DE239826C - - Google Patents

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DE239826C
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drying
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DENDAT239826D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/10Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
    • F26B17/101Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis
    • F26B17/103Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis with specific material feeding arrangements, e.g. combined with disintegrating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239826 KLASSE 82«. GRUPPE
WILLIAM Mc NAUGHT in ROGHDALE, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen von Wolle und ähnlichem, faserigem Material, und wird mit derselben die Schaffung eines Apparates bezweckt, der ein schnelles Trocknen der Wolle in praktisch vollkommener Weise gestattet, dabei von gedrängter Bauart ist und nur einen geringen Heizmittelverbrauch hat.
Bei einer Art der bisher zur Verwendung gelangten, denselben Zwecken dienenden Apparate sind eine Reihe von endlosen Transportbändern oder andere Transportvorrichtungen, auf welchen die Wolle mit oder entgegen der Strömungsrichtung des Heizmittels durch den Apparat bewegt wird, innerhalb eines Gehäuses angeordnet. Diese Ausbildung der Apparate macht die Verwendung eines verhältnismäßig großen Gehäuses notwendig, was zur Folge hat, daß die anfangs von dem Heizmittel absorbierte Feuchtigkeit auf dem weiteren Wege desselben durch den Apparat an die verhältnismäßig stark hygroskopische Wolle wieder abgegeben wird. Der letztgenannte Übelstand ist auch den Apparaten eigen, bei denen in ähnlicher Weise wie beim Erfindungsgegenstand das zu trocknende Gut vermittels des Heizmittels in die Heizkammer geblasen wird.
Weitere Nachteile der früheren Apparate bestehen darin, daß dieselben nur ein unvollkommenes Trocknen der Wolle ermöglichen und einen verhältnismäßig hohen Heizmittelverbrauch besitzen.
Alle diese Nachteile sollen durch die vor-
.35 liegende Erfindung vermieden werden, und geschieht dies dadurch, daß die Eintrittsdüse für die den Trockenraum von unten nach oben durchströmende Heißluft so mit Bezug auf die Zuführungsvorrichtung für das zu trocknende Material angeordnet wird, daß das in den Trockenraum eintretende Material von dem Luftstrom hochgehoben wird und dann auf die Zuführungsrinne für die Abführungsvorrichtung des getrockneten Gutes herabsinkt, während die zum- Trocknen verwendete, nunmehr mit Feuchtigkeit geschwängerte Luftmenge ungehindert ihren Weg fortsetzt, um an einer von der Abführungsvorrichtung abgelegenen öffnung zu entweichen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Längsschnitt einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Zwecks Ausführung der Erfindung gemäß der dargestellten Form wird das zu trocknende Material beispielsweise vermittels eines endlosen Bandes α nach einem Satz Zuführungswalzen b, c geleitet, von denen die untere, b, zweckmäßig mit Rillen oder in einer anderen geeigneten Weise auf ihrem Umfange mit einer Reibungsfläche versehen ist, und ist die Um-" fangsgeschwindigkeit dieser Wa-lze gleich der Geschwindigkeit des endlosen Bandes a. Letzteres läuft ,über die Walzen 33, 34, welche auf Wellen 31, 32 sitzen. Die Walze c hat zweckmäßig eine glatte Oberfläche und ist in Lagern d angeordnet, die in senkrechter Richtung innerhalb der an einem Teil des Apparatenrahmens ausgebildeten Führung e gleiten können, so daß die Walze c beim Durchtritt einer zu dicken Materiallage angehoben wird. Die Walzen b und c können in irgendeiner geeigneten Weise angetrieben werden. Oberhalb
der Walze c befindet sich, ein Querstück f, dessen untere Seite nach dem Radius der Walze c gekrümmt ist und welches sich in vertikaler Richtung zusammen mit der Walze bewegt. Durch die dem Umfange der Walze angepaßte' Kontur der Unterseite des Querstückes wird ein luftdichter Abschluß zwischen diesem und mithin auch zwischen dem Gehäuse und der Walze hergestellt und das Entweichen von Luft oberhalb der Walzen und ein dadurch bewirktes Herausschleudern des Materials an dieser Stelle vermieden. Beim Austritt des Materials zwischen den Walzen b, c trifft dasselbe zunächst mit einem durch die Düse g zugeführten Luftstrahl zusammen. Auf diese Weise verharrt das Material eine Zeitlang in dem Gebläse, bis dasselbe von den Walzen b, c freikommt und alsdann durch den Luftstrom in die Kammer h befördert wird, welche im Vergleich zu dem Querschnitt der Düse g und dem durch die Wand k des Gehäuses und die Walze c gebildeten Kanal i von verhältnismäßig großem Querschnitt ist. Dabei umspielt und durchdringt die die Welle hochhebende Heißluft dieselbe vollständig, was zur Folge hat, daß mit einer verhältnismäßig geringen Menge von Heißluft ein fast augenblicklich er'olgendes Trocknen der Wolle bis zu dem gewünschten Grade stattfindet. Der Kanal ist zweckmäßig nach der Kammer h zu divergierend ausgebildet. Wenn daher das Material von den Walzen 5, c freikommt und in die Kammer h getrieben worden ist, fällt dasselbe infolge der plötzlichen Abnahme der Geschwindigkeit des Luftstromes in genannter .·■ Kammer, deren Oberende geöffnet oder mit einem Zugkanal versehen ist, auf eine der Zuführungsvorrichtung gegenüberliegende Abführungsrinne p nieder, während die mit Feuchtigkeit geschwängerte Luft in die Atmosphäre entweicht .oder aber nach dem Verlassen des Apparates getrocknet und dem Luftbehälter wieder zugeführt wird. Die Decke der Kammer h kann gewünschtenfalls als Drehdüse Z ausgebildet werden, die vermittels einer Flügelschraube und geschlitzten Stange oder vermittels irgendeiner anderen geeigneten, die Größe des Austritts regulierenden Vorrichtung in verschiedenen Stellungen festgehalten werden.
