DE2366059C3 - Dichtung zum Abdichten einer Welle gegenüber einem Lagergehäuse - Google Patents

Dichtung zum Abdichten einer Welle gegenüber einem Lagergehäuse

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Dichtung zum Abdichten einer Welle gegenüber einem Lagergehäuse, welche eine gewisse axiale Verschiebung zwischen der Welle und dem Lagergehäuse zuläßt, mit einem ringförmigen, im Querschnitt U-förmigen Dichtungsträger, zwischen dessen freien Schenkeln ein ringscheibenförmiger Abschnitt des Lagergehäuses eingreift.
Es ist bereits eine derartige Dichtung bekannt (DE-OS 19 04 727), die aus einem gummielastischen Ringkörper besteht, der einen U-förmigen Querschnitt hat. Zwischen die radial sich erstreckenden Schenkel dieses Ringkörpers greift ein ringförmiger Abschnitt des Lagergehäuses ein, an dem einer der Schenkel mit einer umlaufenden Dichtkante anliegt. Der die Dichtkante aufweisende Schenkel ist dabei federnd ausgebildet, so daß dieser geringe axiale Verschiebungen zwischen der Welle und dem Lagergehäuse zuläßt. Diese bekannte Dichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie nur auf einer Seite des Lagergehäuses wirksam ist, d. h., ohne eine Verminderung der Dichtwirkung ist eine axiale Verschiebung der Welle nur in einer Richtung möglich. Hinzu kommt, daß sich bei einer derartigen einseitigen Verschiebung der Welle der Anpreßdruck der Dichtkante und somit die Reibung erhöht, was zu einem vorzeitigen Verschleiß der Dichtkante führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagergehäusedichtung der eingangs geschilderten Art derart weiterzubilden, daß diese eine axiale Verschiebung der Welle in beide Richtungen ermöglicht, und daß hierbei gleichzeitig eine betriebssichere Abdichtung der Welle gegenüber dem Lagergehäuse gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in einfacher Weis«: dadurch gelöst, daß der Dichtungsträger jeweils auf der Innenfläche seiner Schenkel und auf seiner der Welle zugekehrten Fläche eine Schicht aus relativ kurzen, elektrostatisch aufgebrachten Flockfasern besitzt. Eine derartig ausgebildete Lagergehäusedichtung hat nicht nur eine hohe Dichtwirkung, sondern sie ermöglicht gleichzeitig bestimmte Relativbewegungen der Welle in axialer Richtung. Die hohe Dichtwirkung wird dabei durch die Flockfasern erreicht, da diese t>5 einerseits durch ihre Vielzahl und andererseits durch ihre getrennte Anordnung zu beiden Seiten des Lagergehäuseabschnitts wie eine Art Labyrinthdichtung wirken. Ferner sind die Reibwerte zwischen den Flockfasern und den Seitenflächen des Lagergehäuseabschnitts relativ gering, da die Flockfasern lediglich mit ihren Spitzen mit diesen Seitenflächen in Berührung stehen. Ferner bewirken die Fiockfasern im Bereich der Welle, daß diese einerseits einwandfrei abgedichtet wird, und andererseits, daß diese axiale Relativbewegungen ausführen kann, ohne die Wirksamkeit der Dichtung im Bereich der Schenkel nachteilig zu beeinflussen.
Aus fertigungstechnischen Gründen ist es in Ausgestaltung der Erfindung besonders zweckmäßig, daß der Dichtungsträger aus zwei im Querschnitt L-förmig ausgebildeten, gegensinnig zueinander angeordneten, ineinander geschobenen Hälften zusammengesetzt ist
Die zum Abdichten verwendeten Flockfasern, die sehr einfach und kostengünstig mit Hilfe eines elektrostatischen Verfahrens auf die genannten Flächen des Dichtungsträgers aufgebracht werden können, sind ein wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Dichtung. In diesem Zusammenhang, ist zu erwähnen, daß es bekannt ist, sowohl zueinander ruhende (DE-PS 9 49 535) als auch gegeneinander relativ langsam verschiebbare (DE-Gbm 18 28 820) Teile mittels Fasern abzudichten, die elektrostatisch an einem der Teile aufgebracht sind. Derartige Abdichtungen sind jedoch nicht mit der erfindungsgemäßen Dichtung vergleichbar, da bei einer mehr oder weniger statischen Abdichtung völlig andere Bedingungen vorliegen als bei einer Dichtung für schnellaufende Lagerteile.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben:
