DE2358855C3 - Selbstverlöschende thermoplastische Formmassen - Google Patents

Selbstverlöschende thermoplastische Formmassen

Info

Publication number
DE2358855C3
DE2358855C3 DE19732358855 DE2358855A DE2358855C3 DE 2358855 C3 DE2358855 C3 DE 2358855C3 DE 19732358855 DE19732358855 DE 19732358855 DE 2358855 A DE2358855 A DE 2358855A DE 2358855 C3 DE2358855 C3 DE 2358855C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flame
bromine
thermoplastic molding
compounds
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732358855
Other languages
English (en)
Other versions
DE2358855A1 (de
DE2358855B2 (de
Inventor
Herbert Dipl -Chem Dr 6719 Wattenheim Penzien Klaus Dipl Chem Dr 6700 Ludwigshafen Naarmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19732358855 priority Critical patent/DE2358855C3/de
Priority to IT29492/74A priority patent/IT1025744B/it
Priority to US05/525,822 priority patent/US3943195A/en
Priority to NL7415201A priority patent/NL7415201A/xx
Priority to BE150777A priority patent/BE822510A/xx
Priority to FR7438626A priority patent/FR2252378A1/fr
Priority to JP49134422A priority patent/JPS5085647A/ja
Publication of DE2358855A1 publication Critical patent/DE2358855A1/de
Publication of DE2358855B2 publication Critical patent/DE2358855B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2358855C3 publication Critical patent/DE2358855C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft selbstvcrlöschende thermoplastische Formmassen auf der Basis von Styrol- und Olefin-Polymerisaten, die als Flammschutzmittel bromierte Oligomere oder Polymere von Di-, Trioder Tetraalkylbenzolen enthalten.
Bromhaltige Stoffe haben sich als Flammschutzmittel für thermoplastische Kunststoffe bewährt. Aus der DT-AS 12 55 302 ist bekannt, daß Oligomere und Polymere des Diisopropylbenzols als Synergisten bei der Flammfestausrüstung von Thermoplasten mit Bromverbindungen wirken. Auch Peroxide und Azoverbindungen haben einen ähnlichen Effekt.
In allen diesen Fällen müssen relativ große Mengen Brom in den Kunststoff eingearbeitet werden, um genügend kurze Verlöschzeiten bei Einwirkung einer Flamme zu erreichen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Flammschutzmittel zu entwickeln, die schon bei niedrigen Bromkonzentrationen im Kunststoff zu kurzen Verlöschzeiten führen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung war es, die Anzahl der zur Flammschutzausrüstung erforderlichen Chemikalien zu verringern.
Gegenstand der Erfindung sind thermoplastische Formmassen auf Basis von Styrol- oder Olefin-Polymerisaten mit einem Gehalt von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels aus einem bromierten Oügomeren oder Polymeren von Di-, Trioder Tetraalkylbenzolen mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 200.
Als Polyolefine kommen vor allem Polyäthylen, Polypropylen, Polyisobutylen oder Mischpolymerisate aus Äthylen und Propylen in Frage; als Styrol-Polymerisate Polystyrol, schlagfestes Polystyrol, das 2 bis 10 Gewichtsprozent eines Kautschuks, z. B. Polybutadien, enthält, Mischpolymerisate des Styrols mit bis zu 50 Gewichtsprozent a-Methylstyrol, Acrylnitril oder Methylmethacrylat, sowie die schlagfest modifizierten Mischpolymerisate, die im allgemeinen 5 bis 40% eines Polybutadien- oder Polyacrylat-Kautschuks enthalten. Besondere Bedeutung haben treibmittelhaltige Polymerisate, die sich zur Herstellung von selbstverlöschenden schaumförmigen Gebilden eignen. Sie enthalten neben dem Flammschutzmittel ein Treibmittel. Dabei können entweder feste Treibmittel, wie z. B. Natriumhydrogencarbonat, Azodicarbonsäureamid oder Azodiisobutyronitril, vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, verwendet werden oder flüssige bzw. gasförmige Treibmittel, wie z. B. Propan; Butan, Pentan, Hexan, Methylchlorid oder Dichlordifluormethan, vorzugsweise in Mengen von 2 bis 10 Gewichtsprozent.
Die thermoplastischen Formmassen haben einen Gehalt von .0,5 uis 10, vorzugsweise von 1 bis 5 Gewichtsprozent an Flammschutzmittel.
Als Flammschutzmittel werden erfindungsgemäß bromierte Oligomere oder Polymere von Di-, Trioder Tetraalkylbenzolen mit einem Polymerisationsgrad von 2 bi:s 200, vorzugsweise von 2 bis 50, verwendet. Eine ausführliche Beschreibung der hier in Frage kommenden Ausgangsstoffe für die Bromwrung findet sich in der DT-AS 1255 302, die Bestandteil der Offenbarung der vorliegenden Patentanmeldung bilden soll. Es handelt sich dort um Oligomere oder Polymere von Verbindungen der allgemeinen Formel
R4
worin mindestens zwei der Substituenten R1, R2, R3 und R4 die Gruppierung
R'
-CH
R"
darstellen, wobei dann die restlichen Substituenten Wasserstoff sind; R' und R" eine n-Alkylgruppe bedeuten, wobei R" auch Wasserstoff sein kann, oder von Gemischen dieser Verbindungen mit solchen der allgemeinen Formel, worin R1 die Gruppierung
40 R'
-CH
R"
ist, und die restlichen Substituenten Wasserstoff sind, bezeichnet.
