DE2365778A1 - Rechner - Google Patents

Rechner

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DE2365778A1
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Description

RCA 65 348 A
USSN 293,680
Filed October 2, 1972
RCA Corporation New York, N.Y., V.St.A.
Rechner
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rechner, und insbesondere einen Mikroprozessor bzw. ein Leit- und/oder Rechenwerk für einen Klein- oder "Mikro"-Rechner. Die Erfindung betrifft insbesondere auchden Aufbau eines solchen Mikroprozessors. Mikrorechner sind in vielen Fällen vorteilhafter und leistungsfähiger als übliche Elektronenrechner und auch billiger als die vorhandenen Kleinrechner. Herstellungstechniken zur Fertigung integrierter Bausteine mit vielen Schaltungsfunktionen sind inzwischen soweit fortgeschritten, daß Halbleiter-Random-Speicher mit einer großen Anzahl von Speicherplätzen auf einem einzigen integrierten Baustein hergestellt werden können. Um solche Bausteine einsetzen zu können ist es daher wünschenswert, einen Rechneraufbau zu verwenden, bei dem ein kleiner Prozessor aus einem oder wenigen (d.h. nicht mehr als vier) zusätzlichen Bausteinen oder integrierten Schaltungen aufgebaut ist. Die Kosten eines solchen Mikrorechners mit dem Prozessor können wesentlich verringert werden, so daß derartige Mikrorechner zusätzlich zu kommerziellen Zwecken auch für alle Arten persönlicher, schulischer und freizeitlicher Anwendung genutzt werden können.
Bei dem zuvor beschriebenen Mikroprozessor handelt es sich um eine Schaltung bzw. einen Baustein, der von einem gespeicherten
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Vorrat an Befehlen gesteuert wird und Rechenoperationen, logische Verknüpfungen und Entscheidungen bzw. Verzweigungen durchführt. Die Befehle sind entweder während eines begrenzten Zeitraumes oder ständig in einem Speicher gespeichert, der sich von dem zuvor beschriebenen .Random-Speicher unterscheidet. Der Mikroprozessor steht über vorgegebene zweiseitig leitende Schaltungsteile mit einer Gruppe peripherer Einrichtungen in Verbindung.
Der Arbeitsablauf ist in einem Mikroprozessor üblicherweise langsamer als in einem größeren Prozessor. Diese langsamere Arbeitsgeschwindigkeit wird jedoch dadurch ausgeglichen, daß der Mikroprozessor als integrierter Baustein ausgeführt und daher relativ kostengünstig hergestellt werden kann. Durch die Großintegrations-Herstellungsverfahren ( large scale integration (LSI) techniques) ist es möglich geworden, Schaltungen auf kleinstem Raum herzustellen, für die früher tausende diskreter Bauelemente benötigt wurden. Wenn Rechner und Rechensysteme nur wenige Großintegrations-Schaltungen aufweisen, erhält man die Organisation normalerweise durch eine maßstäbliche Verkleinerung.eines größeren Rechnersystems. Eine der Schwierigkeiten, die bei Rechnersystemen mit nur wenigen integrierten Schaltungen auftritt, liegt darin, daß die Anzahl der externen Verbindungen und Anschlüsse bei einer integrierten Schaltung begrenzt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mikroprozessor-Organisation zu schaffen, die aus einer einzigen integrierten Schaltung besteht und möglichst wenig externe Verbindungen bzw. Anschlüsse erfordert. Darüberhinaus soll der Arbeitsablauf möglichst schnell sein.
