DE69304236T2 - Radaufhängungsvorrichtung für einen lenkbaren Vorderradsatz eines Nutzfahrzeuges - Google Patents

Radaufhängungsvorrichtung für einen lenkbaren Vorderradsatz eines Nutzfahrzeuges

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Kraftfahrzeugaufhängungen. Im besonderen betrifft sie eine Aufhängungsvorrichtung für einen lenkbaren Vorderradsatz eines Nutzfahrzeugs.
  • Auf dem Gebiet von mittleren und schweren Nutzfahrzeugen besitzen die Vorderräder herkömmlich starre Achsaufhängungssysteme im Gegensatz zu leichten Fahrzeugen (PKWs), bei denen das bisher allgemein verwendete System aus unabhängigen Aufhängungen besteht. Der Grund dafür, warum der letztgenannte Aufbau bei leichten Fahrzeugen allmählich eingeführt wurde, besteht in der Tatsache, daß er im Vergleich zu starren Achsaufhängungen viele Vorteile bietet, die wie folgt zusammengefaßt werden können:
  • - die Räder bewegen sich unabhängiger, wodurch der Fahrkomfort verbessert wird,
  • - die ungefederten Massen werden verkleinert, wodurch sowohl der Komfort als auch die Straßenlage verbessert werden,
  • - der Federweg des Rads ist größer, wodurch das Federungsvermögen der elastischen Elemente vergrößert werden kann,
  • - das Kreiselmoment wird nicht auf das Lenksystem übertragen,
  • - die charakteristischen Stellungswinkel der Räder werden durch Betriebszustände weniger beeinflußt, wobei dies zu einer größeren Stabilität in der Bewegung führt,
  • - die Aufhängung besitzt eine größere Rollsteifigkeit, so daß die Steifigkeit von irgendwelchen Stabilisatoren vermindert werden kann.
  • Andererseits sind bekannte unabhängige Aufhängungen teurer als starre Achsaufbauten, wobei sie für eine Anwendung bei mittleren und schweren Fahrzeugen ungeeignet sind, die ein Chassis besitzen, das von länglichen Seitenelementen gebildet wird, die herkömmlich einen kanalförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Dies ist deshalb wesentlich, da bei unabhängigen Aufhängungen der Achsschenkel des lenkbaren Vorderrads seitlichen Kräften unterworfen ist, die auch bei einer Geradeausfahrt der Last proportional sind. Da diese Kräfte auf das Chassis oder auf ein am Chassis befestigtes Querelement abgeleitet werden müssen, folgt, daß:
  • - das Chassis diesen Kräften nur dadurch standhalten kann, daß es großen Verformungen unterworfen wird, die unter anderem beträchtliche Änderungen im Radsturz mit sich bringen können,
  • - um die notwendige Steifigkeit zu erzielen, das Querelement äußerst stark sein muß, wodurch es schwer und teuer wird.
  • Die deutsche Patentschrift DE-A-41 26 128 offenbart ein Aufhängungssystem mit einem unteren und oberen Querarm (24, 26), die die Räder mit dem Aufhängungschassis (12) des Fahrzeugs verbinden, sowie einer einzigen querliegenden Blattfeder (28), deren Enden an Verbindungsstangen (32) angebracht sind, mit denen die Räder befestigt sind, um eine gefederte Aufhängung zu liefern. Das Aufhängungssystem von DE-A- 41 26 128 besitzt einen eher komplexen Aufbau, wobei es besonders auf die Aufhängung eines unlenkbaren Hinterrads gerichtet ist. Es ist nicht an die Vorderradaufhängung von Nutzfahrzeugen angepaßt, wie dies bei dieser Erfindung der Fall ist.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist es, einen Aufhängungsaufbau zu liefern, der die Vorteile von unabhängigen Aufhängungen besitzt, wobei er jedoch für die Anwendung bei mittleren und schweren Nutzfahrzeugen geeignet ist, wobei er gleichzeitig die Kostensteigerung im Vergleich zu starren Achsaufbauten begrenzt.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Gegenstand durch den Oberbegriff von Anspruch 1 erreicht.
