DE2401168C3

DE2401168C3 - Kunststoff-Spritzgießmaschine zum Herstellen von Spritzgußformteilen, mit einer Heiz-, einer Druckmeß- und einer Regeleinrichtung

Info

Publication number: DE2401168C3
Application number: DE19742401168
Authority: DE
Inventors: Rodney J. Plantsville Groleau; Donald C. Southington Paulson
Original assignee: Control Process Inc Plantsville Conn (vsta)
Current assignee: Control Process Inc Plantsville Conn (vsta)
Priority date: 1974-01-10
Filing date: 1974-01-10
Publication date: 1978-04-27
Also published as: DE2401168A1; DE2401168B2

Description

Die Erfindung bet/ifft eine Kunststoff-Spritzgießinaschinc /um Herstellen von Spritzguß-Formteilen, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.

Hei einer hckan ilen Kunststoff-Spritzgicßmasehine diesJr Hauart I DT-AS 1 152 250) sind sowohl die Drucknießeinrichtung als auch die Heizeinrichtung vom Formkörper bzw. der eigentlichen Hohlform /u weit en;fern!, als daß sie eine stets einwandfreie Messung und Steuerung gewährleisten könnten, Eint .weh nur uenngfugige Verstopfung des Ziilcitungs-V-LgL¹V bevor die plastifi/.ierle Kunststoffmasse the liihllonn -. ireicht. fuhrt /u cinei iin/utrefl'eiKlen An /■.-ige ilcs f ι >r niinnend^ruckv 1 )iese un/utreffende An /•.mc lulu ! 'viederum /u einer falschen Einstellung: ilci ί ■ -IH)I(Ji iitii ■ M-ilcns ti» < Kegeleinrithtuiig. I jhlsteue ι iiiiüt'M könne η | ei Iod '.'ti I weile ι ¹Ia/ti I uhren, dal.'' die ί ί ι' μ I i' H nie ι 11 n\- ο IK ti !lld H! ul-i ill i 1 v». l ί de π. ' >< Ie ι da/u.

daß ein zu hoher Druck auftritt und sich an den Formteilen somit Grate bilden.

Ferner ist es an sich bekannt, die Druckmeßeinrichtung direkt in der Hohlform anzuordnen (DT-OS 2127465). Jedoch werden die dabei ermittelten Druckwerte nicht zur Steuerung der Temperatur des

Spritzgiißmaterials verwendet, sondern zur Regelung eines Druckregelventils über einen Stellarator.

Schließlich ist es auch noch an sich bekanntgeworden, die Heizeinrichtung an einer Stelle längs eines innerhalb der Spritzgießform geführten Zufuhrkanals für die einspritzbare Kunststoffmasse anzuordnen (DT-OS 1964109). Aus diesem Stand der Technik ist jedoch nicht zu entnehmen, nach welchen Kriterien

la die Steuerung der Heizung erfolgt.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart zu schaffen, die eine genauere und zuverlässigere Steuerung von Temperatur und Druck des

»° Spritzgußmaterials innerhalb der Hohlform gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale:

a) Die Druckmeßeinrichtung ist in der Spritzgießform zur direkten Messung des Druckes im Formhohlraum angeordnet,

b) die Heizeinrichtung ist an einer Stelle längs eines innerhalb der Spritzgießform geführten Zufuhrkanals für «lie einspritzbare Kunststoffmasse angeordnet.

Durch die Anordnung des Druckfühlers direkt in dem Formhohlraum ergibt sich eine sehr genaue Anzeige desjenigen Drucks, auf den es letztlich ankommt und der deshalb für die Steuerung am geeignetsten ist. Daraus folgt, daß die für die Verhältnisse innerhalb der Spritzgießformen maßgeblichen Parameter besonders genau, schnell und zuverlässig gesteuert werden können.

