DE2363659A1 - Maschine zum durchtrennen eines stangenfoermigen werkstuecks - Google Patents

Maschine zum durchtrennen eines stangenfoermigen werkstuecks

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Karl Burgsmueller
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MAG IAS GmbH Eislingen
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Gebrueder Boehringer GmbH
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23C1/00Milling machines not designed for particular work or special operations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Gebrüder Boehringer Gesellschaft mit beschränkter Haftung
732 Göppingen
Stuttgarter Straße 50
Maschine zum Durchtrennen eines stangenförmigen Werkstücks
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Durchtrennen eines stangenförmigen Werkstücks mittels eines um seine Achse umlaufenden scheibenförmigen Werkzeugs, bei dem es sich um ein verzahntes Werkzeug oder um eine Schleifscheibe handeln kann.
Das Werkzeug bekannter Maschinen dieser Art ist eine Kreissäge, deren verzahnte Wirkfläche außen liegt und deren Lagerung und Antrieb innen liegen. Diese Ausgestaltung führt dazu, daß bei gegebenem Außendurchmesser des Werkzeugs und bei gegebener Schnittiefe der für die Lagerung und den Antrieb des Werkzeugs zur Verfügung stehende Raum begrenzt ist und daß das scheibenförmige Werkzeug leicht in Querschwingungen gerät, weil etwaige Querkomponenten der am äußeren Umfang angreifenden Kräfte das Biegemoment mit einem verhältnismäßig
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langen Hebelarm ausüben. Denn dieser Hebelarm verläuft vom äußeren Rand der Scheibe in radialer Richtung bis zu dem Kreis, längs dessen die Scheibe an ihrem Halter festgespannt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine so auszugestalten, daß für die Lagerung und den Antrieb des Werkzeugs bei einem gegebenen Durchmesser des Werkzeugs beliebig viel Platz zur Verfügung steht und daß das scheibenförmige Werkzeug wesentlich besser gegen Querschwingungen abgestützt ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Werkzeug eine Ringscheibe ist, deren Wirkfläche innen liegt und deren Lagerung und Antrieb außen liegen.
Bei den üblichen Kreissägen sind zwecks Vorschubes der Werkzeughalter und der Werkstückhalter in Richtung einer ihrer Achsen rechtwinklig schneidenden Geraden relativ zueinander verschiebbar. Diese Ausgestaltung empfiehlt sich auch für die Maschine der Erfindung,, Dabei kann das Werkstück ebenso wie bei den bekannten Kreissägen mit seinem nicht umlaufenden Halter starr verbunden sein. Es kann aber auch zum Durchtrennen von ihm Querschnitt runden, insbesondere rohrförmigen, Werkstücken an seinem Halter umlaufend gelagert und mit einem Antrieb versehen sein. In diesem Falle kann man entweder das Werkstück während des Vorschubes umlaufen lassen, so daß das Werkzeug eine mit dem Vorschub tiefer werdende Ringnut einschneidet, oder man kann zunächst vor Einschalten des Antriebes des Werkstücks während dessen Stillstand den Vorschub durch die relative Verschiebung von Werkzeug und Werkstück durchführen und nach Aufhören dieses Vorschubes das Werkstück durch den Antrieb des Werkstückhalters um mindestens 36O drehen. In diesem Falle sticht das Werkzeug zunächst in das Werkstück ein. Durch Drehen des Werkstücks um seine Achse wird dann
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dieser Einstich in Umfangsrichtung verlängert, bis er sich über den ganzen Umfang erstreckt und somit das rohrförmige Werkstück durchtrennt ist.
Verwendet man die bekannte Anordnung, bei der das Werkstück mit seinem nicht umlaufenden Halter starr verbunden ist, dann führt die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Maschine noch zu einem weiteren Vorteil: Man kann zunächst durch die relative Verschiebung von Werkzeughalter und Werkstückhalter in der einen Richtung auf der einen Seite in das Werkstück einstechen und dann durch Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung auf der anderen Seite in das Werkstück einstechen, wobei dann die beiden Einstiche eine vollständige Durchtrennung des Werkstücks 1 wirken. Das bietet den Vorteil, daß die Dicke des Werkstücks den radialen Abstand zwischen der Wirkfläche des Werkzeugs und seinem Befestigungskranz erheblich überschreiten kann, was bei einer Kreissäge üblicher Bauart nicht möglich ist.