In einigen Fällen kann die Tür I auch fort-. gelassen und ein durchlochtes Schutzbrett 0 am oder nahe dem oberen Ende der- Kammer h angeordnet werden, um zu verhindern," daß irgendwelches Material aus dem Apparat herausgetrieben wird oder um etwaige der. Wolle beigemengte fremde Bestandteile festzuhalten. Das durch die Rinne p aufgefangene Material wird vermittels eines zweiten Paares von Walzen δ1, c1 aus dem Apparat herausbefördert.
Die Stärke des Heißluftstromes wird dem zu behandelnden Material angepaßt, und kann die Düse g zu diesem Zwecke beispielsweise mit einem durch ein Handrad betätigten Ventil q ausgerüstet sein, so daß ein Regulieren des Gebläses möglich ist.
Die Kammer h ist mit Schaulöchern r und bei t drehbar angeordneten Türen s versehen, welche durch mit den Stiften ν in Eingriff gelangende Haken u geschlossen werden können. Die Endtür oder jede einzelne Tür kann erforderlichenfalls mit einer Sicherheitskette w ausgerüstet sein.
Die Luft zum Speisen der Düse g wird einem geeigneten Behälter, beispielsweise einem Reservoir x, entnommen.
Soll das Material mehr als eine Behandlung erfahren, so wird dasselbe nacheinander in eine Anzahl von Apparaten der vorbeschriebenen Art geleitet, jedoch empfiehlt es sich, eine Reihe derselben in der dargestellten Weise miteinander zu verbinden, bei welcher die Entladewalzen δ1, c1 eines Apparates die Speisewalzen für den nächsten, die Entladewalzen δ2, c2 des zweiten Apparates die Speisewalzen für den dritten usf. bilden. Jeder Apparat der. dargestellten Ausführungsform ist in gleicher Weise angeordnet, und sind die einander entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen belegt worden.
Trotzdem alle Düsen g mit demselben Luftreservoir χ in Verbindung stehen, wirkt die durch jede Düse einströmende Luft für sich auf das Material ein und mischt sich nach erfolgter Aufnahme von Feuchtigkeit nicht wieder mit dem zu trocknenden Material, sondern tritt ungehindert in die Atmosphäre. Das Material wird auf diese Weise nacheinander jedesmal mit einem neuen Vorrat von trockener und warmer Luft behandelt, so daß beim Austritt aus den Entladewalzen b3, c3 das Material den gewünschten Grad der Trockenheit erreicht hat.
Selbstverständlich kann eine beliebige Anzahl von Apparaten in der vorbeschriebenen Weise miteinander verbunden werden, wobei die Anzahl derselben durch die Art oder den Zustand des zu, behandelnden Materials bedingt ist bzw. von der Verfassung, welche dasselbe erhalten soll, abhängt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf eine besondere Form des Gehäuses,, der Zu-Uo führungs- oder Entladewalzen, noch auf den Antrieb derselben, da alle diese Einzelheiten zwecks Anpassens an die Art und Menge des durch eine Anlage zu behandelnden Materials geändert werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Trocknen von Wolle und ähnlichem, faserigem Material durch strömende Heißluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsdüse für die den
    Trockenraum von unten nach oben durchströmende Heißluft so mit Bezug auf die Zuführungsvorrichtung für das zu trocknende Material angeordnet ist, daß das in den. Trockenraum eintretende Material von dem Luftstrom hochgehoben wird, und dann auf die Zuführungsrinne für die Abführungsvorrichtung des getrockneten Gutes herabsinkt, während die zum Trocknen verwendete, nunmehr mit Feuchtigkeit geschwängerte Luftmenge ungehindert ihren Weg fortsetzt, um an einer von der Abführungsvorrichtung abgelegenen Öffnung zu entweichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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