Vorteilhaft ist in an sich bekannter Weise mindestens im Bereich eines Formhohlraums eine Druckmeßeinrichtung angeordnet, bei der der im Formhohlraum auftretende Druck über ein mechanisches Glied auf einen Aufnehmer oder Wandler übertragbar ist, durch den den gemessenen Druckwerten entsprechende, elektrische Ausgangssignale der Regeleinrichtung zuführbar sind. Diese Ausführung hat sich besonders bewäh:t. Ferner kann es zweckmäßig sein, die Heizeinrichtung als eine mittels eines Fluids beheizbare Vorrichtung auszubilden, die längs des Zufuhrkanals angeordnet ist.

Alle diese Maßnahmen tragen dazu bei, daß die mit der erfindungsgeinäßen Kunststoff-Spritzgicßmaschine hergestellten Spritzguß-Formteile bezüglich ihrer Schrumpfung, ihrer optischen Eigenschaften und ihrer Festigkeitscigenschaften in der jeweils gewünschten Weise beeinflußt werden können, so daß sich ein hoher Grad von Reproduzierbarkeit erreichen läßt.

fio Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden an Hand von in tier Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsheispielcn näher eiläutert.

!■-, /eigl
Hg. I ein

I iihi uni;sloi i

Seh mti.

perspektivische Darstellung einei All· eine; KiinsMofl-Sj>ι il/uieütorm i

I- ι iz. 2 einen I ei Ni

dm eh ein Aw-,

3 4

spiel einer bei der Spritzgießform nach Fig. 1 ver- geführt, und das eine Ende des Auswerfu'rstiftes ist

wendbaren Heizeinrichtung, einer Öffnung ZOa am Boden des Formhuhlraums 20

Fig, 3 einen Teilschnitt durch ein zweites Ausfüh- benachbart, so daß die in den Formhohlraum 20 ein-

rungsbeispiel einer Heizeinrichtung, und tretende Kunststoffmasseden Formhohlraum 20 aus-

Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine dritte Ausfüh- 5 füllt und außerdem zu dem benachbarten Ende des

rungsform einer Heizeinrichtung. Auswerferstiftes gelangt, auf den sie einen Druck nus-

In Fig. 1 ist als Beispiel eine Spritzgießform 10 der übt, der in Beziehung zu dem Druck der Kunststoffbei Spritzgießmaschinen gebräuchlichen Art darge- masse im Formhohlraum 20 steht. Somit wird der stellt. Zu weiteren möglichen Spritzgießformen gehö- Auswerterstift in der Öffnung 36 in Abhängigkeit von ren z. B. Formen mit beheiztem Einlauf, Formen mit i° dem Druck bewegt, der durch die Kunststoffmasse auf nur teilweise beheiztem Einlauf, Formen mit isolier- sein oberes Ende ausgeübt wird. Diese Bewegung des tem Einlauf sowie Formen, bei denen es erforderlich Auswerferstiftes wird auf eine noch zu erläuternde ist, Spritzgießmaschinen mit mehreren Düsen zu be- Weise gemessen, so daß es möglich ist, den Druck nutzen. Somit ist festzustellen, daß sich die Merkmale der Kunststoffmasse im Formhohlraum 20 zu messen, der Ausführungsbeispiele grundsätzlich bei jeder ·5 Gemäß Fig. 1 arbeitet das untere Ende des Aus-Spritzgießform und jedem Formgebungsverfahren werferstiftes mit einer Kraftmeßeinrichtung 34 zuanweiiden läßt, bei dem der Druck der plastifizieren sammen.zuderein Aufnehmer bekannter Art gehört. Kunststoffmasse in der Strömungsrichtung hinter dem durch den die gemessenen Kräfte in elektrische Si-Heizzylinder geregelt werden muß. gnale verwandelt werden. (Jen·· .er gesagt dient die

Die gemäß Fig. 1 aus mehreren Teilen aufgebaute ^ao Kraftmeßeinrichtung 34 dazu, div Beanspruchung zu