Die Maschine kann auch in der Weise ausgestaltet sein, daß der Werkzeughalter, an dem das Werkzeug um seine geometrische Achse umlaufend gelagert ist, um eine zweite, dazu parallele Achse umlaufend gelagert und angetrieben ist und dadurch das Werkzeug in eine kreisende Bewegung zu setzen vermag, mit der es das nicht umlaufende Werkstück umkreist. Auch bei dieser Ausgestaltung kann man vor Beginn der kreisenden Bewegung des Werkzeughalters in das nicht umlaufende Werkstück einstechen und alsdann nach Aufhören des Vorschubs das Kreisen des Werkzeughalters um mindestens 36O0 bewirken, wodurch der Einstich in Umfangsrichtung erweitert wirdo
Wegen der starren und schwingungsfreien Lagerung des Trennwerkzeugs kann dieses eine geringeieDicke erhalten, als es bei Ausgestaltung als Kreissäge zulässig wäre. Der Einstich ist daher enger, was zu einer wesentlichen Werkstoffersparnis führt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigen:
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Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgestaltete Maschine, bei der das Werkstück mit seinem nicht umlaufenden Halter starr verbunden ist und das Werkzeug in das Werkstück einsticht,
Fig. 2 bis 8 eine andere Ausführungsform der Maschine, deren Werkzeughalter um eine zweite zur Umlauf— achse des Werkzeugs parallele Achse umlaufend gelagert und angetrieben ist; dabei zeigt Fig. 2 die Maschine zu Beginn des Vorschubes, Fig. 3 die Maschine nach Beginn des Einstechens des Werkzeugs in das Werkstück, wobei der Werkzeughalter noch nicht kreist, Fig. 4 einen Teil der Fig. 3 In größerem Maßstab
herausgezeichnet,
Fig. 5 die Lage der Teile nach Beendigung des Vorschubes und während des Umlaufs des Werkzeugträgers,
Fig. 6 einen Teil der Fig. 5 in größerem Maßstab
herausgezeichnet,
Fig. 7 die Lage der Teile nach weiteren Umlauf
des Werkzeugträgers um 90 und Fig. 8 einen Teil der Fig. 7 für sich allein herausgezeichnet.
Das Bett 10 der Maschine bildet eine waagerechte Gleitbahn 12, die sich quer zur Längsrichtung des zu durchtrennenden Werkstücks W erstreckt, das bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ein I-Träger isto Auf dieser Gleitbahn ist ein Gehäuse 14 verschiebbar geführt, das eine hohlzylindrische Lagerfläche 16 bildet. Auf dieser ist ein ringförmiger Werkzeughalter 18 gelagert, der in der Zeichnung nur durch den Teilkreis seines Kettenzahnkranzes angedeutet ist. Dieser Werkzeughalter 18 läuft um die Achse 20 der Lagerfläche 16 um. Parallel zur
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Achse 20 verläuft die Achse 22 eines Kettenrades 24, dessen Antriebsmotor 26 innerhalb des Gehäuses an diesem befestigt ist. An dem ringförmigen Werkzeughalter 18 ist der Umfang einer Ringscheibe 28 befestigt, die das Trennwerkzeug darstellt. Die Wirkfläche dieses Werkzeugs liegt innen. Sie wird von den Schneiden von Zähnen gebildet, die im vorliegenden Fall als radiale Messer ausgestaltet sind, die auswechselbar in die Scheibe 28 eingesetzt sind und innen vorspringen. Beim Antrieb des Werkzeughalters 18 mit dem Trennwerkzeug 28 durch eine Kette 25 beschreiben die Schneiden der Zähne eine zylindrische Fläche 30.
