DE2358627A1 - Achsaufhaengung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Achsaufhaengung fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
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- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/32—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
- B60G11/34—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
- B60G11/36—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also helical, spiral or coil springs
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- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
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Description
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Patentanmeldung | |
Achsaufhängung | für Kraftfahrzeuge |
Die Erfindung betrifft eine Achsaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einer über
zwei obere und zwei untere Längslenker geführten und über Schraubenfedern abgefederten Starrachse.
Herkömmliche Achsaufhängungen der eingangs genannten Art weisen zur seitlichen
Führung der Starrachse einen Panhardstab oder ein Wattgestänge auf.
Diese zur Seitenführung der Starrachse erforderlichen Gestänge sind einerseits
aufwendig und weisen zum anderen verschiedene bekannte Nachteile auf.
Die Aufgabe der Erfindung ist es* eine Achsaufhängung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der die Seitenführung der Starrachse ohne zusätzliche Stäbe oder Gestänge erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem die unteren beiden Längslenker aus vorne am Rahmen und hinten an der Starrachse angelenkten Blattfedern bestehen, die zwischen Ihren Enden mit ihre Durchbiegung begrenzenden
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Anschlagmittel!! und ihre seitliche Bewegung begrenzenden PUhrungsmitteln versehen sind.
Die Anschlagmittel begrenzen hierbei eine Einfederung bzw. eine Ein- und Ausfederung.
Die Anschlagmittel sind hierbei mit den PUhrungsmitteln verbunden und stützen
die Blattfeder gegen Teile des Rahmens ab.
Die Führungsmittel bestehen hierbei aus Lagerteilen, die sich gleitend gegen
Teile des Rahmens abstützen.
Hierbei kann Je ein Führungsmittel in der Mitte einer Jeden Blattfeder angeordnet sein und sich gegen eine vertikale Seitenwand des benachbarten Rahmens
gleitend abstützen.
Es können Jedoch auch zwei Führungsmittel an einer Blattfeder angeordnet sein
und sich gegen zwei vertikale Seltenwände eines Teiles des Rahmens gleitend abstützen.
Der vordere Teil, der aus Blattfedern gebildeten unteren Längslenker wird hierbei in einem kastenförmigen, nach hinten offenen Teil des Rahmens aufgenommen.
Die erfindungsgemäße Achsaufhängung sotgt mit einem geringen baulichen Aufwand
für eine sichere Längs- und Seitenführung der Starrachse. DarUberhinaus sorgen
die Anschlagmittel für eine zusätzliche Federungsrate bei extremen Ein- und
Ausfederungen. Die Achsaufhängung besitzt durch die Verdrehung der aus Blattfedern gebildeten unteren Längslenker ein hohes Rollzentrum und nacht daher
die Anordnung eines hinteren Stabilisators Überflüssig.
Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert.
ÜS-455 / 1*. November 1973 - 3 -
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Pig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Achsaufhängung.
Pig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Achsaufhängung nach Pig. I.
Pig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3 - 3 in Pig. I. .
Pig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4 - 4 in Pig. I.
In den Zeichnungen ist eine Starrachse 10 an einem Kraftfahrzeugrahroen 12 angelenkt
. .
Um den Umfang der Anmeldung zu verringern und das Verständnis der Erfindung
zu fördern ist nur die linke Seite der erfindungsgemäßen Achsaufhängung gezeigt.
Die rechte Seite der Achsaufhängung ist zur linken Seite syroetriseh
aufgebaut.
Die Starrachse 10 trägt Antriebsräder 14, die über in der Starrachse 10 verlaufende,
nicht gezeigte Antriebswellen angetrieben werden.
Die Achsaufhängung besteht aus einem Paar oberer Längslenker 16 und einem
Paar unterer Längslenker l8. Jeder obere Längslenker 16 ist an einen sieh
nach oben erstreckenden Teil einer Konsole 20 angelenkt. Die Konsole 20 1st
mit der Starrachse 10 durch Schweißen verbunden und erstreckt sich mit einem Teil auch nach unten. Der untere Teil der Konsole 20 nimmt das hintere Ende
eines unteren Längslenker 16 über eine elastische Büchse 22 auf.