Spritzgießform 10 weist eine Kanalord- ung auf, zu messen, der sie durch den Auswerterstift ausgesetzt

der ein Einspritzkanal 12, ein Zufuhrkanal 14 und wird, die ihrerseits auf die Kraft zurückzuführen ist,

zwei Mündungen 16 und 18 gehören. Das eine Ende welche auf den Auswerferstift durch den Druck der

12a des Einspritzkanals 12 mündet gemäß Fig. 1 an Kunststoffmasse im Formhohlraum 20 aufgebracht

der Außenfläche 10a der Spritzgießform 10, während *5 wira. Zu der Kraftmeßeinrichtung 34 gehört ein nicht

sich an das andere Ende 12fr des Einspritzkanals 12 dargestellter Dehnungsmesser bekannter Art, der es

der Zufuhrkanal 14 anschließt, der die Mündungen ermöglicht, die genannte Beanspruchung zu messen,

16 und 18 miteinander sowie mit dem Einspritzkanal und derein Ausgangssignal in Form eines elektrischen

12 verbindet. Die Mündung 16 verbindet den Zufuhr- Signals erzeugt, das der durch den Dehnungsmesser

kanal 14 mit einem Formhohlraum 20, während die 30 gemessenen Beanspruchung entspricht.

Mündung 18 den Zufuhrkanal 14 mit einem weiteren Das Ausgangssignal der Kraftmeßeinrichtung 34

Formhohlraum 22 verbindet. wird der Regeleinrichtung 28 über ein Kabel 38 zuge-

Die einspritzbare, plastifizierte Kunststoffmasse führt. Im Gehäuse tier Regeleinrichtung 28 ist eine wird dem Einspritzkanal 12 von einer nicht dargcstell- nicht dargestellte Regelschaltung untergebracht, der ten Quelle aus zugeführt; es handelt sich bei ihr ent- 35 das Ausgangssignal der Kraftmeßeinrichtung 34 zuweder um einen Thermoplast oder um einen Duro- geführt wird, und die in Abhängigkeit davon ein Replast. Von dem Einspritzkanal 12 aus strömt die gelsignal erzeugt, das dazu dient, die Temperatur der Kunststoffmasse durch den Zufuhrkanal 14 zu den Heizeinrichtung 30 zu regeln. Das Regelsignal der Mündungen 16 und 18, aus denen sie in die zugehöri- Regeleinrichtung 28 wird der Heizeinrichtung 30 über gen Formhohlräume 20 und 22 übertritt. Die Form- 40 ein Kabel 40 zugeführt. Die Regeleinrichtung 28 behohlräume 20 und 22 sind so ausgebildet, daß sie es sitzt vorzugsweise eine nicht dargestellte Einstelleinermöglichen, Spritzguß-Formteile herzustellen, die richtung, die es ermöglicht, die Beziehung zwischen die gewünschte Gestalt haben und vorbestimmte Ei- dem ihr zugeführten Ausgangssignal dv: Kraftmeßgenschaften aufweisen. Um die Schrumpfung, den einrichtung 34 und dem daraus gew> >nneneii Regelsi-Verzug, die optischen Eigenschaften, das Aussehen 45 gnal nach Bedarf zu ändern, z. B. um die Verwendung und die Festigkeitseigenschaften der mit Hilfe der anderer Arten von Kunststoffmassen beim Herstellen Formhohlräume 20 und 22 hergestellten Spritzguß- von Spritzguß-Formteilen zu berücksichtigen. Formteile in der gewünschten Wei:,e zu beeinflussen, Gemäß Fig. 1 gehört zu der Heizeinrichtung 30 ein muß in der Kunststoffmasse in den Formhohlräumen Heizelement 42, das in der Mündung 16 auf beliebige 20, 22 ein geregelter Druck aufrechterhalten werden. 50 Weise so unterstützt ist, daß sein freies unteres Ende

