DE2359385C3 - Hochspannungsversorgung zur Lieferung einer stufenweise veränderlichen Gleichspannung - Google Patents

Hochspannungsversorgung zur Lieferung einer stufenweise veränderlichen Gleichspannung

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DE2359385C3
DE2359385C3 DE19732359385 DE2359385A DE2359385C3 DE 2359385 C3 DE2359385 C3 DE 2359385C3 DE 19732359385 DE19732359385 DE 19732359385 DE 2359385 A DE2359385 A DE 2359385A DE 2359385 C3 DE2359385 C3 DE 2359385C3
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Ange Meudon-La-Foret Corbel (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hochspannungsversorgung zur Lieferung einer stufenweise veränderlichen Gleichspannung an zwei Anschlußklemmen und insbesondere zur Erzielung einer zyklischen Änderung in zwischen einem Anfangswert und einem Endwert liegenden, bestimmten aufeinanderfolgenden Stufen mit wachsenden Werten, bestehend aus einer Schaltungskombination einerseits zur Ladung einer ersten, zwischen den Anschlußklemmen liegenden Kapazität auf den Anfangswert und zur Entladung derselben am Ende des Zyklus von dem erzeugten Spannungsendwert auf den Anfangswert, andererseits zur Ladung einer zweiten Kapazität und zur Entladung derselben unter Übertragung deren Ladung auf die erste Kapazität zur Erzielung der Spannungsschritte zwischen aufeinanderfolgenden Stufen, wobei die Schaltungskombination durch elektronisch geregelte, rasch schaltende, elektronische Schalter gesteuert wird.
Bei dieser Hochspannungsquelle kann als Spannungswert einer der Stufenvverte gewählt werden. Hochspannungsquellen mit stufenweise veränderlicher Ausgangsspannung sind bereits bekannt. Eine einfache Möglichkeit zur Verwirklichung einer solchen Hochspannungsquelle besteht darin, mittels statischer oder Festkörper-Schaltern, wie etwa Thyristoren, verschiedene Anzapfungen einer Quelle hintereinander odei gegeneinander zu schalten.
Bei aufwendigeren Hochspannungsversorgungen wie sie für das Trichrom-Fernsehen mit zeilensequentiellen Farben verwendet werden, wird eine erste Kapazität auf den Spannungswert einer ersten Stufe auf geladen, während eine zweite Kapazität zur Erzeugung der von einer Stufe zur folgenden notwendigen Ergän zungswerte aufgeladen wird. Zur Übertragung der La dung der zweiten Kapazität auf die erste Kapazitä
werden Schaltungen mit induktiven Kopplungen und elektronischen Schaltern verwendet Die erste Kapazität umfaßt die parasitäre Kapazität an den Klemmen der mit der Hochspannung versorgten Elektrode der Röhre. Die verwendeten Schaltungen arbeiten unter Resonanzbedingungen, die zur Bildung der Stufen kurzer, der Abtastung einer Zeile entsprechender Dauer, nämlich etwa 60 Mikrosekunden, rusreichen und die demzufolge eine hinreichende Pegelstabilität jeder Stufe während der Abtastung der entsprechenden Zeile erlauben.