Diese Aufgabe wird bei einem Mikroprozessor bzw. bei einem Mikroprozessor-System bzw. bei einem elektronischen Steuer-
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system.der eingangs genannten Art gelöst durch ein erstes Register das von einer ersten Hauptleitung das Befehlswort zugeführt erhält und ein im Register gespeichertes Wort an die Steuerschaltung abgibt, durch Schaltungselemente (Verknüpfungsglieder) die in Abhängigkeit eines Steuersignals die erste Hauptleitung mit den Eingangsstufen der Wortspeicher verbinden, durch ein zweites Register, das in Abhängigkeit eines Steuersignals ein von den Ausgangsstufen der Wortspeicher bereitgestelltes Wort speichert, durch Schaltungselemente (Verknüpfungsglieder), die in Abhängigkeit eines Steuersignals das zweite Register mit einer zweiten Hauptleitung verbinden, durch dritte, vierte und fünfte Register, die jeweils Eingangs- und Ausgangsstufen aufweisen und Signale von der ersten Hauptleitung über die Eingangsstufen zugeführt erhalten, sowie in Abhängigkeit eines entsprechenden Steuersignals, die Signale von den Ausgangsstufen den Decodierstufen der Speicher wahlweise zuleiten, durch Schaltungselemente, die in Abhängigkeit eines Steuersignals die Inhalte des dritten und vierten Registers einem sechsten Register übertragen, durch Schaltungselemente (Verknüpfungsglieder ), die in Abhängigkeit eines Steuersignals das sechste Register mit der ersten Hauptleitung verbinden, und durch Schaltungselemente die in Abhängigkeit eines Steuersignals die Ausgangsstufe des fünften Registers mit der ersten Hauptleitung verbinden.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Rechenanlagen-Systems gemäß den Lehren der Erfindung,
12/078/,
Fig. 22 ein Schaltbild einer Teilschaltung des Schaltbildes nach Fig. 1 in vergrößerter Ansicht und
Fig. 3 eine Reihe von Signalformen, auf die bei der Beschreibung der Arbeitsweise des Systems nach Fig. und 2 bezug genommen werden wird.
In Fig. 1 ist ein Computersystem mit einem Haupt- oder Arbeitsspeicher aus einer oder mehreren Speicherbänken Ml-Mn
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gezeigt. Jede Arbeitsspeicherbank kann aus einem Halbleiter-Speicher mit direktem Zugriff (Randomspeicher) bestehen, der derart angeordnet ist, daß er von einem 8-Bit oder ein Byte-Datenübertragungsweg ein 8-Bit-Wort zur Speicherung erhält,.und ein 8-Bit-Wort dem 8-Bit-Datenübertragungsweg B vom Speicher zuführt.
Der einzelne Wortspeicherplatz im Arbeitsspeicher, der zur Aufnahme pder Abgabe eines Wortes adressiert wird, wird durch eine 16-Bit-Adresse bestimmt, die über eine Leitung 10 von einem Register A zugeführt wird, das zwei 8-Bit- oder ein-Byte-Teile A und A besitzt. Das Register A erhält zwei-Byte-Worte, die aus einem Halbleiter-Zwischenspeicher R mit Speicherplätzen für sechzehn zwei-Byte-{16-Bit) Wörtern ausgelesen wird. Jede der sechszehn 16-Bit-Speicherplätze im Zwisc-henspeicher R kann vom Datenübertragungsweg B in zwei aufeinanderfolgenden 8-Bit-Übertragungen Information zur Speicherung erhalten, die über die Leitungsn 14 und 16 den Teilen R. bzw. R0 des Speichers R zugeführt werden. Weiterhin kann jeder der sechszehn Speicherplätze im Zwischenspeicher vom 16-Bit-Register A über ein 16-Bit-Inkrement-Register C Information zur Speicherung erhalten, wobei das Ink reinen t-Register C die Teile C und CQ hat, die über leitungen 22 und 24 rait den Teilen R und R des Speichers R verbunden sind.
Die einzelnen Speicherplätze der sechszehn Wortspeicherplätze im Zwischenspeicher R, der zum Auslesen oder zum Eingeben von information adressiert wird, werden durch vier Adressenbits bestimmt, die dem Adressen-Decoder 11 des Zwischenspeichers R von einem der drei 4-Bit-Register X, P
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und N über Leitungen 12 zugeführt werden. Das Register P wird zur Adressierung eines der sechszehn Wortspeicherßlätze im Zwischenspeicher R benutzt, der hier als Befehlszähler verwendet wird. Die Inhalte der zwei 4-Bit-Register X und P können über Leitungen 26 einem 8-Blt-Zwischenregister T übertragen werden, bevor sie dem 8-Bit-Datenübertragungsweg B über Leitungen 28 übertragen werden. Die Inhalte des 4-Blt-Registers N können dem Datenübertragungsweg über Leitungen 30 fcugeführt werden.
