DE237689C - - Google Patents

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DE237689C
DE237689C DENDAT237689D DE237689DA DE237689C DE 237689 C DE237689 C DE 237689C DE NDAT237689 D DENDAT237689 D DE NDAT237689D DE 237689D A DE237689D A DE 237689DA DE 237689 C DE237689 C DE 237689C
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Germany
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vessel
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DENDAT237689D
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Publication of DE237689C publication Critical patent/DE237689C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J23/00Devices for dividing bulk butter, or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M 237689 KLASSE 45g. GRUPPE
CURT MENZEL in BERLIN.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche es ermöglicht wird, Butter, Margarine o. dgl. in bestimmten Mengen schnell und genau selbsttätig in einer für den Verkauf geeigneten Form von einem aus einem geschlossenen Gefäße austretenden Strang abzuschneiden.
Bei der Vorrichtung stößt der aus dem Gefäß austretende Strang in bekannter Weise gegen einen verstellbaren Anschlag, wodurch dieser zurückgedrückt wird, worauf ein Messer das gewünschte Stück von dem Strang abschneidet.
Die Erfindung besteht darin, daß durch die Bewegung des Anschlages eine Kupplungausgerückt und dadurch das Herauspressen des Stranges während des Abschneidens selbsttätig unterbrochen wird.
Die selbsttätige Unterbrechung des Herauspressens des Stranges hat den Vorzug, daß eine große Genauigkeit in den abgeteilten Stücken erzielt wird, daß beim Antrieb von Hand die herausgepreßte Butter in'der ganzen, herausgepreßten Länge abgeschnitten wird und infolgedessen keine Butter o. dgl. aus dem Apparat hervorsteht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer Butterpresse in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Presse, Fig. 2 ein Grundriß der Presse,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 2,
Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie C-C der Fig. 2,
Fig. 6 ein Querschnitt nach Linie D-D der Fig. 2,
Fig'. 7 eine Einzelansicht der Sperrung der Kupplungswelle.
Ein zur Aufnahme einer größeren Menge des betreffenden Materials (Butter, Margarine o. dgl.) geeignetes, längliches, zylindrisches Gefäß α mit rechteckigem, trapezförmigern o. dgl. Querschnitt ist mit einem aufklappbaren Deckel a1 und an seinem einen Ende mit einer trichterförmigen, vorn offenen Verengung a? versehen. Tn dem Gefäß α ist ein Kolben b geführt, welcher den Querschnitt des Gefäßes vollkommen ausfüllt. Der Kolben b trägt, wie bekannt, eine mit Gewinde versehene Kolbenstange b1. Auf dieser Kolbenstange ist ein mit Muttergewinde versehenes Schneckenrad c und ein gleichfalls mit Muttergewinde versehenes Handrad d gelagert. Das Wurmrad c und das Handrad d sind, wie üblich, im Gestell der Vorrichtung so gelagert, daß sie gedreht, aber nicht seitlich verschoben werden können. Da nun der Kolben b und die an ihm befestigte Kolbenstange 1 infolge der Führung des Kolbens b im Gefäß a nur verschoben, aber nicht gedreht werden können, so wird bei einer Drehung des Schneckenrades c oder des Handrades d eine achsiale Verschiebung des Kolbens b im Zylinder α stattfinden. Ist der Raum im Gefäß a vor dem Kolben b mit Butter, Margarine o. dgl. angefüllt, so wird bei einer Verschiebung des Kolbens das Material im trichter-
9>ß
förmig'en Ansatz σ2 fest zusammen- und in Form eines Stranges aus der Mündung des Trichters a2 herausgepreßt.