Der Werkstückhalter 32 ist auf dem Bett 10 in Gestalt zweier Böcke beiderseits der Gleitbahn 12 befestigt, wobei an diesen Böcken die Enden des Werkstücks W festgeklemmt sindo
Das Gehäuse 14 ist in beiden Richtungen durch einen Vorschubmotor 34 antreibbar, der im Bett 10 fest angeordnet ist und über einen Riementrieb 36 eine Schraubspindel 38 antreibt, die im Bett 10 drehbar aber unverschiebbar gelagert ist und sich parallel zur Gleitbahn 12 erstreckt. Sie ist durch eine mit Innengewinde versehene Bohrung hindurchgeschraubt, die in einem Ansatz 40 des Gehäuses 14 vorgesehen ist. Der Motor 3^ bewirkt daher eine relative Verschiebung des Werkzeughalters und des Werkstückhalters 32 in Richtung einer die Achsen und 46 rechtwinklig schneidenden Geraden 42.
Lagerung l6 und Antrieb 18 der das Werkzeug bildenden Ringscheibe 28 liegen daher außen an dieser Scheibe, während ihre Wirkfläche 30 innen liegt. Dabei ist das Werkstück 20 mit seinem nicht umlaufenden Halter 32 starr verbunden.
In Fig. 1 sind die Teile in einer Lage dargestellt, die sie während des Vorschubes des Gehäuses 14 in Richtung des
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Pfeiles 44 durchlaufen. Dabei stechen die inneren Zähne des Werkzeugs 28 links in das Werkstück W eino Dieser Vorschub kann solange fortgesetzt werden, bis der Werkzeughalter 18 mit seinem Innenumfang an das Werkstück W anstößt. Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Abmessung der Teile ist dann aber erst der linke Flansch des I-Trägers 20 und der größere Teil seines Steges durchtrennt, während der rechte Flansch noch nicht durchtrennt ist. Um das Werkstück nun vollständig zu durchtrennen, steuert man den Motor 34 um. Dann läuft das Gehäuse 14 solange in der Richtung des Pfeiles 45, bis das Werkzeug 28 auf der rechten Seite in das Werkstück W einsticht. Der Einstich wird soweit vertieft, bis er sich mit dem zuvor hergestellten Einstich vereinigt.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Hinsicht abgeändert werden. So besteht die Möglichkeit, den einen der beiden den Werkstückhalter bildenden Böcke als Spindelstock und den anderen als Reitstock auszugestalten und das Werkstück 20 mittels der Spindel des Spindelstocks in Umlauf zu versetzen, während es mit dem anderen Ende am Reitstock abgestützt ist. Dann läuft das zu durchtrennende Werkstück W um seine Achse 46 um. Diese Ausgestaltung empfiehlt sich zum Durchtrennen von im Querschnitt runden, insbesondere rohrförmigen, Werkstücken. Zum Betrieb der in dieser Weise ausgestalteten Maschine kann man dann so vorgehen, daß zunächst vor Einschalten des Antriebs des Werkstücks W während dessen Stillstand der Vorschub in Richtung des Pfeiles 44 durch die relative Verschiebung von Werkzeughalter 18 und Werkstückhalter 32 in Richtung der Geraden 42 erfolgt und daß nach Aufhören dieses Vorschubes der Antrieb des Werkzeugs um seine Achse 46 um mindestens 36O durchgeführt wird. Bei diesem Verfahren sticht zunächst das Werkzeug 28 in das stillstehende Werkstück W ein, bis der Einstich eine bestimmte Tiefe erreicht, die dann'nicht mehr überschritten wird. Bei dem anschließenden Umlauf des Werkstücks um seine Achse 46 wird
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dann dieser Einschnitt in Umfangsrichtung verlängert, bis er um den ganzen Umfang herumgeht und eine Ringnut bildet, die die Stärke der Rohrwandung des Werkstücks überschreiten muß.
In den Fig. 2 bis 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Werkzeugträger 119j an dem das Werkzeug 121 um seine geometrische Achse 194 umlaufend gelagert ist, um eine zweite, dazu parallele Achse 150 umlaufend gelagert und angetrieben. Dadurch wird das Werkzeug 121 in eine kreisende Bewegung versetzt, mit der es das nicht umlaufende Werkstück W1 umkreist.
