DE920721C - Foerderverfahren unter Verwendung einer Schuettelrutsche - Google Patents

Foerderverfahren unter Verwendung einer Schuettelrutsche

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DE920721C
DE920721C DEG9496A DEG0009496A DE920721C DE 920721 C DE920721 C DE 920721C DE G9496 A DEG9496 A DE G9496A DE G0009496 A DEG0009496 A DE G0009496A DE 920721 C DE920721 C DE 920721C
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Application number
DEG9496A
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English (en)
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Konrad Grebe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0324Frames
    • B65G2812/0336Frames movable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Förderverfahren unter Verwendung einer Schüttelrutsche Die Erfindung betrifft ein Förderverfahren, das die Vorzüge, die der Schüttelrutschenbetrieb namentlich beim Laden und Entladen bietet, mit den Vorteilen der Wagenförderung verbindet. Die Schüttelrutsche eignet sich besonders dazu, in Verbindung mit einem sogenannten Entenschnabel in niedrigsten Strecken, wie sie z. B. häufig im Bergbau vorkommen, vor Kopf zu laden. Für eine Förderung über längere Strecken ist sie aber wenig geeignet, da sie besonders in söhligen und ansteigenden Strecken einen höheren Energieaufwand erfordert und eine durch die verhältnismäßig geringe Fördergeschwindigkeit bedingte geringere Leistungsfähigkeit aufweist als eine rollende Förderung des Gutes durch die Wagen eines Zuges.
  • Ferner ist es bei Verwendung von Schüttelrutschen schwierig, die Förderrichtung umzukehren, insbesondere dann, wenn Ubergabestellen zwischen aufeinanderfolgenden Schüttelrutschen notwendig sind, also z. B. wenn aus einer Hauptstrecke abwechselnd in verschiedene Nebenstrecken und umgekehrt wieder aus den Nebenstrecken in die Hauptstrecke gefördert werden soll. In diesen Fällen ist es vorteilhafter, einen rollend verfahrbaren Zug zu verwenden, in dessen Schienenführungen auch Weichen vorgesehen werden können.
  • Die Verwendung von sogenannten Bunkerzügen ist bereits bekannt. Zum Laden und Entladen solcher Bunkerzüge wurden aber ein den Boden dieser Züge bildendes Förderband und ein auf dem Boden des Zuges angeordneter Kratzerförderer od. dgl. verwendet. Abgesehen von den Schwierigkeiten eines gesonderten Antriebes für diese Ladeeinrichtungen bedingt ihre Verwendung eine größere Höhe des Fördermittels an der Ladestelle.
  • Ferner können derartige Bunkerzüge nicht in der Kurve beladen und entladen werden. Diese Mängel sollen nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß eine kurvengängige Schüttelrutsche als Bunkerzug ausgebildet wird.
  • Dieser Vorschlag hat nichts zu tun mit den bisher bereits bekannten sogenannten Wanderrutschen, die z. B. entsprechend dem Fortschreiten des Versatzes in ihrer Gesamtheit jeweils nach vorwärts oder rückwärts bewegt werden. Diese Wanderrutschen werden nicht in einem stationären Gerüst nach Art eines Bunkerzuges rollend verfahren, sondern jeweils mitsamt ihrem Gerüst, in dem sie lediglich eine schwingende Bewegung ausführen, um ein gewisses Stück weiter gezogen oder geschoben zu werden. Bei dem Förderverfahren nach der Erfindung ist jeweils ein beträchtlicher Teil des stationären Gerüstes nicht mit Rutschenschüssen versehen, so daß die Schüttelrutsche in den Führungen dieses Gerüstes wie ein Zug über beliebig lange Strecken jeweils von der Ladestelle zur Entladestelle und zurück rollend verfahren werden kann. Bei einer Verschiebung der Lade- bzw. Entladestelle wird dort lediglich das leere Fördergerüst verlängert oder verkürzt oder umgelegt, so daß die als Zug ankommende Schüttelrutsche nunmehr an der neuen Stelle beladen bzw. entladen werden kann.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, daß die Rinnenschüsse einer Schüttelrutsche mit den an ihnen befestigten Rollen in einem stationären Gerüst bis zu einer beliebigen Lade-oder Entladestelle als Rutschenzug verfahrbar sind und dort unter Wirkung eines Schüttelantriebs beladen oder entladen werden.
