DE2400475A1

DE2400475A1 - Glied fuer in seiner laenge veraenderbares kastengliederarmband, insbesondere uhrarmband

Info

Publication number: DE2400475A1
Application number: DE2400475A
Authority: DE
Inventors: Patrick Joseph Christop Brunet
Original assignee: Zuccolo Rochet et Cie SA
Current assignee: Zuccolo Rochet et Cie SA
Priority date: 1973-10-30
Filing date: 1974-01-05
Publication date: 1975-05-15
Also published as: IT1018570B; ES199560U; JPS50113262A; FR2248803A1; CH577284A5; HK23377A; GB1452694A; BE812404A; CA1016764A; US4015423A; FR2248803B1; ES199560Y; SE7400595L; SE410550B

Description

DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH

PATENTANWÄLTE

753 PFORZHEIM. 2.1.1974 WESTLICHE 31 ι TEL.

!irma Z.R.C. Zuccolo, Rochet & Gie. S.A. , A η η e c y (Frankreich.

Glied für in seiner Länge veränderbares Kastengliederarmband, insbes. Uhrarmband.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Glied für ein in seiner Länge veränderbares Kastengliederarmband, insbesondere Uhrarmband.

Aus Einzelgliedern zusammengesetzte Armbänder, insbesondere Uhrarmbänder, müssen, vornehmlich wenn es sich nicht um Ziehgliederarmbänder handelt, in ihrer Länge veränderbar sein. Es entsteht die Aufgabe, die Kastenglieder, die wie üblich aus Blechstanzstücken mit hochgestellten Wänden auf Automaten gefertigt werden, ohne Anwendung von SpezialWerkzeugen schwenkbar miteinander verbind- und lösbar zu machen.

Diese Aufgabe ist bei dem Glied gemäß der Erfindung in besonders einfacher Veise durch einen rechteckigen, einseitig offenen Blechkasten mit Boden und vier Seitenwänden gelöst, aus einer von denen mindestens ein Haken ausgeschnitten und geformt ist, während die gegenüberliegende mindestens ein dem Haken entsprechendes Fenster hat, dessen von dem Haken des Uachbargliedes

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umfaßte Deckleiste als Drehstift des Gliederpaares dient, nährend die zur Bandachse parallelen Wände des Kastens einen Kasteneinsatz federnd halten, der die Hakenöffnungen schließt. Zur federnden Halterung des Kasteneinsatzes liegen, vorzugsweise im spitzen Winkel, nach dem Kasteninnern zu umgebogene Kröpfungen den banELachsen-parallelen Seitenwände des Kastens dem Einsatz elastisch an.

Der Einsatz ist zweckmäßig massiv aus Metall oder Kunststoff. Er hat mindestens einen Vorsprung, der nach dem Einsetzen vor der Hakenöffnung zu liegen kommt. Er hat weiter auf der gegenüberliegenden Seite mindestens einen Ausschnitt, der nach dem Einsetzen vor das Fenster zu liegen kommt und dem Haken des Nachbargliedes Schwenkfreiheit gibt.

Mindestens eine Ecke des Einsatzes ist zur Bildung einer Schrägfläche abgeschnitten. Hier kann zum Ausheben ein kleiner Schraubenzieher oder eine Messerspitze eingesetzt werden. Dies wird noch weiter erleichtert, wenn die Schrägfläche dachfirstartig gestaltet ist. Andererseits können die Wände und/oder der Boden des Kastens auch Durchbrechungen zum Ausstoßen bzw. Ausheben des Einsatzes haben.

Der Einsatz kann schließlich auch seitlich Rastrillen haben, die mit den Kröpfungen der freien Kastenwandkanten zusammenarbeiten.

Sowohl die Außenseite des Kastenbodens, wie auch die Außenseite des Einsatzes können schmuckbildend ausgebildet sein, so daß das

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Band dann wahlweise mit der Kastenseite oder der Einsatzseite nach außen getragen werden kann.

Die Zeichnung zeigt schematisch und teilweise im Schnitt bevorzugte Ausführungsformen eines Bandstücks mit Gliedern gemäß der Erfindung "bzw. Einzelglieder und zwar ist

Έ i g . 1 eine perspektivische Ansicht eines Gliedes mit zugehörigem Einsatz,

!ig, 2 eine Draufsicht auf ein Bandstück mit drei Gliedern, das mittlere mit Einsatz,

!ig. 3 ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2,

! ig , 4 und 5 zwei weitere Ausführungsformen eines Gliedes mit zugehörigem Einsatz und

Έ i g . 6 die perspektivische Ansicht eines Einsatzteiles.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 dieser Zeichnung ist der Kastenteil 1 aus Blech, vorzugsweise EdelstahlldLech, gestanzt und aufgebogen. Die zur Achse des Bandes parallelen Wände des rechteckigen Kastens 1 sind dabei mit 6, die beiden achssenkrechten Wände mit 4- und 5 i^nd der Boden mit 8 bezeichnet.

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-ν.

Die freien Kanten der Wände 6 sind nach innen gekröpft. Aus der Wand 4 sind zwei Hakenbleche 10 ausgeschnitten und geformt. Am Bodenansatz der Wand 5 sind den Hakenblechen 10 entsprechende Fenster 12 ausgeschnitten.