Ein Gehäuse 118 bildet eine zylindrische Hohlfläche 118·, auf der der Werkstückträger 119 drehbar gelagert ist, so daß seine Umlaufachse 15O parallel zur Achse 196 des am Bett 110 starr befestigten und nicht umlaufenden Werkstücks W1 verläuft. Das Gehäuse 118 ist auf einer Gleitbahn 120 geführt, mit der das Bett 110 versehen ist. Diese Gleitbahn erstreckt sich quer zur Achse I96. Die Verschiebung des Gehäuses erfolgt durch eine Vorschubeinrichtung 13O, die auf dem Bett 110 angeordnet ist und aus einem elektrischen Vorschubmotor 132, einer Vorschubspindel 134j Riemenscheiben 136 und 138 und einem Riemen 140 besteht. Die Vorschubspindel 134 verläuft parallel zur Gleitbahn 120 und ist im Bett 110 drehbar und unverschiebbar gelagert. Sie ist durch das Innengewinde einer waagerechten Bohrung hindurchgeschraubt, die in einem Ansatz des Gehäuses vorgesehen ist. An diesem Gehäuse ist eine Platte 144 befestigt, auf der einstellbare Anschläge 142 angeordnet sind. Diese wirken mit Grenzschaltern 146 zusammen, die auf einer Tragplatte 148 am Bett 110 vorgesehen sind. Mit diesen Endschaltern 146 ist eine elektrische Steuerung verbunden, die den Vorschubmotor 132 derart steuert, daß das Gehäuse 118 zwischen einstellbaren Grenzstellungen hin- und herverschiebbar ist.
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Der Werkzeugträger 119» der um die Achse 150 der Lagerfläche 118' umlaufend gelagert ist, hat einen Zahnrad mit dem Teilkreis 152. Dieser ist durch Getrieberäder 15^> 156, 158, 160 und 162 mit einem nicht näher dargestellten Antriebsmotor gekuppelt, der das Zahnrad I56 und einen Steuernocken 164 antreibt, der starr am Zahnrad l62 befestigt isto Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 152 bis l62 ist so gewählt, daß der Nocken synchron mit dem Werkzeugträger 119 umläuft. Ein Vorsprung 166 dieses Nockens wirkt auf einen Grenzschalter I68, der am Gehäuse 118 befestigt ist und den Antriebsmotor so steuert, daß er den Umlauf des Werkzeugträgers 119 in der Lage stillsetzt, in der dieser die in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Winkel— Stellungen einnimmt. Ein nicht näher veranschaulichter Anlaßschalter wirkt mit dem Grenzschalter I68 zusammen. Drückt man ihn, dann treibt der Antriebsmotor das Zahnrad 156, den Werkzeugträger 119 und den Nocken l64„ Der Werkzeughalter 119 und der Nocken 164 führen dann eine vollständige Umdrehung aus, worauf der Nocken 166 in die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Stellung zurückkehrt und den Grenzschalter 168 drückt, wodurch das Zahnrad 156, der Werkzeugträger 119 und der Nocken stillgesetzt werden.
Der Werkzeugträger 119 hat eine zylindrische Hohlfläche 127, deren Achse 194 in einem gewissen Abstand von der Achse 150 der Lagerfläche 118· angeordnet ist. Auf dieser Lagerfläche 127 ist nun der Werkzeughalter 170 drehbar gelagert, der dem Werkzeughalter 18 der Fig. 1 entspricht und ebenso wie dieser nur durch den Teilkreis seiner Kettenradzähne angedeutet ist. Sein Antrieb erfolgt durch eine Kette 178. An diesem ringförmigen Werkzeughalter 170 ist das Trennwerkzeug 121 in Gestalt einer Ringscheibe befestigt, die ebenso ausgestaltet ist, wie es mit Bezug auf Fig. 1 erläutert wurde.
