DE2358682A1

DE2358682A1 - Antriebsvorrichtung zur fortschaltung des sich bewegenden teiles einer druckvorrichtung

Info

Publication number: DE2358682A1
Application number: DE2358682A
Authority: DE
Inventors: Peter Engler; Dieter Nerbas
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1973-11-24
Filing date: 1973-11-24
Publication date: 1975-05-28
Also published as: IT1023345B; NL7415097A; JPS5085421A; FR2252220A1; SE7414609L; US3951249A; CA1011277A; SE397496B; FR2252220B1; GB1487850A; JPS5710832B2

Description

PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, 2000 Hamburg 1, Steindamm 94

Antriebsvorrichtung zur Fortschaltung des sich bewegenden Teiles einer Druckvorrichtung L-

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorriehtung zur Fortschaltung des, sich bewegenden Teiles einer Druckvorrichtung durch ein Band, das auf einer Trommel auf- und abwickelbar befestigt und über Umlenkrollen mit dem sich bewegenden Teil verbunden ist. Dabei wird die Trommel von einem Motor je nach Fortschaltrichtung in der einen oder der anderen Drehrichtung angetrieben.

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Bei den bekannten Antriebsvorrichtungen dieser Art wird das Band auf den Trommeln übereinanderliegend auf- bzw. abgewickelt. Da die Wirklänge des flexiblen, meist aus Stahl hergestellten Bandes durch die sich gegenläufig verändernden Wirkdurchmesser der Auf- bzw. Abwi ekel trommel nicht konstant ist, muß mindestens eine der erforderlichen Umlenkrollen, schwenkbar angeordnet sein, um eine elastische Anordnung entgegen den Zugkräften der beiden Bandstränge zu erhalten. Ausserdem ist ein hoher Steueraufwand für die Positionierung des zu bewegenden Teiles, z.B. der Laufwagen des Druckers wegen der o.a. sich ändernden Wirklänge, erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für eine derartige Antriebsvorrichtung herabzusetzen und diese so auszubilden, daß das Antriebsband auch andere Bewegungsfunktionen für Einrichtungen auf dem sich bewegenden Teil ausüben kann, z.B. das Abschwenken des Druckers von dem Druckwiderlager oder des Farbbandes, so daß das Einführen des Aufzeichnungsträgers leichter möglich ist. Diese Aufgabe wird in der in den Ansprüchen angegebenen Weise vorteilhaft gelöst. Dabei wird von einer in der Mechanik bekannten Parallelführung ausgegangen, bei der zwei Seile über eine angetriebene Zylinderscheibe unter einem Winkel zueinander geschlungen und an ihren Enden mit dem zu führenden Teil verbunden sind. Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Als Ausführungsbeispiel ist die schrittweise Fortschaltung eines Druckkopfes gewählt, der auf einem schrittweise fortschal tbaren Laufwagen angeordnet ist. Eine derartige Einrichtung ist in der Zeichnung- prinzipmäßig dargestellt. Dabei wurde in der Zeichnung auf alle nicht zur Erfindung gehörenden Einzelheiten verzichtet.

Auf dem Laufwagen 1 ist in bekannter, nicht dargestellter Weise ein Druckkopf angeordnet, der dem Druckwiderlager 7

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gegenübersteht. Der Laufwagen 1 ist in Pfeilrichtung schrittweise bewegbar und wird dabei durch die Lagerrollen \3, 4, 5 und 6 auf der Führungsstange 2 geführt. Die schrittweise Fortschaltung in beiden Richtungen erfolgt durch ein Stahlband 8, das mit seinem einen Ende mit dem Befestigungsansatz 26 des Laufwagens 1 verbunden ist und über die Umlenkrolle 14 auf der Zylinderscheibe18spiralförmig aufgewickelt ist. Von dieser Zylinderscheibe 18 ist das Stahlband 8 weiter über die Umlenkrollen 13 und 12 zu dem anderen Befestigungsänsatz 25 des Laufwagens i geführt. Dabei wird es von den weiteren Umlenkrädern 31 und 27 geführt, deren Bedeutung später beschrieben wird.

Die Umlenkräder 13 und 14 sind gegenüber der Zylinderscheibe so angeordnet, daß das Stahlband mit seinen Teilen 9 und 10 spiralförmig auf der Zylinderscheibe 18 auf- bzw. abgewickelt wird.. Der Antrieb dieser Zylinderscheibe 18 erfolgt über das Zahnrad 17 und den Zahnzylinder 16, der fest auf der Antriebsachse 15 angeordnet ist, die ihrerseits in nicht dargestellter Weise von einem Antriebsmotor in beiden Drehrichtungen angetrieben werden; kann.

Zweckmäßig wird das Stahlband 8 in einem Befestigungspunkt auf der Zylinderscheibe 18befestigt, um dadurch eine mögliche Verrutschung in Wickelrichtung von vornherein auszuschalten. Eine solche Befestigung ist sinnvoll, wenn die Schrittschaltung durch eine Steuerung erfolgt, die nicht direkt von der Bandbewegung abgeleitet wird, beispielsweise durch eine Schlitzlochscheibe auf der Antriebsachse 15. Die Zylinderscheibe 18 ist auf der ortsfesten Lagerspindel 19 in einem festen Abhängigkeitsverhältnis zueinander dreh- und längsverschiebbar angeordnet,, so daß sie der Auf- bzw. Abwickelbewegung des Bandes 8 in Pfeilrichtung folgen kann. Dadurch ist stets der gleiche Aufwickel- bzw. Abwickelwinkel α gewährleistet.