Die Spritzgießform 10 nach Fig. 1 ist mit einer Ein- durch einen kleinen Abstand von dem Eingang des

richtung 24 zum Regeln des Drucks in den Formhohl- Forrnhohlraums 20 getrennt ist. Bei dieser Anordnung

räumen versehen. Die Einrichtung 24 ist dem Form- de:. Heizelements 42 ist die dem Formhohlraum 20

hohlraum 20 zugeordnet und ermöglicht es, den über den Zufuhrkanal 14 zugeführte Kunststoffmasse

Druck der einspritzbaren, plastifizieren Kunststoff- 55 gezwungen, sich in Berührung mit der Urnfang.sfläche

masse in demselben so zu regeln, daß sich ein vorbe- des Heizelements42zu bewegen, während es vor dem

stimmtes Druckprofil einstellt, um zu gewährleisten. Erreichendes Formhohlraums 20 durch die Mündung

daß sich mit Hilfe des Formhohlraums 20 Spritzguß- 16 strömt. Dah'r gibt das Heizelement 42 Wärme an

Formteile unter Einhaltung eines hohen Grades an die Kunststoffmasse ab. Da sich die Viskosität der

Rcprocluzicrhiirkcit herstellen hissen. Zu tier F.inrich fi Kunststoffmasse in Ahhnnmgkcii von Jet Tempeiaiur

lung 24 gehören im wesentlichen drei Hauptelemcnte ändert, ist es durch Vergröbern oder Verringern dci

und/war eine !'nickmeüeinrichtung 26, eine Regel <icr Heizeinrichtung 30 |e Zeilcinlicit z.ugeführtei.

einrichtung 28 und eine Heizeinrichtung 30. kneigicmcng'. möglich die Temperatui des Hei/.ele-

dental.', in·.- I weist die iJruckmeßeinrichlung Ii; ment:, 42 /u hih' :rn. um ..-iitspreeheiiil die Wanik

ein mechanische·. '. flied 32 in Form eine¹. Auswerfer- \, menge /i, aridem, di ■ r|.|. Heizelement 42 an du

,lilies und eine K 1 ai'meUcmrichtuug .W- aiii i>er Aus Kiinslslotliiiav.·. abgibt, mi dal' sieh deien Viskosität

wci ler-iti!' 1 .1 geueniiM·.'! dem Fornihohl: ium 20 in ei- "iilspi cch'.iK. al'·, lei t. w a . ν. ι ede ι um dm I > 11 κ. I. 11. 1

lld nfliiiiiig .Af > det SpritZHieiÜ"! ρ, is,- !'leitend l.iin ,I¹.!. iltm.i ,■■ im I < ιι min ilil· mtn ">!)■ I »■ I lnl'.i

'λ 4 U 1 1 ö ö

Hei der Ausführungsfoim nach Fig. 1 ist nur dem Formhohlraum 20 tier Spritzgießform 10 eine Einrichtung 24 zum Regeln ties Drucks zugeordnet. Zwar zeigt Fig. I zu Erläuterungszwecken zwei Formhohlräume 20 und 22. denen verschiedene Regeleinrichtungen zugeordnet sind, doch ist es natürlich auch möglich, für jeden tier I ormhohlräume 20 und 22 eine Einiichtung 24 tier beschriebenen Art vorzusehen.

