DE237982C - - Google Patents

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DE237982C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school
    • G04C21/32Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel
    • G04C21/326Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel adjustable from the different places themselves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 237982 KLASSE 7Aa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1910 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Weckeruhr derjenigen Gattung, bei welcher die Uhr in der Lage ist, eine willkürliche Anzahl von an verschiedenen Stellen angebrachten elektrischen Läutewerken zu Zeitpunkten zu beeinflussen, die im Voraus an besonderen Einstelltafeln, von denen eine zu jedem Läutewerk gehört, vermerkt sind.
Bei den bisher bekannten Weckeruhren dieser
to Konstruktion — wo die Zeiger dadurch, daß sie mit auf der Uhrscheibe angebrachten Kontakten in Berührung kommen, einen elektrischen Strom schließen, der durch die Zeiger selbst geleitet ist —, tritt der Mißstand auf, daß sich der Zeitpunkt für das Läuten und dessen Dauer mit keiner weiteren Genauigkeit bestimmen läßt.
Benutzt man in bekannter Weise ausschließlich den Stundenzeiger zum Schließen des Kontaktes, so kann die Uhr in jeder Stunde nur - für eine sehr beschränkte Zahl von Weckvorgängen eingestellt werden, und das Läuten selbst wird unzweckmäßig lang.
Wird dagegen in bekannter Weise und wie es auch bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist, sowohl Stunden- wie Minutenzeiger zum Schließen des elektrischen Kontaktes verwendet, so ist es notwendig, daß der Stundenzeiger mit einer Schleppfeder versehen ist, so daß er ständig mit einem Stundenkontakt in Berührung ist, während der Minutenzeiger auf der Scheibe herumgeht. Ferner muß die Schleppfeder gemäß der vorliegenden Erfindung derartig eingerichtet sein, daß sie nicht zwei verschiedene Stundenkontakte zu gleicher Zeit berühren kann, und derartig, daß sie genau auf den Stundenschlag den einen Kontakt verläßt, Um sofort darauf mit dem nächsten in Berührung zu kommen.
Der Minutenzeiger muß dagegen am besten mit einer Sprungfeder versehen sein, wodurch man teils erreichen kann, daß die Uhr mit sehr kurzen Zeitzwischenräumen zum Wecken eingestellt werden kann, teils daß die Uhr sehr genau eingestellt werden kann, und daß das Läuten selbst nur verhältnismäßig kurze Zeit dauert.
Durch die genannte Zeigerkonstruktion vermeidet man, daß das Läuten zu anderen Zeiten, als verlangt, vor sich gehen kann. Wenn der Stundenzeiger z. B. derartig eingerichtet wäre, daß er jedesmal zwei Kontakte berühren könnte, so könnte die Uhr, wenn sie z. B. auf 6 Uhr eingestellt wäre, zugleich um 7 Uhr wecken. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Konstruktion derartig, daß die Kontaktfedern die Uhr nur in sehr geringem Grade in ihrem Gang beeinflussen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Verbindung mit einer elektrischen Weckeruhr mit Einstelltafel für jedes Läutewerk auf der Zeichnung veranschaulicht, in welcher
Fig. ι ein Zifferblatt, ein Läutewerk mit galvanischem Element sowie eine Einstellschalttafel veranschaulicht,
Fig. 2 und 3 die Zeiger in verschiedener Stellung zueinander und zu den Kontaktstiften und
Fig. 4 bis 6 die Minutenzeiger in verschiedener Stellung zu einem Kontaktstift darstellt. Auf dem Zifferblatt ist ein kreisrunder, nicht stromleitender Ring α angebracht, in den zwei Kreise von Kontaktstiften eingesetzt sind, von welchen der innere aus zwölf Kontakten b besteht (einer außen vor jeder Stundenzahl und so niedrig, daß der Minutenzeiger über die Stifte ungehindert hinweggehen kann), aber mit
ίο welchen (jedesmal mit einem) der Stundenzeiger während des Gehens durch eine auf dem Zeiger und in seiner Verlängerung angebrachte Schleppfeder d von der in der Zeichnung dargestellten Form in Kontakt kommt. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem Stundenzeiger und seinen Kontaktstiften in sicherer und wenig Widerstand leistender Weise erreicht, und die Länge der Feder ist zugleich derartig abgepaßt, daß sie die Berührung mit dem Kontaktstift jede volle Stunde verläßt, um in demselben Augenblick mit dem nächsten Kontaktstift in Berührung zu kommen (s. Fig. 2 und 3). Der äußere Kreis der Kontaktstifte besteht wie üblich gleichfalls aus zwölf Kontakten c, die auch außen vor jeder Stundenzahl angebracht sind, und bei welcher Anzahl die Uhr alle fünf Minuten läuten kann. Während des Gehens wird eine auf dem Minutenzeiger und in seiner Verlängerung angebrachte Feder e von der auf der Zeichnung veranschaulichten Form mit den Kontaktstiften des äußeren Kontaktkreises in Berührung kommen. Dadurch, daß man der Feder e die dargestellte Form gibt, erreicht man, daß der Zeiger, wenn er die Kontakte c passiert, nur geringem Widerstand begegnet, indem, wie in Fig. 5 veranschaulicht, der gebogene Teil der dünnen Drahtfeder zusammengedrückt wird, wodurch der äußere, gerade Teil der Feder, der durch seine Spannkraft normal gegen einen auf dem Zeiger sitzenden Zapfen i anliegt, innerhalb des Kontaktstiftes (jedoch in ständiger Berührung mit diesem) zurückgezogen wird, um darauf, sobald er die entgegengesetzte Seite des Kontaktstiftes erreicht hat, in seine ursprüngliche Stellung (s. Fig. 6), die durch Zapfen i bestimmt wird, vorzuspringen. Dadurch wird ein kurz andauerndes Läuten erzielt, indem das Vorbeigehen der Feder am Kontaktstift nur 1Z4 bis V2 Minute erfordert, und wünscht man 60 Kontakte c zu haben, oder mit anderen Worten, daß die Uhr auf die einzelne Minute eingestellt werden kann, so läßt sich dies vollkommen zuverlässig erzielen. Ferner wird dadurch, daß der äußere Teil der Feder e geradlinig und in Verlängerung des Zeigers gelegen ist, erreicht, daß der Läuteapparat ganz genau in dem Augenblick weckt, wo die Uhr die eingestellte Zeit anzeigt, so daß man also seine Taschenuhr nach dem eingestellten Anläuten stellen kann und nicht hinzugehen und nach der Uhr zu sehen braucht.