In das Schneckenrad c greift eine Schnecke e ein (Fig. ι und 4), auf deren Achse eine Kupplungshälfte e1 (Fig. 2 und 4) verschiebbar, aber nicht drehbar, und ein mit der anderen Kupplungshälfte versehenes Zahnrad e2 drehbar, aber nicht verschiebbar, gelagert ist. Bei der in Fig. 2 und 6 gezeichneten Stellung sind die Kupplungshälften in Eingriff, so daß bei der Drehung des Zahnrades e2 die Schnecke e und damit das Schneckenrad c gedreht wird. Das Zahnrad e~ ist im Eingriff mit einem größeren Zahnrad /, welches auf einer mit einer Kurbel /2 versehenen Welle f1 befestigt ist. Am Rahmen der Maschine ist ein federnder Anschlag/3 für die Kurbel/2 angebracht. Die Kupplungshälfte e1 kann durch einen Kupplungshebel g verschoben .werden, welcher auf der Kupplungswelle g1 befestigt ist. Diese Welle steht unter der Wirkung einer Feder gs, welche an einem auf ihr befestigten Arm g2 angreift und bestrebt ist, die Welle im Sinne des Pfeiles (Fig. 6) zu drehen, d. h. die Kupplungshälfte e1 auszurücken. Die Drehung der Welle g1 wird aber dadurch verhindert, daß der Arm g2 in der in Fig. 3 dargestellten Lage gesperrt gehalten wird. Ferner ist auf der Welle g1 ein Arm g4 befestigt, welcher in die Bahn einer Nase /4 einer auf der Welle/1 angeordneten Scheibe hineinragt. Bei Drehung der Kurbel /2 wird durch die Nase /4 der Arm g4 so bewegt, daß die Kupplungshälfte e1 eingerückt wird, dabei wird die Feder gs gespannt. Sobald die Kupplung eingerückt ist, wird bei Weiterdrehung der Kurbel vermittels der Zahnräder /, e die Schnecke c in Drehung gesetzt, welche ihrerseits das Schneckenrad c dreht, so daß der Kolben b in dem Zylinder vorwärts bewegt und aus der Düse α2 ein Strang herausgepreßt wird.
Das selbsttätige Abstellen des weiteren +5 Vorschubes des Kolbens b, das selbsttätige Abschneiden des ausgepreßten Stranges, das selbsttätige Ausschütten des abgeschnittenen Stückes und die selbsttätige Zurückführung der Abschneidvorrichtung und Ausschüttvorrichtung in ihre Grundstellungen erfolgen während der weiteren Umdrehung der Kurbelwelle Z1 durch die folgenden Mittel:
Auf der Kurbelwelle f1 ist ein Kegelrad /5
befestigt, welches mit einem gleich großen, auf einer senkrecht zur Welle f1 verlaufenden Welle h befestigten Kegelrad h1 kämmt. Einer einmaligen Umdrehung der Kurbelwelle f1 wird also auch eine einmalige Umdrehung der AVelle h entsprechen. Auf der Welle h sind zwei Daumenscheiben i und k befestigt. Von diesen dient die Scheibe i in bekannter Weise zur Bewegung des Abschneidmessers i1, welches, wie üblich, aus einem mit einem Abschneidedraht versehenen Bügel besteht, um eine Welle i2 drehbar ist und unter der Wirkung einer Feder iz (Fig. 2) steht, die bestrebt ist, das Messer nach unten zu ziehen. Für gewöhnlich wird das Abschneidmesser i1 durch die Scheibe i vermittels eines mit dem Messer verbundenen Armes i4, der auf dem Umfang der Scheibe aufruht (Fig. 4), in der dargestellten Lage gehalten. Die Scheibe k dient, wie bekannt, zur Steuerung des Tisches k1, welcher als Unterlage für den aus der Presse austretenden Butterstrang dient. Der Tisch k1 ist auf einer feststehenden Welle k2 so drehbar befestigt, daß er aus der in Fig. 3 gezeichneten Lage nach links zu kippen sucht. Dieses wird dadurch verhindert, daß ein am Tisch k1 befestigter Stift ks auf dem Umfang der Scheibe k aufruht (Fig. 2 und 3). Auf der Welle k2 ist ferner in bekannter Weise ein Halter I verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert, welcher oben ein oder mehrere einstellbare Anschläge I1 trägt und unten mit einem Arm P versehen ist, der eine Nase besitzt und als Sperrung für den oben erwähnten Arm g2 (Fig. 1, 3 und 7) dient. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei Anschläge I1 vorgesehen, die mittels einer Schraube /3 einstellbar sind und in die Bahn des aus der Düse a2 austretenden Stranges geklappt werden können, wie die Fig. ι der Zeichnung erkennen läßt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Befindet sich die Kurbel /2 in ihrer Ausgangsstellung, dann befinden sich das Messer i1 und der Tisch k1 in der aus den Fig. ι bis 4 ersichtlichen Stellung. Wird nun die Kurbel /2 gedreht, so wird zunächst die Kupplung e1 eingeschaltet und demgemäß bei der weiteren Drehung der Kolben vorgeschoben. Die Kupplung e1 wird dadurch in eingerückter Stellung gehalten, daß der auf der Kupplungswelle g1 befestigte Arm g2 über eine Nase des Armes I2 tritt. Aus der Düse a2 wird ein Strang gleichmäßig gepreßten Materials von gleichem Querschnitt herausgepreßt. Stößt dieser Strang an den in seine Bahn ge- no klappten Anschlag I1, so verschiebt er den Halter I entgegen der Wirkung einer Feder ll (Fig. 1). Der Arm g2 verliert infolgedessen seine Unterstützung, so daß die Feder gs zur Wirkung kommt. Die Welle g1 wird daher gedreht und die Kupplung e1 ausgerückt. Es findet somit kein weiterer Vorschub des Kolbens und kein weiteres Herauspressen des Materials aus der Düse a2 statt. Bei der weiteren Drehung der Kurbel gibt die Scheibe i das Messer i1 frei, so daß die Feder i3 zur Wirkung gelangt und ein Abschneiden des
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ausgepreßten Stranges stattfindet. Unmittelbar darauf wird der Tisch k1 von der Scheibe ks freigegeben, kippt nach vorn über und wirft das abgeschnittene. Stück auf eine Schale m (Fig. 3). Vor Vollendung einer einmaligen Umdrehung der Kurbel /2 werden das Messer i1 und der Tisch k1 durch die Scheibe i bzw. k in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt. Es kann nunmehr durch Umklappen eines anderen Anschlages I1 die Vorrichtung auf eine andere Gewichtsmenge eingestellt und durch einmaliges Drehen der Kurbel diese Gewichtsmenge selbsttätig abgeschnitten werden.
Soll das Gefäß α neu gefüllt werden, so wird der Kolben b mittels des Handrades d zurückgeschraubt.
Der Querschnitt des Gefäßes α kann so bemessen werden, daß in das Gefäß α die Fünfpfundblöcke oder Zehnpfundblöcke, wie solche z. B. bei Margarine von der Fabrik geliefert werden, hineinpassen und hintereinander eingelegt werden können.
Die Ausrückung der Kupplung e1 kann auch statt auf mechanischem Wege auf elektrischem Wege erfolgen, z. B. dadurch, daß durch die verstellbaren Anschläge V ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abteilen bestimmter Mengen von Butter, Margarine o. dgl., bei welcher der mittels eines Kolbens aus der Düse eines Gefäßes herausgepreßte Materialstrang gegen einen verschieb- und einstellbaren Anschlag stößt und durch ein Messer Stücke vom Strang abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Anschlages (V) eine in den Antrieb des Kolbens (b) eingeschaltete Kupplung ausgerückt wird, so . daß das Herauspressen des Stranges selbsttätig unterbrochen wird, sobald ein Strang von einer der gewünschten Menge entsprechenden Länge aus der Düse (a?) herausgepreßt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE237689C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2478401A (en) * 1946-02-08 1949-08-09 Johnson Frederick Orlo Dispensing machine
US2593151A (en) * 1947-01-18 1952-04-15 Johnson Frederick Orlo Dispensing machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2478401A (en) * 1946-02-08 1949-08-09 Johnson Frederick Orlo Dispensing machine
US2593151A (en) * 1947-01-18 1952-04-15 Johnson Frederick Orlo Dispensing machine

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