Nach dieser Druckschrift können als Synergisten für die organischen Bromverbindungen auch Oligomere oder Polymere von halogensubstituierten Di-, Tri- oder Tetraalkylbenzolen verwendet werden. Diese Verbindungen unterscheiden sich von den erfindungsgemäßen Flammschutzmitteln dadurch, daß sie durch Polymerisieren bereits halogensubstituierter Verbindungen, z. B. des l,4-Diisopropyl-2,5-dichlorbenzols, hergestellt werden, während nach der vorliegenden Erfindung solche Verbindungen eingesetzt werden, die erst nach der Oligomerisierung bzw. Polymerisierung bromiert werden. Versucht man im Falle von bromsubstituierten Verbindungen den umgekehrten Weg einzuschlagen, so zeigt es sich, daß hier bei der Oligomerisierung bzw. Polymerisierung Zersetzung unter Bromwasserstoff-Bildung eintritt. Auch in der DT-OS 20 50009 sind derartige polymere Kohlenwasserstoffe beschrieben. Sie werden im allgemeinen hergestellt durch Wurtz-Fittig-Reaktionen oder durch Polyrekombinations-Reaktionen nach V. V. K 0 rs hak, J. Pol. Sei. USSR, Band 1 (1960), Seite 341, und Band 3 (1962), Seite 925. Auch der
IO
einfachste Körper dieser Stoffklasse, das Dicumvl ist verwendbar. ''
Besonders bevorzugt sind Oligomere des Diisopropylbenzols mit einem Polymerisationsgrad zwischen 3 und 30, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 23 38 709 beschrieben sind, die ebenfalls Bestandteil oder Offenbarung sein soll, piese Oligomeren weiden aus einem Isomerengemisch des Diisopropylbenzols hergestellt, das vorzugsweise etwa 60% meta- und 30% para-Isomere enthält.
Die Bromierung der Oligomeren oder Polymeren wird nach üblichen Methoden durchgeführt ζ. Β durch Reaktion mit elementarem Brom (entweder lösungsmittelfrei oder in Tetrachlorkonlcnstoff Methylenchlorid, Eisessig oder Petrpläther) bei 30- IS 8O0C, wobei Katalysatoren, wie Eisenpulver oder Eisenpulver/Jod zugesetzt werden können.
Die Flammschutzmittel sollen einen Bromgehalt von etwa 20 bis 80, vorzugsweise von 25 bis 70 Gewichtsprozent aufweisen. Neben den Bromverbindüngen können noch andere Flammschutzmittel anwesend sein, beispielsweise Antimontrioxid oder Phosphorverbindungen.
Außer den erfindungsgemäßen Flammschutzmitteln und den bereits erwähnten Treibmitteln können die thermoplastischen Formmassen noch andere Zusatzstoffe, wie z. B. Stabilisatoren, Füllstoffe, Kunststoffe, Farbpigmente, Gleitmittel, Weichmacher oder Antistatika enthalten. Die Einarbeitung der Zusatzstoffe in die thermoplastischen Kunststoffe erfolgt wie üblich vorzugsweise durch Zugabe zu der Schmelze der Kunststoffe, z.B. in Extrudern, Knetern oder Walzen.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
Zur Prüfung geschäumter Massen werden Formkörper der Abmessung 0,5 χ 15 χ 40 cm 5 Sekunden lang in eine Gasflamme von 40 mm Flammenhöhe gehalten und die Flamme anschließend mit ruhiger Bewegung entfernt, Die Verlöschzeit des Formkörpers nach Entfernen aus der Flamme ist ein Maß für dessen Flammwidrigkeit. Ungenügend oder gar nicht schwer entflammbar ausgerüstete Formroasaen brennen nach Entfernen aus der Flamme vollständig ab.
Beispiel I
Flammgeschützte Prüfkörper aus geschäumten Polystyrol mit den Abmessungen 0,5 χ 15 χ 40 wurden wie in DT-AS 12 55 302 angegeben hergestellt. Als Flammschutzmittel und Synergist verwendet man Reaktionsprodukte aus der Umsetzung von oligomerisiertem Diisopropylbenzol - Isomerengemisch (mittlerer Polymerisationsgrad 6 bis 7) mit steigenden Mengen Brom. Die Verlöschzeiten bei den Abbrennversuchen 1—4 sind, in Abhängigkeit vom Bromgehalt des in einer Menge von 1 % zugesetzten Flammschutzmittels, in folgender Tabelle aufgeführt.
Versuch Nr. 3 4
I 2 51 62
% Br2 im Flamm 28 42
schutzmittel 0,5 0,4
Verlöschzeit (see) 0,8 0,6
Beispiel 2
Die Herstellung und Prüfung der geschäumten Polystyrol-Proben erfolgte wie im Beispiel 1, jedoch wurden als Flammschutzmittel und Synergist gestaffelte Mengen eines bromierten Oligo-Diisopropylbenzol-Isomerengemisches (11 = 6) mit 62% Bromgehalt verwendet.
Versuch Nr. 7 8 und 6 sind Vergleichsversuche. 9 10 11 12 13 14
5 6 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0
% Flammschutzmittel 0,2 0,4 1,1 0,70 0,40 0,25 0,2 ~0,l -0,1 <0,l
Verlöschzeit (see) 19 3,4 Bei spiel 3
Die Versuche Nr. 5
Vergleichsbeispiele A und B
A. Bei gleicher Arbeitsweise wie in den Versuchen 1 —14 wurde als Flammschutzmittel 1% Hexabromcyclödodecan (Bromgehalt ca. 73%) in Kombination mit 0,2% Oiigo-Diisopropylbenzol-Isamerengemisch als Synergist geprüft. Die Verlöschzeit betrug 0,74 see. Der Vergleich mit Versuch 10 zeigt, daß — bei etwa gleichem Bromgehalt der Prüfkörper (0,73 bzw. 0,74%) — mit bromiertem Oligo-Diisopropylbenzol/Isomerengemisch rund 3mal kürzere Verlöschzeiten beobachtet werden.
B. Entsprechend offenbart der Vergleich mit Versuch 8, daß gleiche Verlöschzeiten bei Verwendung von nur 0,8% bromiertem Oligo-Diisopropylbenzol-Isomerengemisch erreicht werden. Dies bedeutet eine Reduzierung der im Prüfkörper erforderlichen Brommenge von 0,73 auf 0,50%.
Polypropylen wurde mit 1 % Antimontrioxid sowie mit verschiedenen Bromverbindungen versetzt, daraus wurden Formkörper mit den Abmessungen 12,7 χ 1,27 χ 0,16 cm hergestellt. Diese wurden 7 Tage bei 70° C getempert.
Der Brenntest erfolgte nach UL-Standard:
Jeder Stab wurde zweimal jeweils 5 Sekunden lang beflammt. (Bei 5 Prüfstäben = 10 Beflammungen darf die Verlöschzeitsumme 250 see nicht überschreiten.)
Folgende Brom verbindungen wurden eingesetzt:
a) 2% Hexabromcyclododecan,
b) 1,7% Hexabromcyclododecan (entsprechend
1,2% Brom) +
0,2% oligomeres Diisopropylbenzol (n = 6), .
c) 2% bromiertes oligomeres Diisopropylbenzol
(;i = 6) mit einem Bromgehalt von 62% (entsprechend 1,2% Brom).
60
Versuch Vcrlöschzeilcn (Millelwcrt
aus 10 Beflamniungcn)
a 37 sec
b 15 sec
c 4 sec

