DE2407793C2 - Anschlagloser Drucker - Google Patents
Anschlagloser DruckerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
Landscapes
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Ink Jet (AREA)
- Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
- Dot-Matrix Printers And Others (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
- Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung geht von einer im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art eines anschlaglosen
Druckers mit einer Tintenstrahldüse aus.
Durch die US-Patentschrift 36 21967 ist eine
tastenbetätigbare Schreibmaschine bekannt, bei welcher der in üblichem Schrittbetrieb entlang der
Druckwalze verschiebbare Druckwagen eine drehbare Schablonenscheibe mit Typenöffnungen in ihrem
Randbereich trägt. Ist die gewünschte Typenöffnung in der Druckposition, wird für eine kurze Zeitspanne Tinte
durch die Typenöffnung hindurch gegen das zu bedruckende Papier gedrückt. Bei einer kontinuierlichen
Relativbewegung zwischen der Schablonenscheibe und dem zu beschriftenden Papier würden jedoch die
Zeichen verzerrt gedruckt. Außerdem wäre es in der Praxis nicht möglich, die Tintenmenge so zu dosieren,
daß ein einheitliches Schriftbild erzeugbar ist. Da außerdem die ausgestoßene Tintenmenge konstant ist, *5
jedoch die einzelnen Zeichen eine unterschiedliche Tintenmenge erfordern, ist das erzielbare Schriftbild
von geringer Qualität.
Durch das »IBM Technical Disclosure Bulletin« Vol. 13, No. 5, OkL 1970. Seite 1123 ist eine Druckeinrichtung
bekannt, deren Tintenstrahldüse zur Erzeugung eines Tintenniederschlages Druckluft gesteuert
zugeführt wird. Im Spalt zwischen dem zu bedruckenden
Papier und der Düse ist eine Zeichenöffnungen aufweisende Schablone angeordnet und zwischen dem
Papier und dem die Schablone und die Düse aufweisenden Druckkopf findet eine Relativbewegung
statt
Es ist die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, die Druckqualität eines eine: Zeichenmaske
und eine Tintenstrahldüse aufweisenden Druckers zu verbessern.
Besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Drucker,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht der im Drucker nach F i g. 1 verwendeten Schablone,
Fig.3 eine vergrößerte Teilansicht der im Drucker
nach F i g. 1 verwendeten Blende,
F i g. 4a, 4b und 4c vergrößerte Teilausschnitte der Schablone, der Blende und des Aufzeichnungsträgers in
verschiedenen Druckstellungen bei gleichgerichteter Bewegung von Blende und Schablone, wobei die
Geschwindigkeit der letzteren größer ist als die der Blende,
F i g. 5a, 5b und 5c Teilausschnitte ähnlich denen der
F i g. 4a, 4b und 4c, wobei jedoch die Geschwindigkeit der Blende größer ist als die der Schablone und
F i g. 6a, 6b und 6c Teilausschnitte ähnlich denen der F i g. 4a, 4b und 4c, wobei jedoch die Bewegungsrichtungen
von Schablone und Blende entgegengesetzt zueinander verlaufen.
Die Druckkopfwageneinheit 10 weist die Tintenstrahldüse 12 auf, die an dem Wagen 14 befestigt ist und
somit entlang der Druckzeile vor dem um das Druckwiderlager 18 geführten Aufzeichnungsträger 16
hin und her bewegbar ist. Die Transportrollen 20, 22 transportieren den Aufzeichnungsträger 16 an der
Tintenstrahldüse 12 vorbei. Um Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger 16 zu drucken, weist die Schablone
24 eine Vielzahl von Zeichenöffnungen 25 an ihrem Randabschnitt auf, die an der Tintemstrahldüse 12
vorbeibewegt werden. Eine derartige Zeichenöffnung 25, die das Zeichen χ darstellt, ist '.n Fig. 2 gezeigt.
Gleichzeitig mit der erwähnten Bewegung und relativ zur Schablone 24 erfolgt eine Bewegung der Blende 26,
die zwischen der Schablone und dem Aufzeichnungsträger 16 angeordnet ist und den engen Schlitz 28 (F i g. 3)
aufweist.
Die Tintenstrahldüse 12 besitzt einen Aufbau, der bekannten Düsen ähnelt. Zusätzlich zu der Leitung 32,
die der Düse 30 Tinte zuführt, ist die Leitung 34 vorhanden, durch welche der Düse Druckluft zugeführt
wird. Die Luft wird mittels eines elektromagnetisch betätigbaren Ventiles und eines Druckpositionsgebers
(beides nicht gezeigt) gesteuert, wobei letzterer in Antriebsverbindung mit der Schablone steht, um einen
Tintenstrahl in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Vorbeigang der Zeichenöffnungen vor der Düse 30 zu
erzeugen.