Für bestimmte Anwendungsfälle ist diese bekannte Hochspannungsversorgung jedoch nicht geeignet. Hierzu zählt insbesondere ein elektronisches Flugdalenanzeigegerät mit einer polychromen Kathodenstrahl-Anzeigeröhre. Die Unterscheidung der angezeigten Daten geschieht durch Auswahl der Farben oder Farbtöne. Hierzu erhält eine Elektrode der Röhre eine stufenweise veränderliche Hochspannung zur Erzeugung dieser Auswahl. Die Last für die Hochspannungsversorgung besteht aus der an dei Klemme der Elektrode vorhandenen parasitären Kapazität, parallel mit dem Röhrenwiderstand. Die verschiedenen, auf dem Bildschirm sichtbar zu machenden Daten werden durch eine Abtastung in zufälliger Folge erfaßt und ihre Unterscheidung erfolgt einerseits unter Berücksichtigung ihrer Form und ihrer Lage im Fall von Vektoren oder Kurven, andererseits durch die ihnen jeweils zugeordnete Farbe. Demzufolge entspricht die Dauer einer Stufe der Darstellung der verschiedenen, auf dem Bildschirm sichtbar gemachten Daten, für die eine gemeinsame Farbe festgelegt wurde. Die Dauer einer solchen Stufe kann mehrere zehn Millisekunden betragen. Die Hochspannungsversorgung der zuletzt genannten Art ist schon aus diesem Grund für eine solche Anwendung nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochspannungsversorgung der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, die eine sehr geringe Schaltzeit von einer Stufe zur nächsten aufweist, geringe Verluste besitzt, wenig Raum einnimmt und niedriges Gewicht aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaltungskombination eine erste Gleichspannungsquelle umfaßt, die die Anfangsspannung liefert und die erste Kapazität über eine erste Induktivität einer ersten Ladeschaltung speist, zu der parallel eine erste Entladeschaltung liegt, die aus einem ohmschen Widerstand in Serie mit einem ersten elektronischen Schalter besteht, und daß eine zweite Gleichspannungsquelle eine Spannung zur Speisung der zweiten Kapazität über eine zweite Ladeschaltung, bestehend aus einem zweiten elektronischen Schalter in Serie mit einer zweiten Induktivität liefert, und daß parallel zu der zweiten Kapazität eine zweite Entladeschaltung, bestehend aus einer dritten Induktivität in Serie mit einem dritten elektronischen Schalter liegt, wobei die erste und die dritte Induktivität zwei Wicklungen eines Transformators entsprechen.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Hochspannungsversorgung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Hochspannungsversorgung nach der Erfindung an Hand beispielsweise gewählter Ausführungsformen und erläuternder Diagramme sehe- fi5 matisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm eines bevorzugten Verlaufes der Ausgangsspannung der Hochspannungsversorgung, F i g. 2 ein vereinfachtes Schaltbild einer Hochspannungsversorgung nach der Erfindung,
F i g. 3 ein Schaltbild einer Hochspannungsversorgung nach der Erfindung,
F i g. 4 ein Diagramm mit den Kurven 4/4 bis 4F, die sich auf die Schaltung nach F i g. 3 beziehen.
In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente.
F i g. 1 stellt die bevorzugt angestrebte Änderung der Ausgangshochspannung dar. Eine Aufeinanderfolge von Spannungsschritten gleichen Vorzeichens zur Bildung aufeinanderfolgender Stufen wachsenden Pegels gestattet eine Verbesserung der Leistungen unter dem Gesichtspunkt der Verringerung der Schaltzeit oder Totzeit und der Vereinfachung der Schaltung. Die gelieferte Gleichspannung besitzt eine in aufeinanderfolgenden Stufen gleichen Vorzeichens von einem Anfangswert U\ im Verlauf einer Änderungssequenz der Dauer Tauf einen Endwert Un wachsende Amplitude. Die Kurve umfaßt η Stufen oder Pegel LJ1 bis Un. Die Unterschiede zwischen den Stufen oder Schritte zwischen aufeinanderfolgenden Stufen DUi. DU2 ... DUn-i. sind im in der Figur dargestellten Fall alle positiv und können verschieden groß sein. Ebenso kann die Dauer jeder Stufe, also der Zeitunterschied MrO für die erste Stufe. t2-t\ für die zweite Stufe usw.. verschieden groß sein. Die Augenblicke rO, ί 1... r/7-1 entsprechen den aufeinanderfolgenden Schaltaugenblicken der verschiedenen Schritte. Im Augenblick tn am Ende der Sequenz steuert ein letzter Schaltvorgang die Rückkehr auf den Anfangswert U1 durch eine einzige negative Änderung DUn, die gleich der Differenz der Extremwerte, also des Anfangswertes und des Endwertes, ist.