In Fig. 2. .1 und 4 sintl tlrei verschiedene Ausführuiigsformen von Heizeinrichtungen dargestellt, die geeignet sind, in Verbindung mit der Einrichtung 24 verwendet zu werden, welche in Fig. 1 dem Formhohlraum 20 zugeordnet ist. In Fig. 5 ist eine Heizcimichtung 74 dargestellt, zu tier ein langgestrecktes Bauteil 76 gehört, das in die Spritzgußform 10 ortsfest so eingebaut ist, daß es in der Mündung 16 angeordnet untl durch einen Abstand vom Eingang des Formhohlraums 20 getrennt ist. In das Bauteil 76 ist ein elektrisches Heizelement 78 eingebaut, das durch Zuleitungen 80 mit der in Fig. 2 nicht dargestellten Regeleinrichtung 28 verbunden ist. Die Temperatur des Heizelements 78 läßt sich somit in Abhängigkeit von den durch die Regeleinrichtung erzeugten Regelsignalen regeln. Die tlem formhohlraum 20 zuzuführende Kunststoffmasse kommt mit der Umfangsflächc des Bauteils 76 in Berührung, während es aus tlem Zufuhrkanal 14 in die Mündung 16 übertritt. Da tlas Bauteil 76 durch das Heizelement 78 erwärmt wird, wird die Kunststoffmasse hierbei erwärmt. Die der Kunststoffmasse /ugeführte Wärmemenge richtet sich nachtler Temperatur des Heizelements 78. die ihrerseits durch die Regchignalc geregelt wird, welche von dei Kegeleinrichtung 28 erzeugt werden Da die Viskosität dei Kunststoffmasse eine Funktion tier Tempeiatur ist. kann man ihren Druck im Fornihohlraum 20 dadurch andern, daß man die Temperatur dei Kunststoffmasse durch Regeln der Temperatur des Bauteils 76 verändert.

I ιμ. .1 zeigt eine in eine Spritzgießform 10 fest eingebaute, beheizbare Vot richtung 82. die der Heizeinrichtung 74 nach Fiμ. 5 insofern ähnelt, als sie in der Mundung 16 in einem Abstand vom Eingang des Foimhohlraums 20 angeordnet ist. Jedoch wird die behei/bare Vorrichtuni: 82 nicht durch ein elektrisches Heizelement, sondern mit Hilfe von Dampf otler heißem Ol beheizt, (iemäß I ig ft wird dei Dampf bzw das ()l dei behei/baren Vorrichtung 82 von einer nicht dargestellten Quelle aus über eine Leitung 86 dem Inneren der behei/baren Vorrichtung zugeführt, wo der Dampf h/w das Ol um ein Bauteil 84 herumstrmnt. Dem Damjif oder dem Ol entnommene Waime dient bei dei hehei/baren Vorrichtuni! 82 da/u, die Außenflachen derselben von innen her zu erwärmen. Wenn die Kunststoffmasse in Berührung mit den Außeiillaehen kommt, wahrend es durch die Mimdtii.g 12 Mnuiii. wild es somit erhitzt. Natürlich w ii! de man de! he he ι/Ku en Vo; richtung 82 eine nicht dai Ui stellte I im iclitium /unrdnen. die e·· ermöglicht, dl· leinpii.itui lies Damptc·-. uici OK/u ieechi. damn du W a: τικ riieiiL'v ueicLLi! werden kann, d'c del ΚιΐΓ,-isii ]!lin,:'--L /nut. iuhi! wird.

I ι;: -i .'IiL"! !.mc Hei/·, πι; ichtuns: 88 nut einem Ki!:.lahnin!K!· :.kkl!isclu.r Heizelement 90. das illlli Ί i·;!! K.: K i 92 IT! It e HIvI !Il I IV. ~ üicll! da Igt. stell· η H I !MTii !;■'::;- mit ViIV₁! Re Lie le in ■ :t h t une 2H π ,eh I Il ! μ Ti-,::,,Jen ι-¹ I).:- Hi !/element 90 ist .π die

S-! ■:!: P\. ·.■·■■: .. " II-· : ::!T!M I > l· e I'., . de: -.J!.. MlüldliTli:

16 abgrenzt, (jcmäß Fig. 7 ist das Heizelement 9( in einem Abstand vom Eingang des Formhohlraum 20angeordnet. Die Seitenwand der Mündung 16 win durch das Heizelement 90 erhitzt, so daß die von den Zufuhrkanal 14 aus über tue Mündung 16 zum Form hohlraum 20 strömende Kunststoffmasse bei ihre Berührung mit der Wand der Mündung erhitzt wirtl Über das Kabel 92, welches das Heizelement 90 mi der Regeleinrichtung28 verbindet, werden tlem Heiz ^ln element Regelsignalc zugeführt, um die Tcmperatu des Heizelements 90 und damit auch die Tcmperatu der Seitenwand der Mündung 16 zu regeln und so dit Wärmemenge zu bestimmen, die von der Kunststoff masse beim Durchströmen dei Mündung 16 aulge '5 nommen wirtl.

