine Erfindungsgedanke der Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 - federndes Halten der Klemmschraube durch die beiden Schenkel des Leiterschutzbügels - verwirklicht werden kann, ohne daß der obere Schenkel des Leiterschutzbügels, in welcher Form auch immer, den Schraubenkopf überragt.
  • Diese Aufgabe ist nach der Lehre der noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Patentanmeldung P 21 31 761.5-34, Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 22 17 710.2-34, dadurch gelöst, daß der Schraubenkopf der Klemmschraube eine halsartige Rille aufweist und der obere Schenkel des Leiterschutzbügels in die halsartige Rille eingreift. Dadurch, daß der obere Schenkel des Leiterschutzbügels zwar nach wie vor am Schraubenkopf der Klemmschraube angreift, gilt hinsichtlich der erreichten Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, von dem die Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 ausgeht, alles, was zuvor in bezug auf die Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 gesagt worden ist. Dadurch, daß bei der elektrischen Reihenklemme nach der Lehre der Patentanmeldung P 23 31 761.5-34 jedoch der obere Schenkel des Leiterschutzbügels nicht am oberen Ende des Schraubenkopfes der Klemmschraube angreift, ist die Handhabung der Klemmschraube an ihrem Schraubenkopf in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Bei der elektrischen Reihenklemme nach der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 und bei der nach der Patentanmeldung P 23 31 761.5-34 erfährt dernäherungsweise U-förmige Leiterschutzbügel eine doppelte Aufbiegung, wenn er über die Klemmschraube geschoben wird. Insbes.
  • bei relativ kleinen elektrischen Reihenklemmen erfolgt diese Aufbiegung nicht mehr ausschließlich im elastischen Bereich. Es verbleibt vielmehr eine plastische Verformung, die das federnde Ubergreifen beeinträchtigt; die Federwirkung geht praktisch verloren.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Reihenklemme anzugeben, bei der es - wie bei der elektrischen Reihenklemme nach der Lehre der Patentanmeldung P 22 17 710.2-34 -zur Führung und Halterung des Leiterschutzbügels einer halsartigen Einengung am Schraubenschaft der Klemmschraube nicht mehr bedarf, bei der weiter - wie bei der elektrischen Reihenklemme nach der Lehre der Patentanmeldung P 23 31 761.5-34 - der obere Schenkel des Leiterschutzbügels den Schraubenkopf der Klemmschraube nicht mehr überragt und bei der schließlich der Leiterschutzbügel eine selbsttätige Lockerung der Klemmschraube verhindert, ohne daß es dazu eines federnden Ubergreifens der Klemmschraube über ihre Längsachse durch den Leiterschutzbügel bedarf.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme, bei der diewe Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf der Klemmschraube eine halsartige Rille aufweist und daß der obere Schenkel des Leiterschutzbügels im Bereich seiner Ausnehmung den Schraubenkopf der Klemmschraube im Bereich seiner halsartigen Rille federnd umfaßt. Der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme liegt also die Erkenntnis zugrunde, daß eine federnde Umfassung des Schraubenkopfes der Klemmschraube durch den oberen Schenkel des Leiterschutzbügels praktisch ohne weiteres realisierbar ist und zu einer hinreichenden Sicherung der Klemmschraube gegen eine selbsttätige Lockerung führt.
  • Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme weist der Schraubenkopf der Klemmschraube im Bereich der halsartigen Rille einen polygonartigen Querschnitt, vorzugsweise in Form eines regelmäßigen Vierecks oder Sechsecks, auf.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Sicherheit gegen eine selbsttätige Lockerung der Klemmschraube noch dadurch erhöht, daß zwischen dem Leiterschutzbügel und der Klemmschraube eine Verrasterung verwirklicht ist. Diese Verrasterung kann noch dadurch ausgeprägt werden, daß die Ausnehmung des oberen Schenkels des Leiterschutzbügels einen dem Querschnitt des Schraubenkopfes der Klemmschraube im Bereich der halsartigen Rille entsprechenden Querschnitt aufweist.
  • Grundsätzlich besteht auch bei der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme das Problem, daß die beim Überschieben des oberen Schenkels des Leiterschutzbügels auftretende Aufbiegung nicht mehr ausschließlich im elastischen Bereich stattfindet, vielmehr eine plastische Verformung bleibt und die Federwirkung verloren geht. Diese Gefahr ist bei der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme jedoch quantitativ geringer als bei den elektrischen Reihenklemmen nach den Lehren der Patentanmeldungen P 22 17 710.2-34 und P 23-31 761.5-34. Sie läßt sich ganz eliminieren, wenn nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, die Zungen des oberen Schenkels des Leiterschutzbügels nach dem Umfassen des Schraubenkopfes der Klemmschraube aufeinanderzu verformt werden. Diese Verformung führt überraschenderweise zu einem federnden Anliegen der Zungen des oberen Schenkels des Leiterschutzbügels am Schraubenkopf der Klemmschraube, obwohl das Verformen nur gegen den Schraubenkopf der Klemmschraube erfolgt.
