DE238141C - - Google Patents

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DE238141C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/04Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching printing elements to flat type-beds

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 238141 KLASSE 15 c. GRUPPE
FRANK CLARKE LEETHEM in MIDDLETOWN, Grafsch. Orange, New York.
Fundament für Druckpressen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Fundament für Druckpressen, das das leichte Auswechseln der Druckplatten, Typensätze usw. ermöglichen soll und bei dem der Fundamentrahmen mit Füllklotzen von genau gleicher Beschaffenheit ausgefüllt wird. Gemäß der Erfindung sind diese Füllklötze von | j-förmiger Gestalt und an den Innenseiten der Schenkel mit Aussparungen versehen, in die die zum Festhalten der ίο Druckplatten usw. dienenden, mit Klammern versehenen verschiebbaren Klötze sowie Futterklötze eingesetzt werden können.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die für gewöhnlich auf den Schenkeln aufstehenden Füllklötze durch Umkehrung derart, daß die Schenkel aufwärts gerichtet sind, in die zum Festklemmen der Druckplatte erforderliche Stellung gebracht werden, wodurch die Möglichkeit geboten wird, an jeder beliebigen Stelle der Fundamentplatte Druckplatten zu befestigen und zu entfernen, ohne die äußeren Schließvorrichtungen des Rahmens außer Wirkung setzen zu müssen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht des Fundaments,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil desselben,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines der Füllklötze, die zur Feststellung der Klammern an der richtigen Stelle dienen, und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht einer der Klammern für sich.
Das Fundament besteht aus einem Rahmen 1 rechteckiger Form, der mit U-förmigen Füllklötzen 2 derart ausgefüllt ist, daß diese in der Oberansicht als gleichmäßige Vierecke erscheinen. Diese Klötze werden vorzugsweise nach der Ciceroschrift (Pica-System) hergestellt. Sie sind rechteckig und messen 8 ems an den Seitenkanten. Die Seitenmaße des Rahmens sind ein Vielfaches der Klötze, so daß diese den Rahmen genau ausfüllen. Auf zwei Seiten sind die inneren Kanten des Rahmens 1 mit Nuten 3 versehen, in welche je eine Stange 4 als Futter paßt. Diese Stangen werden gegen die Klötze mittels Schrauben 5 gepreßt, die durch die Seitenstege des Rahmens hindurchgeschraubt sind. Jeder Klotz hat eine durchgehende Aussparung 6, die parallel mit zwei gegenüberliegenden Seiten liegt und an den Innenseiten Nuten 7 hat. Der Klammerteil 8 besteht aus einem Klotz, der mit in die Nut 7 passenden Federn 9 (Fig. 4) versehen ist. Dieser Klotz schließt oben in einer Ebene mit der Oberfläche der Klötze 2 ab, nur ragt die eigentliche Klammer 10 über diese Fläche hinaus (Fig. 2), um die abgeschrägte Kante der Druckplatte bzw. des Satzrahmens 11 zu fassen. In diesen Klammerteil ist die auf beiden Seiten des Klotzes vorragende Stellschraube 12 eingeführt, deren Kopf 13 etwas abgerundet und mit im rechten Winkel zueinander stehenden Einschnitten 14 versehen ist, welche die Verstellung der Schraube von außen mittels eines Schlüssels o. dgl. ermöglichen. In den Klötzen % sind ferner öffnungen 15 vor-
gesehen, die zu den Ausschnitten 6 führen und die Herausnahme der Klötze mittels eines Hakens o. dgl. ermöglichen.
Wie aus Fig. ι zu ersehen, sind die Klötze 2 mit dem durchlochten Teil oben in den Rahmen ι eingesetzt. Wo aber eine Druckplatte o. dgl. an dem Fundament befestigt werden soll, werden diese Klötze umgedreht, d. h. auf den Kopf gestellt, so daß die Schenkel oben und rechtwinklig zu der Kante der Druckplatte liegen. Für jeden Klotz 2 sind ein oder zwei Futterklötze 16 vorgesehen (Fig. 3), die an den Seitenkanten in die Nuten 7 passende Federn 17 haben. Die Länge der Schrauben 12 sowie der Klötze 16 ist nach der Ciceroschrift geschnitten, wobei die Klötze verschiedene Breiten haben können und zweckmäßig in zwei Größen vorgesehen werden.
In Fig. ι liegt die rechte Kante der Druckplatte vor der Begrenzungslinie der einen Reihe von Klötzen, so daß diese Kante nicht in der Weise festgelegt werden kann, wie in Fig. 2 veranschaulicht. An dieser Stelle werden daher Klötze in zwei Reihen umgekehrt und so zueinander gestellt, daß die Ausschnitte 6 oben und in einer Linie miteinander liegen, wobei einer der Klötze vor und ein anderer zum größten Teil unter der Platte liegt. Es wird hierdurch ein durchgehender Kanal rechtwinklig zu der Kante der Platte gebildet, der sich über beide Reihen erstreckt. In diesen' Kanal wird eine Klammer 8 und vor sowie hinter diese Klammer ein Klotz 16 eingesetzt, so daß die Klammer in die richtige Lage in bezug auf die Kante der Druckplatte kommt und der Schraubenkopf von außen zugänglich ist. Die Schraube wird dann mittels eines Stiftes o. dgl. angezogen, bis die Klammer die Kante der Platte faßt.
Auf diese Weise kann eine Druckplatte an jeder Stelle des Fundaments durch einfaches Umkehren der Klötze 2 und Einsetzen der Klammern 8 sowie der Futterklötze 16 befestigt werden. Die Entfernung der Platten geschieht, ohne daß das übrige Fundament beeinflußt wird.
Der Kopf 13 der Schraube 12 ist abgerundet, so daß, da die Schraube etwas Spielraum hat, die Klammer sich den Kanten der Platte gut anpassen kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRU ch:
    Fundament für Druckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließrahmen (1) durch U-förmige Klötze (2) von genau gleicher Beschaffenheit ausgefüllt ist, die, für gewöhnlich auf den Schenkeln aufstehend, mit ihrer oberen Fläche eine Unterlage für die Druckplatte bilden, zur Aufnahme der mit Klammern (10) versehenen, zum Festhalten der Druckplatte dienenden Klötze (8) und von in Nuten geführten Futterklötzen (16) jedoch umgekehrt in den Rahmen gesetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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