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bezeichnet 1 eine drehbar gelagerte Welle, die durch ein Lagergehäuse 2 hindurchgreift. Auf die Welle 1 ist in der Form eines Ringes ein im Querschnitt U-förmig ausgebildeter Dichtungsträger 3 aufgesteckt, der aus zwei im Teilquerschnitt L-förmigen Hälften 4 und 5 zusammengesetzt ist. Die Hälften 4, 5 begrenzen dabei mit ihren radial verlaufenden Schenkeln 6,7 eine umlaufende Nut 8, in die ein ringscheibenförmiger Abschnitt 9 des Lagergehäuses 2 eingreift. Auf den Innenflächen der Schenkel 6, 7 sind jeweils eine Schicht 10 bzw. 11 aus relativ kurzen Flockfasern aufgebracht, die mit ihren Spitzen mit dem Abschnitt 9 in Berührung stehen. Eine weitere, den Schichten 10,11 entsprechende Schicht 12 aus Flockfasern ist auf der der Welle 1 zugekehrten Fläche des Dichtungsträgers 3 aufgebracht.
Die Flockfasern der Schichten 10—12 sind unter Zwischenschaltung einer Trägerschicht mittels eines elektrostatischen Verfahrens auf die jeweiligen Flächen aufgebracht. In der Trägerschicht, welche im vorliegenden Fall aus einem aushärtbaren Polyurethankleber besteht, sind die einzelnen Flockfasern jeweils mit einem ihrer Enden befestigt, d. h. eingebettet. Die einzelnen Flockfasern, welche aus Kunststoff, z. B. Polyamid, bestehen, haben untereinander gleiche Längen und sie erstrecken sich im wesentlichen rechtwinklig zu den Schenkeln 6, 7 bzw. zu der der Welle 1 zugekehrten Fläche. Die Länge der Flockfasern beträgt ungefähr 2—3 mm. Es ist jedoch auch möglich, die Flockfasern unter einem bestimmten Winkel anzuordnen.
Mit der Lagergehäusedichtung ist es möglich, einerseits die drehbar gelagerte Welle 1 gegenüber dem Lagergehäuse 2 gut abzudichten, und andererseits, gleichzeitig eine bestimmte Relativbewegung in axialer
ng zwischen der Welle 1 und dem Lagergehäuse 2 tatten. Zu diesem Zweck ist die Dichtung mit Kn Gleitsitz auf die Welle 1 derart aufgepreßt, nerseits der vorhandene Reibwer« zwischen den asern der Schicht 12 und der Oberfläche der 1 genügend groß ist, so daß die Dichtung von der 1 mitgenommen wird, andererseits muß es jedoch h sein, daß axiale Relativbewegungen stattfinden ti, wenn eine genügend große axiale Kraft auf die Welle 1 einwirkt. Bei bestimmten Anwendungsfälien kann es auch zweckmäßig sein, daß das Lagergehäuse 2 eine Relativbewegung ausführt. Schließlich ist festzuhalten, daß die Reibwerte zwischen den Flockfasern der Schichten 10 und 11 und dem ringscheibenförmigen Abschnitt 9 des Lagergehäuses 2 im Normalfall geringer sein sollten als der Reibwert zwischen den Flockfasern der Schicht 12 und der Welle 1, so daß sichergestellt ist, daß die Dichtung synchron mit der Welle 1 umläuft
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dichtung zum Abdichten einer Welle gegenüber einem Lagergehäuse, welche eine gewisse axiale Verschiebung zwischen der Welle und dem Lagergehäuse zuläßt, mit einem ringförmigen, im Querschnitt U-förmigen Dichtungsträger, zwischen dessen freien Schenkeln ein ringscheibenförmiger Abschnitt des Lagergehäuses eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsträger (3) jeweils auf der Innenfläche seiner Schenkel (6,7) und auf seiner der Welle (1) zugekehrten Fläche eine Schicht (10; 11; 12) aus relativ kurzen, elektrostatisch aufgebrachten Flockfasern besitzt.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsträger (3) aus zwei im Teilquerschnitt L-förmig ausgebildeten gegensinnig zueinander angeordneten, ineinandergeschobener. Hälften (4,5) zusammengesetzt ist.
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DE2366059A 1973-03-16 1973-03-16 Dichtung zum Abdichten einer Welle gegenüber einem Lagergehäuse Expired DE2366059C3 (de)

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DE2366059A1 DE2366059A1 (de) 1977-09-15
DE2366059B2 DE2366059B2 (de) 1980-11-20
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