  • Eine Aufhängungsvorrichtung für einen lenkbaren Vorderradsatz eines Nutzfahrzeugs, das ein Chassis besitzt, das zwei längliche Seitenelemente aufweist, wobei jedes Rad einen Achsschenkel besitzt, enthält in Kombination:
  • - einen oberen und unteren Querarm, die den Achsschenkel eines jeden Rads schwenkbar mit einem entsprechenden Seitenelement des Fahrzeugchassis verbinden,
  • - eine einzige querliegende Blattfeder, die mit einem oder mehreren Blättern aufgebaut ist, die zwischen den Rädem im wesentlichen auf dem Niveau der unteren Querarme angeordnet sind,
  • - ein Paar von Verbindungsstangen, die die Enden der Blattfeder mit den oberen Querarmen der beiden Räder verbinden, und
  • - eine Federeinrichtung, um die Blattfeder mit jedem Seitenelement des Fahrzeugchassis in der Nähe der Enden der Blattfeder zu verbinden, wobei der obere und untere Querarm, die einzige querliegende Blattfeder sowie das Paar von Verbindungsstangen im wesentlichen in der gleichen Vertikal- und Querebene angeordnet sind.
  • Herkömmlich sind die beiden Verbindungsstangen so geneigt, daß jene Seitenkräfte, die unter verschiedenen Lastzuständen auf die Befestigungselemente wirken, die die oberen Querarme mit den Seitenelementen des Chassis verbinden, minimiert werden, da die Seitenkräfte auf die oberen Verbindungen der Achsschenkel durch die Querkomponenten jener Kräfte ausgeglichen werden, die längs der Verbindungsstangen durch die Blattfeder übertragen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die elastische Verbindungseinrichtung für die Blattfeder herkömmlich eine Halterung auf, die unterhalb eines jeden Seitenelements vorspringt und ein Paar von gegenüberliegenden elastischen Blöcken trägt, zwischen denen die Blattfeder verläuft.
  • Die unteren Halterungen sind vorzugsweise über ein Querelement miteinander verbunden.
  • Weiters können die unteren Querarme in den Halterungen gelenkig gelagert sein, wobei die oberen Querarme in entsprechenden Befestigungselementen gelenkig gelagert sind, die an den Halterungen an den Seiten der beiden Seitenelemente befestigt sind.
  • Mit diesem Aufbau kann die Aufhängungsvorrichtung gemäß der Erfindung Seitenkräften entgegenwirken, die auf die oberen Verbindungen der Achsschenkel der beiden lenkbaren Räder unter einem Lastzustand wirken, vorzugsweise unter einer ruhenden Last.
  • Die Gegenwirkung kann unter anderen Betriebszuständen nicht perfekt sein, wobei jedoch die Restkraft, die nicht ausgeglichen wurde, in jedem Fall so groß ist, daß die Seitenelemente des Fahrzeugschassis ohne merkbare seitliche Biegungen widerstehen können.
  • Die Aufhängung gemäß der Erfindung besitzt alle Vorteile von unabhängigen Aufhängungen mit Ausnahme einer vollkommen unabhängigen Bewegung der beiden Räder. Durch das Vorhandensein der querliegenden Blattfeder handelt es sich daher um eine halbunabhängige Lösung. Die Aufhängung ist durch eine noch größere Rollsteifigkeit als bei unabhängigen Aufhängungen gekennzeichnet. Durch die größere Steifigkeit der querliegenden Blattfeder, die eingespannt ist, um eine "S"-förmige elastische Deformationskurve anzunehmen, kann der Stabilisatorstab entfernt oder wenigstens in seiner Größe drastisch verkleinert werden.
  • Da die Vorderräder eines Nutzfahrzeugs nie übermäßig überlastet sind, kann die Blattfeder aus einem Verbundwerkstoff hergestellt werden, wobei dies hinsichtlich einer Herabsetzung der Gesamtmasse (nicht nur der ungefederten Masse) von Vorteil ist, ohne daß jene Nachteile auftreten, die mit der exzessiven seitlichen Flexibilität verbunden sind, die bei Blattfedern aus Verbundwerkstoffen typisch ist (die Bewegungen der Räder werden von den Querarmen geführt).
  • Ein weiterer Vorteil der Lösung gemäß der Erfindung liegt in der Tatsache, daß das gesamte Vordergestell außerhalb der Fertigungsstrecke zusammengebaut und in einem Stück auf das Chassis gesetzt werden kann, das bereits einjustiert ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung eines nichteinschränkenden Beispiels und im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt:
  • Fig.1 die vereinfachte, teilweise geschnittene Vordersicht eines Teils einer Aufhängungsvorrichtung für Nutzfahrzeuge gemäß der Erfindung;
  • Fig.2 den Grundriß entlang der Achse II - II von Fig.1;
  • Fig.3 den Schnitt entlang der Achse III - III von Fig.1; und
  • Fig.4 den Schnitt entlang der Achse IV - IV von Fig.1.