Das vordere Ende des oberen Längslenkers 16 ist über ein Kugelgelenk mit dem
Rahmen 12 verbunden. Der Rahmen 12 weist einen Längsträger 24 auf, der den
Schaftteil eines Kugelbolzens 26 aufnimmt. Dac vordere Ende des oberen Längslenkers
16 ist mit einer Kugelpfanne 28 versehen, die den Kugelkopf des Kugelzapfens
26 umfaßt. Eine Dichtung J50 ist angeordnet um eine Verschmutzung des Kugelgelenkes zu verhindern.
Der Längsträger 24 weist einen kastenförmigen, nach hinten offenen Teil 29
auf, der aa besten aus Fig. 4 zu ersehen ist. Der vordere Teil des unteren
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Längslenkers l8 erstreckt sich in den kastenförmigen Teil 29. Der hintere Teil
des unteren Längs lenker s l8 liegt hierbei außerhalb des Rahmens.
Der untere Längslenker l8 besteht aus einer Einblattfeder, die an Ihrem vorderen und hinteren Ende mit eingerollten Lageraugen versehen ist. Eine elastische BUehsenanordnung 32 nimmt das vordere Ende des Lenkers l8 im geschlossenen Teil 29 des Rahmens auf. Die BUehsenanordnung 32 erstreckt sich hierbei
zwischen den Seitenwänden des Teiles 29. Eine elastische BUehsenanordnung 34
verbindet das hintere Ende des Lenkers l8 mit dem nach unten ragenden Teil der Konsole 20 an der Starrachse 10.
Im geschlossenen Teil 29 des Rahmens 12 sind hierbei Mittel vorgesehen um eine seitliche Bewegung der Starrachse zu begrenzen. Im geschlossenen Teil 29
des Rahmens 1st ein U-förmiges Teil 36 als Verstärkung angeordnet. Ein Paar
Ftihrungs mittel 38 u. 40 sind in der Mitte des Lenkers l8 auf geklemmt und stützen
sich gleitend gegen die Seitenwände des Verstärkungsteiles 36 ab. Die Führungsmittel 38 und 40 können hierbei vorzugsweise als Kunststofflager aus z.B. Nylon
oder Delrin hergestellt sein.
In der Mitte des Lenkers l8 sind weiterhin Anschlagmittel 42 und 44 aufgeklemmt.
Die Anschlagmittel 42 und 44 sind so ausgelegt, daß sie bei einer Übermäßigen
Ein-oder Ausfederung entweder gegen die oben liegende Basis des U-förmigen
Verstärkungsteiles 36 oder gegen die untere Wand des geschlossenen Teiles 29
des Rahmens anschlagen.
Die Führungsmittel 38 und 40 begrenzen eine seitliche Bewegung des unteren
Längslenkers l8 gegenüber dem geschlossenen Teil 29 des Rahmens 12. Sie ermöglichen Jedoch eine freie vertikale Bewegung innerhalb des durch die Am=
schlagmittel 42 und 44 in Verbindung mit dem geschlossenen Teil des Rahmens
möglichen Bereich.
Ein unterer Federteller 46 aus Blech ist mit der Starrachse 10 durch Schweißen verbunden. Ein oberer Federtellcr 48 aus Blech ist durch einen Teil des
Rahmens 12 gebildet. Eine Schraubenfeder 50 ist zwischen den Federtellern 46
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uiid 48 angeordnet und stützt die gefederte Nasse gegenüber der ungefederten
Masse der Starrachse ab.
Ein Stoßdämpfer 52 ist mit seinem unteren Ende ander Konsole 20 der Starrachse
10 und mit seinem oberen Ende mit dem oberen Federteller 40 verbunden.
Befindet sieh ein Kraftfahrzeug mit einer Achsaufhängung gemäß der Erfindung
in Fahrt, so wird die Starrachse 10 Ein- und Ausfederungen beschreiben, die
durch die Anordnung der vier Längslenker, den beiden oberen Längslenkern 16 und den beiden unteren Längslenkern 18 bestimmt sind. Die Ein-und Ausfederungen
werden in üblicher Weise durch die Schraubenfedern 50 abgefedert und durch die Stoßdämpfer 52 abgedämpft.
