DE697256C - Rueckstosslader mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluss - Google Patents

Rueckstosslader mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluss

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DE697256C
DE697256C DE1935R0093423 DER0093423D DE697256C DE 697256 C DE697256 C DE 697256C DE 1935R0093423 DE1935R0093423 DE 1935R0093423 DE R0093423 D DER0093423 D DE R0093423D DE 697256 C DE697256 C DE 697256C
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DE
Germany
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barrel
breech
recoil
spring
springs
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Expired
Application number
DE1935R0093423
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/10Spring-operated systems
    • F41A25/12Spring-operated systems using coil springs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/82Coil spring buffers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Rückstoßlader mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluß In den bekannten und zur praktische Durchführung .gekommenen Maschinenwaffen mit gleitendem Lauf und starr verriegeltem Verschluß spielen sich die Bewegungsvorgänge beim Schuß meiner Weise. ab, wie sie das Wegzeitdiggramm nach Fig. i der Zeichnung vergnscl:#aulicht.
  • Beim Abfeuern der Waffe befinden ;sich ider Lauf und der Verschluß starrmiteinander verriegelt in, einer vorderen Endlage i in Ruhe. Sie werden nun von der Rückstoßkraft beschleunigt. Auf einem kurzen Rücklaufweg findet die Entriegelung statt, dann trennen sich die Teile .etwa bei 2 voneinander. Der Verschluß wird mittels Schleudergliedern nach hinten beschleunigt, dabei wird der Lauf einen Teil seiner Energie an dien Verschluß abgeben. Der Lauf bewegt sich noch ein kurzes Stück weiter nach hinten, um schließlich unter dem Ein$uß der Laufvorholmittel bei .3 seine Bewegungsrichtung umzukehren und wieder ein Stück bis q. vorzulaufen. In dieser Stellung wird er durch irgendwelche Mittel zunächst festgehalten. Der Verschluß bewegt sich inzwischen allein weiter nach hinten und spannt dabei. die Verschlußvorholfeder, unter deren Ein$uß er nach Erreichen seiner hinteren Endlage 5 wieder umkehrt und vorläuft. Er tritt bei 6 auf den Lauf auf, löst dessen Sperre aus und kehrt mit ihm gemeinsam in die vordere Endlage zurück, wobei wÄhrendclessm die Verriegelung stattfindet. Lauf und Verschluß bleiben in der vorderen Endlage 7 ruckartig stehen, um nach, einer kurzen Zeit durch den Rückstoß. .des folgenden Schusses erneut zurückgeworfen zu werden.
  • Die Ecken in dem Wegzeitdiagramm nach Fig. i bedeuten plötzliche Geschwindigkeits-Änderungen der bewegten Teile. Diese äußern sich in Stößen die auf die Lafettierung iÜbergeh-en, sie erschüttern und die Treffgenauigkeit herabsetzen. Um diese Nachteile wieder auszugleichen, muß, eine entsprechend standfeste und dafür schwerere Lafette vorgesehen werden. Es ist nun schon versucht worden, die ganze Waffe auf der Lafette rücklaufbewegli.ch zu lagern, um die Übertragung der Stöße von der Waffe auf die Lafette zu, verringem; ,aber auch dies führt naturgemäß zu einer weiteren Komplizierung des Gerätes und. Erhöhung des Gewichtes. Auch führen die bei den plötzlichen Geschwindigkeits,änderungen auftretenden Stöße zu Energieverlusten, die das Feuertempo der Waffe herabsetzen und wieder durch entsprechende Größe des Rückstoßes, durch Verzicht auf rückstoßdämpfende Mittel oder gar durch Rwckstoßverstärker wieder wettgemacht Werden müssen. So kommt man auf diese Weise wieder zu einer höheren Beanspruchung ;gegebenenfalls stärkerer Dimensionierung und damit ;größeren Massen, was wiederum eine Einbuße an Feuergeschwindigkeit bedeutet.