Beider Anordnung nach Fig.l wirtl beim Gebraucl

der Einrichtung 24 zum Regeln des Drucks im Form hohlraum tlie Kunststoffmasse in den Formhohlraun 20 in der beim Spritzen von Spritzguß-Formteilei

^Jn üblichen Weise eingespritzt. Hierbei dient die Druck meßeinrichtung 26 zum Messen des Drucks de Kunststoffmasse im Formhohlraum. Der Regelein richtung 28 werden tlem gemessenen Druck entspre chemie Signale über das Kabel 38 zugeführt, und e wird ein vorbestimmtes Druckprofil der Kunststoff masse im Formhohlraum 20 aufrechterhalten. Hierbe soll das Druckprofil für alle Formhohlräume da:

gleiche sent, falls in der Spritzgießform mehren Formhohlräume vorhanden sind, damit Spritzguß Formteile erzeugt werden, die alle die gleachen Eigen schaftcn.huhcn; das gleiche gilt dann, wenn sin einz.i i>er Formhohlraum benutzt wird, um naclcinande gleichartige Spritzguß-FOrmteile herzustellen. Eirge ien sich im Formhohlraum keine gleichartiger

!.'. i)ruckprofile, wild die Zufuhr von Energie zu tlei Heizeinrichtung, z. B. der Heizeinrichtung 30 nacl ig. I, gesteigert, um den Druck zu eriölen, otlei

!cscnkt. um den Druck herabzusetzen Eine solcht Regelung kann automatisch bewirkt werden, wenn die

■r Regeleinrichtung 28 mit einer entspreche nd;n Schal ung versehen wird; gegebenenfalls kann aui h mit ei ier manuellen Regelunggcarbcitct werden. Im letzte en Fall würde man beim Einstellen des Drucks eint Regeleinrichtung benutzen, die z. B. entsprechcnt

■■ 5 len tlurch eine Druckmeßeinrichtung angezeigter 'Verteil eingestellt wird.

Z.war wurde vorstehend an Hand von Fit: 1 eint lestimmte Ausführungsform einer Druckmc .Vinrich ung in Verbindung mit der Einrichtung 24 lieschrie : c ien. doch könnte man natürlich auch eine :ie!icb'"i ndere Fühleinrichtung verwenden, die es ermöglicht ine Kraft bzw. den Druck der Kunststoffmasse zi nesscn. die sich in einer Spritzgießform bzw . den zuehorigen Kanälen befindet. Hierfür kommen /.. B .'5 dehnungsmesser, piezoelektriscie Vorrichtungen s₍₎ »ic Kraft- oder Druckmeßvorri ;htungen tic ■ Transitorbauart in Frage. Die Kraft oder der Druck kam τ direktem Kontakt mit der Kunststr ff masse rr ■ormhohlraum oder an einem davon entfernt ;n Purki '.·. ntei Benutzung von Auswerferstiftcn. jberliauntssiiften oder ähnlichen Kraftübertrajiungseinichtungen gefühlt werden. Ferner kann tli. Druckneßeinrichtung einen festen Bestandteil der Spriizleßform bilden, oder die Driickmeßeinrichtnng kanr ^f-, Κ Wandler mit einem Schleifkontakt >d ι einem siiopf ausgebildet sein. Weiterhin lassei ·■ eh Auficl'imer der Membranbauart verwenden, die (ί·.τ )ruck dei Kunststoffmasse unmittelbar an einer F'lä-

24 Ol 168

clic des loir ihohlraums odd im Inneren derselben fühlen. In jedem Fall ist die Druckineßeinriditung an eine Anzeige- und Regeleinrichtung angcschlosse π.