Das Computer sy s tem besitzt ein Befehlsregister mit einem 4-Bit-Teil I für einen Operationscode und niit einem 4-Bit-Teil N, das, wie zuvor beschrieben, eines der Register X, P und N ist und zum Adressieren des Zwischenspeichers R,/ RQ benutzt wird. Der Inhalt des Operationscode-Registers I wird der allgemein mit dem Bezugs zeichen 33 versehenen Takt- und Steuereinheit zugeführt, die den Datenfluß durch die in Fig. 1 gezeigten Datenübertragungswege steuert.
Es ist eine Arithmetik- oder Funktionseinheit F vorgesehen, die Additionen, Subtraktionen,"und"-Funktionen und die "exklusiv ODER"-Funktionen eines 8-Bit-Operanden ausführen kann, der von dem Datenübertragungsweg B über Leitungen 34 und von einem 8-Bit-ÄkkuFiulator-Register D über Leitungen 36 zugeführt wird. Das Register D erhält die Ergebnisse der Funktionaleinheit F über die Leitungen 38 und kann die Ergebnisse dem Datenübertragungsweg B über Leitungen 40 weltergeben.
Fig. 2 zeigt den Mittelteil" von Fig. 1 auszugsweise in vergrößertem Maßstab, bei dem Torschaltun gen in den Datenwegen
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angebracht sind, wobei die Torschaltungen von Steuersignalen bedient werden, die aus der Takt- und Steuereinheit 32 zugeführt werden. Jedes Torsignal in Fig. 2 stellt eine Vielzahl einzelner Torschaltungen dar, deren Anzahl gleich der Zahl der Datenleitungen ist, die durch die steuernden Signale gesteuert werden. Fig. 3 zeigt die Zeitverhältnisse bestimmter Signale während eines Befehls-Abrufzyklusses und während eines Befehls-Ausführungszyklusses.
Die Arbeitsweise des Computersystems soll nun mit bezug auf die Fig. 1, 2 und 3 beschrieben werden. Das Computersystem wechselt zwischen einem Befehlsabrufzyklus und einem Befehls auiiführungszyklus. Ein Befehl wird aus dem Arbeitsspeicher M in das Befehlsre^fisterteil I und N abgerufen. Der Befehlsabrufzyklus schließt die Verwendung eines 4-Bit-Inhaltes des P-Registers ein, um einen Befehlszähler-Speicherplatz im Zwischenspeicher R zu adressieren. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Torschaltungen 51 mit einem Signal R(P) von der Steuereinheit 32 gesteuert werden, wie dies in Fig. 3a dargestellt ist, um den Inhalt des Registers P dem Decoder 11 über die Leitungen 12 zuzuführen. Der Decoder erhält vier Bits vom Register P und greift einen entsprechenden Speicherplatz der sechszahn Speicherplätze im Zwischenspeicher R heraus. Der Inhalt des Zählers im adressierten Speicherplatz im Zwischenspeicher R wird an das Register A über die Torschaltung 52 ausgelesen, wobei diese Torschaltung 52 von dem in Fig. 3b dargestellten Signal R-A gesteuert wird. Der sechszehn Bitinhalt des Registers A wird dem Arbeitspeicher M über Leitungen 10 angelegt, um einen darin enthaltenen Befehlswort-Speicherplatz zu
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adressieren.