Die Schablone 24 besteht aus einer relativ dünnen Scheibe, die an der Nabe 36 befestigt ist, die ihrerseits
am Wagen 40 mittels des Lagers 38 gelagert ist. Mit der
Nabe 36 steht über die Welle 42 das Kegelrad 40 in Verbindung, das in die Verzahnung 44 eines zugeordneten
Kegelrades eingreift, das mit der Antriebswelle 46 mittels des Keiles 48 längsverschiebbar, jedoch unverdrehbar
verbunden ist. Der Wagen 14 ist an der Antriebswelle 46 und der Führungsstange 50 längsverschiebbar
entlang der Druckzeile geführt. Die Blende 26 ist ähnlich an der Nabe 52 befestigt, die von der
Hohlwelle 54 getragen wird, durch welche hindurch die Welle 42 geführt ist. Das Kegelrad 56 ist am anderen
Ende der Hohlwelle 54 befestigt und greift in die Verzahnung 58 des auf der Antriebswelle 46 gelagerten
Gegenkegelrades ein. Durch Drehung der Antriebswelle 46 rotieren die die Verzahnungen 58 und 44
aufweisenden Kegelräder und treiben somit die Kegelräder 56 und 40 an, so daß die Blende 26 und die
Schablone 24 rotieren. Beispielsweise kann die Rotation der Blende 26 und der Schablone 24 in der gleichen
Drehrichtung, jedoch mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten erfolgen.
Aus den F i g. 4a, 4b und 4c ist die Relativbewegung von Schablone und Blende ersichtlich, und zwar erfolgt
beim Vorbeigang vor der Druckposition der in der Schablone 24 angeordneten Zeichenöffnung 27, die das
Zeichen Fin spiegelbildlicher Lage darstellt, gleichzeitig eine Vorbeibewegung des in der Blende 26 angeordneten
engen Schlitzes 28 in der gleichen Richtung, jedoch mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit. Durch
diese Relativbewegung gibt die Blende 26 kontinuierlich verschiedene Teile der Zeichenöffnung 27 frei. Wenn
der Tintenstrahl kurz vor der Ankunft der Zeichenöffnung 27 und des Schlitzes 26 in der Druckposit:.on
erzeugt wird, bestreicht er verschiedene Stellungen dei Zeichenöffnung 27 und druckt so auf dem Aufzeichnungsträger
16 das gesamte Zeichen F(durch Schraffur a 29 in F i g. 4c dargestellt). In diesem besonderen Beispiel
bewegt sich die Schablone 24 schneller als die Blende 26. Ein Geschwindigkeitsverhältnis von 2:1 wurde als
zufriedenstellend angesehen.
In den Fig.5a, 5b und 5c ist ein anderes Ausführungsbeispiel gezeigt, in dem sich die Blende 26
mit dem Schlitz 28 schneller bewegt als die Schablone 24 mit der Zeichenöffnung 31, die das Zeichen F darstellt.
In den F i g. 6a, 6b und 6c ist ein weiteres Ausführungsbeispiei dargestellt, bei welchem das Zeichen F durch
entgegengesetzte Bewegung der Blende 26 und der die Zeichenöffnung 33 aufweisenden Schablone 24 gedruckt
wird.
Während bis jetzt die Erfindung in Verbindung mit einer drehbaren Blende und einer drehbaren Schablone
dargestellt wurde, ist es ebenso möglich, die genannten Teile als Bänder auszubilden, die mit unterschiedlichen
Translationsgeschwindigkeiten angetrieben werden. Außerdem ist es natürlich möglich, bei der scheibenförmigen
Ausbildung von Schablone und Blende die Durchmesser dieser Scheiben entweder gleich oder
unterschiedlich groß zu gestalten und die Winkelgeschwindigkeiten dieser Scheiben entweder gleich oder
unterschiedlich groß auszulegen. Die Formen der Zeichenöffnungen in der Schablone und die Breite des
Schlitzes in der Blende sind in Übereinstimmung mit der Relativbewegung von Blende und Schablone und Papier
und Tintenstrahlgeschwindigkeit zu gestalten. In den F i g. 4a, 4b und 4c ist die Breite des vertikalen Schenkels
der Zeichenöffnung 27 doppelt so groß als die Breite des gewünschten, zu druckenden Zeichens und außerdem ist
die Zeichenöffnung 27 spiegelbildlich zum vertikalen Schenkel des Fangeordnet. Die Schablone 24 rotiert mit
10 Umdrehungen pro Minute und die Blende 26 mit 5 Umdrehungen pro Minute. In den F i g. 5a, 5b und 5c
ist die Breite des vertikalen Schenkels der Zeichenöffnung 31 in der Schablone etwa halb so breit wie das
gewünschte, zu druckende Zeichen 29. In diesem Falle rotiert die Blende mit 20 Umdrehungen pro Minute und
die Schablone mit 10 Umdrehungen pro Minute. In den F i g. 6a, 6b und 6c ist die Breite des vertikalen Schenkels