  • Der Mangel des seitherigen Systems liX darin, d:aß die Bewegungsenergie, die fur den einzelnen Lade- und Abfeuervorgang notwendig ist, allein aus derif Rückstoß des unmittelbar vorhergehenden Schusses hergeleitet wurde und daß leim Eintreffen der bewegten Teile in ihre vordere Endlage die überschussige Bewegungsenergie dieser Teile nutzlos verlorenging.
  • Diesen Mangel sucht die Erfindung in fortschrittlicher Weise zu beheben und strebt zu diesem Zweck für die Bewegung,der Rücklaufteile ein Diagramm nach Fig.2 und 2a an. Erfindungsgemäß wird das im wesentlichen durch eine Lagerung des Verschlusses zwischen zwei Energiespeichern erreicht, die den Verschluß in Längsrichtung der Waffe um eine Mittellage schwingende Bewegungen ausführen lassen, während zweckmäßig die Laufbewegung gleichfalls als Schwingung um eine zweite Mittellage stattfindet. Die beiden Schwingungen sind durch entsprechende Abstimmung der Massen und der Federn auf solche von gleicher Schwingungsdauer zu bringen.
  • Es sind zwar schon Elemente von Maschiilenwaffen zwischen zwei Federsätzen gelagert worden, so z. B. der Lauf, um ihn unter Wirkung einer beim Rückstoß gespannten Feder wieder vorzuwerfen und dabei eine Gegenfeder zu spannen, die ihn dann erneut zur Aufladung einer Patrone und zur Wiederverriegelung mit dem währenddessen in einer hinteren Endstellung angehaltenen Verschluß zurückwirft. Auch bat man den Schlagbolzen oder Teile des Gestänges eines Gasdruckladers schon zwischen zwei Energiespeichern gelagert; doch haben diese Vorkehrungen nur besondere Eigenheiten in der Steuerung dieser Einzelteile izum Ziel. Die Erfindung will dagegen durch die Lagerung,des Verschlusses und zweckmäßig auch des Laufes zwischen zwei Energiespeichern diese Teile Schwingungsbewegungen unterwerfen, die eineu stoßfreien übergang am Anfang oder Ende .der Bewegung bzw. an den Ent-und Verriegelungsstellen gewährleisten, um durch die Energie, die beinerstmaligen Spannen der Waffe in das System hereingegeben wird, die stoßfreie Bewegung der gleitenden Teilre aufrechtzuerhalten und den Rückstoß nur zum Ausgleich der durch :die Reibung entstehenden Verluste zu benutzen.
  • Für den Fall, daß die Massen reibungsfrei unter der Wirkung der Federn schwingen und kein S.chuß fallen würde, würde sich das in Fig.2 gezeichnete Diagramm ergeben. Der ideale Verlauf der Bewegungsvorgänge beim Schießen wird sich dann m einem Diagramm gemäß. Fig.2a darstellen.
  • Lauf und Verschluß treffen bei Punkt 8 zu-.fmmen und betregen sich gemeinsam bis -nach g vorwärts. Während dieser Vorwäxtsbewegung erfolgt die Verriegelung. Im Punkt g wird abgefeuert. Infolge des Rückstoßes tritt sofort eine Bewegungsumkehr von Lauf mit Laufhülse und Verschluß ein.
  • Beim Rücklauf setzt die Entriegelung ein, Lauf und Verschluß trennen sich bei io, und beide führen unter dem Einfluß dazu vorgesehener Mittel je eine stoßfreie Rückwärtsbewegung bis i i bzw. 12 aus. Daran, anschließend erfolgt eine ebensolche Vorwärtsbewegung. Da der Verschluß einen weiteren Weg als der Lauf zurückzulegen hat, muß seine Geschwindigkeit eine größere sein. Er holt bei 8 den vorhergehenden Lauf wieder ein und bewegt sich mit ihm gemeinsam nach vorn. An sich erstrebenswert wäre, daß beim Zusammentreffen an der Stelle 8 Lauf und Verschluß etwa dieselbe Vorlaufgeschwindigkeit besitzen würden, doch ist hier für den Verriegelungsvorgang ein gewisser Geschwindigkeitsüberschuß des Verschlusses erforderlich. Bei dem gemeinsamen Vorlauf erfolgt wieder die Verriegelung und sodann die Abfeuerung im Punkt g, wonach sich das Spiel von neuem wiederholt.