  • Im übrigen kann die Sicherheit gegen eine selbsttätige Lockerung der Klemmschraube bei der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme weiter dadurch erhöht werden, daß der Klemmkörper einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden, am Ende des Klemmkörpers beginnenden und in der Gewindebohrung für die Klemmschraube endenden Schlitz aufweist. Dadurch entstehen beim Anzug der Klemmschraube zwischen der Klemmschraube und der Gewindebohrung, in der die Klemmschraube geführt ist, in verstärktem Maße Gegenkräfte, die einer Lockerung der Klemmschraube entgegenwirken.
  • Um zu verhindern, daß beim Anziehen oder Lösen der Klemmschraube der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme der dazu verwendete Schraubenzieher mit dem oberen Schenkel des Leiterschutzbügels kollidiert, geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, den Schraubenkopf der Klemmschraube mit einem oberhalb der halsartigen Rille endenden Schlitz oder Kreuzschlitz zu versehen. Bei dieser Ausführungsform wird auch bei schräggestelltem Schraubenzieher dieser nicht mit dem oberen Schenkel des Leiterschutzbügels in Berührung kommen.
  • Schließlich empfiehlt es sich, den Schraubenschaft der Klemmschraube mit einem gewindefreien Ende zu versehen, wobei der Durchmesser des gewindefreien Endes des Schraubenschaftes maximal so groß ist wie der Durchmesser der Kernlochbohrung der Gewindebohrung für die Klemmschraube. Das gibt die Möglichkeit, die Klemmschraube in den Klemmkörper einzusetzen, ohne ihn in den Klemmkörper einschrauben zu müssen, - wobei dann die in den Klemmkörper eingesetzte Klemmschraube im Klemmkörper durch den Leiterschutzbügel unverlierbar gehalten wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung, einen Ausschnitt aus einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme, Fig. 2 die Klemmschraube der elektrischen Reihenklemme nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch die Klemmschraube nach Fig. 2 längs der Linie 111-111, Fig. 4 den Leiterschutzbügel der elektrischen Reihenklemme nach Fig. 1, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Leiterschutzbügel nach Fig. 4, Fig. 6 einen Leiterschutzbügel für eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme und Fig. 7 eine Draufsicht auf den Leiterschutzbügel nach Fig. 6.
  • Die in Fig. 1 dargestellte elektrische Reihenklemme 1 für elektrische Leiter 2, 3 ist als Schaltanlagen-Reihenklemme ausgeführt und besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Isolierkörper 4, aus einem Klemmkörper 5 mit einem Kopfstück 6, aus mindestens einer in dem Kopfstück 6 des Klemmkörpers 5 geführten Klemmschraube 7 mit einem Schraubenkopf 8 und einem Schraubenschaft 9 und aus einem von der Klemmschraube 7 geführten, näherungsweise U-förmigen, die Klemmschraube 7 über einen Teil ihrer Längsachse übergreifenden Leiterschutzbügel 10. Der Leiterschutzbügel 10 besteht aus einem oberen Schenkel 11, einem unteren Schenkel 12 und einem den oberen Schenkel 11 und den unteren Schenkel 12 verbindenden stegartigen Rücken 13. Wie insbesondere die Fig. 5 und 7 zeigen, weist der obere Schenkel 11 des Leiterschutzbügels 10 eine Ausnehmung 14 auf; dadurch läuft der obere Schenkel 11 des Leiterschutzbügels 10 an seinem Ende in zwei Zungen 15, 16 aus.
  • Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme 1 weist der Schraubenkopf 8 der Klemmschraube 7 eine halsartige Rille 17 auf.
  • Der obere Schenkel 11 des Leiterschutzbügels 10 umfaßt im Bereich seiner Ausnehmung 14 den Schraubenkopf 8 der Klemmschraube 7 im Bereich seiner halsartigen Rille 17. Die federnde Umfassung des Schraubenkopfes 8 der Klemmschraube 7 durch den oberen Schenkel 11 des Leiterschutzbügels 10 fü-hrt zu einer praktisch hinreichenden Sicherung der Klemmschraube 7 gegen eine selbsttätige Lockerung.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 weist der Schraubenkopf 8 der Klemmschraube 7 im Bereich der halsartigen Rille 17 einen polygonartigen Querschnitt, im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form eines regelmäßigen Sechsecks, auf. Außerdem weist die Ausnehmung 14 des oberen Schenkels 11 des Leiterschutzbügels 10 einen dem Querschnitt des Schraubenkopfes 8 der Klemmschraube 7 im Bereich der halsartigen Rille 17 entsprechenden Querschnitt auf.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen einen zu einer erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme 1 gehörenden Leiterschutzbügel 10, bei dem die Zungen 15, 16 des oberen Schenkels 11 nach dem Umfassen des Schraubenkopfes 8 der Klemmschraube 7 aufeinanderzu verformt werden. In Fig. 7 ist gestrichelt der verformte Zustand der Zungen 15, 16 des oberen Schenkels 11 des Leiterschutzbügels 10 dargestellt.