  • In den Zeichnungen ist die Übersetzungseinrichtung gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit nur einem lenkbaren Vorderrad R eines Nutzfahrzeugs dargestellt, das ein Chassis besitzt, das auf herkömmliche Art längliche Seitenelemente L mit einem kanalförmigen Querschnitt aufweist. Der Aufbau des anderen lenkbaren Vorderrads entspricht spiegelbildlich dem gezeigten Aufbau, womit sich die folgende Beschreibung ident auf beide Räder bezieht.
  • Das Rad R ist auf herkömmliche Art auf einem Achsschenkel montiert, der allgemein mit der Bezugsziffer 1 versehen ist, wobei er einen Lenkarm (nicht dargestellt) für die Verbindung mit einer Lenkeinrichtung (gleichfalls nicht dargestellt) besitzt, beispielsweise einer Zahnstange, wie dies bekannt ist.
  • Die Enden des Achsschenkels 1 tragen ein oberes und unteres Kugelgelenk 2 und 3, mit denen ein Ende eines oberen querliegenden Schwenkarms 4 bzw. ein Ende eines unteren querliegenden Schwenkarms 5 gelenkig verbunden sind.
  • Das andere Ende des oberen Querarms 4 ist in einem Längszapfen 6 gelenkig gelagert, der von einem gabelförmigen Befestigungselement 20 gehalten wird, das an der Außenseite des Seitenelements L starr befestigt ist, wie dies später erläutert wird. Andererseits kann der obere Arm 4 die Form einer Gabel mit zwei Armen besitzen, die in entsprechenden gegabelten Befestigungselementen gelenkig gelagert sind, die gleichfalls an der Außenseite des Seitenelements L befestigt und in Längsrichtung beabstandet sind.
  • Der untere Querarm 5 besitzt die Form einer Gabel mit zwei Armen 5a, 5b, von denen jene Enden, die am weitesten vom Kugelgelenk 3 entfernt liegen, über entsprechende Längszapfen 7 in einer Halterung 8, die unterhalb des Seitenelements L vorspringt und daran starr befestigt ist, oder in der Halterung 8 und einer weiteren Halterung (nicht dargestellt) gelenkig gelagert sind, die beide unterhalb des Seitenelements vorspringen und an diesem starr befestigt sind. Die Befestigung erfolgt herkömmlich mit den gleichen Elementen (Schrauben oder ähnlichem), die dazu verwendet werden, um das Befestigungselement 20 anzubringen.
  • Das obere Ende eines Teleskopstoßdämpfers, der mit der Bezugsziffer 11 versehen ist, ist in einem Längszapfen 9 gelenkig gelagert, der auf dem Befestigungselement 20 oberhalb des Zapfens 6 sitzt, wobei sein unteres Ende in einem Längszapfen 10 gelenkig gelagert ist, den der untere Querarm 5 trägt.
  • Das elastische Aufhängungselement wird von einer einzigen Blattfeder 12 gebildet, die aus einem oder mehreren Blättern beispielsweise aus einem Verbundwerkstoff aufgebaut ist, wobei sie zwischen den beiden Rädem R im wesentlichen auf dem Niveau der unteren Querarme 5 und im wesentlichen quer verläuft. Jedes Ende 12a der Blattfeder 12 ist mit dem oberen Querarm 4 des entsprechenden Rads R über eine entsprechende Verbindungsstange 13 verbunden.
  • Das obere Ende einer jeden Verbindungsstange 13, die unter ruhenden Lastzuständen der Aufhängung, die in den Zeichnungen dargestellt sind, zur Vertikalen geneigt sind und nach unten auseinander laufen, ist in einem Längszwischenzapfen 14 gelenkig gelagert, der vom entsprechenden oberen Querarm 4 getragen wird, wobei ihr unteres Ende in einem Längszapfen 15 gelenkig gelagert ist, der von einer Endbefestigung 16 getragen wird, die am entsprechenden Ende 12a der Blattfeder 12 befestigt ist.
  • Die Blattfeder 12 ist nahe ihrer Enden 12a mit dem entsprechenden Seitenelement L über eine elastische Befestigung 16 verbunden, die an der entsprechenden Halterung 8 neben den Gelenkszapfen 7 des unteren Querarms 5 befestigt ist. Wie dies Fig.3 ausführlicher zeigt, weist die Befestigung 16 ein Gehäuseelement 17 auf, an dem zwei gegenüberliegende elastische Blöcke 18 befestigt sind, wobei die Blattfeder 12 zwischen den Blöcken 18 verläuft.
  • Ein Querelement, das mit der Bezugsziffer 19 versehen ist, verbindet die beiden den Rädem R zugeordneten Halterungen 8, wobei es im wesentlichen einfach dazu dient, um die Zahnstangenführung der Lenkeinheit zu befestigen.
