DE2401672C3 - Vorrichtung zur Kontrolle der Bildqualität eines in einem Reproduktions- und Druckverfahren zu verarbeitenden Bildes und Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Kontrolle der Bildqualität eines in einem Reproduktions- und Druckverfahren zu verarbeitenden Bildes und Verfahren zur Herstellung der VorrichtungInfo
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Description
ίο Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu ihrer
Herstellung.
Die Bildqualität von in einem Reproduktionsverfahren erzielten gerasterten Drucken wird durch verschiedene
Einflußgrößen wie Auflösungsvermögen, Ton-
n wertabstufung, Rasterpunktdeformation, Farbschichtdicken
und Graugleichgewicht beeinflußt Um die komplexen, während der Durchführung dieses Verfahrens
ablaufenden Vorgänge besser beherrschen zu können, ist man bestrebt die einzelnen Einflußgrößen
unabhängig von dem herzustellenden Bild und gesondert zu erfassea
Es ist bekannt zu diesem Zwecke KontroIIvorrichtungen
zu verwenden, die aus zu einer Gruppe zusammengefaßten Meßsymbolen bestehen. Diese Kontrollvorrichtungen
sind außerhalb der eigentlichen Bilder, jedoch auf der gleichen Bildunterlage über eine oder
mehrere Arbeitsj'-ationen des Reproduktionsverfahrens
mitgeführt Dies erlaubt die einzelnen Einflußgrößen unabhängig vom Bildsujet getrennt zu erfassen, weil
man die zu erzielende Bildqualität der Meßsymboie dieser Kon troll vorrichtungen im voraus kennt Aus den
festgestellten Veränderungen der Meßsymbole der Kontrollvorrichtungen lassen sich Rückschlüsse auf
entsprechende Veränderungen der Rasterpunkte in der Druckform und im Abdruck ziehen. Dadurch werden
nicht nur die Kontrolle des Ablaufes des Reproduktionsund Druckverfahrens, sondern auch die Steuerung
desselben vereinfacht und die Qualität des herzustellenden Bildes wird vereinheitlicht
Damit die zur Ermittlung der verschiedenen Einflußgrößen notwendigen Daten ir ausreichender Zahl
gewonnen werden können, müssen die Kontrollvorrichtungen eine geeignete Ausbildung aufweisen und in
genügender Zahl über die Druckform verteilt seia Aus praktischen Gründen werden die Kontrollvorrichtungen
in einer ausgewählten Ordnung zu sogenannten Meßstreifen, auch Meßbalken genannt vereinigt. Da das
Mitführen der jeweiligen Kontrollvorrichtung bzw. der ganzen Meßbalk in in der Regel die Vergrößerung des
so erforderlichen Papierformates und dadurch einen zusätzlichen Materialaufwand bedingt, ist man aus
wirtschaftlichen Gründen bestrebt, die Kontrollvorrichtung einerseits möglichst klein zu halten, andererseits
jedoch so auszubilden, daß sie möglichst viele Daten liefern kann.
Kontrollvorrichtungen der genannten Art werden z. B. zur visuellen, mikroskopischen und densitometrischen
Kontrolle verwendet. Visuell, gegebenenfalls mit Hilfe einer Lupe oder eines Mikroskopes, werden
beispielsweise der Farbübereinanderdruck, das Graugleiehgewicht, das Schieben/Dublieren, die Tönwertzunahmen
und Spitzpunkttonstufen ausgewertet Densitometrisch werden Farbdichte und Tonwertverschiebungen
als Folge der Deformation von Punkten gemessen.
Bekannt sind in diesem Zusammenhang insbesondere sogenannte Farbkontrolleisten zur Ermittlung von
Farbschwankungen im Auflagendruck (FOGRA-Mitt. Nr. 62, September 1969, Seiten 16 bis 18) oder
Farbkontrolleisten mit Meßfeldern für Vollton, Schieben/Dublieren
und Vollerwerden (FOGRA-Mitt Nr. 69, September 1971, Seiten 14 bis 17) sowie Strichraster zur
Bewertung der Grieslichkeit oder der Bildschärfe und Siemens-Sterne zur Bestimmung des Auslösungsvennögens
von Drucken (FOGRA-Mitt NR. 44, März 1965, Seiten 10 bis 14). Während diese bekannten Kontrollvorrichtungen
im wesentlichen aus mehr oder weniger feinen Strichrastern üblicher Größe bestehen, sind bei
der Herstellung rn Druckplatten für den Flachdruck auch bereits Kontrollvorrichtungen bekannt (US-PS
33 93 618), die Meßelemente aufweisen, welche aus innerhalb eines Elements gleichgroßen, aber in verschiedenen
Elementen unterschiedlich großen Punkten mit Durchmessern von etwa 30 Mikrometer bzw. 200
Mikrometer bestehen. Diese Meßelemente vermitteln während des ungestörten Herstellungsprozesses gleiche,
beim Auftreten unerwünschter Änderungen dagegen unterschiedliche visuelle Eindrücke, die dem
Bedienungspersonal sofort erkennbar sind.