Während der Arbeitsspeicher M während des in Fig. 3i angezeigten Intervalls zugänglich geworden ist, wird die 16-Bit-Arbeitsspeicher-Adresse in Register A ebebfalls dem Register C über die Torschaltung 53 angelegt, die, wie Fig. 3d zeigt, durch das Signal A-C gesteuert wird. Die Arbeitsspeicheradresse wird dann im Register C durch das Signal INCR (Fig. 3d) geändert (erhöht oder erniedrigt), so daß der Inhalt danach die Adresse des nächsten Befehls in einer Befehlsliste im Arbeitsspeicher M darstellt. Der veränderte Inhalt von Register C wird dann über eine gesteuerte Torschaltung 54 geleitet und durch die Signale Set R und R (vergl. die Fig. 3f und 3g) im Register R an dem Platz gespeichert, der noch vom Inhalt des Registers P adressiert war. Dieses Weiterzählen des Inhalts des/ adressierten Befehlsspeicherplatzes im Zwischenspeicher bedeutet, daß der Speicherplatz als "Befehlszähler" wirkt.
Mitüerweile ist der zuvor im Arbeitsspeicher H adressierte Befehl vom Speicher auf den Datenübertragungsweg B ausgelesen worden. Danach werden vier Bit des Befehles vom Datenübertragungsweg B dem Befehlsregister-Operationscode-Teil I über die Torschaltung 55 zugeführt, die durch das Signal B-I (Fig. 3i) gesteuert wird. Zur gleichen Zeit werden die vier anderen Bits des Befehls vom Datenübertragungsweg B dem Befehlsregisterteil W über die Torschaltung 56 zugeführt, die durch das Signal B-N (Fig. 3j) gesteuert wird. Nunmehr ist ein Befehl vom Arbeitsspeicher M abgerufen und auf das Befehlsregister IN übertragen worden.
6 Π 9 8■ 1 7.1 0 7 B h.
Der Computer tritt dann in einem BefehIsausführungszyklus ein, bei dem der Befehls-Operationscode im Register I in der Takt- und Steuereinheit 32 decodiert wird. Die Einheit 32 erzeugt dann Signale, die den Informationsfluß in den Datenübertragungswegen steuern. Beispielsweise kann der Operationscode im Register I die Steuereinheit 32 veranlassen, ein Steuersignal N-B (Fig. 3k) der Torschaltung zuzuführen, wodurch der Inhalt des Befehlsregisterteils N auf den Datenübertragungsweg B übertragen wird. Danach geht von der Steuereinheit 32 ein Steuersignal B-P (Fig. 3m) an die Torschaltung 58, so daß der Inhalt des Registers N von dem Datenübertragungsweg B auf das Register P übertragen wird. In diesem Beispiel handelt es sich um einen Befehl, der den Inhalt des Registers P ändert, so daß damit ein neuer Befehlszähler im Zwischenspeicher R geschaffen wird. Der neue Zähler kann an jedem Speicherplatz des Speichers R sein.
Es folgt nun eine Befehlsliste, die bereits in einem vorhandenen und betriebenen Computer benutzt wurde. Der mit Il bezeichnete Befahl bddeutet, daß die Ziffernstelle im Register I einen Wert 1 besitzt und 12 bedeutet, daß die Ziffernstelle im I einen Wert 2 besitzt und so weiter. R(N) wird dazu benutzt, das R-Register zu bezeichnen, das durch die im N-Register enthaltenen vier Bits spezifiziert ist. M(R(N)) bezeichnet einen ein-Byte-(8-Bit)-Speicherplatz, der durch den Inhalt von R(N) adressiert wird:
Il - R(N)+1^R(N)
Die 16 Bits in R-Register, die durch die laufende Ziffernstelle in N spezifiziert sind, wird weitergezählt.
6 0 9 8 12/0784
- R(N)-1*R(N) Die 16 Bits von R(N) werden um 1 erniedrigt.
14- M(R(N) HI), R(N) +1.-JR (N) Das durch R(N) adressierte M-Byte wird aus M ausgelesen und nach D gebracht. R(N) wird um 1 erhöht.
- D^M(R(N)) Das Byte in D wird dem von R(N) adressierten M-Byte-Platz eingegeben.
- R0(N)->D Das geringst signifikante . . Byte von R(N) wird nach D gebracht.