der Zeichenöffnung 33 in der Schablone 24 doppelt so groß als die Breite des gewünschten zu druckenden
Zeichens 29. Die Schablone 24 und die Blende 26 rotieren in entgegengesetzten Richtungen und die
Drehzahl beider Teile beträgt 10 Umdrehungen pro Minute.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel waren die Durchmesser von Blende und Schablone etwa 101 mm
und aus einem durch Tinte nicht benetzbarem Material hergestellt. Ein vinylähnlicher Kunststoff oder nichtrostender
Stahl sind verwendbar. Die Schablone 24 muß eine Dicke von ungefähr 0,4 mm aufweisen, um
genügend steif zu sein, während die Blende 26 relativ dünn sein kann, und zwar in der Größenordnung von
0,08 mm bis 0,13 mm mit einer Schlitzbreite von 0,15 mm bis 0,25 mm. Bei einer schnelleren Bewegung
der Schablone 24 gegenüber der Blende 26 muß für jedes Zeichen je ein Schlitz 28 vorgesehen sein,
wogegen bei einem umgekehrten Geschwindigkeitsverhältnis die Blende weniger Schlitze aufweist wie
Zeichenöffnungen vorhanden sind. Wenn beispielsweise die Drehzahl der Blende zweimal so groß ist als die der
Schablone, beträgt die Anzahl der Schlitze die Hälfte der Anzahl der Zeichenöffnungen. Es wurde ein
Luftdruck von 1360 bis 2270 g erfolgreich verwendet bei
dem Tintendruck von ungefähr 0.
Bei einem Seriendrucker sind die Blende und die Schablone scheibenförmig ausgestaltet und auf einem
entlang der Druckzeile bewegbaren Wagen gelagert. Der Druck kann entweder in der 12.00-Uhr-Stellung
oder in der 9.00-Uhr-Stellung der rotierenden Scheiben erfolgen. Da der Wagen sich kontinuierlich von links
nach rechts bewegt, während der Zeichendruck erfolgt, müssen in jedem Fall die Zeichenöffnungen so in der
Schablone angeordnet sein, um diese Bewegung zu kompensieren. In dem besonderen Fall, in dem der
Druck in der 9.00-Uhr-Stellung erfolgt, müssen die Zeichenöffnungen entlang einer Spirale in der Schablone
angeordnet sein. Sind die Zeichenausschnitte über eine Spirale mit mehreren Windungen verteilt, so ist
zusammen mit mehreren Druckstationen eine Zunahme der Druckgeschwindigkeit ohne Erhöhung der eigentlichen
Druckoperation erzielbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anschlagloser Drucker mit einer Tintenstrahldüse, der zur Erzeugung eines Tintenniederschlages
Druckluft gesteuert zugeführt wird und mit einer in den von dieser Düse und dem Aufzeichnungsträger
gebildeten Spalt hineinragenden, Zeichenöffnungen tragenden und bewegbaren Schablone, wöbe?
sowohl die Schablone als auch die Düse an einem relativ zum Aufzeichnungsträger bewegbaren Wagen
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Schablone (24) und eng zu
dieser benachbart eine Blende (26) angeordnet ist, die gegenüber der Schablone (24) relativ bewegbar
ist und einen engen Schlitz (28) aufweist, der so schmal ist, daß er während der Relativbewegung
kontinuierlich verschiedene Teile der Zeichenöffnung (25 bzw. 31 bzw. 33) freigibt und daß während
des Abdruckes sowohl die Schablone (24) als auch die Blende (26) eine Relativbewegung zur Druckstet-Ie
ausführt, wobei die Ausbildung der Zeichenöffnungen (25 bzw. 31 bzw. 33) in der Schablone (24) an
die Art der Relativbewegung angepaßt ist
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (26) und die Schablone (24)
als rotierbare Scheiben ausgebildet sind.
3. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (26) und die Schablone (24)
als längsbewegbare Bänder ausgebildet sind.
4. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen von Blende (26) und
Schablone (24) in gleicher Richtung erfolgen und die Schablone (24) schneller als die Blende (26) bewegt
wird.
5. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekenn- )5 zeichnet, daß die Bewegung der Blende (26) und der
Schablone (24) in gleicher Richtung erfolgt und daß sich die Blende (26) schneller als die Schablone (24)
bewegt.
6. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekenn- *o
zeichnet, daß die Bewegung von Blende (26) und Schablone (24) in entgegengesetzten Richtungen
erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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