Die bisher verwendeten Kontrollvorrichtungen und die dabei angewendeten Meßmethoden weisen zwei
Nachteile auf. Zum einen ist jede Kontrollvorric': tung in
einem Meßbalken zur Auswertung nur eines einzigen Merkmals, z. B. der Feststellung einer Rasterpunktvergrößerung
und auch nur zur Gewinnung einer qualitativen Auswertung dieses Merkmals ausgebildet
Deswegen ist eine größere Anzahl verschiedener Kontrollvorrichtungen in einem Meßbalken notwendig,
die viel Platz beanspruchen. Zum anderen hat die Messung mit einem Meßmikroskop zwar den Vorteil,
mit Kontrollvorrichtungen von sehr geringer Ausdehnung, allenfalls sogar mit einzelnen Meßsymbolen
auskommen zu können und eine quantitative Auswertung zu ermöglichen, weist jedoch für praktische
Bedürfnisse den Nachteil auf, daß sie umständlich ist Die bei den üblichen Aufrasterungen von Bildern
entstehenden Rasterpunkte haben meist Formen, deren Flächenbedeckung schwer zu berechnen und deren
Vergrößerung oder Verkleinerung schwer zu bestimmen ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die genannten Nachteile zu beseitigen und die eingangs bezeichnete
Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß ihr Meßsymbol die Größe von Änderungen bzw. Deformationen
einzelner Rasterpunkte unmittelbar erkennbar macht unj dadurch die Messung vereinfacht, ohne
andere, z. B. densitometrische Auswertungen zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gekennzeichnet
Das erfindjngsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Meßsymbol oder Meßsymbol-Paar in Vergrößerung aufgezeichnet und danach
fotografisch auf die gewünschte Größe verkleinert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Form eines Meßsymbols der genannten Vorrichtung,
Fig.2 Meßsymbole nach Fig. 1, die zu einem
Meßstreifen geordnet sind,
F i g. 3 einen Meßstreifen nach F i g. 2, der mit
weiteren Meßsymbolen ergänzt ist,
len einer weiteren Form und
F i g. 5 einen Meßstreifen, bestehend aus Meßsymbolen,
welche noch weitere zweckmäßige Formen aufweisen.
Die nachstehend beschriebene Vorrichtung weist einen Träger 10 auf, auf welchem sich wenigstens ein
Meßelement 1 (Fig. 1) befindet Dieses Meßelement weist vier ein Meßsymbol 2 bildende Teil-Segmente 3,4,
5 und 6 auf. Zwischen den Segmenten 3,4,5 und 6 liegt
ίο eine Aussparung 7, weiche bei dieser Ausführung des
Meßsymbols 2 die Form eines Kreuzes aufweist
Einen Bestandteil des Meßelements bildet auch ein bestimmter Bereich 8 der Umgebung des Meßsymbols 2
auf dem Träger 10, der bei densitometrischer Auswertung
des Meßsymbols 2 von Bedeutung ist
Geht man von der Annahme aus, daß Meßsymboldeformationen
während des Reproduktionsverfahrens in allen Richtungen gleichmäßig geschehen, was in der
Praxis am meisten der Fall ist, so ist zu erwarten, daß die
Flächenausdehnung der Segmente 3 bis 6 in der Aussparung 7 nur solange merkbar se'-, kann bis sich
die Konturen der Segmente berühren, so daß die Aussparung ausgefüllt wird und infolgedessen verschwindet
Das Verschwinden der Aussparung läßt sich optisch leicht feststellen. Aus dem Verschwinden der
Aussparung mit einer bekannten Breite kann darauf geschlossen werden, daß das Meßsymbol ein bestimmtes
Ausmaß der Flächenausdehnung erreicht oder sogar überschritten hat
Die Aussparung eines Meßsymbols kann, wie bereits gesagt die Form eines Kreuzes haben, aber auch die
Form einer Zahl oder sie kann kreisförmig, linear oder dgL ausgebildet sein. Die Form der Aussparung ist
jeweils so zu wählen, daß die Deformation eines Meßsymbols optisch leicht erfaßbar ist Die Dimensionen
der Teile 3 bis 6 des jeweiligen Meßsymbols stehen dabei zu den Dimensionen der jeweiligen Aussparung 7
in einem im voraus immer genau bekannten Verhältnis. Es ist nun zweckmäßig, mehrere derartige Meß'-ymbole
21 bis 28 nebeneinander zu einer Reihe zusammenzufassen, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist
Alle Meßsymbole 21 bis 28 weisen wiederum Segmente 3 bis 6, aber auch Aussparungen 7 auf, welche
die Form eines Kreuzes haben.