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Thermoplastische Formmassen auf Basis von Styrol- oder Olefin-Polymerisaten, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels aus einem bromierten Öligomeren oder Polymeren des Di-, Tri- oder Tetraalkylbenzols mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 200. |0
2. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammschutzmittel einen Bromgehalt von etwa 20 bis 80 Gewichtsprozent aufweisen.
DE19732358855 1973-11-26 1973-11-26 Selbstverlöschende thermoplastische Formmassen Expired DE2358855C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732358855 DE2358855C3 (de) 1973-11-26 Selbstverlöschende thermoplastische Formmassen
IT29492/74A IT1025744B (it) 1973-11-26 1974-11-15 Masse per formatura termopla stiche autoestinglenti
NL7415201A NL7415201A (nl) 1973-11-26 1974-11-21 Werkwijze voor het bereiden van zelfdovende thermoplastische vormmassa's.
US05/525,822 US3943195A (en) 1973-11-26 1974-11-21 Self-extinguishing thermoplastic molding material
BE150777A BE822510A (fr) 1973-11-26 1974-11-22 Matieres a mouler thermoplastiques auto-extinguibles
FR7438626A FR2252378A1 (de) 1973-11-26 1974-11-25
JP49134422A JPS5085647A (de) 1973-11-26 1974-11-25