- Rl (N)-»D
Das höchst signifikante Byte von R(N) wird nach D gebracht. IA - D*R0(N) Das Byte in D ersetzt das geringst signifikante Byte
von R(N). IB - D^Rl(N) Das Byte in D ersetzt das höchst signifikante Byte
von R(N). IC - D0->R00(N) Die geringst signifikanten 4-Bits (Ziffernstellen) in D ersetzfen die geringst signifikante Ziffernstelle von
R(N). ID - N->P
Die 4 Bit-Ziffernstelle in N wird nach P gebracht.
Dies ändert den laufenden Befehlszähler und legt
eine Verzweigung fest. IE - N^X
Die i-Bit-Ziffer in N wird nach X gebracht.
609812/ 0 78 k
IF - Die durch die Ziffernstelle in N spezifizierte Lauffunktion : ■
N0 - M(R(X) )->D
Nl - M(R(X)) "ODER" D-D
N2 - M(R(X)) "UND" D-D
113 - M(R(X)) "EXKLUSIVES ODER" D-D N4 - M(R(X)) +D->D (BIN.ADD, danach übertragenfDF* N5 - M(R(X)) -D->D (BIN.SUBT., danach übertragen^DF) ' N6 - verschiebe D nach rechts 1 Bit (LSB-DF)
Es sei angemerkt, daß ein Kennzeichen-Bit (DF) vorgesehen ist. Dieses Kennzeichen kann durch den folgenden Verzweigungsbefehl getestet werden. - Bedingte Verzweigung
N spezifiziert die zu testende Bedingung N0 - unbedingte Verzweigung
Nl - Byte in D nicht alle Null
N2 - Byte in D alle Null
N3 - D Kennzeichen (DF) gleich 1 N4 - äußeres Byte-Kennzeichen gesetzt N5 - äußeres Programm-Kennzeichen gesetzt N6 - äußeres Fehler-Kennzeichen gesetzt N7 - äußeres Direkt-Kennzeichen gesetzt
Die letzte-n vier Tests betreffen die äußere Schnittstelle. Wenn die durch N spezifizierte Bedingung vorhanden ist, wird der dem I3-Befehl folgende M-Byte von M ausgelesen und es ersetzt das geringst signifikante Byte von R(P). Dies ermöglicht die Direktverzweigung innerhalb einer 256-Byte Miniplatte, (mini-page). Wenn die spezifizierte Testbedingung nicht vorhanden ist, wird das auf 13 folgende M-Byte übersprungen und der nächste Befehl innerhalb der Befehls-
B Π 9 812/0 7 B h
folge wird abgerufen. 10, 16 und 17 betrifft die externe Steuerung.
In der zuvor angegebenen Auflistung von Befehlen ist zu ersehen, daß der vier Bit-Inhalt des Teiles N vom Befehlsregister zum Register P übertragen wird, wenn die vier Bits im Teil I des Befehlsregisters den Wert 13 { hexadecimal D) haben. Dies ändert den Befehlszähler und bewirkt eine Abzweigung auf eine andere Befehlsfolge, die im Arbeitsspeicher M gespeichert ist. Der nachfolgend abgefragte Befehl wird an einem Platz im Arbeitsspeicher M sein, mit der Adresse, die im Zwischenspeicher R an einem Platz gespeichert ist, die die Adresse hat, die jetzt im Register P vorhanden ist.
Es ist deutlich geworden, daß jeder Speicherplatz im Zwischenspeicher als Befehlszähler benutzt werden kann. Der Platz, der als Befehlszähler benutzt wird, wird durch die gerade im Register P vorhandene Adresse bestimmt. Die Adresse im Register P kann zu beliebiger Zeit durch das Programm geändert werden, nämlich durch einen Befehl, der bewirkt, daß ein neuer Wert in das Register P eingesetzt wird. Der Rechner kann auf diese Weise veranlaßt werden, innerhalb einer Anzahl von Routinen von einer zu einer anderen überzuspringen. Eine unterbrochene Routine wird an dem Punkt später wieder aufgenommen, an dem sie unterbrochen würde.