Die Schenkel des ausgesparten Kreuzes im ersten Meßsymbol 21 haben eine derartige Breite, daC die
Konturen der Segmente sich bei einer in allen Richtungen gleichmäßigen Ausdehnung dieser Segmente,
die zu einer relativen Flächenvergrößerung des Meßsymbols 21 von 2% führt in der Aussparung
berühren, wodurch die Aussparung ausgefüllt wird und
verschwindet
In F i g. 2 sind dann noch Meßsymbole 22 bis 28 mit
Aussparungen dargestellt, welche den Vergrößerungen der Medsymbole während des Reproduktionsverfahrens
von 3%. 4%, 5% 6%, 8%. 10%, 12% entsprechen.
Eine derartige Reihe von Meßsymbolen 21 bis 28 stellt dann einen Meßstreifen dar.
ren zu verarbeitenden Bildes wird außerhalb der von diesem Bild eingenommenen Fläche, z. B. auf dem Rand
mit dem genannten Meßstreifen versehen, so daß die
wird. Während der nachfolgenden Verarbeitung dieser
auch die Meßsymbole d.-is Meßstreifens der Vorrichtung
gleiche Deformationen ihrer Form bzw. auch ihrer Größe.
Bei einem bestimmten Ausmaß dieser Deformation verschwindet soeben die Aussparung bei einem der
MeOsymboIe 21 bis 28 des Meßstreifens der Vorrichtung.
Aus dem Wert der bekannten Relation zwischen der ursprünglichen Fläche der Teile des Meßsymbols der
Vorrichtung und der Größe der Aussparung bei diesem Meßsymbol kann man dann auf das Ausmaß der
Verbreiterung der Rasterpunkte des reproduzierten Bildes schließen.
Dieses Ausmaß der Rasterpunktverbreiterung läßt sich unmittelbar von der Vorrichtung ablesen, falls
neben dem jeweiligen Meßsymbol der entsprechende Wert der Rasterpunktverbreiterung angeschrieben ist,
wie dies in Fig.2 gezeigt ist Man braucht dabei
lediglich an der jeweiligen Arbeisstation des Reproduktionsvorganges festzuhalten, bei welchen Meßsymbolen
die Aussparungen bereits verschwunden sind und bei welchem sie noch ersichtlich sind. Die Flächenveränderung
der Rasterpunkte des reproduzierten Bildes liegt dann dazwischen, und man kann den Wert derselben
von der Beschriftung auf der Vorrichtung bloß ablesen.
Die soeben beschriebenen Kontrollvorrichtungen sind vor allem für visuelle Auswertung der Rasterpunktdeformation
im Bild bestimmt.
FQr kombinierte densitometrische und visuelle Auswertung
der Rasterpunktdeformation können Kontrollvorrichtungen einer weiteren Art verwendet werden.
Diese Kontrollvorrichtungen bestehen jeweils aus Paaren von flächenmäßig unterschiedlichen Mcßsymbo- jo
len, welche sich jedoch zu einer vorgegebenen Flächenbedeckung des jeweiligen Meßelementes ergänzen.
Dies ermöglicht die genannte kombinierte Auswertung des Meßstreifens, um vermehrte Aufschlüsse über
die Qualität des Reproduktions- und Druckverfahrens zu erhalten.