Die beschriebene Sprungfederkonstruktion ist im Gegensatz zu den bisher bekannten Konstruktionen außerordentlich für den Zweck geeignet, da der Umstand, daß die Feder e mit einem recht bedeutenden Überdruck an dem Zapfen i anliegt, bewirkt, daß die Feder selbst bei langem Gebrauch ihre korrekte Stellung dem Zeiger gegenüber behalten wird.
Die Kontaktstifte b und c stehen durch Leitungsdrähte q und r mit einer oder mehreren Einstelltafeln /".in Verbindung, von denen jede aus einer linken und einer rechten Hälfte besteht. In der linken Hälfte befindet sich die den inneren Kontaktstiften b entsprechende Anzahl Einstellungen, die von 1 bis 12 numeriert sind und die Stunden bezeichnen, während die Minuteneinstellungen sich in der rechten Hälfte befinden und o, 5, 10, 15 usw. bis 55 numeriert sind. Jeder der Kontaktstifte b und c steht also nur mit einer einzelnen Einstellung auf der Tafel in Verbindung; jede Einstellung besteht aus drei Schrauben k, I, m sowie, einem Metallstück n, das um die Schraube I drehbar ist. Die Schraube k dient nur zur Stütze des Metallstückes in der Schrägstellung. Die Drähte q und r sind nach den Schrauben I geführt. Von den Schrauben m geht in der linken Hälfte der Einstelltafel eine gemeinsame Leitung ft nach der einen Klemmschraube des Läutewerkes g, während eine andere gemeinsame Leitung s die Schrauben. m in der rechten Hälfte der Tafel mit der einen Klemmschraube des Elementes h verbindet; ferner verbindet eine Leitung 0 die andere Klemmschraube des Läutewerkes mit der anderen Klemmschraube des Elementes.
Die Anordnung wirkt in folgender Weise.
Man wünscht z. B. daß die Uhr 915 wecken soll und stellt deshalb auf der linken Hälfte der Einstelltafel 9 Uhr und auf der rechten Hälfte 15 Minuten ein, indem man die Metallstücke η in diese beiden Einstellungen in wagerechte Stellung, wie durch die punktierten Linien veranschaulicht, herabdreht. Sobald nun der Minutenzeiger den Kontakt c außen voider Zahl 3 des Zifferblattes erreicht, läutet die Glocke, da jetzt ein geschlossener Stromkreis vorhanden ist, nämlich von dem einen Pol des Elementes h, über die Leitung 0, das Läutewerk, die Leitung p, die Schraube m der Einstellung 9, das Metallstück η und die Schraube I, die Leitung q, den 9 Uhr-Kontakt b, die Feder d, den Stundenzeiger, die Welle, den Minutenzeiger, die Feder e, den 15 Minuten-Kontakt c, die Leitung r, die Schraube I der 15 Minuten-Einstellung, das Metallstück η und die Schraube m, den Leitungsdraht s und den zweiten Pol des Elementes h. In entsprechender Weise spielt sich der Vorgang bei jedem beliebigen anderen eingestellten Zeitpunkt ab, und es ist daher einleuchtend, daß eine will-
kürliche Anzahl Einstelltafeln nebst der entsprechenden Anzahl Läutewerke mit der Uhr und dem Element in Verbindung gesetzt sein und jedes für sich selbständig arbeiten kann, so daß die Glocke läutet, wenn die Uhr die auf der betreffenden Einstelltafel eingestellte Zeit angibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische Weckeruhr, die zu gewissen, mittels eines Schaltbrettes einstellbaren Zeitpunkten elektrische Glocken zum Läuten bringen kann, indem deren Stromkreis von dem Schaltbrett über beide Uhrzeiger und über von diesen berührte feste Kontakte geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder des Stundenzeigers eine Schleppfeder (i) von solcher Gestalt und Wirkung ist, daß sie nur die Verbindung mit einem einzelnen der außen vor jeder Stundenzahl angebrachten Kontaktstifte (b) schließen kann, dabei aber in dem Augenblick, wo sie den einen Kontaktstift (b) verläßt, sofort den Kontakt mit dem nachsten Stift (b) schließt, während die Kontaktfeder (e) des Minutenzeigers in bekannter Weise die für diesen Zeiger angebrachten Kontaktstifte (c) nur für kurze Zeit schließt und im Zwischenraum zwischen zwei aufeinander folgenden Kontakten (c) vollständig frei ist. ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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