DE2408963A1 - Bandspule fuer compact-cassetten - Google Patents

Description

• 3 e a c h r e i b u n g 1 Die allgemeinen Bandlaufstörungen in C - Kassetten wie Jaulen und Band salat sind hinreichend bekannt. Bis zum heutigen Tage sind noch keine brauchbare Lösungen gefunden worden. Diesbezüglich habe ich zu einem einfachen wie tausendfach bewährtem System zurückgegriffen, nämlich der bekannten Bandspule.
• Ohne jegliche Änderung der Kassette lassen sich zwei Spulen einsetzen, welche einen störungsfreien Ablauf garantieren und eine maximale Spieldauer von 2 x 40 Min. gewährleisten. Die Mehrzahl von Kassettenbesitzern kaufen ohnehin C - 60 Kassetten um den Störungen auszuweichen, was liegt also näher als eine Standartgröße zu schaffen, in diesem Falle die t'C-80".
• In eigenen Versuchen stellte sich heraus, daß durch diese Verbesserung ein nahezu geräuschloser Umspulvorgang vonstatten geht und das Band satt und seiteneben aufgespult wird, desgleichen auch im Wiedergabelauf.
• Es ist nun aber so, wird ein Spielablauf, gleich welcher Art, mehrmals unterbrochen, die Kassette durch das herausklappen und weglegen -sprich wegwerfen- erschüttert, verrutschen einzelne Bandwickel seitlich und klemmen dann an der Innenwand der Kassette fest. llierdurch tritt folgendes ein: Bei Wiedergabe kommt die aufzuwickelnde Spule zum stehen, das Band wird von der Tonandruckrolle und Tonwelle weitertransportiert und wickelt sich schließlich um die Tonwelle. Eine andere Erscheinung durch die herausragende Bandwickel ist die, durch die Bremswirkung derselben ist kein konstanter Durchlauf des Bandes mehr vorhanden und das Jaulen tritt auf. Das von mir verwendete Material war zu labil und gab dann im äusseren Durchmesser des Bandwickels nach und der gleiche Effekt, wie vorstehend besclsieben, trat ein. Es ist also eine reine Materialfrage, welche meines Erachtens zu lösen ist. Durch Verwendung des bisherigen Materials aus dem Spulenkerne gefertigt sind, ist das Problem gelöst.
• Bedingt durch den genormten Abstand der Antriebswellen im Recorder ist der Aussendurchmesser der beiden Spulen begrenzt. Durch verringern des Kerndurchmessers läßt sich ein Ausgleich scha#£en, der eine Bandmenge von etwa 40 Min. pro Spielzeit ergibt.
• Aus den beiliegenden Zeichnungen ( Blatt 1,2 u.3 ) sind sämtliche Fertigungsmaße ersichtlich. Die Spulenbreite ist so bemessen; daß sie in der Kassette ein ganz geringes Seitenspiel hat, ebenso ist der Durchmesser der Antriebsbohrung im Spulenkern ausgeführt.
• Alles in allem gesehen verspricht ,diese Verbesserung eine höchstmöglichste Sicherheit in jedem Funktionszustand zu gewähren Nachzutragen ist noch folgendes: Sollte wider Erwarten die Reibwirkung der Spulen an der Kassettenwandung unzulässig groß sein, insbesondere bei Waagerechtbetrieb, so schlage ich vor, die bisherige Klarsichtfolie zu entfernen und aus diesem Material Distanzstreifen zu fertigen, wie in Zeichnung Blatt l, dareestellt.
• In Zeichnung Blatt 3 sind nur die Fertigungsmaße für diesen Arbeitsablauf angegeben, die nicht angegebenen Maße sind aus den Zeichnungen Blatt l + 2 zu entnehmen. Beide Spulenhälften sind mit dem Klebstoff, welcher für die üblichen Spulen verwendet wird, zu Verleimen.#Die Bohrung und der Bandeinführungsschlitz werden nach dem Klebeprozess ausgeführt. Bestimmte Abweichungen der Toleranzmaße, insbesondere die der Klebeflächen, können aus Erfahrungsgründen, die mir nicht bekannt sind, vorgenommen werden. Aus Stabilitätsgründen, muß diese Form der Ausführung angewandt werden. Zur Kontrolle der Bandwickelmenge auf der jeweiligen Spule im Betriebszustand, können auch auf beiden Flanschen Sichtfenster angebracht werden, deren Größe aus Festigungsgründen, entsprechend auszulegen sind. Da aber die Wandung der Flanschen derart gering ist, kann hierauf verzicht tet werden.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r u c h

   Oberbegriff: Bandspule für Compakt - Kassetten Kennzeichnender Teil: dadurch gekennzeichnet, daß die Bandspule aus zwei Teilen mit flanschen, die je für sichhergestellt sind, zusammengesetzt ist#.

   Leerseite te