Eine seitliche Bewegung des Rahaens 12 gegenüber der Starrachse 10 wird hierbei
über die Führungsmittel J8 und 4o begrenzt, die am unteren Längslenker
angeordnet sind und sich in den im Rahmen angeordneten Verstärkungsteilen 36
abstützen, wahrend Ein- und Ausfederungsbewegungen gleiten die Führungsmittel
38 und 40 an den Seitenwänden des Verstärkungsteiles 36 und begrenzen eine seitliche Bewegung des unteren Längslenkers l8 und damit der Starrachse 10.
In bestimmten Ausführungsbeispielen können die Führungsmittel 38 und 40 jedoch
so konstruiert sein, daß sie eine begrenzte seitliche Bewegung ermöglichen.
■
Während übermäßiger Ein- und Ausfederungen werden die Anschlagmittel 42 und
44 gegen den geschlossenen Teil 29 des Rahmens 12 anschlagen und dadurch den
unteren Längslenker l8 auf Biegung belasten. Der untere Längslenker l8 wird daraufhin sowohl als Längslenker als auch als Abstützfeder wirken. Die Federrate
des Längslenkers l8 wird somit zusammen mit der Federrate der Schraubenfeder 50 extremen Ein- und Ausfederungen entgegenwirken.
Während Seitenneigungen der Karosserie wird die den unteren Längslenker l8
bildende Blattfeder auf Torsion beansprucht und ergibt hierdurch eine Gegen-
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kraft gegen eine Seitenneigung, so daß auf die Anordnung eines Stabilisators
verzichtet werden kann.
Auf diese Weise wird durch die erflnduogegemääe Achsaufhängung trotz einfachstem Aufbau eine überaus vorteilhafte Funktionsweise erzielt.
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Claims (8)
1.) Achsaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einer über zwei obere und zwei
•^^untere längslenker geführten und über Schraubenfeder!! abgefederten
Starrachse,dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
beiden Längslenker (l8) aus vorne am Rahmen (12) und hinten an der Starrachse (10) angelenkten Blattfedern bestehen, die zwischen
ihren Enden mit ihre Durchbiegung begrenzenden Anschlagmitteln(42 und
44) und ihre seitliche-Bewegung begrenzenden Führungsmitteln (58 und
40) versehen sind.
:?.) Achsaufhängungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn
e t, daß die Anschlagmittel (42 und 44) eine Einfederung bzw. eine
Ein- und Ausfederung begrenzen.
3.) Achsaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennze
lehnet, daß die Anschlagmittel (42 und 44) elastische Anschlagpuffer
aufweisen.
4.) Achsaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis J, dadurch gekennzeichnet;
daß die Anschlagmittel (42 und 44) mit den Führungsmitteln (38 und 4o) verbunden sind und die Blattfedern (l8) gegen Teile des
Rahmens (36/29) abstützen.
5-) Achsaufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmittel (38 und 4o) aus Lagerteilen bestehen, die
sich gleitend gegen Teile des Rahmens (36/29) abstützen.
6.) Achsaufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Führungsmittel (38 und 4o) in der Mitte einer Jeden Blattfeder (l8) angeordnet ist und diese gegen eine vertikale Seitenwand
des benachbarten Rahmens gleitend abstützt.
US-455 / 14. November 1973 - 2 -
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7.) Achsaufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungsmittel (jj8 und 1Kt) an einer Blattfeder (l8)
angeordnet sind lind diese gegen zwei vertikale Seitenwände eines Teiles
des Rahmens (36/29) gleitend abstützen.
8.) Achsaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennze lehnet, daß der vordere Teil der aus Blattfedern gebildeten
unteren Längslenker (l8) in einem kastenförmigen, nach hinten offenen
Teil (29) des Rahmens (12) aufgenommen wird.
US-455 / Ik. November 1975
409823/0336
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