  • Der Rutschenzug kann z. B. durch Förderhäspel oder durch Lokomotiven in dem stationären Gerüst verfahren werden, vorzugsweise ist aber die Verwendung stationärer Zwischenantriebe vorgesehen, die den Rutschenzug nach Art eines Förderbandabschnitts in dem stationären Gerüst verfahren, an dem sie in der Länge des Rutschenzuges entsprechenden Abständen angeordnet sind. Diese Zwischenantriebe sind keine Schüttelantriebe, sondern jeweils kontinuierlich in einer Richtung wirkende Antriebe, die beispielsweise an den Rollenachsen der Rutschenschüsse angreifen, wobei der eine Zwischenantrieb noch schiebend auf die letzten Rollenachsen des Rutschenzuges einwirkt, wenn die Spitze des Zuges bereits in den nächsten Zwischenantrieb eingelaufen ist, der die an den ersten Rinnenschüssen angeordneten Rollenachsen ziehend erfaßt. Das jeweilige übergeben des Rutschenzuges von einem schiebenden an einen ziehenden Zwischenantrieb wird dadurch erleichtert, daß die Rinnenschüsse einer in ihrem zugehörigen Gerüst geführten Schüttelrutsche ohnehin knickfest miteinander verbunden sein müssen.
  • Das Gerüst, in dem der Rutschenzug verfahren wird, kann eintrümig oder mehrtrümig sein. Die Verwendung eines doppeltrümigen Gerüstes gibt die Möglichkeit, mehrere Rutschenzüge durch die gleichen Antriebe zwischen der gleichen Lade- und Entladestelle in dem Gerüst zu verfahren, wobei die Rutschenzüge jeweils nach dem Laden bzw.
  • Entladen über eine Weiche in das andere Trum des Fördergerüstes geleitet werden. Durch die Anordnung von Weichen ist es auch möglich, die Förderung verschiedener Nebenstrecken in eine Hauptstrecke zusammenzuführen.
  • Außer den genannten stationären Zwischenantrieben, durch die die Rutschenzüge verfahren werden, sind für das Laden und Entladen der Rutschenzüge Schüttelantriebe vorgesehen. Diese sind entweder an den Rutschenzügen selbst angeordnet, so daß sie mit ihnen zusammen von der Ladestelle zur Entladestelle und umgekehrt verfahren und dort jeweils, z. B. an dem Gerüst, festgelegt werden, oder es ist an jeder Lade- und Entladestelle am Gerüst ein Schüttelantrieb angeordnet, der mit dem ankommenden Rutschenzug gekuppelt und nach Beendigung des Ladens oder Entladens von ihm gelöst wird. Während der Schüttelantrieb auf den Rutschenzug wirkt, ist der Eingriff zwischen dem Rutschenzug und den ihn über das Fördergerüst verfahrenden Zwischen antrieben zu lösen. Dies kann in einfachster Weise geschehen, indem der noch im Eingriff mit dem Rutschenzug befindliche Zwischenantrieb gegenüber den feststehenden Führungsschienen des Fördergerüstes oder umgekehrt die im Bereich dieses Zwischenantriebes befindlichen Führungsschienen mit dem darauf befindlichen Teil des Rutschenzuges gegenüber dem feststehenden Zwischenantrieb entsprechend in ihrer Ilöhenlage verschoben werden.
  • Wird an der Ladestelle vor Kopf geladen, so ist dort der Schüttelantrieb zweckmäßig mit einer Lademaschine, z. B. Entenschnabel, zu verbinden.
  • Dabei ist es grundsätzlich gleichgültig, ob der Schüttelantrieb dauernd mit dem Rutschenzug verbunden ist und jeweils über diesen oder unmittelbar mit der Lademaschine gekuppelt wird oder ob der dauernd mit der Lademaschine verbundene Schüttelantrieb jeweils unmittelbar oder über die Lademaschine mit dem ankommenden Rutschenzug gekuppelt wird. Wird der Rutschenzug aus einem Bunker beladen, so erübrigt sich die Verwendung eines Schüttelantriebs und einer Lademaschine an der Ladestelle, da das Fördergut in diesem Falle in bekannter Weise auf den durch die Zwischenantriebe unter dem Bunker vorbei bewegten Rutschenzug aufgegeben werden kann.