Zu diesem Zweck kann die in Fig.2 dargestellte Reihe der ausgesparten ivieBsymboie 2i bis 28 um
weitere Meßsymbole 211, 221, 231, 241, 251, 261, 271 und 281 ergänzt werden, wie in F i g. 3 dargestellt ist.
Die ergänzenden Meßsymbole 211 bis 281 haben die
Form eines Kreuzes. Die Fläche jedes dieser Kreuze ist
der Räche der Aussparung in dem jeweiligen ihm zugeordneten ausgesparten Meßsymbol gleich. In
jedem Meßelement 1 bedecken die sich einander ergänzenden Meßsymbole, z. B. Meßsymbole 21 und
221, 50% der Fläche des Meßelements 1. Da die Meßelemente wiederum zu einer Reihe geordnet sind,
bilden sie ebenfalls einen Meßstreifen bzw. ein Kontrollfeld, wobei in diesem Kontrollfeld alle Meßelemente
jeweils eine 50% Bedeckung der Räche des Trägers derselben aufweisen.
Die ergänzenden, positiven Kreuze 211 bis 281 dienen
daher der Flächenkompensation der Aussparung in den ausgesparten Meßsymbolen und auch der Kontrolle der
Verkleinerung der Rasterpunkte des jeweils zu verarbeitenden Bildes.
Fig.4 zeigt ein weiteres Beispiel der Kontrollvorrichtung
für eine kombinierte visuelle und densitometrische Messung der Rasterstufe mit 50% Flächenbedekkung.
Es sind Paare runder und nebeneinanderliegender Meßsymbole 80,81,82,83,84,85 bzw. 811,821,831,841,
vorgesehen, weiche sich gegenseitig auf 50% der Flächenbedeckung des jeweiligen Meßelements ergänzen:
49%. 1%;48%,2%;47%,3%,46% 4%;45%,5%. Die positiven Meßsymbole 811 bis 851 dienen dem
gleichen Zweck wie die positiven Kreuze 211 bis 281.
In F i g. 5 ist dann noch eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kontrollvorrichtung dargestellt, wo das jeweilige Meßelement zwar wiederum ein
rundes Meßsymbol 91, 92, 93, 94 und 95 enthält, die
Meßsymbole weisen jedoch runde Aussparungen 911, 921,931,941 und 951 auf.
Sämtliche Meßsymbole 91 bis 95 der Reihe führen trotz der Aussparungen 911 bis 951 zu der gleichen
50%-igeη Flächenbedeckung des jeweiligen Meßelements, wie es bei der Kontrollvorrichtung nach F i g. 4
der Fall ist.
Meßsymbol und Aussparung ergänzen sich also
subtraktiv wie folgt: 51%, -1%; 52%, -2%; 53%. -3%: 54%. -4%; 55%. -5%.
Die Meßsymbole können dabei auch eine elliptische, rhombusförmige, quadratische oder tonnenförmige
Ausgestaltung haben. In Fig.5 ist beispielsweise ein
quadratisches Meßsymbol gezeigt. Dieses Meßsymbol 90 bedeckt ebenfalls 50% der Fläche des Meßelements,
in welchem es liegt.
Durch diese Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kontrollvorrichtung kann erreicht werden, daß
in einen zur densitometrischen Auswertung bestimmten Meßstreifen Meßsymbole anderer Größe zur visuellen
Auswertung des Abdrucks zusätzlich eingebaut werden köF.nen, ohne die densitometrische Kontrolle zu
beeinträchtigen.
Die einzelnen Meßsymbole und Meßsymbol-Paare konstanter Flächenbedeckung gemäß F i g. 3 bis 5 sind
für die visuelle Kontrolle mit Hilfe einer Lupe oder eines Mikroskops geeignet, während das gesamte Kontrollfeld
für die densitometrische Messung der Stufe mit 50% Flächenbedeckung geeignet ist.
Bei der einfachsten Auswertung des beschriebenen Kontrollfeldes prüft man das Vorhandensein der
Spitzpunkte, die besonders kritisch sind, weil sie die
Neigung haben, in den verschiedenen Aföeiispnasen des
Reproduktions- und Druckvorgangs wegzufallen. Unter Spitzpunkten versteht man die feinsten Meßsymbole
mit einer Flächenbedeckung bis zu 10%. positiv bzw. negativ. Aus dem Verschwinden von Spitzpunkten kann
auf das Fehlen der entsprechenden Tonwertstufen im Bild geschlossen werden.