Die über den Fenstern 12 stehenbleibenden Teile der Wand 5 sind mit 14 bezeichnet. Die Leisten 14 bilden Drehstifte, um die die Haken 10 des Machbargliedes schwenken. Der ebenfalls aus Fig. 1 ersichtliche Einsatz ist mit 15 bezeichnet. Der Einsatz 15 hat β zwei angeschnittene YorSprünge 17? die sich beim Einfügen des Einaatzes 15 in den Kasten 1 vor die Öffnungen der Haken 10 legen. Der Einsatz 15 hat ferner zwei Ausschnitte 18, die den VorSprüngen 17 gegenüberliegen und mit den Fesntern 12 fluchten. Zwei Ecken des Einsatzes 15 sind abgeschnitten, so daß Flächen 19 entstehen, die das Einfügen und Herausnehmen des Einsatzes 15 erleichtern. Die Kastenwände 6 sind gleich hoch, können aber etwas niedriger oder höher als die Wand 4 sein. Die Kröpfungen der Wände 6 schließen mit diesen einen spitzen Winkel ein, liegen den Seitenwänden des eingefügten Einsatzes 15 elastisch an und drücken auf diese in Richtung der Pfeile 20. In Fig. 2 sind drei Glieder eines Bandes dargestellt. Die Haken 10 der Kästen 1 sind in die Feimter 12 des Nachbargliedes eingehakt und in den mittleren Kasten ist der Einsatz 15 eingefügt. Die Glieder sind um die als Drehstifte wirkenden Leisten 14 gegeneinander verschwenkbar. Die Haken 10 können aus- und eingehakt werden, solange noch kein Einsatz 15 im Kasten 1 steckt.

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Andererseits schließen "bei eingestecktem Einsatz 15 die Vorspränge 17 cLie Öffnungen der Haken 10, so daß der Einsatz 15 als Verschluß der Glieder wirkt.

Fig. 3 zeigt die Verschlußwirkung des Einsatzes 15 und die Drehstiftwirkung der Leisten 14 an dem mit 1' "bezeichneten Kasten. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 hat der Kasten 22 an seinen Wänden 23 und 24 nur einen Haken 10 und nur ein Fenster 12 (mit Deckleiste 24) Entsprechend hat der Einsatz 25 nur einen Vorsprung 17 und nur einen Ausschnitt 18.

Umgekehrt hat der Kasten 27 der Ausführungsform nach Fig. 5 drei Haken 10 und drei Fenster 12 und der Einsatz 29 entsprechend drei Vorsprünge 17 und drei Ausschnitte 18.

Fig. 6 Schließlich zeigt, daß die Blächen 19 dachfirstartig gestaltet sein können. Die Schrägfläche 30 erleichtert das Einschieben des Einsatzes in den Kasten und dient als Ansatzfläche für den "beim Ausheben des Einsatzes gebrauchten Schraubenzieher. Die Zahl der Haken und Fenster ist gleichgültig, sie müssen sich nur entsprechen.

Der Einsatz braucht nicht glatt zu sein, sondern kann mit Einpressungen versehen sein, z. B. Rastnuten für die Bördelungen der Wände 6.

Insbesondere das Ausheben des Einsatzes kann durch Durchbrechungen erleichtert werden, die in den Wänden 4, 5> 6 oder dem Kastenboden 8 vorgesehen sind.

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Claims

DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-1NG. HELMUT HÜBBUCH PATENTANWÄLTE 753 PFORZHEIM. 2.1.1974- I/K WESTLICHE 31 (AM LEOPOLD PLATZ) TEL. (07231) 242SQä 10 22 9Qj Patentansprüche:

1./ Glied für zweiteiliges in seiner Länge veränderbares

Kastengliederarmband, insbesondere Uhrarmband, gekennzeichnet durch einen rechteckigen, einseitig offenen Blechkasten (1) mit Boden (8) und vier Seitenwänden (4-, 5> 6), aus einer (4-) von denen mindestens ein Haken (10) ausgeschnitten und geformt ist, während die gegenüberliegende (5) mindestens ein dem Haken (10) entsprechendes Fenster (12) hat, dessen von dem Haken (10) öle des Nachbargliedes umfaßte Deckleiste (14-) als Drehstift des Gliederpaares dient, während die zur Bandachse parallelen Wände (6) des Kastens (1) einen Kasteneinsatz (15, 25, 29) federnd halten, der die Hakenöffnungen schließt.

2. Glied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im spitzen Winkel nach dem Kasteninnern zu umgebogene Kröpfungen der bandachsen-parallelen Seitenwände (6) des Kastens (1) dem Einsatz (15, 25, 29) elastisch anliegen.

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3. Glied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (15> 25, 29) massiv ist.

4. Glied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (15» 25) 29) mindestens einen Vorsprung (17) hat,

der vor der Öffnung des bzw. der Haken (10) liegt.

5. Glied nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (15> 25, 29) mindestens einen Ausschnitt (18)

hat, der (18) vor dem "bzw. den Fenstern (12) liegend, dem "bzw. den Haken (10) des Nachbargliedes (1') Schwenkfreiheit gibt.

6. Glied nach Anspruch 3» 4· oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ecke des Einsatzes (15, 25, 29) zur

Bildung einer Schrägfläche (19) abgeschnitten ist.

7. Glied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche dachfirstartig (19_} 30) gestaltet ist.

8. Glied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (4, 5, 6) und/oder der Boden (8)

des Kastens (1) Durchbrechungen zum Ausheben des Einsatzes (15> 25, 29) haben.

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9. Glied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (15» 25, 29) seitlich

Rastrillen hat, die mit Kröpfungen der freien Kastenwandkanten zus amm enarb e i t en.

10. Glied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Außenseite des Kasten-Bodens (8), wie auch die Außenseite des Einsatzes (15, 25, 29) Schmuckbildner sind.

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