  • In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel .einer Waffe nach der Erfindung schematisch dargestellt, während die Fig. ¢ und 5 ein zweites Ausführungsbeispiel'in einem senkrechten und waagerechten Längsschnitt durch eine Waffe anderen Aufbaues wiedergeben.
  • Der in die Laufhülse bi ei.ngeschraubtke Lauf b ist im Gehäusen längs beweglich geführt. In der Laufhülse selbst kann sich der Verschluß g ebenfalls längs bewegen. Die Laufhülse bi trägt einen Verriegelungshebel m, der im verriegelten Zustand den Verschlußg hintergreift. Ein Vorsprung l des Verschlusses arbeitet mit zwei Federn r und 1a zusammen, die sich mit den Gegenenden im Gehäuse .a abstützen. Ein Vorsprung p der Laufhülse bi arbeitet ebenfalls mit zwei Federn q und c zusammen, die auch wieder im Gehäuse, und zwar .an der vorderen Gehäusewand bzw. einem Vorsprulng a2 des Gehäuses, ,abgestützt sind. Für die Betätigung des Verriegelungshebelstn sind -im Gehäuse noch Steuerflächen a3 und a4 vorgesehen.
  • Bei der Abfeuerung, die zweckmäßig bei der maximalen Geschwindigkeit der ,gesamten Massen eintritt, sind die Federn r und g gespannt, die Federn k und c annähernd entspannt. Die Vorlaufbewegung wäre etwas hinter dem Abfeuerungspunkt durch die Federn t- und g von selbst in eine Rüclnvärtsibewegung armgekehrt worden, da diese Federn die Bewegungsenergie der vorlaufenden Teile des Verschlusses g und :des Laufes h mit der Laufhülse b1 in sich aufgespeichert laben >ruld wieder an .diese abzugeben suchen. Durch den Rückstoß des Schusses wird die Vorlaufbewegung zunächst abgebremst und danach in eine Rückwärtsbewegung verwandelt, und zwar -etwas früher als dies ohne Rückstoß eingetreten wäre. Da die Vorlaufenergie des Laufes und des Verschlussios nicht verlorengeht, sondern in den Federn p und g aufgespeichert wird, kann der Rückstoß durch entsprechend früheres Abfeuern und gegebenenfjlls durch Verwendung einer Mündungsbremse von großer Wirksamkeit klein gehalten werden, ohne daß die sichere Funktion der Waffe gefährdet wird. Der Verschluß und der Lauf bewegen sich also zurück, bis die Entriegelung stattgefunden hat. Hiernach bewegt sich der Lauf noch ein kleines Stück weiter zurück, bis ihn die Federe wieder nach vorn bringt. Nach. der Entriegellulg steht die Federt' immer noch unter größerer Spannung als die Feder h, so daß schon die Kraft :der Feder r genügt, um den Verschluß g gewissermaßen vom Lauf .b wegzureißen und weiter nach hinten zu werfen. Nötigenfalls kann auch zwischen Lauf und Verschluß eiui bekanntes Schleuderglied angeordnet werden, um :die Energie des Laufes b nach der Entriegeltmg noch zum Teil auf den Verschluß g zu übertragen. Beim Rücklauf des Verschlusses .entspannt sich, nun die. Feder r in :dem Maße, 'wie die Feder h gespannt wird. In der- -hinteren Endlage ist die Feder h so weit gespannt, daß der Verschluß g wieder nach vorn schwingt, wobei das Feder spiel ein umgekehrtes wird wie beine Rücklau. Der Verschluß holt den Lauf wieder in., dessen Vorwärtsbewegung gegebeien= Paus durch einen zur Sicherstellung der Verriegelung bei Unregelmäßigkeiten vorgesehenen Anhalteriegel bekannter Artgehemmt wird. Dabei