  • Das Entladen des Rutschenzuges kann in normaler Weise mit Hilfe des Schüttelantriebs durchgeführt werden. Es läßt sich dadurch beschleunigen, daß das Fördergerüst an der Entladestelle in einer der Länge des Rutschenzuges entsprechenden Länge ansteigend verlegt wird, so daß das Fördergut beim Entladen abwärts rutscht. Es ist aber auch möglich, an der Entladestelle das Fördergut in der bei Bandförderern üblichen Weise über Kopf abzugeben und derart dort auf die Verwendung eines Schüttelantriebs zu verzichten.
  • Das Förderverfahren nach der Erfindung wird zweckmäßig unter Verwendung einer Schüttel- rutsche durchgeführt, deren Rinnenschüsse durch eine knickfeste, raumbewegliche, an jedem ihrer Glieder mit Trag- und/oder Führungsrollen und mit Anschlägen für einen Zwischenantrieb versehene I(ette verbunden sind.
  • In Anbetracht der Tatsache, daß ein Schüttelrutschenbetrieb im eigentlichen Sinn nur an der Lade- und/oder Entladestelle erfolgt, während im übrigen das Fördergut wie auf einem Zug bzw. einem Förderabschnitt verfahren wird, kann als Förderfläche der Rinnenschüsse mit bescnderem Vorteil ein Gummigurt verwendet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Förderverfahren unter Verwendung einer Schüttelrutsche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenschüsse mit den daran befestigten Rollen in einem stationären Gerüst bis zu einer beliebigen Lade- oder Entladestelle als Rutschenzug verfahren werden und dort unter Wirkung eines SchütteLantriebs beladen oder entladen werden.
  2. 2. Förderverfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rutschenzug nach Art eines Förderbandalbschnitts in dem stationären Gerüst durch stationäre, jeweils in einer Richtung auf ihn wirkende Zwischenantriebe verfahren wird, deren Abstand voneinander der Länge des Rutschenzuges entspricht.
  3. 3. Förderverfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rutschenzug in einem eintrümigen Fördergerüst durch die stationären Zwischenantriebe zur Lade- und Entladestelle hin und nach dem Beladen oder Entladen wieder zurück verfahren wird.
  4. 4. Förderverfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rutschenzüge durch die stationären Zwischenantriebe in einem Trum eines doppeltrümigen Fördergerüstes zur Lade- oder Entladestelle hin und nach dem Beladen oder Entladen über eine Weiche im anderen Trum des Fördergerüstes zurück verfahren werden.
  5. 5. Förderverfahren nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttelantrieb zusammen mit dem Rutschenzug in dem stationären Fördergerüst verfahren und an der Lade oder Entladestelle, beispielsweise an dem Gerüst, festgelegt wird.
  6. 6. Förderverfahren nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der jeweiligen Lade- oder Entladestelle am Fördergerüst verbleibender Schüttelantrieb mit dem ankommenden Rutschenzug gekuppelt und nach Beendigung des Ladens oder Entladens von ihm gelöst wird.
  7. 7. Förderverfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schütten antrieb an der Ladestelle mit einer Lademaschine verbunden wird.
  8. 8. Förderverfahren nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergerüst an der Entladestelile in einer der Länge des Rutschenzuges entsprechenden Länge ansteigend verlegt wird, so daß das Fördergut beim Entladen abwärts rutscht.
  9. 9. Schüttelrutsche zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Rinnenschüsse durch eine knickfeste, raumhewegliche, an jedem ihrer Glieder mit Trag- und/oder Führungsrollen und mit Anschlägen für einen Zwischenantrieb versehene Kette verbunden sind.
DEG9496A 1952-08-05 1952-08-05 Foerderverfahren unter Verwendung einer Schuettelrutsche Expired DE920721C (de)

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DEG9496A DE920721C (de) 1952-08-05 1952-08-05 Foerderverfahren unter Verwendung einer Schuettelrutsche

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DE920721C true DE920721C (de) 1954-11-29

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