Die Sequenz kann sich nun in gleicher oder abweichender Form vom Augenblick tn oder einem späteren Augenblick an in Abhängigkeit von der Schaltsteuerung wiederholen. Der Anfangswert Ui liegt frei; der Endwert Un kann sich in Abhängigkeit von der Zahl der Stufen und der Amplitude der beabsichtigten aufeinanderfolgenden Schritte ändern.
F i g. 2 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild einer Hochspannungsversorgung nach der Erfindung. Die Ausgangshochspannung steht an zwei Anschlußklemmen, nämlich einer positiven Klemme B 1 und einer negativen Klemme BX zur Verfügung. Die gelieferte Hochspannung ist gegenüber Masse positiv, wozu die Klemme B 2 in bekannter Weise mit Masse verbunden ist.
Die Hochspannungsversorgung enthält zwei Gleichspannungs-Ladeschaltungen, die nach dem Resonanzprinzip arbeiten und jeweils aus einer Spannungsquelle, der eigentlichen Ladeschaltung, bestehend aus einer induktivität in Serie mit einer Diode, und einer Kapazität bestehen. Die Spannungsquelle speist die Kapazität über die Ladeschaltung. Die Arbeitsweise dieser Schaltung, die häufig als Impulsgenerator, insbesondere in Modulatorschaltungen, verwendet wird, ist bekannt. Die Ladung der Kapazität kann einen Maximalwert nahe dem doppelten der von der Spannungsquelle gelieferten Spannung erreichen.
Eine erste Schaltung dieser Art wird zur Ladung der Kapazität auf den Wert U1 verwendet; die Schaltung umfaßt eine Gleichspannungsquelle 1, eine Induktivität L 1, eine Diode Dl und eine Kapazität Cl parallel zu den Ausgangsklemmen BX und B 2. Die Kapazität Cl wird in Abhängigkeit von dem Wert der eventuellen Kapazität Cp bestimmt, die die mit dem Ausgang der Hochspannungsversorgung verbundene Verbraucher-
schaltung besitzt.
Eine zweite Schaltung dieser Art besteht aus einer Gleichspannungsquelle 2, einer Induktivität Z. 2, einer Diode D2 und einer Kapazität C2. Diese zweite Schaltung wird als Generator für die Spannungsschritte verwendet, die die Unterschiede DLJi, DU2... zwischen den Spannungsstufen an den Klemmen der Kapazität Cl erzeugen. Hierzu weist die Schaltung zusätzlich einen elektronischen Schalter /2 zwischen der Ladeschaltung und der Kapazität C2 auf. Der elektronische Schalter /2 ist durch einen Schalter in der Verbindung von der Gleichspannungsquelle 2 zu der Induktivität L 2 symbolisch dargestellt. Ferner ist eine Entladeschaltung für die Kapazität C2 vorgesehen, die aus einer Induktivrät Z. 3 parallel zu den Kondensatoranschlüssen, jedoch in Serie mit einem zweiten elektronischen Schalter /3 besteht, welcher ebenfalls durch einen einfachen Schalter symbolisiert ist.
Die Induktivität L 3 zur Entladung der Kapazität C2 ist mit der Induktivität L 1 zur Ladung der Kapazität Cl über den Kern eines Transformators Ti gekoppelt. Die Induktivität L 3 bildet dabei eine Primärwicklung und die Induktivität L 1 eine Sekundärwicklung. Der Transformator 71 gestattet die Übertragung der Ladung der Kapazität C2 auf die Kapazität Cl über die Ladeschaltung L 1, Di.
Die erste Schaltung umfaßt außerdem noch eine Entladungsschaltung, die dazu dient, die Spannung der Kapazität CI von dem Wert Un, den sie am Ende der Sequenz besitzt, auf den Anfangswert U1 zurückzuführen. Diese Entladeschaltung ist in der Figur durch einen Widerstand R 1 geringen Wertes in Serie mit einem Schalter /1, der wiederum ein elektronischer Schalter ist, symbolisiert. Die Anordnung Ri, Ii liegt parallel zu den Klemmen der Ladeschaltung Z-I1Dl.