Auf einer im Gehäuse 118 gelagerten waagerechten Welle ist schwenkbar ein Arm 72 gelagert. Dieser Arm trägt die Welle
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eines Kettenrades 176, das durch die Kette 178 mit dem Werkzeughalter 170 verbunden ist. Das Kettenrad 176 ist durch seine Welle starr mit einem gleichachsigen Kettenrad 180 verbunden, das seinerseits durch eine Kette 182 mit einem an der Welle 174 befestigten Kettenrad 184 verbunden ist. Diese Welle steht mit einem Elektromotor in Triebverbindung, der nicht dargestellt ist. Der Arm 172 wird im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 186 gespannt, die sich an einem am Gehäuse 118 befindlichen Widerlager 188 abstützt und auf einen Vorsprung der Nabe des Armes 172 wirkt, wodurch die Kette 178 straff gehalten wird.
Das ringscheibenförmige Trennwerkzeug 121 beschreibt mit den Schneiden seiner Zähne 190, Fig. 5> einen Kreis 192, der zur. Lagerfläche 127 des Werkzeugträgers 119 konzentrisch verläuft.
Wenn der Nocken 166 die in Fig. 3 und 4 gezeigte Winkelstellung einnimmt, dann befindet sich der Werkzeugträger II9 in einer Winkelstellung, in der die Achse 194 seiner inneren Lagerfläche 127 und des Werkzeugs 121 in derselben waagerechten Ebene gelegen ist, wie die Achse 150 des Werkzeugträgers 119. Befindet sich dieser in der in Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung, dann befindet sich die Achse 194 seiner exzentrischen Lagerfläche 127 etwa in der gleichen Höhenlage wie die Werkstückachse 196 und nimmt eine solche Stellung ein, daß der von den Schneiden beschriebene Kreis 192 das Werkstück mit Abstand umgibt. Setzt man dann den die Welle 174 antreibenden Werkzeugmotor ingang, dann wird über die Kette 178 das Werkzeug 121 um seine Achse 194 in Umlauf versetzte Dabei ist die Drehzahl so bemessen, daß die Schneiden des Werkzeugs mit der günstigsten Schnittgeschwindigkeit längs der Kreisbahn 192 angetrieben werden. Dann wird der Motor 132 eingeschaltet und verschiebt das Gehäuse 118 nach,rechtso Dabei sticht das Werkzeug 121 in das stillstehende Werkstück W1 ein. Dieser Vorschub ist durch ent-
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sprechende Einstellung eines der Anschläge 142 so lang bemessen, daß er die Achse 150 bis zur Werkzeugmitte 194 vorschiebt. Der dabei erfolgende Einstich muß bei hohler Gestalt des Werkstücks zum Durchtrennen der Werkstückwandung ausreichen. Der Innendurchmesser des Werkstücks und dessen Exzentrizität müssen daher auf den Werkstückdurchmesser abgestimmt sein. Dann setzt der durch den Anschlag 142 umgeschaltete Grenzschalter 146 den Vorschubmotor 132 still und setzt gleichzeitig den das Zahnrad 156 und den Werkstückträger 119 in Umlauf versetzenden Motor ingango Haben die Nockenscheibe l64 und der Werkzeugträger 119 eine vollständige Umdrehung zurückgelegt, dann wird dieser Motor durch den Grenzschalter I68 wieder stillgesetzt. Während dieses Umlaufs des Werkzeugträgers 119 beschreibt die Achse 194 des Werkzeugs 121 einen vollständigen Kreis um die Achse 150 und veranlaßt dabei das umlaufende Werkzeug 121, das Werkstück W1 zu umkreisen« Hat es die Hälfte dieser Umkreisung zurückgelegt, dann gelangt das Yerkzeug in die Stellung der Figuren 5 und 6. Der in Figo 4 gezeigte Einstich in das Werkstück Wf hat sich dabei in Umfangsrichtung erheblich verlängert und umgibt nun das Werkstück W* links oben und rechtso Hat der Werkzeugträger 119 drei Viertel seiner Umlaufbahn zurückgelegt, dann nehmen die Teile die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Stellung ein. Nach einem vollständigen Umlauf des Werkstückträgers 119 ist das rohrfÖrmige Werkstück vollständig durchtrennt.