schiebt der Verschluß eine Patrone in den Lauf und bewegt sich nun mit dem Lauf und der Laufhülle gemeinsam nach vorn, wobei zunächst die Verriegelung und dann die Abfeuerung .eintritt, worauf sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.,¢ und 5 ist der zwischen der L.aufvorholfeder c und einer Pufferfeder g gelagerte Lauf .b mit einer Verriegelungshülse d drehbeweglich verbunden. Sie trägt außen Rollend" die in Kurven der Kurvenhülse e eingreifen. Innen trägt die Verriegelungshülse d die Riegelkämme:d2. Mit der Verriegelungshülse ist ihrerseits wieder die Laufhülse i drehbeweglich verbunden, die im Gehäuse a. so geführt ist daß sie sich bezüglich des Gehäuses nicht drehen kann. Der Verschluß-g ist zwischen der Verschlußvorholfecler h und Verscblußpufferfederr im Waffengehäuse längs b@eweglich,.geführt. Er besitzt vorn die Verriegelungskämmeg2, die mit denen der Verriegelungshülse d zusammenarbeiten. Im Verschluß ist iäh@gs beweglich der Schlagbolzenf gelagert, in den der Abfeuerhebelieingreift. Unten im Waffengehäuse befindet sich die Abzugseinrichtung. Sie besteht aus dem Verschliaßxie,eln, und -dem Laufhülsenabzugs:-riegeln2. Diese beiden werden durch Federn o1, o2, die sich irgendwie .gegen -das Gehäuse abstützen, -in die Verschluß- bzw. Verschluß`hülsenba1i#il eingerückt und können mittels der Stangepl ausgerückt werden.
  • Vor dem :ersten Schuß werden Lauf und Versc'hlußentgegen der Wirkung ihrer Vorholmittel -.zurückgeführt. Es rastet dann der Laufhülsenäbzugsriegeliz_, m ,die Rast f, der Laufhülse ein -und hält diese in ihrer hinteren Endlage fest. Ebenso wird der Verschluß vom Abzugsriegel izl mittels der Rast g1 festgehalten. Wird nun abgezogen, so kommen die Abzugsriegel lt, und ia, außer Eingriff Fait den entspfechenden Rasten flundgl. Es bewegen sich Lauf und Verschluß unter dem Einfluß der gespannten Federnh und c nach vorn, wobei der Verschluß den Lauf einholt und gegebenenfalls durch ein zusätzliches- Kupplungsglied bekannter Art in einer verriegelungsgerechten Längslage zum Lauf gesichert wird, bis mit Hilfe der Verriegelüngshüls-e,d' wind Kurvenhülse e die Verriegelung vollendet ist. Bei cfier weiteren Vorlaufbewegung des Laufverschlußsystems schlägt die Nase!, des Alrfeuerhebels gegen die Gehäuserastal; der Abfeuerungs:hebeli wird dadurch geschwenkt und der Schlagbolzenh nach vorn geworfen. Ein Schuß fällt.
  • Der jetzt erfolgende Rückstoß bremst den weiteren Vorlauf ab, und .kehrt ihn mit Hilfe der gespannten Federn g und y in eine Rücklaufbewegung- urn. Lauf und. Verschluß trennen sich indem der Verschluß durch die Feder Y beschleunigt zurückgeworfen wird und dabei die Verschlußvorholfeder k sparalt und unter deren Einfluß, sich wieder nach vorn bewegt, falls der Abzug noch gezogen ist. Währenddessen hatte sich der Lauf b' unter Wirkung des Rückstoßes wind der Feder q ebenfalls zurückbewegt und dabei die Vorholfed'er c' gespannt, die ihn .aus der hinteren Endstelliuig wieder nach vorn bewegt. Der vorsch nell.ende Verschluß g holt den Lauf b wieder ein, und alsd= findet- in :der oben beschriebenen Weise die Verriegelung statt, und das Spiel wiederholt sich von neuem.