Die elektronischen Schalter /1 bis /3 werden jeweils durch eine Steuerschaltung 3 gesteuert. Diese Steuerschaltung 3 liefert die notwendigen Schaltsignale, die in Abhängigkeit von der beabsichtigten Änderung Ut der Versorgungssoannung vorher festgelegt sind. Die Steuersignale werden bei jeder Sequenz in den Augenblicken /1,12... tn-i an den Schalter /3 und im Augenblick tn an den Schalter /1 angelegt. Der Schalter /1 wird während jedes zwischen dem Ende des Aufbaus eines Schrittes und dem Anfangsaugenblick des Aufbaus des folgenden Schrittes liegenden Stufenintervall gesteuert. Die Dauer der an den Schaltern /1, /2 und /3 anliegenden Signale wird in Abhängigkeit von den jeweiligen Amplituden der Schritte DUi, DU2... DUn, die aufeinanderfolgend ausgeführt werden sollen, bestimmt.
Der Schaltungsaufwand für die Steuerschaltung 3 hängt von der Zahl der Stufen und der Zahl der gewünschten unterschiedlichen Sprungamplituden ab. Die Steuerschaltung ist ein in bekannter Weise in Abhängigkeit von den vorgesehenen Arbeitsdaten aufgebauter Signalgenerator. Die jeweilige Dauer der Signale ist durch die Schaltungselemente derart vorgegeben, daß durch eine regelbare Ladung der Kapazität C2 Schritte unterschiedlicher Amplitude erzielt werden, wobei jedoch für den Schritt mit der größten in Frage kommenden Amplitude die maximale Dauer der Entladung dieser Kapazität auf einem Wert gehalten wird, der hinreichend kurz gegenüber der nutzbaren Auswertungsdauer der betretenden Stufe ist
Die Hochspannungsversorgung gemäß F i g. 2 genügt den gestellten Anforderungen, wenn angenommen wird, daß der Widerstand R der Verbraucherschaltung hinreichend hoch ist und daß die Dauer der Stufe ι klein gegenüber der Zeitkonstante RCi bleibt. Um dtr Entladung der Kapazität Cl in der Verbraucherschiiltung entgegenzuwirken und während jeder Stufe Z/2 sis Un einen etwa konstanten Spannungspegel aufrechtzuerhalten, wird eine dritte Art von Schaltungen, die sogenannten Halteschaltungen, verwendet, welche unalog zu denjenigen des Schrittgenerators sind, jedoch in rascherer Folge geschaltet werden. Die dritte Schaltungsgruppe umfaßt eine Kapazität, deren Ladung periodisch auf die Klemmen der Kapazität Cl derart übertragen wird, daß deren Ladungsverlune währenc jeder Periode kompensiert werden. Die .,Schaltperiode ist derart bestimmt, daß die Änderungen der Pege einer Stufe klein und für die beabsichtigte Anwendung innerhalb der zulässigen Toleranz von beispielsweise weniger als 0,5% des mittleren Pegels bleilien.
F i g. 3 zeigt eine derartige Ausfiijirungsform einer Hochspannungsversorgung für eine iHektronische Anzeigeeinrichtung, bei der die Daten aijf dem Bildschirm einer polychromen Kathodenstrahl 'röhre angezeigt werden. Durch aufeinanderfolgendes ^Anlegen von drei Spannungen wachsenden Wertes an c:ie entsprechende Elektrode erzielt man die Farben Rot, anschließend Gelb und schließlich Grün. Durch Verwendung einer größeren Zahl von Spannungsstufen* können weitere zwischen Rot und Grün hegende Farbtönungen erhalten werden. Bei diesen AnzeigeeinHchtungen ist die Zahl der anzuzeigenden Daten sehr gijoß und die Abtastung muß zur Vermeidung des Flimmerns in rascher Folge wiederholt werden, beispielsweise alle 15 Millisekunden. Daraus folgt, daß die Totzeil oder Schaltzeit von einer Stufe zur folgenden, während derer keine Wiedergabe möglich ist, sehr kurz gehalten werden muß.