Hat das Werkstück einen vollen Querschnitt, dann muß der betreffende Anschlag 142 so eingestellt werden, daß der in den Fig. 3 und 4 gezeigte Einstich bis zur Werkstückmitte 196 vertieft wird, bevor der Werkstückträger 19 in Umlauf versetzt
Auch hierbei erfolgt also zunächst nur der Vorschub des Gehäuses 118 zum Einstechen in das stillstehende Werkstück und
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nach Aufhören dieses Vorschubs erfolgt der kreisende Antrieb des Werkzeugs um mindestens 36O , wodurch der Einstich in Umfangsrichtung erweitert wird.
Die in Figo 1 veranschaulichte Ausführungsform der Maschine läßt sich bei einem verhältnismäßig kleinen Verhältnis des Werkstückdurchmessers zum Innendurchmesser des Werkzeugs dadurch vereinfachen, daß die Messerschneiden auf einer Spirale angeordnet werden. Dann erübrigt sich die Vorschubbewegung, weil das Werkzeug nach Art eines Räumwerkzeugs arbeitet» Trotz Stillstandes der Werkzeugachse 20 schneidet jede der längs der Spirale angeordneten Messer tiefer in das Werkstück ein als das vorhergehende Messer, bis das Werkstück durchtrennt ist. Der Motor 34 dient dann nur dazu, die Ausgangslage der Achse 20 im Verhältnis zur Werkstückmitte zu bestimmen. Auch dabei besteht die mit Bezug auf Fig. 1 bereits erläuterte Möglichkeit, das Werkstück zunächst nur auf der linken Seite einzustechen, wobei das Gehäuse 14 eine erste Stillstandslage einnimmt, und dann mittels des Motors 32^ das Gehäuse 14 in eine zweite Stellung zu bringen, in der die Schneiden in die rechte Seite des Werkstücks einstechen.

Claims (6)

  1. ANSPRÜCHE
    l.j Maschine zum Uurehtrennen eines stangejaföriBigen Werkstücks mittels eines um seine Achse umlaufenden scheibenförmigen Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug {28, 121) eine Hingseheifoe ist, deren Wirkfläehe {3©j 192) innen liegt und deren Lagerung (io, 121) und Antrieb (IS3. 170) außen liegen,
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sieh fcekatmter Weise zwecks ¥©rsehu1bes der Werkzeughalter (2S, 121) und der Werkstückhalter (32) im Miehtung einer ihre Achsen (2©j 11%5 %63 I96) recmtwinkllg s«toneldeiiäeii Geraden (42) relativ äsueinander ^ersehlehhar sind,"
  3. 3« Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück {w, Ws) mit seinem nicht iunlauienden Halter (32) starr verbunden ist,
  4. 4» Maschine nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet, daß ZMm Burchtrenmeaa wom. ±m -Querschiiltt runden, insbesondere rohr form! gen, Werkstücken das "Werkstück an seinem Halter umlaufend gelagert und mit einem Antrieb versehen ist«,
  5. 5. · Maschine mach Änspriaeli 33 dadurch gekennzeichnet, da© ein Werkzeugträger {±±9)9 an dem das Werkzeug um seine ge©— seixisos© Achs« {19&} umlauf*nd gelagert ist, mm eine zweite, dazu parallele Äcfese fl5©| lamlauiemd gelagert 3äm«l angetrielien ist und dadurch das Iferkzeug (-121J Iji -eime !kreisende Bewegung zu setzen vermag 9 mit der es das nicht mialauieaisie Werkstuck (¥3) umkreist.
  6. 6. Verfahren zum Betrieb der Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst vor Einschalten des Antriebs (17, 18) des Werkstücks (w) während dessen Stillstand der Vorschub durch die im Anspruch 2 angegebene relative Verschiebung und nach Aufhören dieses Vorschubs der Antrieb des Werkzeugs (28) um mindestens 36O0 erfolgt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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