  • Wie in dem Beispiel nach Fig.3 führen also der Verschluß@g und der Lauf b. unter dein Einfluß der beidseitig an ihnen an;greifenden Federn je um eine Mittellage schwingende Bewegungen aus, die durch den Rückstoß des Abschusses in Gang gehalten werden, indem dieser die zur Überwindung der Reibung nötigen Kräfte in das Schwingungssystem hereinbringt. Die Massen von Lauf und Verschluß und ebenso. die entsprechenden Federn sind 'in beiden Fällen so abgestimmt, daß die- bewegten Teile ixn Gleichtakt schwingen. Zur Erreichung einer gleichen Schwingungsdauer kann der Lauf in seinem Vorlaufen gebremst werden, um auch bei Unregelmäßigkeiten eine Verriegelung des vorlaufenden Verschlusses mit Thun sicherzustellen. Durch die Wahl entsprechend stärkerer Federn und kleinerer Massen läßt sich. eine hohe Schußgescbwindigkeiterreichen.
  • Man könnte sich bei .einer Waffe mit dem Aufbaut mach Fig. 3 darauf beschränken, @ediglirh den Verschluß g zwischen zwei Federn zu lagern -und den Lauf in der alten ,Art Tallein durch Anschlag in seiner hinteren Endstellung und. durch,den Rückstoß des Abschusses in seinem Vorlauf zu begrenzen. Auch könnte der Verschluß statt zwischen zwei Federn an einer Feder, die als' Zug- und Druckfeder wirkt, befestigt werden. Es könnte auch die Feder r so. stark ausgebildet werden, @daß sie die Funktion der Feder g mit übernimmt. Auch könnte an Stelle der Feder r ein Federsatz treten. Alles dies würde am Gegenstand der Erfindung, die seitherige ruckartige Bewegung der Verschlußmasse durch eine schwingende Bewegung zu ersetzen und Energiespeicher (Federn) vorzusehen, die eine solche Schwingung aufrechterhalten, nichts ändern. Die für die Erzeugung der Bewegungen. notwendige Energie wird einmal beim erstmaligen Spannen des Verschlusses in das System hineingebracht. Der Rückstoß des Schusses dient lediglich zur üb.erwindung der Reibung und gegebenenfalls zur Überwindung der Verluste, wie sie aus etwa zur Abstimmung der Schwingungsdauer des Laufes erforderlichen Dämpfungs- oder Laufanhaltemitteln herrühren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückstoßlader mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (g) so zwischen Energiespeichern (r, k) gelagert ist, daß er in Lüngsrichtung der Waffe um eine Mittellage schwingende Bewegungen ausführt. z. RückstoBlader nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekaxrnter Weise zwischen zwei Energiespeichern (g, C) gelagerte Lauf (b) zwischen diesen so ;eingeschaltet ist, daß, er um eine Mittellage in Längsrichtung der Waffe in Gleichtakt mit dem Verschluß (g) schwingende Bewegungen ausführt.
DE1935R0093423 1935-05-25 1935-05-25 Rueckstosslader mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluss Expired DE697256C (de)

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DE (1) DE697256C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3985062A (en) * 1974-02-21 1976-10-12 Industriewerke Karlsruhe-Augsburg Aktiengesellschaft Firearm construction
EP0055307A1 (de) * 1980-12-11 1982-07-07 Chartered Industries Of Singapore Private Limited Feuerwaffe
US4475438A (en) * 1980-12-11 1984-10-09 Chartered Industries Of Singapore Private Ltd. Gas operated, automatic or semi-automatic guns
US4502367A (en) * 1980-12-11 1985-03-05 Chartered Industries Of Singapore Private Ltd. Firearms bolt carrier assembly

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EP0054088B1 (de) * 1980-12-11 1985-07-17 Chartered Industries Of Singapore Private Limited Gasdruckbetätigte automatische oder halbautomatische Feuerwaffen

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