Die der Zylinderscheibe 18 entfernt liegende Umlenkrolle 12

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ist ortsfest angeordnet. Zur schrittweisen Fortschaltung des Laufwagens 1 genügt es, wenn das Stahlband 8 anschließend an die Umlenkrolle 12 direkt mit dem Laufwagen 1 in bekannter nicht dargestellter Weise oberhalb der Gleitrolle 6 mit dem Laufwagen 1 befestigt ist.

Zur Ausführung einer weiteren Bewegungsfunktion durch das gleiche Stahlband 8, z.B. die Funktionen: Druckkopfabschwenkung, .Farbbandhebung, Umschaltung oder Bewegungsüberlagerung der Horizontalbewegung des Druckers usw., wird im Ausführungsbeispiel die Umlenkrolle 12 an einem Ansatz 22 eines Hebels befestigt, der um die Achse 23 schwenkbar ist. Die Schwenkung erfolgt durch einen Exenter 24, der innerhalb eines U-förmigen Ansatzes 21 des Hebels 20 gleitet. Wird dieser Exenter um 180° geschwenkt, so weicht die Umlenkrolle 12 nach rechts, aus. Das Stahlband 8 gibt nach, so daß nunmehr die Feder 34, die einerseits an einem Ansatz 36 des Lagergestelles 30 und andererseits mit dem Laufwagen 1 befestigt ist, das Lagergestell 30 nach rechts in Pfeilrichtung verschwenken kann. Auf diesem Lagergestell 30 sind die Achsen 28 und 32 befestigt, die die weiteren Umlenkräder 27 und 31 tragen. Das weitere Umlenkrad 31 wird durch das Gleitlager 33 geführt, während das Umlenkrad 27 in einem senkrecht dazu verlaufenden Langloch 29 verschiebbar ist. Wird nun nach Lüftung des Bandes 8 durch die Feder 34 die Umlenkrolle 31 nach rechts verschoben, so wird zwangsläufig die obere Umlenkrolle 27 nach unten verschoben und damit der auf dem Lagergestell 30 in nicht dargestellter Weise befestigte Drucker vom Widerlager weggezogen. Während dieses Vorganges tritt keine Lageänderung des Laufwagens 1 ein, da auf ihn nur gleich große und entgegengerichtete Kräfte wirken. Dies ist auch dann nicht der Fall, wenn zum Heranführen des Druckers an das Druckwiderlager 7 nunmehr der Exenter um abermals 180° verschwenkt wird und damit die Umlenkrolle 12 nach links verschoben wird. Dadurch wird auch die Umlenkrolle 31 wieder in die gzeichhete Lage entgegen der Federkraft 34 bewegt. Der An-

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schlagstift 35 ist aus Sicherheitsgründen vorgesehen für den Fall, daß die Feder 34 durch Bruch oder Alterung an Wirksamkeit verliert«

- Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche:

M Λ Antriebsvorrichtung zur Fortschaltung des sich ETewegenden Teiles einer Druckvorrichtung durch ein Band, das auf einer Trommel auf- und abwickelbar befestigt und über Umlenkrollen mit dem sich bewegenden Teil verbunden ist, bei dem die Trommel durch einen Motor je nach Fortschal trichtung in der einen oder der anderen Drehrichtung angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zylinderscheibe (18) ausgebildete Auf- und Abwiekeltrommel längsverschiebbar ist und die beiden Bandenden (9, 10) sich bei Drehung der Zylinderscheibe (18) in an sich bekannter Weise spiralförmig auf'- und abwickeln und daß die beiden, der Zylinderscheibe (18). zunächst liegenden Umlenkrollen (13,14) jeweils unter solchen Winkeln (α/²) zur Zylinderscheibe (18) angeordnet sind, die der Steigung der Wickelspirale entsprechen.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) auf der Zylinderscheibe (18) endlos aufgewickelt und mit dieser an einer Stelle fest verbunden ist.
3. · Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das, der Zylinderscheibe (18) entfernt liegende Umlenkrad (12) in mindestens zwei Stellungen arretierbar ist und daß durch die dadurch entstehende Relativbewegung zwischen dem Band (18) und dieser Umlenkrolle (12) zusätzliche Funktionsbaugruppen in mindestens zwei Positionen einstellbar sind.
4. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem sich bewegenden Teil (1) verbundene Ende des Bandes (8) über zwei weitere Umlenkräder (27, 31) geleitet ist, die verschiebbar auf dem sich bewegenden Teil (1) gelagert sind.

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5. Antrieb svorri chtung nach .den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden weiteren Umlenkräder (27, 31) starr miteinander verbunden sind und daß auf das die Umlenkräder (27, 31) tragende Lagergestell (30) eine Federkraft (34) einwirkt, die der Bandzugkraft entgegenwirkt.
6. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsbaugruppen auf dem Lagergestell (30) angeordnet sind..

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