Eine weitere Auswertung des Kontrollfeldes ergibt sich, indem man prüft, ob die Spitzpunkte bei
Umkopierprozessen im positiven und negativen Bereich bei der gleichen Stufe, z. B. bei 2% Flächenbedeckung
verschwinden. Diese Auswertung liefert für Umkopierprozesse die optimalen Arbeitsbedingungen zur Erreichung
der längsten Tonwertskala, welche wiedr-Tim für
die angestrebte Bildqualität wichtig ist
Die in den F i g. 2 bis 5 dargestellten Meßsymbole sind etwa 120 mal größer dargestellt, als dies in einem
praktisch verwendeten Kontrollmaßstab der Fall ist
Nachstehend ist ein Verfahren zur Herstellung der genannten Kontrollvorrichtung beschrieben.
Dieses Verfahren beruht darauf, daß die Meßsymbole in 100- bis lOOOfacher Vergrößerung aufgezeichnet und
danach fotografisch auf die gewünschte Größe verkleinert werden. Dazu dienen Kameras und Objektive mit
extremem Verkleinerungsfaktor und sehr guter Zeichnungsschärfe. Die verwendeten fotografischen Schichten
sollen ein Auflösungsvermögen von mindestens 1000 Linien pro Millimeter erreichen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Kontrolle der Qualität eines aus Rasterpunkten bestehenden, in einem Reproductions- und Druckverfahren zu verarbeitenden
und auf einem Träger befindlichen Bildes, bestehend aus wenigstens einem ebenfalls auf dem Träger
befindlichen Meßelement mit wenigstens einem Meßsymbol, das Rückschlüsse auf Veränderungen
des Bildes während des Reproduktions- und Druckverfahrens zuläßt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Meßsymbol (2; 21—28; 91—95) so ausgebildet ist, daß das Verschwinden
eines Teils (7; 911—951) desselben unmittelbar ein Maß für die relative Flächenvergrößerung der
Rasterpunkte des Bildes ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß das Meßsymbol als verschwindenden Teil (7; 911—951) eine Aussparung aufweist und das
Verschieden der Aussparung das Maß für die
relative Flächenvergrößerung der Rasterpunkte angibt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Aussparung geradlinig verläuft und
die Form eines Spaltes bzw. eines Abstandes zwischen zwei Teilen eines Meßsymbolr. aufweist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung die Form eines Kreuzes besitzt
5. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet
daß die Aussparung kreisförmig ist
6. Vorricntung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeieknet, di 3 neben jedem Meßsymbol
(21—28; 80—8C) ein zweites, zum ersten komplementäres Meßsymboi ,"2It-281; 811—851)
•ngeordnet ist so daß das erste (21 —28; 80—85) und
das zweite Meßsymbol (211-281; 811-851) ein Meßsymbol-Paar bilden und daß das Verschwinden
des zweiten Meßsymbols eines Paares ein Maß für die relative Flächenverkleinening der Rasterpunkte
Bt
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß beim Vorhandensein eines Meßsymbols
(21—28) mit einer Aussparung (7) das zweite Meßsymbol (211-281) eine der Größe und Form
der Aussparung (7) gleiche Größe und Form aufweist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von
Meßsymbolen (21-28; 91-95), deren sämtliche Ausspamngen verschieden groß sind, oder Meßsymbol-Paaren
(2i-28, 211-281; 80-85, 811-851), deren sämtliche zweite Meßsymbole verschieden
groß sind, in einer Reihe angeordnet ist und einen Meßstreifen bildet
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
daß innerhalb der Reihe die Größe der Aussparung (7) jedes Meßsymbols (21 -28; 91 -95)
•der die Größe des zweiten Meßsymbols jedes
Meßsymbol-Paares (21-28, 211—281) monoton zunimmt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Meßsymbole (91 -95) oder Meßsymbol-Paare (21-2B, 211 -281;
SO—85,811 —851) innerhalb der ihnen zugeordneten
Meßelemente (1) dieselbe Flächendeckung ergeben.
11. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 110, dadurch
gekennzeichnet daß jedes Meßsymbol oder Meßsymbol-Paar
in Vergrößerung aufgezeichnet und danach fotografisch auf die gewünschte Größe verkleinert wird.
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-
1979
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