Die Hochspannungsquelle 1 kann aus einem Gleichspannungswandler bestehen, der mit einer niedrigen Gleichspannung gespeist wird. Die Kapazität Cl besteht aus der parasitären oder Streukapazität Cp, die an der Elektrode vorhanden ist und ir der Größenordnung von 100 bis 200 ρF liegt, und ais einer zusätzlichen Kapazität CIl in der Versorgurgsschaltung. Der Widerstand R der Röhre ist sehr hoch und beträgt beispielsweise 50 Megohm.
Die Form der zu erzeugenden Spannungstreppe ist in F i g. 4A wiedergegeben, wo die Stufen UR, UJ, UV den Farben Rot, Gelb und Grün entsj rechen, während mit DUJ und DUV die Änderungen oder Schritte zwischen den Stufen bezeichnet sind. In dem Diagramm in F i g. 4B sind im vergrößerten Maßstnb die jeweiligen Schaltzeiten 77?, TJ und TV für jede Sequenz der Dauer T wiedergegeben, während die jeweils verbleibende nutzbare Dauer der Stufen mit TR 1, TJ 1, 7Vl bezeichnet ist.
Die Halteschaltung umfaßt einen Transistorschalter /4, einen Thyristorschalter 7"5, die Induktivitäten LA und L 5 . eine Diode D3 und eine Kapazität C3. Diese Schaltung kann aus derselben, niet« dargestellten Stromquelle versorgt werden, die auch den Schrittgenerator speist, der die Schaltungsitemente Ii, IZ L2,L3,D2 und Γ2 umfaßt
Die Blöcke 20 bis 24 symbolisieren Schaltungen zwischen der Steuerschaltung und dem entsprechenden gesteuerten elektronischen Schalter.
Die Steuerschaltung liefert Signale Sl bis S5. Das Signal S1 steuert über die Schaltung 2· den Obergang des Transistors /2 vom gesperrten in den durchlässigen Zustand so daß der Kondensator C 2 geladen wird
Das Signal S1 wird während jeder Dauer TR 1, TJ1 und TV1 erzeugt; seine Dauer ist in Abhängigkeit von der Amplitude des zu erzeugenden Schrittes vorherbestimmt. Das Signal 52 (Fig.4D) steuert über die Schaltung 21 den Thyristor /3 und besteht aus einem Impuls 52 /der Dauer TJund aus einem Impuls 52 V der Dauer TV. Die jeweilige Dauer dieser Impulse ist ebenfalls jeweils in Abhängigkeil der entsprechenden Amplituden DUJ und DUVder zu erzeugenden Schritte vorherbestimmt. Die Signale 53 und 54 sind aus Impulsen konstanter Dauer gebildet, die sich in einer festgelegten Folge Tc während der Dauer TJ1 und TVi der Stufen UJ und UV wiederholen. Das Signal 53 steuert die Ladung des Kondensators Ci durch Durchschalten des Transistors /4 über die Schaltung 22. Ein darauffolgendes Signal 54 (Fig.4F) steuert über die Schaltung 23 den Thyristor /5 und damit die Entladung des Kondensators Ci. Das Signal 55 steuert die teilweise Entladung des Kondensators CIl, Cp von dem Pegel L/Vauf den Pegel UR.
Der endgültig erzielte Spannungsverlauf ist in F i g. 4C bei y als Überlagerung der jeweiligen Schaltdauer und der Schwankungen der Amplitudenhaltung dargestellt.
