DE2364512A1

DE2364512A1 - Vordersitz fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2364512A1
Application number: DE2364512A
Authority: DE
Inventors: Walter Gries; Otto Klabunde
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1973-12-24
Filing date: 1973-12-24
Publication date: 1975-06-26

Description

VOLKSWAGEHWERK Aktiengesellschaft

318 W ο 1 f s b u r g

Unsere Zeichen: K I63O
1702-Pt-Gn-Hr

U 12.73

Vordersitz für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vordersitz für Kraftfahrzeuge mit einer gepolsterten Rückenlehne, innerhalb welcher eine von der Rückenseite der Rückenlehne her zugängliche Tasche angeordnet ,ist·

Bei einem bekannten Vordersitz dieser Art (DT-OS 1 96I 565) ist die innerhalb der Rückenlehne angeordnete Tasche am Rücklehnenbezug selbst befestigt. Zu diesem Zweck weist der Rücklehnenbezug entweder an der Oberseite der Rückenlehne oder an der Rückseite der Rückenlehne eine schlitzförmige Öffnung auf. Die Ränder dieser öffnung sind mit je einer Seite der Öffnung der in der Rückenlehne angeordneten Tasche verbunden, z. B. vernäht. Die gemeinsame Öffnung der Tasche und des Rücklehnenbezuges ist dabei vorzugsweise durch einen Reißverschluß verschließbar.

Man erkennt, daß der Rücklehnenbezug durch das Gewicht der in der Tasche befindlichen Gegenstände beansprucht wird, weil die Tasche am Rücklehnenbezug angenäht ist. Eine Beschädigung des Rücklehnen-

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be züge s kann bei schweren Gegenständen nicht ausgeschlossen werden. Auch ergibt sich durch die am Sücklehnenbezug angreifende Last eine unschöne Verformung des Bücklehnenbezuges.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Vordersitz der eingangs genannten Art in der Weise auszugestalten, daß der Bücklehnenbezug von der Last der in der Bückenlehne angeordneten lasche befreit ist. Darüber hinaus soll dieser Vordersitz einfach herzustellen sein·

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB dadurch gelöst, daß die aus Kunststoff, Textilgewebe oder dergleichen bestehende Tasche als offene Tasche ausgebildet ist und ein über die Abmessung der eigentlichen Tasche hinaus nach oben verlängertes Rückenteil aufweist, welches an einem oberen Querträger des Eücklehnenrahmens befestigt ist, während der obere Band der Vorderseite der Tasche an einer mit den beiden Seitenträgern des Bücklehnenrahmens verbundenen Schutzpappe befestigt, insbesondere angenäht ist, und daß ein auf der Bückseite oberhalb der Schutzpappe mit einem Beißverschluß o. ä. versehener Bücklehnenbezug über den mit der Tasche versehenen gepolsterten Bahmen der Bückenlehne gezogen ist.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels -sei die Erfindung erläutert.

In der Zeiphnung zeigen

Figur 1 die im erfindungsgemäßen Vordersitz verwendete Tasche,

Figur 2 die an der Schutzpappe befestigte Tasche,

Figur 3 die am Bahmen der Bückenlehne befestigte Tasche und

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Figur 4 eine seitliche Schnittdarstellung durch die fertige Rückenlehne des erfindungsgemäßen Vordersitzes.

Die in Figur 1 gezeigte Tasche ist aus Kunststoff, Textilgewebe oder dergleichen gefertigt. Sie besitzt eine mit 1c bezeichnete Vorderseite und eine laschenförmige, über den oberen Hand der Vorderseite 1c nach oben verlängerte Bückseite 1a. Die Seiten der Vorderseite und der Bückseite sind miteinander jeweils durch eine Naht 1b verbunden. Der obere Rand der Vorderseite 1c der Tasche wird, wie Figur 2 zu entnehmen ist', an einer Schutzpappe 2 be-* festigt. Die Befestigung ist durch die Naht 2a angedeutet. Solche Schutzpappen sind auf der.Bückseite der Sitzlehnen allgemein üblich. Figur 3 zeigt, wie die an der Schutzpappe 2 befestigte Tasche 1 mit dem Rahmen der Bücklehne verbunden wird. Dies ge-» schieht in einfacher Veise dadurch, daß die Schutzpappe 2 in üblicher Weise an den beiden Seitenträgern 3 des Bücklehnenrahmens und die laschenförmig ausgebildete Bückseite la der Tasche 1 am oberen Querträger 3b des Bücklehnenrahmens befestigt wird. Die Befestigung der Bückseite 1a geschieht mit Hilfe von Klammern Vie Figur 3 zeigt, ist die am Bücklehnenrahmen befestigte Tasche von oben frei zugängig. Das Gewicht der Tasche verteilt sich über die Bückseite 1a auf den Querträger 3b des Rahmens und auf die mit den Seitenträgern 3 verbundene Schutzpappe 2. Die eigentliche Federung und Polsterung der Bücklehne ist in Figur 3 der Übersicht wegen nicht weiter dargestellt. Angedeutet ist lediglich im unteren Bereich der Bücklehne ein weiterer Querträger 3a.

In Figur 4 ist eine Schnittdarstellung der fertigen Bückenlehne des erfindungsgemäßen Vordersitzes dargestellt. Man erkennt den Seitenträger 3 und den Querträger 3b des Rücklehnenrahmens. Deutlich erkennbar ist die Tasche 1, deren laschenförmig ausgebildete Bückseite 1a am oberen Querträger mit Hilfe der Klammern 4 befestigt ist und deren Vorderseite am oberen Band durch die Naht 2a mit der Schutzpappe 2 verbunden ist. Deutlich erkennbar ist die

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eigentliche Polsterung 5 der Rücklehne. Über den fertigen Rahmen der Rückenlehne, der die Polsterung 5» die Tasche 1 und die Schutzpappe 2 enthält, ist der Rücklehnenbezug 6 gezogen. Der Rücklehnenbezug 6 ist auf der Rückseite der Rückenlehne oberhalb der Schutzpappe 2 mit einem Reißverschluß 7 o. ä. versehen, so daß die Tasche 1 bei geöffnetem Reißverschluß leicht zugänglich ist. Man erkennt, daß der Rücklehnenbezug 6 durch die in der Tasche 1 befindlichen Gegenstände in keiner Weise belastet wird, so daß sich die Rückseite des Rücklehnenbezuges auch bei gefüllter Tasche nicht verzieht.

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Claims

ANSPRUCH

ordersitz für Kraftfahrzeuge mit einer gepolsterten Rücken- _y lehne, innerhalb welcher eine von der Rückseite der Rückenlehne her zugängliche Tasche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die.aus Kunststoff, Textilgewebe oder dergleichen bestehende Tasche(1) als offene Tasche ausgebildet ist und ein über die Abmessung der eigentlichen Tasche hinaus nach oben verlängertes Rückenteil (1a) aufweist, welches an einem oberen Querträger (3b) des Rücklehnenrahmens befestigt ist, während der obere Rand der Vorderseite (1c) der Tasche (1) an einer mit den beiden Seitenträgern (3) des Rücklehnenrahmens verbundenen Schutzpappe (2) befestigt, insbesondere angenäht ist, und daß ein auf der Rückseite oberhalb der Schutzpappe (2) mit einem Reißverschluß (7) o. ä. versehener Rücklehnenbezug (6) über den mit der Tasche (i) versehenen gepolsterten Rahmen der Rüpkenlehne gezogen ist.

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