  • Der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß der Klemmkörper 5 in seinem Kopfstück 6 einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden, am Ende des Klemmkörpers 5 beginnenden und in der Gewindebohrung 18 für die Klemmschraube 7 endenden Schlitz 19 aufweist. Der Schlitz 19 führt einerseits dazu, daß die Sicherheit gegen eine selbsttätige Lockerung der Klemmschraube 7 noch hoher ist. Andererseits kann der Schlitz 19, wie in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellt, zum Einsetzen eines schraubenlosen Anschlußgliedes 20 für den elektrischen Leiter 3 dienen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schraubenkopf 8 der Klemmschraube 7 mit einem oberhalb der halsartigen Rille 17 endenden Schlitz 21 versehen. Anstelle des Schlitzes 21 könnte auch ein Kreuzschlitz vorgesehen sein.
  • Schließlich zeigt die Fig. 1 insoweit eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme 1, als der Schraubenschaft 9 der Klemmschraube 7 ein gewindefreies Ende 22 aufweist und der Durchmesser d des gewindefreien Endes 22 des Schraubenschaftes 9 der Klemmschraube 7 maximal so groß ist wie der Durchmesser D der Kernlochbohrung 23 der Gewindebohrung 18 für die Klemmschraube 7.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    Elektrische Reihenklemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, bestehend aus einem Isolierkörper, aus mindestens einem Klemmkörper mit einem Kopfstück, aus mindestens einer in dem Kopfstück des Klemmkörpers geführten Klemmschraube mit einem Schraubenkopf und einem Schraubenschaft und aus einem von der Klemmschraube geführten, z.B. U-förmigen, die Klemmschraube zumindest über einen Teil ihrer Längsachse übergreifenden Leiterschutzbügel, bei der der obere Schenkel des Leiterschutzbügels eine Ausnehmung aufweist und dadurch an seinem Ende in zwei Zungen od. dgl. ausläuft, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Schraubenkopf (8) der Klemmschraube (7) eine halsartige Rille (17) aufweist und daß der obere Schenkel (11) des Leiterschutzbügels (10) im Bereich seiner Ausnehmung (14) den Schraubenkopf (8) der Klemmschraube (7) im Bereich seiner halsartigen Rille (17) federnd umfaßt.
  2. 2. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (8) der Klemmschraube (7) im Bereich der halsartigen Rille (17) einen polygonartigen Querschnitt, vorzugsweise in Form eines regelmäßigen Vierecks oder Sechsecks, aufweist.
  3. 3. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) des oberen Schenkels (11) des Leiterschutzbügels (10) einen dem Querschnitt des Schraubenkopfes (8) der Klemmschraube (7) im Bereich der halsartigen Rille (17) entsprechenden Querschnitt aufweist.
  4. 4. Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (15, 16) des oberen Schenkels (11) des Leiterschutzbügels (10) nach dem Umfassen des Schraubenkopfes (8) der Klemmschraube (7) aufeinanderzu verformt worden sind.
  5. 5. Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (5) einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden, am Ende des Klemmkörpers (5) beginnenden und in der Gewindebohrung (18) für die Klemmschraube (7) endenden Schlitz (19) aufweist.
  6. 6. Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (8) der Klemmschraube (7) mit einem oberhalb der halsartigen Rille (17) endenden Schlitz (21) versehen ist.
  7. 7. Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (8) der Klemmschraube (7) mit einem oberhalb der halsartigen Rille (17) endenden Kreuzschlitz versehen ist.
  8. 8. Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7,-dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenschaft (9) der Klemmschraube (7) mit einem gewindefreien Ende (22) versehen ist und der Durchmesser (d) des tewindefreien Endes (22) des Schraubenschaftes (9) der Klemmschraube (7) maximal so groß ist wie der Durchmesser (D) der Kernlochbohrung (23) der Gewindebohrung (18) für die Klemmschraube (7).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4132214A1 (de) * 1991-09-27 1993-04-08 Wieland Elektrische Industrie Anschlussklemmleiste fuer gedruckte leiterplatten
FR2806215A1 (fr) * 2000-03-10 2001-09-14 Schneider Electric Ind Sa Borne de raccordement de conducteurs a un appareil electrique

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