Wenn ein Farbzyklus beendet ist, muß die Spannung der Beschleunigungselektrode rasch auf Has Potential UR zurückgeführt werden. Die Entladeschaltung umfaßt eine Anordnung bekannter Art bestehend aus einer Reihenschaltung von Thyristoren / Xa bis / Jp, die in Serie zwischen der Ausgangsklemme B1 und derjenigen der entsprechenden Polarität der oleichspannungsquelle 1 liegt. Zur Begrenzung des Anfangsentladungsstromes auf einen für die Thyristoren zulässigen Wert ist ein Widerstand R1 eingefügt Die Entladungsdauer TR kann kleiner als 20 Mikrosekunden sein. Die Thyristoren werden über einen Trenntransformator T2 gesteuert, dessen Primärwicklungen erregt wird, sobald das Signal 55 an der Schaltung 24 anliegt Die Thyristoren sind gegen plötzliche Spannungsüberlastungen mittels Zenerdioden DIa bis Dip geschützt deren Durchbruchsspannung kleiner als die Durchbruchsspannung der Thyristoren ist
Eine Ausgangsspannungsregelschaltung beseitigt die Wirkungen von Änderungen des Elektrodensiromes und der klimatischen Betriebsbedingungen. Diese Schaltung besteht aus zwei Regelschleifen 25 und 26, die über eine Widerstandsreihenschaltung R 2, R 3, welche zwischen den Ausgangsklemmen liegt, versorgt werden. Die Schaltungen 25 und 26 erzeugen jeweils durch Vergleich mit aufeinanderfolgenden Bezugsspannungen eine Fehlerspannung, die den entsprechenden Schaltungen 20 und 22 derart zugeführt wird, daß sie die Öffnungsdauer der Schalter /1, /3 und demzufolge die Ladung der Kapazitäten C1 und C2 steuert.
Die Schaltungen 20 bis 24 und die Regelschaltungen 25, 26 können in verschiedener Weise nach bekannten Prinzipien ausgeführt werden und werden daher im Zusammenhang mit der Erfindung nicht im einzelnen beschrieben. Insbesondere soll die für den Vergleich in den Regelschaltungen 25, 26 verwendete Bezugsspannung einen für die einzelnen Stufen unterschiedlichen Wert haben. Dies ist beispielsweise durch Umschaltung der Spannungsquellen leicht erzielbar, wozu die aufeinanderfolgenden Umschaltungen von der Steuerschaltung 3 selektiv gesteuert werden.
Die Spannungsquelle 2 (Fig. 2) kann eine Niederspannungs-Gleichstromquelle von beispielsweise 150 Volt sein, während die Spannungsquelle 1 eine Spannung von etwa 5 kV zur Erzeugung einer Ladespannung Ut von etwa 10 kV haben kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und 4 kann die jeweilige Schaltdauer T/und TV ohne weiteres auf etwa 50 Mikrosekunden, die Dauer TR auf 20 Mikrosekunden verringert werden. Für die erwähnte Dauer T einer Sequenz von 15 Millisekunden sind die Totzeiten oder Schaltzeiten demzufolge auf etwa 1% dieser Dauer verringert Die Zahl und die Amplitude der Spannungsstufen kann je nach vorgesehenem Anwendungsfall variieren; die Steuerbefehle werden entsprechend festgelegt Die Spannungsschritte werden unabhängig voneinander erzeugt und die Regelung der Amplitude eines Schrittes wirkt nicht auf die anderen Schritte zurück.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Hochspannungsversorgung zur Lieferung einer stufenweise veränderlichen Gleichspannung an zwei Anschlußklemmen und insbesondere zur Erzielung einer zyklischen Änderung in zwischen einem Anfangswert und einem Endwert liegenden, bestimmten, aufeinanderfolgenden Stufen mit wachsenden Werten, bestehend aus einer Schaltungskombination einerseits zur Ladung einer ersten, zwischen den Anschlußklemmen liegenden Kapazität auf den Anfangswert und zur Entladung derselben am Ende des Zyklus von dem erzeugten Spannungseidwert auf den Anfangswert, andererseits zur Ladung einer zweiten Kapazität und zur Entladung derselben unter Übertragung deren Ladung auf die erste Kapazität zur Erzielung der Spannungsschritte zwischen aufeinanderfolgenden Stufen, wobei die Schaltungskombination durch elektronisch geregelte, rasch schaltende, elektronische Schalter gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungskombination eine erste Gleichspannungsquelle (1) umfaßt, die die Anfangss.pannung (Ul) liefert und die erste Kapazität (Cl) über eine erste Induktivität (L 1) einer ersten Ladeschaltung speist, zu der parallel eine erste Entladeschaltung liegt, die aus einem ohmschen Widerstand (R I) in Serie mit einem ersten elektronischen Schalter (/1) besteht, und daß eine zweite Gleichspanmingsquelle (2) eine Spannung zur Speisung der zweiten Kapazität (C2) über eine zweite Ladeschallung, bestehend aus einem zweiten elektronischen Schalter (/2) in Serie mit einer zweiten Induktivität (Z. 2) liefert, und daß parallel zu der zweiten Kapazität (C2) eine zweite Entladeschaltung, bestehend aus einer dritten Induktivität (A. 3) in Sene mit einem dritten elektronischen Schalter (/3), liegt, wobei die erste und die dritte Induktivität zwei Wicklungen eines Transformators (Ti) entsprechen.
2. Hochspannungsversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Kapazität vorgesehen ist, die über eine dritte Ladeschaltung mit Gleichspannung versorgt wird, welche Ladeschaltung einen vierten elektronischen Schalter (/4) in Serie mit einer vierten Induktivität (L 4) umfaßt, wobei parallel zu der dritten Kapazität eine dritte Entladeschaltung mit einer fünften Induktivität (L 5) in Serie mit einem fünften elektronischen Schalter (/5) liegt und daß die dritte Kapazität periodisch aufeinanderfolgend während jeder Stufe mit Ausnahme der Anfangsstufe auf Ladung und Entladung derart geschaltet wird, daß sie eine Spannung zur Erhaltung des Wertes der betreffenden Stufe erzeugt, wobei die fünfte Induktivität (L 5) eine dritte Wicklung des Transformators (Ti) bildet.
3. Hochspannungsversorgung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Ladeschaltungen für die Kapazitäten Resonanzschaltungen sind und jeweils eine Haltediode (Dt, D 2, D3) in der Verbindung von der Induktivität zu der Kapazität enthalten.
4. Hochspannungsversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ft5 elektronischen Schalter für die Ladeschaltungen einen gesteuerten Schalttransistor (/2, /4) und die elektronischen Schalter für die Entladeschaltungen
einen gesteuerten Thyristor (/1. / 3. / 5) enthalten.
5. Hochspannungsversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter eine über einen Transformator (72) gesteuerte Thyristorreihenschaltung (Ia-IIp) umfaßt.
6. Hochspannungsversorgung nach einem der Ansprüche 3 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Regelschleifen (25, 26) vorgesehen sind, die über einen Spannungsteiler (R 2. R 3) einen Teil der Ausgangsspannung erhalten und deren jeweiliger Ausgang mit dem zweiten elektronischen Schalter (20, /2) bzw. mit dem vierten elektronischen Schalter (22. /4) derart verbunden ist, daß die Regelschleifen die jeweilige Ladedauer der zweiten bzw. der dritten Kapazität beeinflussen.
7. Hochspannungsversorgung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gleichspannungsquelle (2) eine gemeinsame Versorgungsspannung für die zweite und die dritte Ladeschaltung liefert.
8. Hochspannungsversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, für ein elektronisches Flugdatenanzeigegerät, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Auschlußklemme mit Masse, die andere mit einer Elektrode einer Kathodenstrahlröhre mit polychromem Bildschirm verbunden ist und daß der Wert der ersten Kapazität denjenigen der parasitären Kapazität der Röhre an der Elektrode einschließt.
DE19732359385 1972-11-28 1973-11-28 Hochspannungsversorgung zur Lieferung einer stufenweise veränderlichen Gleichspannung Expired DE2359385C3 (de)

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FR7242259 1972-11-28

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DE2359385A1 DE2359385A1 (de) 1974-06-06
DE2359385B2 DE2359385B2 (de) 1976-02-12
DE2359385C3 true DE2359385C3 (de) 1976-09-23

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