Als I lenzeinrichtungen koinmen elektrische Heizeinri· > tungeii in Form von patronenförmigen Heizelemenien oil· r Hiindern in Frage sowie Hinrichtungen, denen al·. Heizmittel Ol oder ein Minieres Huid oder Dumpf ider ein anderes gasförmiges Medium zugeführt werJen kann. In jedem Fall wird die Heizeinrichtung di, rch ein Regelgerat mit Hilfe einer entsprechenden Schaltung gesteuert. Das Regelgeriit wird entsprechend dem Druck der Kunststoffmasse im Formhohlraum verstellt, der jeweils mit Hilfe einer der vorstehend beschriebenen Druckmeßeinrichtungen gemessen wird.

Weiter ;;be:: wurde da von gesprochen, daß es sich bei dem Material, au« dem Spritzguß-Formteile hergestellt werden sollen, um eine strömuiigsfahige. plaslilizierte Kunststoffmasse handelt. Hierzu sei bemerkt, daß hierunter sowohl Thermoplaste als aucl Duroplaste zu verstehen sind. Thermoplaste weider gewöhnlich auf eine Temperatur im Bereich von etw;i 150 l)is .170 ' C erhitzt, und die Hinrichtung zum Regeln ties Drucks der Kunststoffmasse im Formhohllaum kann so ausgebildet sein, daß sie diesem Temperaturbereich angepaßt ist. Duroplaste werden dagegen gewöhnlich in einem Temperaturbereich von etwa ^l)3

ίο bis 260° C verarbeitet, und wenn man die Schaltung der Hinrichtung 24 entsprechend abändert, kann man diese Einrichtung auch bei der Verarbeitung von Duroplasten benutzen. Weiterhin kann die Regeleinrichtung 24 dazu dienen, die Temperatur eines geschmolzenen Metalls wie Zink, Aluminium, Messing oder dergleichen einzustellen, wenn diese Metalle in der Weise verarbeitet werden, daß sie zuerst geschmolzen, dann in die gewünschte Form gebracht und schließlich abgekühlt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kunststoff Spritzgießmaschine zum Herstellen von Spritzguß-Formteilen, mit einer Spritzgießform mit mindestens einem Formhohlraum, in den plastifjzicrte Kunststoffmasse einspritzbar ist, mit einer Heizeinrichtung für die Erwärmung derau jedem Foimhohlraurn strömenden, plastifizierten Kunststoffmasse, mit einer Druckmeßeinrichtung zum Messen eines Druckes in der einspritzbaren, filaslifizierten Kunststoffmasse, und mit einer Regeleinrichtung, die an die Druckmeßeinrichtung und die Heizeinrichtung angeschlossen isc und dk: über die Heizleistung der Heizeinrichtung die Terrfperatur der einspritzbaren, plastifizieren Kunststoffmasse in Abhängigkeit von deren Druck regelt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merk mule:

aj die Drucknießeinrichtung (26) ist in der Spritzgießform (10) zur direkten Messung ces Druckes im Formhohlraum (20) angeordnet,

b) cie Heizeinrichtung (30, 74, 82, 88) ist an einer Steile längs eine- innerhalb der Spritzgießform (10) geführten Zufuhrkanals (14) für die einspritzbare Kunststoffmiasse angeordnet.

2. Kunststoff-Spritzgießmaschine nach Patentanspruch ' dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bc kannter Wjise mindi"",tens im Bereich eines Formhohlraunis ;20) eine Druckmeßeinrichtung (26) angeordnet ist, beiderd"r im Formhohlraum (20) auftretende Druck über ein mechanisches Glied (32) auf einen Aufnehmer oder Wandler übertragbar ist, durch den den gemessenen Druckiverten entsprechende, elektrische Ausgangssignalc der -iegeleinrichtung (28) zuführbar sind.

3. Kunststoff-Spritzgießmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jie Heizeinrichtung als eine mittels eines Fluids beheizbar Vorrichtung (82) ausgebildet ist, die längs iles Zufuhrkanals (14) angeordnet ist.