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732358855 DE2358855C3 (de) 1973-11-26 Selbstverlöschende thermoplastische Formmassen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2358855A1 DE2358855A1 (de) 1975-06-05
DE2358855B2 DE2358855B2 (de) 1976-12-09
DE2358855C3 true DE2358855C3 (de) 1977-07-28

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4200702A (en) 1977-06-18 1980-04-29 Basf Aktiengesellschaft Self-extinguishing thermoplastic molding compositions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4200702A (en) 1977-06-18 1980-04-29 Basf Aktiengesellschaft Self-extinguishing thermoplastic molding compositions

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1255302C2 (de) Thermoplastische Formmassen zur Herstellung selbstverloeschender Formkoerper
DE1794182C3 (de) Schwerentflammbare Formmassen aus Styrolpolymerisaten
EP0032993B1 (de) Flammgeschützte Styrolpolymerisate
DE1282939C2 (de) Schwerentflammbare, ein styrolpolymerisat enthaltende formmassen
DE2358855C3 (de) Selbstverlöschende thermoplastische Formmassen
DE2545223C3 (de) Selbstverlöschende thermoplastische Formmassen
DE1282936B (de) Schwerentflammbare Formmassen aus Styrolpolymerisaten
EP0004050B1 (de) Flammgeschützte treibmittelhaltige Styrolpolymerisate und ihre Verwendung zur Herstellung von Schaumstoffen
DE3124644A1 (de) Selbstausloeschende polyolefinische massen
DE2358855B2 (de) Selbstverloeschende thermoplastische formmassen
DE2338709C2 (de) Farblose Oligomere des Disopropylbenzols, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1469899C3 (de) Flammfeste Kunststoffe
DE2525697C3 (de) Thermoplastische Formmassen zur Herstellung selbstverlöschender Formkörper
DE2655874A1 (de) Polymermassen mit einem gehalt an stilbenhalogeniden
DE2350992A1 (de) Mit nickelsalzen von arylsulfonsaeuren uv-stabilisierte polymere
DE2059022C3 (de) Selbstverlöschende Kunststoffmasse
DE3009065C2 (de)
EP0000730A1 (de) Flammfeste Polystyrolformmassen, die eine Stickstoff- und Brom-enthaltende heterocyclische Verbindung enthalten und ihre Verwendung
DE1544694C (de) Flammhemmender Zusatz zu Formmassen aus alpha Olefin oder Butadien polymerisa
DE2603509A1 (de) Selbstverloeschende thermoplastische formmassen
DE2509435C3 (de) Selbstverlöschende antistatische Polyolefin-Massen
DE2064677B2 (de) Schwerentflammbare formmassen aus styrolpolymerisaten
DE2055427B2 (de) Flammfeste Polyolefinformmassen
DE2748962A1 (de) Flammfeste styrolpolymerisate
DE1795027A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polyaethylen/Fumarsaeurediester-Pfropfpolymerisate