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Claims (2)

Patentansprüche
1. Elektronischer Mikroprozessor mit mehreren Hauptleitungen, mehreren Registern, einer Steuerschaltung, die auf ein Steuerwort anspricht und entsprechende Steuersignale in zeitlicher Zuordnung zueinander bereitstellt, mit Wortspeichern, die mehrere Worte speichern und Eingangs-Ausgangs- und zur Decodierung mehrerer Signale vorgesehene Decodierstufen aufweisen, um eines der Worte, das in Abhängigkeit eines Steuersignals über die Ausgangsstufe aus gelesen und in Abhängigkeit eines weiteren Steuersignals von der Eingangsstufe her gespeichert werden soll, zu adressieren, mit einer Abänderungsschaltung, die in Abhängigkeit eines Steuersignals den Wortwert eines vom Speicher kommenden Wortes verändert, und mit einem Bauelement, das die Abänderungsschaltung mit dem Eingang des Speichers verbindet, gekennzeichnet durch ein erstes Register (X) das von einer ersten Hauptleitung (B) das Befehlswort zugeführt erhält und ein im Register (I) gespeichertes Wort an die Steuerschaltung (32) abgibt, durch Schaltungselemente (Verknüpfungsglieder) die in Abhängigkeit eines Steuersignals (B*R , B-*R ) die erste Hauptleitung (B) mit den Eingangsstufen der Wortspeicher (R) verbinden, durch ein zweites Register (A), das in Abhängigkeit eines Steuersignals (R-*A) ein von den Aus gangs stufen der Wortspeicher (R) bereitgestelltes Wort speichert, durch Schaltungselemente (Verknüpfungsglieder), die in Abhängigkeit eines Steuersignals das zweite Register (A) mit einer zweiten Hauptleitung (10) verbinden, durch dritte (X), vierte (R) und fünfte (N) Register, die jeweils Eingangs- und Ausgangsstuf en aufweisen und Signale von der ersten Hauptleitung (B) über die Eingangsstufen zugeführt erhalten, sowie in Abhängigkeit eines entsprechenden Steuersignals (R - (X), R(P), oder R(N)) die Signale von den Ausgangsstufen den
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Decodierstufen (ll) der Speicher wahlweise zuleiten, durch Schaltungselemente (5I)9 die in Abhängd^eit eines Steuersignals (X,P-?T) die Inhalte des dritten und vierten Registers (X1R) einem sechsten Register übertragen, durch Schaltungselemente (Verknüpfungsglieder), die in Abhängigkeit eines Steuersignals (T-^B) das sechste Register mit der ersten Hauptleitung verbinden, und durch Schaltungselemente (57) die in Abhängigkeit eines Steuersignals (N^B) die Ausgangsstufe des fünften Registers mit der ersten Hauptleitung verbinden.
2. Mikroprozessor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Recheneinheit (F) mit einem ersten und einem zweiten Eingang (3^, 36) und einem Ausgang (38), die die am ersten und zweiten Eingang auftretenden Signale in Abhängigkeit eines Steuersignals vereinigt und am Ausgang der Recheneinheit (F) ein sich daraus ergebendes Signal bereitstellt, durch Schaltungselemente (Verknüpfungsglieder), die in Abhängigkeit eines Steuersignals die erste Hauptleitung mit dem ersten Eingang (3Ό der Recheneinheit verbindet, durch ein siebentes Register (D) mit einem Eingang und einem Ausgang, durch Schaltungselemente (Verknüpfungsglieder), die in Abhängigkeit eines Steuersignals den Ausgang (38) der Recheneinheit (F) mit dem Eingang des siebenten Registers (D) verbinden, durch Schaltungselemente (Verknüpfungsglieder in der Leitung ^O), die in Abhängigkeit eines Steuersignals den Ausgang des siebenten Registers (D) mit der ersten Hauptleitung verbinden, und Schaltungselemente (Verknüpfungsglieder in der Leitung 36), die in Abhängigkeit eines Steuersignals den Ausgang des siebenten Registers (D) mit dem zweiten Eingang (36) der Recheneinheit (F) verbinden.
3· Elektronischer Mikroprozessor nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch Schaltungselemente (Verknüpfungsglieder), die in Abhängigkeit eines Steuersignals (A-B) das zweite Register (A) mit der ersten Hauptleitung verbinden.
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