  • Mit dem oben beschriebenen Aufbau ermöglicht die Aufhängungsvorrichtung gemäß der Erfindung eine teilweise unabhängige Bewegung der beiden Räder R, wobei eine bessere Rollsteifigkeit als bei einer unabhängigen Aufhängung sichergestellt wird. Dies stammt im wesentlichen daher, daß die querliegende Blattfeder 12 "S"-förmige elastische Deformationskurven annehmen kann, da sie so befestigt ist, wie dies oben beschrieben wurde. Die schräge Anordnung der beiden Verbindungsstangen 13 ermöglicht, daß den seitlichen Kräften, die auf die Achsschenkel 1 der Räder R wirken, unter ruhenden Lastzuständen sowie in den meisten Betriebszuständen entgegengewirkt werden kann.
  • Die auf das Fahrzeugchassis wirkenden seitlichen Lasten werden daher vermindert, so daß die Seitenelemente L nicht überdimensioniert werden müssen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Aufhängung und das gesamte Vordergestell des Fahrzeugs außerhalb der Fertigungsstrecke vormontiert und dann auf dem Fahrzeugchassis in einem Stück angebracht werden können, das bereits einjustiert ist. Dazu können die Bauteile der Aufhängung (die Querarme 4 und 5 mit den Befestigungselementen 17, die Blattfeder 12, die Verbindungsstangen 13 und die Stoßdämpfer 11) und die Räder R zusammen mit dem Lenksystem im voraus mit den Halterungen 8 verbunden werden, wobei die Halterungen dann an den beiden Seitenelementen L befestigt werden.

Claims (6)

1. Aufhängungsvorrichtung für ein Paar von lenkbaren Vorderrädern (R) eines Nutzfahrzeugs, das ein Chassis besitzt, das zwei längliche Seitenelemente (L) aufweist, wobei jedes Rad einen Achsschenkel (1) besitzt, wobei die Aufhängungsvorrichtung in Kombination enthält:
- einen oberen und unteren Querarm (4, 5), die den Achsschenkel (1) eines jeden Rads (R) schwenkbar mit einem entsprechenden Seitenelement (L) des Fahrzeugchassis verbinden,
- eine einzige querliegende Blattfeder (12), die aus einem oder mehreren Blättern aufgebaut ist, die zwischen den Rädem (R) im wesentlichen auf dem Niveau der unteren Querarme (5) angeordnet sind,
- ein Paar von Verbindungsstangen (13), die die Enden (12a) der Blattfeder (12) mit den oberen Querarmen (4) der beiden Räder (R) verbinden, und
- eine Federeinrichtung (16), um die Blattfeder (12) mit jedem Seitenelement (L) des Fahrzeugchassis in der Nähe der Enden (12a) der Blattfeder (12) zu verbinden, wobei der obere und untere Quer arm (4, 5), die einzige querliegende Blattfeder (12) sowie das Paar von Verbindungsstangen (13) im wesentlichen in der gleichen Vertikal- und Querebene des Fahrzeugs angeordnet sind.
2. Aufhängungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen (13) zu den entsprechenden oberen Querarmen (4) unter Winkeln geneigt sind, so daß jene Seitenkräfte, die auf die Befestigungseinrichtungen (20) wirken, die die oberen Querarme (4) mit den Seitenelementen (L) verbinden, unter Betriebsbedingungen minimiert werden, da den Seitenkräften auf die oberen Gelenke (2) der Achsschenkel (1) die Querkomponenten jener Kräfte entgegenwirken, die entlang der Verbindungsstangen (13) von der Blattfeder (12) übertragen werden.
3. Aufhängungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (16) für die Blattfeder (12) eine Halterung (8) aufweist, die unterhalb eines jeden Seitenelements (L) vorspringt und ein Paar von gegenüberliegenden elastischen Blöcken (18) trägt, zwischen denen die Blattfeder (12) verläuft.
4. Aufhängungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungsvorrichtung weiters ein Querelement (19) auf weist, das die Halterungen (8) miteinander verbindet.
5. Aufhängungsvorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil eines jeden unteren Querarms (5) in einer entsprechenden Halterung (8) gelenkig gelagert ist, und daß die Aufhängungsvorrichtung weiters Befestigungselemente (20) aufweist, die an den Halterungen (8) angebracht sind, und in denen die oberen Querarme (4) gelenkig gelagert sind
6. Vorrichtung gemäß irgendeinem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querarme (4, 5) im wesentlichen V-förmig ausgebildet sind.
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